Thun – FCZ 2:2 Highlights

FC Thun – FC Zürich 2:2 (1:1)

Stockhorn-Arena – 7071 Zuschauer – SR Erlachner

Tore: 40. Nef 0:1, 42. Sulmoni 1:1, 85. Chikhaoui 1:2, 89. Siegfried 2:2

Thun: Faivre; Glarner (87. Frontino), Reinmann, Sulmoni, Wittwer; Gonzalez (78. Rojas), Hediger, Siegfried, Ferreira; Sadik, Karlen (69. Munsy)

Zürich: Brecher; Djimsiti, Nef, Kecojevic, Philippe Koch; Schneuwly (81. Rodriguez), Kukeli (90. Chiumiento), Buff, Rikan; Chikhaoui, Gavranovic (65. Chermiti)

6 Gründe, warum der FCZ in Thun punkten kann

Der FC Thun war in den letzten zwei Saisons immer ein sehr unangenehmer Gegner für den FCZ und ist zudem aktuell wohl in der besten Form seit 10 Jahren, als die Berner Oberländer den zweiten Platz und danach die Champions League erreichten. Zu Hause erzielte Thun zuletzt vier Siege in Folge und verlor das letzte Mal im November auf heimischem Kunstrasen. Kann man die Punkte also schon im voraus mit A-Post nach Thun schicken? Hier sind sechs Gründe, warum der FCZ in der Stockhorn Arena trotzdem die Chance hat, zu punkten:

1. Motivation: Mit einem Unentschieden macht der FCZ einen wichtigen, mit einem Sieg gar einen Riesenschritt in Richtung Europa League-Qualifikation!

2. Flügelzange: Gegen den FCB hat das Duo Meier/Rizzo auf der Suche nach der richtigen Balance im Team auf das System aus der erfolgreichen Rückrunde vor zwei Jahren zurückgegriffen. Chikhaoui spielte als die eine Hälfte der Flügelzange mit Christian Schneuwly seine wohl beste Partie der Rückrunde. Der schnelle Tunesier kann dem Team abgesichert durch Philippe Koch in einer Viererabwehr in dieser Rolle am meisten helfen, denn im Zentrum bringt er eher den Spielrhythmus und die Struktur der eigenen Mannschaft durcheinander. Das 0:1 durch Callà wurde in der TV-Zusammenfassung Chikhaoui angekreidet, was aber eine zu einseitige Beurteilung darstellt. Entscheidend in dieser Szene war der verlorene Zweikampf Djimsitis gegen Embolo und Callà erzielt dann das Tor eher auf Kochs Position.

3. Burim Kukeli: Der Solothurner zeigte bei seinem Teileinsatz gegen den FCB eindrücklich, was ein Kukeli in Form dem FCZ bringen kann. Als Mann für die einfachen und schnellen Lösungen brachte der Mittelfeldspieler den Ball zum Laufen und hielt einem Rodriguez oder einem Chikhaoui den Rücken frei, so dass diese in der Schlussphase der Partie aufblühten. Ist Kukeli in Thun schon bereit für einen Einsatz in der Startformation?

4. Alain Nef, Francisco Rodriguez, Oliver Buff, Mario Gavranovic: Sowohl Nef wie auch Rodriguez zeigen auf das Saisonende hin klar aufsteigende Tendenz. Nef war insgesamt der beste Zürcher gegen den FCB und Rodriguez sorgte nach seiner Einwechslung für viel Torgefahr – er wirkt schon seit ein paar Wochen wieder selbstbewusst und spielfreudig. Oliver Buff belebte die Offensive ebenfalls von Beginn weg mit seinen präzisen langen Bällen und guten Einfällen in Strafraumnähe. Gavranovic hat zwar immer noch nicht getroffen, zeigte sich zuletzt bei seinen Teileinsätzen aber ebenfalls verbessert.

5. Vorbereitung: Trainer Urs Meier liess die letzten zwei Tage als Vorbereitung auf Thun nicht nur im Juchhof auf Kunstrasen trainieren, sondern setzte diese Trainings zudem auch noch genau auf die Anspielzeit am Sonntag, 13:45, an, damit die Spieler vor dem Spiel in den richtigen Tagesrhythmus kommen.

6. Statistik: Der FCZ ist mit 26 Punkten aus 16 Spielen nach dem FC Basel das zweitbeste Auswärtsteam der Liga.

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Die wichtigste Frage beim FCZ ist, ob das Trainerduo Meier/Rizzo und Burim Kukeli sich entscheiden, ob dieser bereits von Beginn weg spielen kann, oder nochmal von der Bank aus ins Spiel eingreifen wird. Von der Aufstellung und Spielweise her bietet sich ansonsten das Konzept vom Heimspiel gegen den FCB an, da es gut funktionierte. Das Spiel gegen die Rotblauen wurde wegen Einzelsituationen und verlorenen Zweikämpfen verloren, nicht wegen der allgemeinen Spielweise.

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Mit Ausnahme von Gianluca Frontino fehlt Trainer Urs Fischer kein Stammspieler. Der junge Nicola Sutter ist eine Option für entweder Rojas , Gonzalez oder gar Siegfried in der Startformation. Ansonsten gibt es kaum offene Fragen in einem Team, welches mit viel Konstanz auftritt.

 

FCZ am 77. Blue Stars/FIFA Youth Cup

Der FCZ erreicht am Blue Stars/FIFA Youth Cup 2015 als Gruppensieger den Final und schlägt auf dem Weg dorthin im Derby GC 1:0.IMG_0569

„Arturo“ Petrosyan schaut ganz genau hin.

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Ohne Elvedi, Grgic und Oberlin in der Startaufstellung verliert der FCZ zum Auftakt gegen das disziplinierte, zweikampf- und konterstarke Bursaspor verdient mit 1:3.

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Der 2:0-Sieg gegen Titelverteidiger Atlético Paranaense durch die Tore der schnellen Graf und Oberlin ist dann der Auftakt zu drei Siegen in Serie, unter anderem ein 5:0 gegen Werder Bremen, das höchste Resultat im gesamten Turnier, und für die Tordifferenz und damit die Finalqualifikation im Vergleich mit Bursaspor entscheidend.

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Im Final obsiegt dann das kompaktere und ausgeglichenere Luzern. Der FCZ setzt zu stark auf individuelle Aktionen und fängt zu spät zu kombinieren an. Finaltorschütze ist „Jantschis“ Mini Me Luka Sliskovic (Bild) per Penalty, nachdem FCZ-Torhüter Fellmann im eigenen Strafraum durch Zögern beim Herauslaufen Luzern diese Chance eröffnet hatte. Bereits im Mittelfeld aber war der FCZ davor immer einen Schritt zu spät gewesen und hatte den Angriff der Innerschweizer nicht unterbinden können.

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„Rodriguez! Rodriguez!“ – die Jungs hatten Freude an der besonderen Atmosphäre auf der Buchlern. Neben Urs Meier und Massimo Rizzo waren unter anderem Rodriguez, Schönbi und Djimsiti vor Ort. Das GC-Trio Tami/Huber/Spross hatte einen Schweif an Spielerberatern im Schlepptau.

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Die Jungs von Bursaspor darf man nicht schiessen lassen….

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Platz 2 – hier spielte der FCZ gegen Bursaspor, Werder und GC.

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Flavio Gautreaux wird gegen Bursaspor gefordert.

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Dem FIFA TV entgeht nichts.

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FCZ – FCB 1:2 / Kukeli und Rodriguez kommen rein und beleben das Zürcher Spiel

Résumé:

Tor: Kecojevic

Best Player: Alain Nef

Top-Aktionen: 11 – Buff (3), P.Koch (2), Rodriguez (2), Schneuwly, Etoundi, Chikhaoui, Rikan

Torchancen: 9  – Etoundi (3), Chiumiento, Nef, Buff, P. Koch, Rikan, Kecojevic

Vorlagen (zu Toren und Torchancen):  Chikhaoui (2), Djimsiti, Schneuwly, Buff, Rodriguez

Team-Noten (Skala 1-10):

Präsenz: 6

Spielfreude: 7

1 vs. 1: 7

Solidarität: 7

Zielstrebigkeit: 5

Standards: 7

Aufstellung und Spieler-Noten (Skala 1-10):

Brecher (4); Djimsiti (6), Nef (8), Kecojevic (5), P.Koch (7); Rikan (4) (73. Gavranovic (6)), Buff (7), Chiumiento (5) (65. Kukeli (8)); Schneuwly (6) (84. Rodriguez (8)), Etoundi (6), Chikhaoui (7).

FCZ – YB 0:1 Résumé, Interviews und Analysen mit Pedro Lenz und Toni Gassmann

Résumé:

Tore: 0

Best Player: Francisco Rodriguez

Top-Aktionen: 3 – Chiumiento, Chikhaoui, Rodriguez

Torchancen: 9  – Schneuwly (2), Nef (2), Chikhaoui (2), Djimsiti, Kecojevic, Rodriguez

Vorlagen (zu Toren und Torchancen):  Sarr (2), Rodriguez (2), Gavranovic, Etoundi, Chikhaoui

Team-Noten (Skala 1-10):

Präsenz: 3

Spielfreude: 5

1 vs. 1: 4

Solidarität: 5

Zielstrebigkeit: 4

Standards: 3

Telegramm und Spieler-Noten (Skala 1-10):

Brecher (6); Elvedi (5), Nef (7), Kecojevic (6), Djimsiti (7); Schneuwly (5) (79. Sadiku (4)), C.Brunner (5) (70. Sarr (7)), Chiumiento (6), Rodriguez (8) (61. Gavranovic (7)); Etoundi (6), Chikhaoui (6).