Robert Szendröi: „Rossini fehlt Killerinstinkt“
Der Tessiner Sportjournalist Robert Szendröi über seine Einschätzung des aktuellen FCZ, den FC Lugano, Patrick Rossini und seine Eishockey-Liebe:
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Der Tessiner Sportjournalist Robert Szendröi über seine Einschätzung des aktuellen FCZ, den FC Lugano, Patrick Rossini und seine Eishockey-Liebe:
Die 2.Mannschaft des FCZ feiert am Sonntagnachmittag nach beinahe schon traditionell resultatmässig eher harzigem Saisonstart im Espenmoos einen 4:1-Auswärtssieg gegen die Reserven des FC St.Gallen. Die Ostschweizer traten dabei immerhin mit drei Kaderspielern der 1.Mannschaft an: Salli, Eisenring und Scherrer. Im alten Heimstadion der FCSG-Profis im Osten der Stadt, in welchem die Haupttribüne mit den Kabinentrakten immer noch steht, und fleissig benutzt wird, spielen neben der Nachwuchsequipe auch die St.Galler Frauen in der NLA.
Speziell erwähnenswert auf Zürcher Seite sind die Comebacks von Armin Alesevic und Giuseppe De Filippo. Alesevic (21) trainiert nach Operationen an beiden Knien seit zwei Wochen wieder mit der 1.Mannschaft, und will unbedingt in der „U2“ Spielpraxis sammeln. Dazu wurde der aus dem FCZ-Nachwuchs stammende Giuseppe De Filippo (23) eingewechselt, und erzielte gleich ein Tor. Vor Jahresfrist hatte er zum FC Wohlen gewechselt, sein Vertrag dort wurde aber nicht verlängert. Nun scheint er also zur FCZ-Reserve zurückgekehrt zu sein, und kann sicherlich mindestens bis im Winter mit seiner Erfahrung mithelfen, die notwendigen Punkte zu holen.
(Armin Alesevic zurück im Training der 1.Mannschaft)
Nicht im Aufgebot stand der von Lazio gekommene Brasilianische Aussenverteidiger Vinicius. Vor zwei Wochen hatte er in Genf gegen Servette (1:3-Niederlage) noch seinen ersten Ernstkampfeinsatz im FCZ-Trikot gefeiert. Vor Wochenfrist gegen Old Boys (2:3-Niederlage) wurde er dann von Trainer Sami Hyypiä bewusst nicht in die Reserve beordert, weil er drei Tage später je nach Verletzungen oder Sperren allenfalls in Lugano im Kader der 1.Mannschaft hätte stehen können. Hyypiä lässt Vinicius selbst entscheiden, ob er mit der 2.Mannschaft spielen will. Der Grund, warum er in St.Gallen nicht dabei war, ist Züri Live noch nicht bekannt.
Tore: 17. Ribeiro 0:1, 39. Zoller 0:2, 70. Gebistorf 0:3, 93. Pavlovic 1:3, 94. De Filippo 1:4.
Wechsel: 57. Sadrijaj für Markaj, 59. Graf für Zoller, 67. De Filippo für Ribeiro.
FC Wohlen – FC Zürich 0:1 (0:0)
Niedermatten – 3120 Zuschauer – SR San
Tor: 77. Buff 0:1
Wohlen: Tahiraj; Urtic, Dünki (87. Weber), Muslin, Stadelmann (55. Lika); Ramizi, Geissmann, Grether, Thaqi (50. Brown); Schultz, Abegglen.
Zürich: Favre; Di Gregorio, Brunner (76. Djimsiti), Kecojevic, Koch; Bua, Cabral, Kukeli (86. Yapi), Buff; Gavranovic, Sadiku (69. Etoundi).
FC Luzern – FC Zürich 1:0 (0:0)
swissporarena – 10 420 Zuschauer – SR Schärer
Tor: 51. Yesil 1:0
Luzern: Zibung; Thiesson, Affolter, Puljic, Lustenberger; Arnold; Kryeziu (74. Haas), Freuler; Hyka (87. Fandrich), Marco Schneuwly, Yesil (65. Jantscher).
Zürich: Brecher; Brunner, Kecojevic, Djimsiti, Koch; Yapi (75. Grgic); Bua, Christian Schneuwly (65. Gavranovic), Buff, Simonyan (46. Chiumiento); Etoundi.
FCZ-Trainer Sami Hyypiä schickt eine offensiv ausgerichtete Mannschaft in Luzern aufs Feld. Artjom Simonyan bekommt eine Chance von Beginn und bildet wohl mit Kevin Bua die Flügelzange. Franck Etoundi ist zurück in der Startformation, dazu kommen mit Buff und Schneuwly neben dem „Sechser“ Yapi zwei weitere eher offensiv ausgerichtete Mittelfeldspieler zum Einsatz.
Der ehemalige Liverpooler Teamkollege Markus Babbel vertraut in Abwesenheit des gesperrten Lezcano ein junges Team auf den Platz. Remo Arnold (als Captain und MVP Blue Stars/FIFA Youth Cup-Sieger 2015 im Final gegen den FCZ) und der neuverpflichtete Samed Yesil kommen zum ersten Mal zu Hause von Beginn weg zum Einsatz.