Aufstiegssaison-Rückblick: Grosse Leistungsunterschiede beim FCZ im Kantonsderby

fcz-fcw-1703-match-performanceIm siebten Wettbewerbsspiel der Rückrunde ist der neuverpflichtete Raphael Dwamena bereits zum dritten Mal der Züri Live-MVP. Im Match gegen Winterthur war das Votum zudem eindeutig – nicht nur wegen den zwei Toren. Der Ghanaer war ein einem komplizierten Match der überragende FCZ-Akteur und konnte sich in der Offensive immer wieder Vorteile verschaffen.

fcz-fcw-1703-match-statsDie Partie war geprägt durch eine aus FCZ-Sicht verschlafene Erste Halbzeit und einem intensiven Zweiten Durchgang, in welchem das Engagement gestimmt hat, wovon unter anderem die mehrheitlich in der Zweiten Halbzeit sich ereignenden 22 Top-Offensivaktionen zeugen. Dieses schlug zeitweise aber auch in Hektik und Übermotiviertheit um. Neben den sich in einem Dauertief befindlichen Bangura und Rodriguez, zeigte auch Voser eine seiner in der Rückrunde mehrheitlich ungenügenden Leistungen.

Aufstiegssaison-Rückblick: FCZ schafft Umstellung auf die Liga auch nach Cup-Out – Spielinfos, Stats, Performance FCZ – Chiasso

Nach einem „Witz-Rot“ des jungen Schiedsrichters Alessandro Dudic gegen Adrian Winter (erste direkte Rote Karte seiner Karriere) spielte der FCZ den grössten Teil der Partie in Unterzahl und kam gegen die defensiv stabilen und im Letzigrund topmotivierten Südtessiner so nur zu acht Torchancen zusätzlich zum einzigen Tor der Partie. Trotzdem vermochte das Team drei Tage nach dem Cup-out in Basel die Partie mit 1:0 zu gewinnen.

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Ein schneller Konterangriff ausgelöst von Alain Nef mit einem langen Ball Burim Kukelis hinter die Abwehr konnte Raphael Dwamena auch darum im Netz unterbringen, weil Ex FCZ-Torhüter Andrea Guatelli sich nicht schlüssig war, ob er rauskommen oder auf der Torlinie bleiben soll. Antonio Marchesano hatte fünf Top-Offensivaktionen zu verzeichnen, obwohl er nach dem Platzverweis Winters in der 25. Minute auf dem Rechten Flügel spielte, und nach 66 Minuten ausgewechselt wurde.

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Züri Live-MVP wurde aber wie schon Ende November im „Riva IV“ der sowohl defensiv wie offensiv enorm engagierte Alain Nef. Unter anderem hätte Ref Alessandro Dudic nach einem Foul von Monighetti an Nef auf Penalty für den FCZ entscheiden müssen. Ausserdem hätte es für die Attacke von Andrea Guatelli gegen Moussa Koné weit ausserhalb seines Strafraumes in der Nähe der Spielerbänke wegen Vereitelung einer klaren Torchance Rot geben müssen.

Die Leistung des 18-jährigen Kevin Rüegg wurde nach der Partie von Trainer Uli Forte gegenüber Züri Live zu Recht gelobt. Und das Team als Ganzes konnte sich drei Tage nach dem Cup-Out im Viertelfinal von Basel in der 10. Ligapartie im Anschluss an einen Europacup- oder Schweizer Cup-Kracher über den 10.Sieg freuen – eine ganz starke Bilanz!

Aufstiegssaison-Rückblick: Ex-FCB-ler Voser und Yapi patzen im Viertelfinal

Der FCZ kann seinen Cuptitel 2016 nicht verteidigen und scheidet nach einer starken Leistung im Achtelfinal gegen den FC St.Gallen im Viertelfinal in Basel nach einer 1:3-Niederlage aus. Es war eine für Schweizer Verhältnisse intensiv geführte Partie gewesen, in welcher der FCZ nach einem Anfangspressing und guter Vorbereitung durch Rodriguez durch Oli Buffs Doppelknaller früh 1:0 in Führung ging. Buff war nicht nur wegens seines Treffers einer der besten im Zürcher Team. Dank über weite Strecken konzentrierter Spielweise auf beiden Seiten gab es insgesamt nur wenige Torchancen. Im Endeffekt machte der FCZ im Vergleich zum Gegner schlussendlich die ein, zwei Fehler zu viel. Dies betrifft in entscheidenden Szenen vor allem die beiden Ex-Basler Voser und Yapi.

fcb-fcz-cup-match-performance-1703Kay Voser verursachte erst mit einem nicht erklärbaren Blackout („Kopfballvorlage“ auf Gegenspieler Janko) die erste Basler Chance, welche Vanins mirakulös parieren konnte, dann stand er vor dem 1:1-Ausgleich falsch, wodurch Lang und Elyounoussi auf der Seite nach einem Einwurf Überzahl erhielten. Beim 1:2 noch vor der Pause kam Rodriguez ebenfalls auf der linken Seite im Zweikampf mit Xhaka einen Viertelschritt zu spät, und beim fälligen Freistoss Zuffis in den Strafraum behinderte Stürmer Dwamena im eigenen Strafraum den zum Klären bereiten Alain Nef – Vanins lenkte den scharfen Direktschuss Langs aus kurzer Distanz ins eigene Netz. Dem 1:3 Steffens durch einen Konter in der Zweiten Halbzeit gingen zwei Stockfehler hintereinander von Brunner und des ansonsten magistral agierenden Yapi voraus. Und der für den in den Partien davor überzeugenden Mirlind Kryeziu in der Startformation stehende Umaru Bangura konnte ein weiteres Mal seine Super League-tauglichkeit nicht nachweisen.

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Sowohl Renato Steffen (Tätlichkeit gegen Cédric Brunner in der 8. Minute), als auch Marc Janko mit seinen vielen ungeahndeten versteckten Fouls hätten eigentlich schon früh nicht mehr auf den Platz gehört. Die Gelbrote Karte sah dann in der 56. Minute Taulant Xhaka mit einer Aktion, wo man auch noch mal hätte Gnade vor Recht ergehen lassen können. Basel igelte sich nun hinten ein – dem FCZ gelang zwar der ein oder andere Durchbruch, aber es war insgesamt zuwenig. In der Schlussphase sorgte dann allerdings der eingewechselte Antonio Marchesano nochmal für mächtig Betrieb und drei Torchancen.

Ancillo Canepa: „Versuchte meine Chance zu nutzen“

Uli Forte testete im ersten Testspiel der Saison beim FC Rüti (5:0-Sieg) etwas überraschend mit Ancillo Canepa ein weiteres Talent aus den eigenen Reihen. Dass Offensivmann Canepa gleich bei seinem Stammklub Rüti zum ersten Einsatz in der 1. Mannschaft des FCZ kam, freute diesen ganz besonders. Zwar war die knappe Viertelstunde, welche ihm Cheftrainer Uli Forte gewährte, etwas kurz bemessen, aber Canepa war nach der Partie trotzdem zufrieden, mit der Chance, sich zeigen und aufdrängen zu dürfen.

Und hätte in der Schlussminute Aussenverteidiger Michael Kempter nach seinem Rush nach vorne seine Flanke auf Canepa etwas präziser geschlagen, das unvermeidliche Tor des wirbligen Ur FCZ-lers hätte Forte wohl noch mehr ins Grübeln gebracht, ob der Transfer von Michael Frey von YB wirklich nötig gewesen war – bei solchem Talent aus den eigenen Reihen…

Hier das exklusive Züri Live-Interview mit dem vielversprechenden Stürmer:

Vielversprechendes Début von Ancillo Canepa im Testspiel von Rüti

Der FCZ gewinnt das erste Testspiel der Saison 2017/2018 beim FC Rüti (2.Liga Interregional) mit 5:0. In der 6. Minute eröffnet Marco Schönbächler mit einer schönen Direktabnahme aus 20 Metern nach doppeltem Doppelpass mit Frey und Koné das Skore zur Führung – in den darauffolgenden drei Minuten trifft der für die Rütemer Abwehr zu schnelle Moussa Koné gleich doppelt. Zwanzig Minuten später muss der Senegalese angeschlagen vom Feld. Damit startet der Senegalese, schon letzte Saison klarer Topskorer in Testspielen, mit einer Bilanz von einem Skorerpunkt pro 11 Minuten (zwei Tore, ein Assist) in die Sommervorbereitung. In beiden Halbzeiten hat der FC Rüti (für welchen diese Partie im Gegensatz zum FCZ nicht die Saisoneröffnung, sondern der Saisonabschluss war) die erste Chance auf seiner Seite. Mit zunehmender Spieldauer müssen sich die Zürcher Oberländer aber jeweils stärker und stärker in die Defensive drängen lassen. Zur Halbzeit wird neben dem Torhüter (Baumann für Brecher) auch das gesamte Mittelfeld ausgetauscht (Rohner, Rüegg, Aliu und Rodriguez für Winter, Yapi, Marchesano und Schönbächler). Rodriguez gelingen nach Vorarbeit jeweils über rechts von Frey beziehungsweise Aliu ebenfalls zwei Treffer zum 5:0.

Davor hatte Taulant Syla seinen schlecht platzierten Penalty nicht an Torhüter Baumann vorbeigebracht. Der neben Nef auf der Innenverteidigerposition auflaufende Brunner hatte im Laufduell mit Taulant Syla nach einem Hands und einem Foul in der Ersten Halbzeit zum dritten Mal (!) im eigenen Strafraum ungeschickt interveniert. In der 77. Minute dann der Höhepunkt der Partie – FCZ-Präsident Ancillo Canepa (64) wird im Duell mit seinem Stammklub für Kay Voser eingewechselt – Trainer Uli Forte stellt auf Dreierabwehr um und verstärkt nochmal die Offensive. Und diese Umstellung zeitigt Wirkung – unter Szenenapplaus des Publikums verblüfft Canepa alle anwesenden internationalen Scouts, zeigt erfolgreiche Dribblings und legt per Kopf schön in die Tiefe auf den 46 Jahre jüngeren Haile Selassie, welcher um ein Haar zum Torschuss kommt. In der Schlussminute dann nochmal ein energischer Vorstoss von Michael Kempter durch die Mitte – Canepa zielt aber rechts im Strafraum am nahen Pfosten vorbei.

Rüti – FC Zürich 0:5 (0:3)

Tore: 6. Schönbächler (Koné) 0:1, 7. Koné 0:2, 9. Koné (Yapi) 0:3; 63. Rodriguez (Frey) 0:4, 86. Rodriguez (Aliu) 0:5.

FCZ – Brecher (46. Baumann); Voser (77. Canepa), Brunner, Nef, Kempter; Winter (46. Rohner), Yapi (46. Rüegg), Marchesano (46. Aliu), Schönbächler (46. Rodriguez); Koné (33. Cavusevic), Frey (65. Haile Selassie).

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FCZ-Trainingsstart mit Frey, Pagliuca, Haile-Selassie

Saisonstart 2017/2018 beim FCZ! Erstes Training unter dem nun auch kirchlich sich in festen Händen befindlichen Uli Forte und seinem Trainerteam, ergänzt durch Zoltan Kadar (von GC). Auch Familie Canepa darf bei diesem Ereignis natürlich nicht fehlen – und frey-interview-teleclub-nach-erstem-training-1718überdurchschnittlich viele Kameraleute. Mit von der Partie ausserdem der neuverpflichtete Stürmer Michael Frey, der anschliessend an die Trainingeinheit den Medien Red und Antwort steht. Da gibt es dann so weltbewegende Fragen zu beantworten wie was der Unterschied zwischen YB/Bern und FCZ/Zürich sei – „in Bern gibt es die Aare, in Zürich den See“. Ausserdem habe der FCZ im Gegensatz zu YB in den letzten Jahren Titel gewonnen, sei nun aber der Aufsteiger. Über Ziele wollte er sich auch nach mehrmaligem Nachhaken nicht äussern – das werde im Team besprochen. Mehr auf die Äste hinaus lässt sich der als offenherzig bekannte Sturmtank nach dem ersten Training noch nicht. Er lobt die Mannschaftsleistung der letzten Saison „gleich wieder aufsteigen ist nicht einfach“ und seinen neuen alten Trainer Uli Forte „er kann sehr gut motivieren“. Auf jeden Fall wirkt Frey topmotiviert für den neuen Lebensabschnitt in Zürich und bringt dies auch glaubhaft rüber – gleichzeitig ist er aber auch demütig genug, zu wissen, dass er beim FCZ erst mal wieder bei Null anfängt und in die Mannschaft hineinwachsen muss.

Beim ersten „Mätschli“ erzielt der Münsinger auf jeden Fall nach Cornerflanke Fabian Rohners, welcher dafür von Trainer Forte kilian-pagliuca-erster-training-1718gelobt wird, am nahen Pfosten das erste Tor des neuen Trainingsjahres. Die Mannschaft hatte sich bereits vor dem Training zum gemeinsamen Zmorge getroffen und war frühzeitig und fokussiert auf dem Trainingsplatz. Schon letzte Saison hat man die „Zmorge“-Praxis zwei Mal pro Woche etabliert – vorbereitet wurde dieser jeweils von „Hermi“ Burgermeister. Heute mit dabei im Training sind Stürmer Kilian Pagliuca (siehe Bild links, zuletzt an Wohlen ausgeliehen) und Flügelspieler Maren Haile-Selassie (U18). Sie sollen die Vorbereitung mit der 1.Mannschaft bestreiten.  Ausserdem sind aus der U21 auch Izer Aliu und Torhüter Bojan Milosavljevic dabei. Haile-Selassie zeigt beim Trainingsspiel gleich seine Qualitäten wie Speed und gute Laufwege in der Offensive, Trainer Forte hatte aber natürlich bezüglich Defensivverhalten gleich ein paar Korrekturen anzubringen.

Der 18-jährige (links im Bild) hat in der U18 in der abgelaufenen Saison einen grossen Schritt nach vorne gemacht und wurde zwei Mal in Testspielen der maren-haile-selassie-erstes-training-17181.Mannschaft eingesetzt, im Herbst in Vaduz und dann vor allem im Frühling gegen YF Juventus, wo der U18-Nationalspieler überzeugte. Die Nationalspieler Andris Vanins, Umaru Bangura, Burim Kukeli, Kevin Rüegg, Nicolas Stettler und Raphael Dwamena plus Alain Nef waren noch nicht zugegen. Die beiden zuletzt an der Schulter verletzten Sangoné Sarr und Armin Alesevic waren hingegen wieder mit dabei, wobei Alesevic einen Teil des Trainings separat mit Zivorad Filic absolvierte. Der einzige Spieler auf der Verletztenliste ist Mirlind Kryeziu, mit dessen Rückkehr nicht vor Oktober/November gerechnet werden kann. Ebenfalls nicht im Training mit dabei waren Neo-Profi Albin Sadrijaj und der zuletzt an Le Mont ausgeliehene Artjom Simonyan. Am frühen Nachmittag wird der FCZ über aktuell bei einem Challenge League-Klub trainierende beziehungsweise dorthin verliehene Spieler informieren.

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Legendäre Momente im Heerenschürli: Stahel zurück, und Alain Fuchs macht den „Filipescu“

Nach der U18 vor Jahresfrist gewinnt diesmal die U16 den Schweizer Meistertitel und macht ihrem Trainer Federico Valente pokal-schweizer-meister-u16-fc-zuerichein schönes Abschiedsgeschenk. In Kürze übernimmt der ehemalige Luzern-Trainer René Van Eck diese Altersstufe. Dieser blieb bei seinen letzten sechs Trainerstationen nirgends mehr als ein Jahr und konnte zuletzt als Feuerwehrmann die prominent besetzte Amateur-Truppe des FC Muri (unter anderem mit Stürmer Cristian Ianu) nicht vor dem Abstieg in die 2.Liga Interregional bewahren.

Wie schon im Halbfinal-Derby mit GC war der FCZ im Final gegen Servette spielerisch die bessere Mannschaft. In der Ersten Halbzeit spielten die beiden erfolgreichsten Teams der Saison kontrolliert und wollten nicht zu früh die Kräfte verpuffen. Trotzdem war die FCZ-Führung durch eine schöne Direktabnahme Argendhewalls kurz vor der Pause verdient. Der Ausgleich in der 58. Minute entsprang einem Zürcher Fehler im Spielaufbau. Der von Servette zum FCZ gewechselte Flügel Guillaume Furrer liess sich vom Ausgleich nicht beeindrucken und erzielte mit einem direkten Freistoss aus 25 Metern vor den Augen der aus der Westschweiz angereisten Familie den 2:1-Führungstreffer. Die Zürcher stürmten trotz Führung weiter mit allen Stürmern und Mittelfeldspielern nach vorne, um die Entscheidung  zu suchen, konnten aber die guten Konterchancen nicht nutzen, und kassierten stattdessen nach einem klug gespielten hohen Ball der Servettiens hinter die Zürcher Abwehr in der Nachspielzeit via Lattenunterkante den erneuten Ausgleich.

fans-u16-schweizer-meister-2017Die Verlängerung war dann ein Abnützungskampf, den die Zürcher kurz vor Schluss doch noch für sich entscheiden konnten, und dies in legendärer Manier. Wie weiland Iulian Filipescu war der im Normalbetrieb ganz und gar nicht für die Torproduktion zuständige Innenverteidier Alain Fuchs nach einer (Corner-)Flanke von der rechten Seite praktisch mit dem Schlusspfiff für das entscheidende Tor der Meisterschaft besorgt – dies vor einer prächtigen Kulisse und vollen Rängen im Heerenschürli.

Währenddessen findet in der FCZ Academy ein regelrechter personeller Umbau statt. Neben Van Eck kommt auch Klublegende Daniel Gygax neu als FE14-Trainer ins Heerenschürli. Der stellvertretende Academy-Leiter und äusserst erfolgreiche Frauen-Trainer Dorjee Tsawa wechselt zur U21 des FC St.Gallen. U18-Trainer Ludovic Magnin seinerseits übernimmt ab kommender Saison beim FCZ eine voraussichtlich nochmal verjüngte U21. Alle etwas erfahreneren Spieler (20 Jahre und leicht älter) werden wohl nicht mehr dabei sein. Lulzim Salija und Diego Zoller werden mit dem FC Wil in Verbindung gebracht, auch Stefano Cirelli wurde verabschiedet, und selbst Toptorschütze Shpetim Sulejmani könnte nächste Saison nicht mehr bei den Züri Reserven dabei sein. André Ribeiro wechselte zudem im Anschluss an die U20-WM in die Heimat seiner Eltern zum Portugiesischen Spitzenklub Braga, und der nach Wohlen ausgeliehene Nils Von Niederhäusern folgt den Spuren seines älteren Bruders Nick (mittlerweile in den USA engagiert) nach Vaduz.

Albin Sadrijaj erhielt beim FCZ einen Profivertrag und gesellt sich damit zu den ebenfalls bereits zur 1.Mannschaft gehörenden Michael zuschauer-heerenschuerli-u16-final-fcz-servetteKempter, Novem Baumann und Mirlind Kryeziu. Im ganzen Academy-Bereich und auch in der 1.Mannschaft sollen in Zukunft die jungen Toptalente noch früher in die nächsthöhere Stufe promoviert werden, wie dies in der jüngeren Vergangenheit beispielsweise bereits mit Vasilije Janjicic praktiziert wurde, der schon mit 15 Jahren seinen ersten Einsatz in der U21 hatte. Vor diesem Hintergrund ist der Coup mit der Rückkehr Florian Stahels noch besser zu verstehen. Neben Stahel und Magnin will in der kommenden Saison zudem die Nachwuchs-Fangruppierung „Blue Pulse“ die U21 an den Heimspielen unterstützen. Ausserdem bringen Gästeteams wie Brühl, Kriens, Breitenrain und YF Juve jeweils ihre eigenen Fans mit. Wird Promotion League im Heerenschürli jetzt Kult?

Züri Live sprach mit dem langjährigen U21-Speaker Georgio Mettler über die Leistungssteigerung nach dem Generationenwechsel während der laufenden Saison, der erstaunlichen Karriere von Kevin Rüegg (innert weniger Monate von der Ersatzbank der U21 in die Stammelf der 1.Mannschaft) und die Saisonbilanz von Spielern wie Neoprofi Albin Sadrijaj, Miro Muheim, Izer Aliu, Arbenit Xhemajli, Toni Domgjoni und Fabian Rohner:

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