Die FCZ Frauen nach dem 10. Double – ein Rückblick und Ausblick

Am Ende schafften es die FCZ Frauen sowohl in Meisterschaft wie im Cup als Erste über die Ziellinie – und feierten in der Saison 2017/18 das zehnte Double (fünf davon in den letzten sieben Spielzeiten!). Die Frauen und Männer holten also zusammen 2017/18 drei von vier möglichen Schweizer Titel an die Limmat. Züri Live übertrug auch in der abgelaufenen Saison zwei Partien der FCZ Frauen live – neben dem Champions League-Heimspiel gegen Gintras Universitetas im Letzigrund war dies der Cupfinal gegen Lugano in der Bieler Tissot Arena mit Expertin Meri Terchoun, welche nach dem Schlusspfiff mit Medaille um den Hals auf dem Siegerphoto präsent war. Dies nachdem ihre Teamkolleginnen bei intensiver Sonneneinstrahlung in einer mässigen Partie sehr viel Mühe bekundeten, Gegner Lugano in Schwierigkeiten zu bringen.

Spitzenteams werden in 8-er Liga mehr gefordert

Der Knoten konnte erst mit der Einwechslung der mit 22 Jahren schon sehr erfahrenen Offensivspielerin Barla Deplazes etwas gelöst werden. Spielerisch, im Eins-gegen-eins und mit dem Rücken zum gegnerischen Tor macht abgesehen von Ramona Bachmann kaum eine Schweizer Spielerin Deplazes etwas vor. Nach ihrer Vorarbeit erzielte die im gegnerischen Strafraum dank ihrem Torriecher und ihrer Reichweite immer wieder erfolgreiche Verteidigerin Julia Stierli in der Verlängerung schlussendlich das entscheidende Tor. Das Spiel wurde von SRF live im TV übertragen, die Zuschauerkulisse vor Ort war aber enttäuschend. Hätte der FCZ nicht seine ganze Frauenabteilung inklusive Juniorinnen im Reisecar nach Biel verfrachtet, wären die Tribünen fast ganz leer gewesen.

Mehr als zwei Drittel der 28 Meisterschaftsspiele vermochten die FCZ Frauen zu gewinnen – bei nur einer Niederlage (gegen YB). Die Mannschaften direkt hinter der nationalen Spitze (YB, Luzern, GC, Lugano) haben in der abgelaufenen Saison weitere Fortschritte gemacht. Dies führte dazu, dass die Spitzenteams FCZ und FCB dank der Ligareduktion auf acht Mannschaften in 20 von 28 Spielen gefordert wurden und Siege im Schongang in den meisten Partien nicht mehr möglich waren. YB, Luzern und GC wurden dabei von mehrheitlich jungen Spielerinnen geprägt – mit mehreren Teenagern, die sich zu Top-Leistungsträgerinnen ihrer Teams entwickelten. Cupfinalgegner Lugano seinerseits besteht hauptsächlich aus Studentinnen mittleren Alters aus dem College-Fussball Nordamerikas.

Gintra Universitetas als Tiefpunkt der Saison

Das Double für den FCZ ist bemerkenswert, weil gerade die Vorrunde ziemlich harzig verlief. Nach erfolgreichen Jahren unter Trainer Dorjee Tsawa musste sich die Mannschaft in neuer Konstellation mit Luca Fiorina erst finden. Aus der Bundesliga kamen Cinzia Zehnder (SC Freiburg), Martina Moser (Hoffenheim) und Caroline Abbé (Bayern) in die Schweiz zurück. Die durch ihr Medizinstudium stark beanspruchte Zehnder konnte bisher aber nicht an ihre im jugendlichen Alter gezeigten FCZ-Leistungen anknüpfen. Die aus dem Nationalteam zurückgetretenen Rekordnationalspielerinnen Martina Moser und Caroline Abbé können beim FCZ (Moser) und SFV (Abbé) im Büro den Übergang ins künftige Berufsleben in Angriff nehmen. Während sich Moser im Verlaufe der Saison im FCZ-Trikot steigerte und zur wichtigsten Offensivspielerin avancierte, hatte Innenverteidigerin Abbé mit den jungen, flinken Stürmerinnen der Nationalliga A immer wieder ihre liebe Mühe.

Ein Tiefpunkt der Saison war das Ausscheiden im Champions League-Sechzehntelfinal gegen die Litauerinnen von Gintra Universitetas, welche in der darauffolgenden Runde ihrerseits gegen Barcelona mit dem Gesamtskore von 0:9 sang- und klanglos untergingen. Die Chance, in den Achtelfinal vorzustossen, konnte so gegen einen Gegner, den man in früheren Jahren mit ziemlicher Sicherheit bezwungen hätte, nicht genutzt werden – dies nach einer nur mit viel Glück überhaupt noch zustandegekommenen Qualifikation für den Sechzehntelfinal, weil der FCZ in seiner Qualifikationsgruppe diesmal nicht den 1. Platz erreichen konnte.

Durchschlagskraft im Sturm wird zum Fragezeichen

Die hoffnungsvollsten Talente wie Seraina Piubel, Federica Cavicchia oder Malin Gut erhielten während der ganzen Saison vergleichsweise wenig Spielzeit. Das Element der energiegeladenen, topmotivierten und sich schnell entwickelnden jungen Talente kam im Vergleich zu den vorangehenden Jahren wenig zum Tragen. Dies trotz gleichzeitig einigen ins Gewicht fallenden längeren Verletzungsabsenzen der Nationalspielerinnen Selina Kuster, welche leider ihre Karriere mittlerweile beenden musste, Sandrine Mauron, Meriame Terchoun oder Naomi Mégroz.

Taktisch, als Team und im Spielaufbau konnte sich die Mannschaft trotzdem im Verlauf der Saison positiv entwickeln. In der Tendenz immer stärker zu einer Hypothek wird aber die abnehmende Durchschlagskraft im Sturm. Die 31-jährige Fabienne Humm, welche die zuletzt so erfolgreiche Ära der FCZ Frauen wie keine andere Spielerin geprägt hat, kommt mittlerweile in der Mehrzahl der Laufduelle einen Schritt zu spät, so dass viele Torchancen von den Gegnerinnen auch auf NLA-Niveau schon im Ansatz unterbunden werden können. Sturmpartnerin Patricia Willi (26) wurde zwar ex aequo mit Eunice Beckmann (Basel) und Caroline Müller (GC) Torschützenkönigin, gehört aber ebenfalls nicht zu den vom Potential her hoffnungsvollsten Stürmerinnen der Liga.

Serienmeister FCZ und Krösus FCB mit Budgetreduktion

Die FCZ Frauen profitierten in der abgelaufenen Saison davon, dass der Hauptkonkurrent Basel sportlich nicht an das Niveau des Vorjahresrivalen Neunkirch herankam. Trotz des höchsten Budgets im Schweizer Frauenfussball gab es für den FCB auch dieses Jahr keinen Meistertitel. Mit Eunice Beckmann und Nicole Banecki standen regelrechte Starspielerinnen aus Deutschland im Basler Kader. Die 120-fache Neuseeländische Nationalspielerin Ria Percival spricht davon, in ihrer Karriere noch nie so gute Bedingungen angetroffen zu haben, wie beim FC Basel – und sie war unter anderem beim national und international erfolgreichsten deutschen Frauenteam FFC Frankfurt engagiert gewesen. Die von den Basler Männern erwirtschafteten Gelder bewegten sich dank Champions League, hohen Transfererlösen und rund 25’000 Jahresabos bei den Profis im «Joggeli» in den letzten Jahren in Dimensionen, welche es der AG ermöglichte, die im Verein FC Basel beheimatete Frauenequipe grosszügig zu alimentieren, ohne die relative Wettbewerbsfähigkeit der Super League-Equipe wesentlich zu beeinträchtigen.

Der finanzielle Abstand zwischen dem FCB und YB hat sich in den letzten 12-18 Monaten nun aber verringert, und die Klubpolitik des FCB gleichzeitig verändert. Im Zuge dessen werden die Mittel der Frauenequipe laut der Basler «Tageswoche» auf die nächste Saison hin um rund 20-30% gekürzt. Analog der Super League-Equipe soll bei den Frauen der Anteil der aus der Region stammenden Spielerinnen und die Durchlässigkeit vom Nachwuchs zur 1. Mannschaft erhöht werden. Die Anzahl ausländische Spielerinnen soll auf 3-4 reduziert werden (der FCZ hatte zum Vergleich zuletzt keine echte Ausländerin im Kader). Man will zudem vermehrt Schweizer Toptalente anlocken. Der abtretende Leiter Frauenfussball Benno Kaiser verspricht sich aber viel von in Zukunft noch weiter verstärkt den Frauen zur Verfügung gestellten Ressourcen aus der Academy. Mit diesen sollte seiner Meinung nach der Titel erreicht werden können, sonst würde man etwas falsch machen. Schliesslich wird das Budget der FCB Frauen schweizweit das mit Abstand grösste bleiben – rund doppelt so hoch wie bei den finanziell an zweiter Stelle liegenden FCZ Frauen. Denn bei den FCZ Frauen wird die Budgetreduktion auf die neue Saison hin gemäss «NZZ» gar deutlich über 30% betragen, unter anderem weil der ursprünglich für ein neues Stadion gesprochene Beitrag der FIFA, der dann stattdessen auch in den Zürcher Frauenfussball floss, aufgebraucht ist. In Absenz von lukrativen Champions League-Geldern und einem deutlich tieferen Super League-Zuschauerschnitt als in Basel oder Bern basiert der für Schweizer Verhältnisse gut abgesicherte Betrieb der FCZ Frauen weiterhin stark auf dem hohen Engagement durch das Besitzerehepaar Canepa.

Verstärkungen aus dem Lazarett

Beide Klubs mussten nach Saisonende einen neuen Trainer suchen. Die ehemalige Bayern-Trainerin Sissy Raith sagte dem Klub am Rheinknie nach zwei Jahren «Servus», und auch Luca Fiorina verlässt die FCZ Frauen bereits wieder nach einer Saison. Man kann aber davon ausgehen, dass der neue Trainer Andy Ladner (als Assistent Schweizer Meister 2009 unter Bernard Challandes) mit den Budgeteinbussen keine Probleme haben wird. Im Vergleich zu den Verhältnissen beim von der Spielergewerkschaft SAFP geführten Promotion League-Absteiger Zürich United, wo Ladner zuletzt nicht nur Trainer, sondern gleichzeitig auch «Mädchen für alles» war, wird er die finanziellen Verhältnisse und Arbeitsbedingungen bei den FCZ Frauen für das Trainerteam und die Spielerinnen als deutlich besser empfinden.

Mit Luana Bühler wechselt die einzige FCZ-Spielerin, die in der abgelaufenen Saison einen grossen Schritt in ihrer Entwicklung gemacht hat, zu Hoffenheim. Auch YB, Luzern und Basel verlieren wichtige Spielerinnen in die Bundesliga. Verstärkungen für die FCZ Frauen sind sicherlich die aus Verletzungen zurückkehrenden Akteurinnen. Bereits während der Rückrunde war Naomi Mégroz mehr und mehr wieder verfügbar, dazu kommen Lorena Baumann, Sandrine Mauron und last but not least, wenn auch wohl erst nach dem Saisonstart wieder, Meri Terchoun. Aus der U21 (vierter Platz Nationalliga B hinter Servette Chênois, Therwil und dem fusionierten St.Gallen-Staad) erhalten zur Zeit Talente wie Annina Enz, Fiona Kümin, Lydia Andrade oder Sabina Jackson die Gelegenheit sich in der Vorbereitung in der 1. Mannschaft zu beweisen.

FCZ Frauen in 1/16-Final der Champions League gesetzt

Mit Servette Chênois ist in der Nationalliga A erstmals eine Mannschaft aus Genf dabei und ersetzt dabei den FC Aarau. Chênois hatte letzte Saison erst mit dem Engagement von Servette, dann mit dem Zuzug der langjährigen Nationalspielerin Sandy Maendly, mit der Elimination des favorisierten YB im Cup-Achtelfinal im Stade de Genève und schliesslich mit dem Aufstieg auf sich aufmerksam gemacht. Es wird interessant zu verfolgen sein, ob es den Genferinnen gelingt, den seit eh und je her fast ausschliesslich in der Deutschschweiz vorangetriebenen Frauenfussball auch in der Westschweiz populärer zu machen. Obwohl mit Yverdon schon länger ein kleineres Team in der NLA dabei ist, sind die Unterschiede zwischen den beiden grössten Schweizer Sprachregionen in diesem Bereich weiterhin frappant.

Trotz der Enttäuschung der Saison 17/18 gegen Gintras Universitetas haben die internationalen Leistungen der FCZ Frauen über die letzten Jahre und die damit gewonnenen Punkte in der UEFA-Wertung insgesamt dazu geführt, dass mit dem Meisterschaftszweiten FC Basel sich erstmals ein zweites Schweizer Frauenteam in der Champions League beweisen darf. Die Baslerinnen hatten Losglück und treffen in der Qualifikation im August auf Breznica Plevljia (Montenegro) und Kiryat Gat (Israel). Der dritte Gegner, Serienmeister Spartak Subotica aus Serbien mit der einen oder anderen ausländischen Spielerin im Team, wird die Baslerinnen am ehesten fordern, sollte aber ebenfalls schlagbar sein. Der FCZ seinerseits ist diesmal direkt für die 1/16-Finals im September qualifiziert und dort sogar gesetzt! Gegner könnte ein Qualifikationsgruppensieger sein – oder aber auch der Italienische Meister Juventus mit der ehemaligen FCZ-Stürmerin Sanni Franssi in dessen Reihen.

U19-EM im nahen Zug (Herti) und Wohlen (Niedermatten) 

Zuvor steht aber vom 18. – 30. Juli die U19-EM an. Vom FCZ befinden sich Malin Gut, Sabina Jackson, Alissia Piperata, Seraina Piubel, Annina Enz sowie die drei Torhüterinnen Fiona Flühler, Elvira Herzog und Livia Peng im 29-er Kader, welches sich in diesen Tagen in Weggis auf das Turnier vorbereitet und aus welchem am 9. Juli das 21 Frau-Kader für die EM gebildet wird. Die Schweizerinnen spielen an den von Zürich aus nahegelegenen Spielorten Zug und Wohlen in ihrer Gruppe gegen Frankreich, Spanien und Norwegen. Die zweite Vierergruppe mit Holland, Dänemark, Deutschland und Italien tritt in Biel und Yverdon auf. Halbfinals und Final finden im Schweizerischen Frauenfussball-Nachwuchszentrum, der Tissot Arena in Biel, statt.

FCZ Frauen vor dem ersten Derby: „Gintra war keine Übermannschaft“

Heute treten die FCZ Frauen um 18:30 (nach der Partie der Promotion League-Equipe gegen die Old Boys um 16:00) auf dem Heerenschürli weniger als 72 Stunden nach dem schmerzhaften Ausscheiden im Champions League-Sechzehntelfinal gegen Gintra Universitetas zum ersten Derby der Saison an. Die Tabellensituation ist speziell – fünf der acht Mannschaften liegen Punktgleich (10 Punkte) gemeinsam an der Spitze, wobei der FCZ und Luzern im Vergleich zu Lugano, Basel und GC noch ein Spiel weniger bestritten haben. Die Grasshoppers haben zuletzt in Aarau und gegen YB gewonnen. Bei den fünf bisherigen Meisterschaftspartien mit GC-Beteiligung gab es vier Mal mindestens fünf Tore.

Die GC-Sturmspitze Caroline Müller ist aktuelle Torschützenleaderin der Liga und wurde verdientermassen (oder wohl eher: längst überfällig) mit 28 Jahren erstmals fürs Nationalteam aufgeboten. Sie repräsentiert einen Stürmertyp, welcher im Nationalteam zur Zeit fehlt, wie Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg richtigerweise ausführt. Müller wird somit am Montag zusammen mit den FCZ Frauen Seraina Friedli, Lesley Ramseier und Julia Stierli am Flughafen in den Flieger nach Tokyo steigen und am darauffolgenden Sonntag um 9:30 Schweizer Zeit in der Olympiastadt 1998 Nagano einen hochkarätigen Test gegen Vizeweltmeister Japan bestreiten.

In Japan nicht dabei sein kann die zuletzt in der WM-Qualifikation gegen Polen sehr spielfreudig agierende Cinzia Zehnder. Die vom SC Freiburg zurückgekehrte Mittelfeldspielerin war nach dem Ausscheiden gegen Gintra Universitetas (1:2) am Mittwoch natürlich enttäuscht, und meinte anschliessend gegenüber Züri Live: «Wir haben uns noch nicht gefunden». Wie schon im Hinspiel präsentierten sich die Züri Frauen weit entfernt von der Präsenz, Zielstrebigkeit und spielerischen Reife des im Durchschnitt jüngeren Teams der letzten Jahre. Vor Jahresfrist wurde beispielsweise mit teilweise begeisterndem Fussball das mit Gintra vergleichbare Sturm Graz mit dem Gesamtskore von 9:0 bezwungen.

Gintra Universitetas war wie anschliessend die erfahrene Caroline Abbé richtig bemerkte, keine «Übermannschaft» gewesen. Die Zürcherinnen wirkten aber über weite Strecken zu zaghaft in den Zweikämpfen und sowohl im Spiel mit wie auch ohne Ball immer wieder gedanklich abwesend. Anstatt die ballführende Spielerin konsequent zu attackieren und die gefährlichsten Offensivspielerinnen des Gegners auch mal zu doppeln, wurden Räume engmaschig abgedeckt, die der Gegner dann grossräumig umlief. Taktisch verhielt sich der FCZ wie ein Aussenseiter, ohne aber den Kampfgeist und den Fokus eines ambitionierten Aussenseiters auf den Platz zu bringen – und vor allem ohne die eigentlich im Durchschnitt höhere Qualität der eigenen Spielerinnen richtig ausspielen und ausnutzen zu können.

Trotz des verletzungsbedingten Fehlens von vier Nationalspielerinnen (Kuster, Mégroz, Mauron, Terchoun) standen bei den Zürcherinnen mit Moser, Zehnder, Abbé, Humm und Friedli fünf EM-Teilnehmerinnen auf dem Platz – von Gintra hingegen hat abgesehen von Mittelfeldspielerin Christina Murillo (Mexiko) keine einzige Spielerin jemals ein grosses internationales Turnier bestritten. Alle drei Tore in den beiden Direktbegegnungen erzielte die Namibierin Zenatha Coleman. Im Hinspiel hatte sie dabei laut eigenen Angaben «nicht gut gespielt», da sie wegen eines verpassten Anschlussfluges aus der afrikanischen Heimat kurzfristig eintraf und noch Jet Lag hatte. Als Hauptgrund für das Weiterkommen sah Coleman nach dem Rückspiel das Selbstvertrauen und der Glaube an den Erfolg an. Das Hinspiel in Silauiai hatten die Litauerinnen als ausgeglichene Angelegenheit erlebt, wohingegen man sich auf Zürcher Seite als das Team mit weit überlegenem Ballbesitz und Torchancen gesehen hatte.

Im Anschluss an das Rückspiel sprach Trainer Luca Fiorina die Probleme im Abschluss in Zone 3 an. Dieses spezifische Problem existierte bereits letzte Saison. Fabienne Humm war über Jahre die tragende Figur in der Zürcher Offensive gewesen, aber seit ihrer Verletzung vor einem Jahr kämpft sie weiterhin vergeblich darum, wieder auf ihr altes Niveau zurückzukommen. Aus diesem Grund kann die eigentlich gut geölte Achse der spielerisch starken Barla Deplazes mit Humm zur Zeit zu wenig häufig genutzt werden. Immerhin entstand sowohl das Tor in Litauen wie auch dasjenige in Zürich aus einem Zuspiel von Deplazes auf Humm.

Gleichzeitig ist Patricia Willi auch mehr als zwei Jahre nach ihrem Wechsel vom FC St. Gallen sportlich immer noch nicht beim FCZ angekommen. Die schnelle, aber vor dem gegnerischen Tor noch wenig kaltblütige Nathalie Lienhard wurde derweil zuletzt in Klub und Junioren-Nationalteam zwischenzeitlich gar als Verteidigerin in einer Dreierabwehr eingesetzt. Letzte Saison war es Sanni Franssi (seit ein paar Wochen neu in der Serie A bei Juventus) gewesen, welche Speed, Technik und Zielstrebigkeit vorne im erforderlichen Masse auf den Platz bringen konnte. Die Finnin hatte ihr Jahr in der Schweiz gut genutzt, um sich im Verlauf der Saison weiterzuentwickeln.

Dazu kamen gegen Gintra eine auf diesem Niveau zur Zeit überforderte Innenverteidigung Abbé/Fischer. Julia Stierli hätte auf dieser Position helfen können, aber sie wurde mittlerweile sowohl im Nationalteam wie auch im Klub wieder auf die Linksverteidigerposition verschoben, wo wie eh und je eher ihre Schwächen als die Stärken zum Vorschein kommen. Somit waren auch die Aussenverteidigerpositionen mit Stierli und der blass gebliebenen Bühler nicht gut besetzt. Erst mit der Einwechslung von Lorena Baumann lief es etwas besser. Aber Selina Kuster und Naomi Mégroz fehlen in diesem Mannschaftsteil schon stark.

Im Mittelfeld präsentierten sich Malin Gut und Lesley Ramseier weit von ihrer Bestverfassung entfernt, Cinzia Zehnder kommt zur Zeit in der Nationalmannschaft deutlich besser zur Geltung, und Martina Moser fällte für so eine erfahrene Spielerin erstaunlich viele falsche Entscheidungen. Die auf der Bank sitzende Italienische U19-Nationalspielerin Federica Cavicchia hätte mit ihren taktischen Qualitäten und ihrer Ballsicherheit vielleicht etwas mehr Struktur ins Zürcher Spiel bringen können. Immerhin konnte die eingewechselte Flügelspielerin Seraina Piubel auf der rechten Seite gemeinsam mit Lorena Baumann für etwas Druck sorgen. Man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft im ersten Derby der Saison präsentieren wird, nachdem GC zuletzt fast ein bisschen zu einem «Angstgegner» geworden war.

FC Zürich – Gintra Universitetas 1:2 (0:1).

Tore: 27. Coleman (Vaitukaityte) 0:1; 73. Humm (Deplazes) 1:1, 86. Coleman (Rojas) 1:2.

FCZ: Friedli; Bühler (43. Baumann), Abbé, Fischer, Stierli; Ramseier, Zehnder, Gut (67. Piubel), Deplazes (89. Willi); M. Moser; Humm.

Gintra: Kaselyte; Gudchenko, Neverdauskaite, Patterson, Mikutaite; Murillo; Velickaite (60. Rojas), Alekperova (90.+2. Gaileviciute), Vaitukaityte, Cubrilo; Coleman.

Marozsan getunnelt, aber kein Tor erzielt: FCZ – Lyon 0:9 Highlights und Analysen

Das Team von Trainer Dorjee Tsawa konnte sich am Schluss an zugegebenermassen kleinen, aber durchaus bemerkenswerten Erfolgserlebnissen freuen. Die 18-jährige Naomi Mégroz schaffte es, die mögliche FIFA Weltfussballerin 2016 Dzsenifer Marozsan zu tunneln, der vor ein paar Tagen ebenfalls gerade erst 18 Jahre jung gewordenen Federica Cavicchia glückte nach ihrer Einwechslung eine sehr gute Leistung, die 16-jährige Malin Gut konnte an der Strafraumgrenze mit Dynamik an der Weltklasseverteidigerin Wendie Renard vorbeiziehen, Sandrine Mauron (19) gab im Mittelfeld keinen Ball verloren und Nicole Studer (20) war erneut sicher bei Flanken.

Die FCZ Frauen sind am Ende vor mehr als 4’000 Fans im Letzigrund auch im Rückspiel gegen Olympique Lyonnais chancenlos geblieben. Nach den fünf klaren Siegen gegen Pomurje, Slovan Bratislava, Vllaznia und zwei Mal Sturm Graz scheiden die Zürcherinnen mit dem brutalen Gesamtresultat von 0:17 gegen die „Weltauswahl“ aus Lyon aus. Ausser den USA und Kanada sind alle grossen Frauenfussballnationen mit ihren besten Spielerinnen im Olympique-Ensemble vertreten.

Die Französinnen traten in Bestformation and und gaben von der ersten bis zur letzten Minute Vollgas. Dies verlangte Trainer Prêcheur so – der Rhythmus und Fokus sollte hoch gehalten werden, da in den kommenden Wochen noch entscheidende Spitzenkämpfe in der Französischen Liga anstehen. Trotzdem kamen die engagiert kämpfenden Zürcherinnen in der Schlussphase durch Bernet, Gut und Deplazes nahe an den absolut verdienten eigenen Treffer heran. Der Champions League-Achtelfinal gestaltete sich auch andernorts als eine Zweiklassen-Veranstaltung: Bayern – Rossiyanka 8:0, Wolfsburg – Eskilstuna United 8:1, Paris St-Germain – BIIK Kazygurt 7:1, Rosengard – Slavia Prag 6:1, Barcelona – Twente Enschede 5:0 (jeweils Gesamtskore). Zu hoffen bleibt, dass die Viertelfinals etwas spannender werden.

Junges Zürcher Team in der Welt von Olympique Lyonnais Féminin / OL – FCZ 8:0 Highlights

Das Interesse am Champions League-Achtelfinal ist in Lyon bescheiden. Gut gezählte 500 Fans kommen im weitläufigen neuen Parc Olympique Lyonnais (Kapazität: 60’000) im Vorort Décines zum Spiel. Die nicht-klubeigenen Journalisten lassen sich an einer Hand abzählen. Dabei buttert Olympique Lyonnais mit dem am Spiel anwesenden Präsidenten Jean-Michel Aulas enorme Mittel in das Frauenteam.

OL-TV fährt rund um das Spiel eine rund vierstündige Live-Sendung mit Bildern aus den letzten Spielen des eigenen Teams und des Gegners, Analysen und unzähligen Live-Interviews. Ein Live-DJ und verschiedene Animateure versuchen das spärliche Publikum in Stimmung zu bringen. Hunderte von Stewards, Parkplatzeinweiser, Türsteher, Securities, Fanshop-Angestellte und Liftboys (!) kümmern sich und kontrollieren die paar wenigen Fans und Journalisten.

Die besten Spielerinnen bei Lyon, alle zur Weltklasse gehörend, verdienen über 10’000 Euro im Monat netto plus Prämien. In Europa gibt es nur ganz wenige Frauenteams in Frankreich, Deutschland und England, die sich in einem vergleichbaren Bereich bewegen. In allen Fällen können sie ihr Budget aber nicht selbst erarbeiten, sondern werden vom Männerteam (oder einem reichen Mäzen) unterstützt und querfinanziert. Die Eintrittsbillete zu den Frauenspielen sind auch in Lyon sehr günstig zu erwerben, damit nicht noch weniger Zuschauer kommen. Nochmal etwas andere Dimensionen herrschen in Nordamerika. Lyon-Präsident Aulas wirbt bisher vergeblich über Twitter (!) um seine Lieblingsspielerin Alex Morgan, für die er brutto pro Jahr wohl über eine Million Euro aufwerfen müsste. Ein Problem ist dabei allerdings auch, dass der in der MLS engagierte Ehemann Morgans (Ex-Teamkollege Adrian Winters bei Orlando City) in Frankreich wohl nur in der dritthöchsten Liga einen Platz finden würde.

Aus Nordamerika den Sprung nach Zürich gemacht hat die junge Kanadierin Adriana Leon, die nach der Partie zusammen mit Barla Deplazes, genauso wie Trainer Dorjee Tsawa Züri Live Red und Antwort steht. Die Enttäuschung über die klare 0:8-Niederlage ist gross. Man hat sich trotz der eindeutigen Vorzeichen insgeheim mehr erhofft. Die Zürcherinnen kamen zu keinem einzigen Abschluss. Bei der Auslösung der Konter fehlte häufig die Präzision und Übersicht, es wurden technische Kabinettstückchen versucht, anstatt die einfachste und zielgerichtetste Variante zu wählen, und taktische Fouls der Französinnen wurden von Schiedsrichterin Azzopardi aus Malta kaum geahndet. Zudem sicherten Lyons Defensivspielerinnen die den Ball attackierende Spielerin immer sehr gut ab, und hatten mit der einmal mehr jeweils sehr gut antizipierenden Wendie Renard im Zentrum eine «Lebensversicherung» immer zur Stelle.

Nachdem der FCZ im ersten Viertel der Partie das 0:0 noch hatte halten können, läutete das 1:0 von Eugénie Le Sommer nach einem Fehler von Lesley Ramseier aus Zürcher Sicht unheilvolle 20 Minuten ein, in welchen Lyon sechs Tore erzielen konnte. Das Zürcher Mittelfeld (Durchschnittsalter: 18 Jahre!) agierte in einigen Situationen «zu naiv», wie auch Französische Beobachter der Partie feststellten. Zudem hatten die Zürcherinnen bei Flanken von Dzsenifer Marozsan in der Luft keine Chance gegen Ada Hegerberg oder Griedge M’Bock. Marozsan ist mit Abily, Schelin und Kumagai eine von gleich vier Lyon-Akteurinnen auf der Liste der 10 Spielerinnen, die für die Wahl als „FIFA Weltfussballerin des Jahres 2016“ stehen. Die einheimischen Fans und Journalisten waren sich aber einig, dass die FCZ Frauen nicht schlechter waren, als Sechzehntelfinal-Gegner Avaldsnes aus Norwegen, oder die Gegnerinnen in der Französischen Liga, wo Lyon pro Spiel beinahe 7 Tore im Durchschnitt erzielt.

In der 2.Halbzeit liessen die Französinnen wie üblich kräftemässig und bezüglich Präzision etwas nach. Dazu stand das Team von Trainer Dorjee Tsawa noch etwas tiefer und die eingewechselten Julia Stierli und Patricia Willi gaben dem Team zusätzliche Stabilität und Luft zum Atmen. Es war deshalb kein Zufall, dass es die eingewechselten Tarrieu (mit einen schönen Hockeckschuss aus der Distanz) und Lavogez waren, die erst in den Schlussminuten der Partie noch je ein Tor zum 8:0 nachlegen konnten. Team-Captain Fabienne Humm war trotz Verletzung nach Lyon mitgereist, wird aber auch im Rückspiel im Letzigrund ausfallen. Das letztjährige offensive „Duo Infernale“ Humm/Terchoun (letztere nach Kreuzbandriss auf dem Weg zurück) fehlt der Mannschaft im Spiel nach vorne.


Olympique Lyonnais – FC Zürich Frauen 8:0 (6:0)

Tore: 22. Le Sommer (Hegerberg) 1:0, 26. M’Bock (Marozsan) 2:0, 29. Hegerberg (Abily) 3:0, 31. Hegerberg (Majri) 4:0, 35. Le Sommer (Hegerberg) 5:0, 41. Hegerberg (Majri) 6:0, 90. Tarrieu (Hegerberg) 7:0, 90+3. Lavogez (Abily) 8:0
FC Zürich Frauen: Studer; Mégroz (79. Bernet), Gensetter, Mauron, Fischer, Kuster; Gut, Ramseier (63. Stierli), Deplazes (66. Willi); Leon, Franssi.
Olympique Lyonnais: Bouhaddi; Houard, M’Bock, Renard, Majri; Bremer (71. Tarrieu), Seger, Abily, Marozsan (46. Kumagai); Le Sommer (57. Lavogez), Hegerberg.

FCZ Frauen – Sturm Graz 3:0 Highlights

Die FCZ Frauen dominieren auch das Sechzehntelfinalrückspiel und schlagen den Österreichischen Meisterschaftsdritten Sturm Graz schlussendlich klar mit 3:0 (Gesamtskore 9:0). Trotz klarer Ausgangslage und praktisch inexistenter Vorberichterstattung in den lokalen Medien kamen wieder 3’700 Fans in den Letzigrund, um die Züri Fraue zu unterstützen. Die Partie spielte sich erneut vorwiegend in der Grazer Hälfte ab, Torchancen gab es aber deutlich weniger als noch im Hinspiel. Die Tore von Fabienne Humm (2) und Barla Deplazes waren aber schön herausgespielt – speziell das 3:0 mit der Weiterleitung mit dem Absatz von Sanni Franssi, die mit ihrer Kombination aus Speed und Technik ihr bisher bestes Spiel im Züri-Dress ablieferte und immer wieder gefährlich über die beiden Flügel vorstiess.

Die Highlights des Spiels auf Züri Live mit den beiden Co-Kommentatorinnen Lara Keller und Nathalie Lienhard hier:

FCZ Frauen: Friedli; Mauron, Gut, Fischer (62. Stierli); Mégroz (70.Bernet), Deplazes, Ramseier, Kuster; Leon (62. Willi), Humm, Franssi.

Sturm Graz: Kristler; Kofler, Kovacs (81.Maier), Winter, Gatternig; Naschenweng (86. Schwarz), Malle, Posch, Cancienne, Lazarek (76. Uka); Enzinger.

Tore: 21. Humm (Kuster) 1:0, 28. Humm (Mégroz) 2:0,  74. Deplazes (Franssi) 3:0.

Gelbe Karten: 45. Kovacs (Foul an Leon)

FCZ Frauen nach 6:0 in Graz mit hervorragender Ausgangslage

Die FCZ Frauen sind in der Steiermark bei Sturm Graz von der ersten Minute an parat und überraschen die Gegnerinnen mit einem aggressiven Pressing. Resultat davon ist der schnelle 1:0-Führungstreffer von Neuzugang Adriana Leon auf Zuspiel von Fabienne Humm. Die Kanadierin, die in den ersten zwei Meisterschaftseinsätzen gegen GC und Neunkirch noch die Bindung zum Team vermissen liess, konnte noch zwei weitere schöne Tore nachlegen – ein Weitschuss ins Lattenkreuz aus 20 Metern und ein Abschluss ins leere Tor nach doppeltem Doppelpass mit Barla Deplazes. Zu den restlichen drei Treffern gab die flinke Kanadierin jeweils den Assist.

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Die FCZ Frauen haben damit natürlich fürs Rückspiel nächste Woche (Mittwoch, 12.Oktober) im Letzigrundstadion eine hervorragende Ausganglage. Neben der torgefährlichen Leon überzeugte Nationalspielerin Selina Kuster als Antreiberin über die linke Seite und das ganze Team mit einem Pressing, das die Gegnerinnen nur selten richtig aus der eigenen Hälfte kommen liess.

Das klare Ergebnis täuscht etwas darüber hinweg, dass für die FCZ Frauen längst nicht alles so lief wie gewünscht. Die für das Zürcher Spiel wichtige Mittelfeldspielerin Sandrine Mauron schied schon nach 12 Minuten nach einem Luftduell mit blutender Nase aus und wurde durch Lesley Ramseier ersetzt. Diese konnte sich aber wegen fehlender Spritzigkeit selten gut in Szene setzen. Captain Fabienne Humm läuft zudem ihrer Form der letzten Saison noch weit hinterher und die Zürcher Schüsse aus der Distanz waren mit Ausnahme des 2:0-Hammers von Leon meist eher harmlos. Ein sicherer Wert war Torhüterin Nicole Studer, welche die wenigen Grazer Strafraumszenen (praktisch ausschliesslich auf Standards) souverän meisterte.

Die Grazerinnen konnten zu dieser Partie im Liebenau-Stadion 1’835 Zuschauer begrüssen, darunter auch mitgereiste Zürcher Fans und das Männerteam von Sturm Graz (zur Zeit Tabellenerster in der Bundesliga). Dies bedeutet einen neuen Zuschauerrekord in der Geschichte des Österreichischen Frauenfussballs! Den aktuellen Zuschauerrekord für den Schweizer Frauenfussball stellten vor drei Jahren die FCZ Frauen in der Champions League-Partie gegen den FC Barcelona mit 7’304 Fans im Letzigrund auf. Das Champions League-Sechzehntelfinalhinspiel gegen die FCZ Frauen war das erste Frauenspiel im Grazer Liebenaustadion, an gleicher Stätte, wo sich 2008 bei den Männern im UEFA Cup-Rückspiel der FCZ gegen Sturm Graz im Penaltyschiessen durchgesetzt hatte. Auch damals hatte Almen Abdi bereits in der 5.Minute den Zürcher Führungstreffer erzielt.

Züri Live überträgt das Rückspiel am kommenden Mittwoch live aus dem Letzigrund.

Sturm Graz – FCZ Frauen 0:6 (0:2)

Sturm Graz: Kristler; Wurzinger, Kovacs, Winter, Gatternig; Kofler, Malle (71.Maier), Posch (87.Lazarek), Cancienne, Naschenweng; Enzinger.

FCZ Frauen: Studer; Mégroz, Gensetter (46.Stierli), Fischer, Kuster; Gut, Mauron (18.Ramseier), Deplazes; Humm, Franssi (69.Willi), Leon.

Tore: 2. Leon (Humm) 0:1, 32. Leon (Kuster) 0:2, 63. Franssi (Leon) 0:3, 67. Leon (Deplazes) 0:4,  72. Kuster (Penalty, Leon), 91. Humm (Leon).

Karten: 20. Kofler (Gelb), 25. Kuster (Gelb), 65. Fischer (Gelb), 71. Wurzinger (Rot).

Spezielle Vorkommnisse: 6. Fabienne Humm Lattenschuss, 12. Sandrine Mauron mit Gesichtsverletzung ausgeschieden, FCZ sechs Minuten in Unterzahl.

Bemerkungen: 2:7 Eckbälle, 1:16 Abschlüsse, FCZ Frauen in 2.Halbzeit mit Dreierabwehr Stierli-Gut-Fischer, 1’835 Zuschauer – neuer Rekord für Frauenfussballspiele in Österreich.

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Einlaufkinder ganz gross – FCZ Frauen sind erst nach dem Anpfiff überragend. 

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