„Für Yapi emotional“: Aarau – FCZ 1:1 Spielinfos und Analysen

Gilles Yapi gelingt beinahe zwei Jahre nach dem Horror-Foul von Sandro Wieser bei der erstmaligen Rückkehr auf das Brügglifeld eine starke Leistung. Später war diese Tat von den Aarauer Fans in einer Choreographie auch noch glorifiziert und zur Nachahmung empfohlen worden. Der FCZ-Captain ist nach dem 0:1-Rückstand in seinem Team der Antreiber in der Schlussphase, welcher dafür sorgt, dass die Bälle möglichst schnell und direkt in die Offensivzone gespielt werden. Nach einer überlegen geführten ersten Halbzeit und Schlussphase, 15:7 Abschlüssen auf dem Brügglifeld, und dem Nachteil der ein oder anderen unnachvollziehbaren Entscheidung von Schiedsrichter Schnyder, war schlussendlich der Ausgleich durch Ivan Kecojevic kurz vor Schluss hochverdient.

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Neben Yapi hatte auch Einwechselspieler Moussa Koné einen grossen Anteil an der späten Wende. Mit einem Sprint in die Tiefe und dem wuchtigen Abschluss aus spitzem Winkel läutete der 19-jährige die finale Druckphase ein, und legte danach zwei Mal gut aus dem Strafraum heraus für Mitspieler ab – beim ersten Mal resultierte eine Topchance für Cavusevic, beim zweiten Mal das Tor von Kecojevic. Obwohl nur 21 Minuten auf dem Platz, ist Koné damit der Züri Live-MVP der Partie. Auch der eingewechselte Davide Chiumiento war ein Pluspunkt und zeigte eine klare Steigerung gegenüber seinem schlechten ersten Teileinsatz in Bellinzona.

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