Favre in Bedrängnis
Tor (1 Position):
In den Vorbereitungspartien hat Anthony Favre vier Gegentore in 135 Minuten kassiert (1/34min), bei Yanick Brecher waren es zwei Gegentore in 180 Minuten (1/90min) und bei Novem Baumann drei in gerade mal 45 Minuten (1/15min). Nicht nur diese Rohdaten zeigen, dass Anthony Favre um seinen Platz als Nummer 1 im Zürcher Tor zittern muss. Der Waadtländer hatte nach seiner Beförderung im Anschluss an die gute Leistung im Wankdorf beim Cup-Achtelfinal in den letzten Partien der Vorrunde insgesamt nicht wirklich überzeugen können, unter anderem beim 0:5 im Derby.
Yanick Brecher seinerseits hatte davor gegen Luzern und in Thun zwei Spiele mit fünf Gegentoren mit dem negativen Höhepunkt beim erfolgreichen Torschuss von Buess, als Brecher den Körper aus Angst vor dem Ball abdrehte, anstatt sich breit zu machen. Für Brecher spricht seine Jugend, dass er aus der eigenen Academy stammt – und seine klar bessere Technik beim Spielaufbau . Für Favre spricht, dass er mehr Stabilität ausstrahlt, und dass das Team mit ihm im Kasten in der Vorrunde klar erfolgreicher war (Halbfinal-Qualifikation als Cup-Torhüter, positive Bilanz in der Meisterschaft). Baumann als dritter Goalie ist keine Alternative, da er selbst in der Promotion League eher zu den schwächeren Torhütern gehört – und viele unnötige Fehler produziert.
Naja… Baumann einer der schwächsten Keeper der Promotion league… Klingt nicht danach, als hätte der autor viele spiele gesehen. Baumann ist wohl in seinem Alter der beste Torhüter der schweiz, hat eine hervorragende Fangtechnik und ist extrem Athletisch(um klassen besser als Brecher und Favre… Hängt die beiden im Torwarttraining meist ab)… Und ist auf jedenfall eine gute Alternative. Allerdings wird er wohl kaum spielen, da es mit so jungen Torhütern immer sehr riskant ist. Aber in 1-2 Jahren haben wir einen richtig starken Keeper, wenn ihn uns virher niemand weggeschnappt hat…