FCZ ohne Schönbi gegen Sion

Eine Überraschung ist es nicht wirklich, wurde nun aber auch am Medienmeeting vor dem Rückrundenstart durch Trainer Sami Hyypiä bestätigt: Marco Schönbächler hat weiterhin Probleme in der Leistengegend und kann am Sonntag gegen den FC Sion nicht auflaufen. Ebenfalls fehlen werden die drei Spieler, welche kein einziges Vorbereitungsspiel hatten bestreiten können: Alesevic, Kukeli und Simonyan. Die zwischenzeitlich angeschlagenen Sanchez und Yapi hingegen trainieren wieder und sind grundsätzlich einsatzfähig.

Der FCZ-Übungsleiter betont, dass er neben der Physis in der Vorbereitung auch einen Fokus auf die mentale Arbeit gelegt hat. Auf die Frage, ob sein Team nun besser sei, als in der Vorrunde, wiegelt der Finne ab: „Ein besseres Team vielleicht nicht, aber ein Team, das bessere Ergebnisse erzielen wird“. Der FCZ lässt vernünftigerweise bezüglich Kontingentsliste bis kurz vor dem ersten Einsatz der betreffenden Spieler noch alles offen. So ist Stand heute nicht nur Schönbächler selbst noch nicht auf dieser Liste drauf, sondern auch Sanchez und Kerzhakov nicht. Das alternative 3-5-2 System ist gemäss Angaben von Hyypiä noch nicht zu hundert Prozent „in den Köpfen der Spieler“, ist aber trotzdem je nach Situation jederzeit eine Option.

Die weiterhin fehlende Einsatzfähigkeit Schönbächlers ist aus Sicht von Züri Live ein Faktor, der eher für den Einsatz einer Dreierabwehr sprechen würde. Andererseits hat der FCZ im Dezember Sion mit einer Viererabwehr 1:0 geschlagen. Das letzte Meisterschaftsheimspiel gegen die Walliser davor geht auf den März zurück. Es war der seither letzte Einsatz von Marco Schönbächler. Als linker Flügelläufer im 3-5-2 kam er nach einem Angriff nicht mehr rechtzeitig zurück, um einen Fehler Berat Djimsitis ausbügeln zu können. Beim daraus folgenden 0:1 durch Follonier blieb es bis zum Schluss. Schönbächler wurde in der 75.Minute verletzungsbedingt ausgewechselt, und ohne ihn startete der FCZ in der Folge zu jener verhängnisvollen Niederlagenserie von sechs Spielen, die mit etwas Verspätung im Spätsommer Trainer Meier den Job kostete.

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