Gilles Yapi trainiert wieder mit Ball
Ausgerechnet in der Woche vor dem Spiel in Aarau trainiert Gilles Yapi wieder mit Ball! Der Ivorer kämpft sich auf dem Nebenplatz unterstützt von Athletiktrainer Tobias Powalla wieder an die Mannschaft heran, bereits auch mit leichten Übungen mit Ball zusammen mit dem zu Beginn der Saison so kongenialen Mittelfeldpartner Burim Kukeli. Dies sechseinhalb Monate nachdem Gegenspieler Sandro Wieser Yapis Karriereende mutwillig in Kauf genommen hatte.
In derselben Partie hatte Nico Elvedi per Kopf das bisher einzige Tor in den drei Duellen zwischen dem FC Zürich und dem FC Aarau in dieser Saison erzielt. Elvedi war in jenem Spiel bei der Ausführung eines Einwurfes von einem Gegenstand aus dem Aarauer Fansektor am Kopf getroffen worden. Gesperrt ist aber nun am Samstag im Brügglifeld der Sektor der FCZ-Gästefans. Ob eine solche Massnahme wirklich zielführend ist, vor allem für die Situation ausserhalb des Stadions, wo wie immer am meisten Gefahr droht? Im Stadion selbst hatten in den letzten Jahren ja einzig die FCB-Fans einmal für Tumulte gesorgt gehabt.
Zurück zum FCZ-Training vom Donnerstag: Marco Schönbächler ist der dritte im Bunde auf dem Nebenplatz – begleitet vom medizinischen Leiter Stefan Rausch versucht er einige Schüsse aufs Tor zu bringen, muss diese Übung aber bald abbrechen. Der „Flügelflitzi“ ist noch mitten in der Leidenszeit, während Yapi nach seinen Übungen bereits am Spielfeldrand sehnsuchtsvoll den Kollegen beim Training zuschaut, und den Tag herbeisehnt, wann er wieder voll im Mannschaftstraining dabei sein kann. So wie Oliver Buff, welcher wieder voll mittun kann. Die lange Verletzten- und Gesperrtenliste auf Urs Meiers Kaderliste lichtet sich langsam wieder. Dieser drängt seine Mannen in den Übungen immer wieder darauf, auch im Training im Abschluss voll fokussiert zu sein. Denn wer im Training nicht trifft, trifft häufig danach auch im Spiel nicht…