FCZ – FCSG Direktduell

Der FCZ trifft heute mit dem FC St.Gallen auf einen direkten Konkurrenten im Kampf um einen der Europa League-Plätze. Seit dem Wiederaufstieg der Ostschweizer 2012 konnte Zürich zu Hause gegen die Grünweissen nicht mehr gewinnen. Zuletzt gab es eine Serie von Unentschieden. Auch wenn ein Sieg das Ziel ist, müsste man aus Zürcher Sicht ein Unentschieden, mit dem man St.Gallen vorläufig auf Distanz halten könnte, wohl in der aktuellen Situation ebenfalls als kleinen Erfolg verbuchen. Nur kleine, aber sichere Schritte führen auf dem Weg wieder zurück nach oben. Nur Aarau hat in der Rückrunde bisher weniger Punkte geholt, als die beiden heutigen Kontrahenten St.Gallen und FCZ. Es ist das Duell des zweit- mit dem drittschlechtesten Rückrundenteam, wobeo die Espen zuletzt den Meisterschaftsaspiranten YB zu Hause schlagen konnten und personell aus dem vollen schöpfen können.

fcz vs fcsg 1504

Trainer Urs Meier hat beim FCZ hingegen viele gesperrte und verletzte Spieler auf seiner Liste. Speziell im Mittelfeld wird der FCZ daher mit einem jungen Team antreten, welches sich bisher vor allem in den Cupspielen hat aufeinander einstimmen können. Christian Schneuwly und Cédric Brunner haben beide auf der Achterposition bisher ihre besten Spiele im FCZ-Dress gemacht, und Nico Elvedi war auf der „Sechs“ trotz seines Missverständnisses mit Ivan Kecojevic vor dem 0:3 in Basel zusammen mit Stürmer Franck Etoundi bei der bitteren Niederlage der beste Zürcher gewesen. Yacine Chikhaoui kehrt in die Mannschaft zurück und wird in mehrerer Hinsicht gegen St.Gallen gefordert sein. Auch Amine Chermiti sollte wieder fit sein.

fcsg 1504

Beim FC St.Gallen steht wie gegen YB Daniel Lopar zwischen den Pfosten, bevor dann in den kommenden Partien wieder Marcel Herzog das St.Galler Tor turnusgemäss hüten wird. Die Grünweissen haben mit Everton Luiz im defensiven Mittelfeld wieder eine bessere Balance gefunden und Mathys kann wieder auf seiner angestammten Position hinter der Spitze spielen, Aus dieser Sicht wäre es für die St.Galler wohl kaum ein Problem, wenn der einzige fragliche Mann, Albert Bunjaku, nicht eingesetzt werden könnte. Der formstarke Zürcher Roberto Rodriguez könnte erneut von Beginn weg auflaufen. Auf Zürcher Seite könnte sein jüngerer Bruder Francisco durchaus in der Startformation stehen, etwas wahrscheinlicher ist aber, dass dieser im Verlauf der Partie als Joker ins Spiel kommen wird.

 

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