Alesevic, Etoundi, Buff: „Wir motivieren uns gegenseitig“

Armin Alesevic kämpft sich im „Reha-Team“ zusammen mit Mike Kleiber und Marco Schönbächler zurück. Oliver Buff, angeschlagen mit Adduktorenproblemen, und Franck Etoundi, der um eine Operation herumgekommen ist, waren Leistungsträger im Cupfinal 2014, und wollen baldmöglichst wieder angreifen. Sie reden in der Halbzeitpause mit Züri Live über das Derby, die Reha und ihre persönliche Zukunft.

 

„Immer wieder Caio“: FCZ – GC 1:1 Highlights

Im Vergleich zum Luzern-Heimspiel konnte der FCZ im vierten und letzten Derby der Saison bis in die zweite Halbzeit hinein sein Spiel durchziehen, hatte zwischenzeitlich ein Schussverhältnis von 16:4 und lag verdient 1:0 in Führung. In der letzten halben Stunde drehte GC aber auf, und der FCZ hatte dem nicht mehr viel entgegenzusetzen. Auch der eingewechselte Aldin Turkes sah diesmal kaum einen Ball. Caio hatte auch wenig vom Spiel, traf aber in seinem 13.Derby trotzdem bereits zum 10.Mal! Ein Viertel seiner Tore erzielt der Brasilianer gegen den FCZ. Kukeli ersetzte den gesperrten Brunner in der Verteidigung gut, und verhinderte mehrmals gefährliche GC-Angriffe. Kecojevic übernahm diesmal den Part von Sanchez in der Mitte der Verteidigung, was Nef mehr offensive Freiheiten erlaubte. Sangoné Sarr gelang im Mittelfeld ein ordentliches Spiel, aber er muss weiterhin cooler werden – wie ein Finne! Maxime Dominguez kam bei seinem Début mit laufender Spieldauer immer besser in die Partie und verzeichnete erstaunlich viele Ballgewinne – er antizipierte vor allem die Bälle des erneut viele Fehlpässe produzierenden Källström gut.

FC Zürich – Grasshopper Club Zürich 1:1 (1:0)

Letzigrund – 10 218 Zuschauer – SR Klossner

Tore: 38. Grgic (Foulpenalty, Kerzhakov) 1:0, 71. Caio (Lüthi) 1:1.

Zürich: Brecher; Nef, Kecojevic, Kukeli; Koch, Sarr, Grgic, Vinicius;  Dominguez (77. Turkes), Chiumiento;  Kerzhakov.

Grasshopper Club: Mall; Bauer, Senderos, Pnishi, Bamert (68. Lüthi); Milanov, Källström; Kamberi (60. Tabakovic), Caio, Sherko (39. Brahimi); Dabbur.

Hyypiä gehen vor dem Derby die Spieler aus…

Dem FCZ gehen die Spieler aus. Nicht, dass Trainer Sami Hyypiä das Matchblatt nicht voll kriegen würde. So weit ist es noch nicht. Allerdings gibt es neben den Verletzten (Schönbächler, Kleiber, Alesevic, Yapi, Etoundi, Sanchez) und Gesperrten (Brunner) zu viele Spieler in der Kategorie «unter Vorbehalt».

  • Cabral wird am Montag in England vor Gericht erwartet.
  • Vinicius gibt sich Mühe, war aber wesentlich Mitverursacher von je einem Gegentor in Basel und gegen Luzern.
  • Chiumiento konnte zuletzt die Pace vom St.Gallen-Spiel nicht mehr hochhalten – es reicht ihm immer noch nicht für 90 Minuten Vollgas.
  • Entgegen dem, was in der NZZ von heute berichtet worden ist, ist Hyypiä noch nicht zufrieden mit der Defensivleistung (und wohl auch der Ausdauer) von Kevin Bua, sonst würde er ihn von Anfang an bringen.
  • Simonyan, Koné und Dominguez scheinen noch nicht ganz ready für einen Einsatz in der Startaufstellung zu sein.
  • Sarr ist sicherlich nahe an der Startelf, muss aber immer noch etwas cooler in seinem Spiel werden: Finnisches «Sisu» und so…
  • Turkes ist in einer guten Verfassung, aber kann man ihn am Dienstag von Anfang an bringen, nachdem er sowohl am Samstag, wie auch am Sonntag eingesetzt worden ist?
  • Dazu kommt die Torhüterposition, auf welcher der Trainer auf nächste Saison hin wohl eine Veränderung wünscht.

Bleiben vor dem Derby noch sieben Spieler übrig, auf welche Hyypiä  bauen kann:

Alain Nef, Oliver Buff, Philippe Koch, Burim Kukeli, Anto Grgic, Ivan Kecojevic, Aleksandr Kerzhakov.

Auf allen anderen Positionen wird der Finne Kompromisse eingehen müssen.

Da auch noch Oliver Buff und Kevin Bua angeschlagen ausfallen, hat sich Hyypiä für Vinicius, Sarr, Chiumiento und Dominguez in der Startelf entschieden. Züri Live geht von einer Dreierabwehr aus. Noch offen ist, ob Sarr oder Kukeli heute in der Verteidigung spielen.

1604 derby aufstellung

Liebe Grüsse von den Trümmerfrauen und -männern

All die letzten langweiligen Jahre, als das Tabellenbild der Super League immer nur einen Klub am Ende der Saison an erster Stelle auswies, tröstete mich die Hoffnung, dass das alles schlussendlich einem guten Zweck dient. Würde der FCB mal mehrere Jahre hintereinander so richtig absahnen, und Titel um Titel gewinnen, dachte ich naiverweise, könnte dies einen kollektiven Heilungsprozess auslösen. So viel Erfolg muss doch eine psychologische Wirkung haben, und die immer noch sehr zahlreich unter Minderwertigkeitskomplexen leidenden Basler endlich von ihrem Leiden befreien. Es wäre dann definitiv wieder etwas lustiger in der Schweiz.

Diese Hoffnung hat nun gerade wieder einen echten Dämpfer erlitten. BaZ-Journalist Marcel Rohr schreibt am Wochenende in seinem Kommentar: «Die Sportstadt Zürich liegt in Trümmern», «Sie produziert keine Helden, sondern nur Nieten», «Sie ist die Sahelzone der Eidgenossenschaft». Der Artikel muss schon seit Jahren in Rohrs Schublade gelegen haben. Das Problem: die Zürcher Teams waren die ganze Zeit einfach zu erfolgreich, und er konnte daher nicht publiziert werden. Nun aber schien der richtige Moment gekommen: der Cupsieg der ZSC Lions ist «schon» zwei Monate her, der Cupfinal bei den Fussballern mit Beteiligung des FCZ erst in 6 Wochen, und die FCZ Frauen haben die Endphase der Meisterschaft auch noch nicht erreicht. Die letzten erfolglosen Wochen müssen Zürich in Schutt und Asche gelegt haben. Daher: liebe Grüsse von den Trümmerfrauen und -männern!

Nur doof eigentlich, dass an diesem Wochenende die Zürcherin Viktorija Golubic im Team des Zürchers Heinz Günthardt für zwei grosse Sensationssiege im Davis Cup sorgte. Und dass der Sauber Formel 1-Rennstall aus dem Zürcherischen Hinwil in Shanghai zwar keine Punkte holte, aber hey! Welches andere Land von der Grösse der Schweiz hat schon seit 23 Jahren ein Team in der Formel 1?

Rohr fordert fast schon verzweifelt, dass in Zürich «alle einen roten Kopf bekommen sollten, wenn in den nächsten Tagen die nächste spontane Meisterparty auf dem Barfüsserplatz steigt» und träumt davon, dass die sieben FCB-Titel «eine Demütigung für alle Zürcher, die mit dem Profisport zu tun haben» sein müssen. Ich frage mal bei Golubic nach, aber nein, ich glaube nicht, dass sie das gross interessiert.

Es muss schon hart sein, wenn der Lieblingsklub auf bestem Weg zum siebten Meistertitel in Serie ist, und man sich nicht mal mehr richtig darüber freuen kann. Und die Gedanken nur darum kreisen, wie wohl «die Zürcher» das Ganze sehen. Das Feindbild Zürich verkauft sich in Basel tatsächlich immer noch sehr gut. Die Partie gegen den sich im Abstiegskampf befindlichen FCZ wollten in Basel 10’000 Zuschauer mehr miterleben, als den Europa League-Achtelfinal gegen Sevilla!

Das zweite Problem aus der Sicht vieler Basler ist, dass ihre Abneigung nicht im gleichen Ausmass erwidert wird, und irgendwie ins Leere läuft. Natürlich ist ein FCZ- oder GC-Fan enttäuscht, wenn seine Mannschaft nicht gut abschneidet. Aber ob jetzt Basel, YB oder Servette Meister wird, ist den meisten so ziemlich egal – Hauptsache, es ist nicht der Stadtrivale…

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Die Zürcher nennen ihr Zentrum liebevoll „Dörfli“, was Rohr nicht daran hindert, sich darüber aufzuregen, dass Zürich in verschiedensten Ratings von internationalen Beratungsfirmen zu den „Global Cities“ gezählt wird. Wie viele Meistertitel in Folge braucht es noch, um diesen Komplex zu besiegen? 10? 15? 20? Dabei gäbe es allen Grund, sich in Basel schlicht und einfach darüber zu freuen, dass die eigene Sportstadt dank dem FCB in diesem Jahrzehnt einen neuen Rekord an Titeln gewinnen könnte. Zürich hält den bisherigen Rekord mit 11 Titeln pro Jahrzehnt sowohl in den 90-er, wie auch den 00-er Jahren. Macht der FCB so weiter, wie bisher, dann wird Basel in den 10-er Jahren schätzungsweise 14 Titel gewinnen. Im Fussball liegt Zürich mit bisher 68 Titeln weit vor Basel mit 29 und Genf mit 25. Zählt man die beiden Hauptsportarten Fussball und Eishockey zusammen, ist der Vorsprung von Zürich mit 90 Titeln vor Bern (33) und Basel (29) noch grösser. Dank mehreren Klubs in der höchsten Liga und der lokalen Rivalität konnte Zürich im Schnitt jedes Jahr einen Fussball- oder Eishockey-Titel feiern.

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Als letzten grossen Nationalspieler mit rotem Pass beim FC Zürich eruiert Rohr Köbi Kuhn. Da stellt sich natürlich die Frage: gab es überhaupt jemals in der Geschichte einen richtig grossen Spieler mit rotem Pass? Aber wenn man schon Köbi Kuhn (und damit natürlich automatisch auch Karli Odermatt) einen grossen Spieler nennt, dann muss man René Botteron oder aktuell Ricardo Rodriguez sicherlich auch dazuzählen.

Rohr stellt zudem die rhetorische Frage, wie viele Nationalspieler zuletzt GC hervorgebacht habe. Ihm kommt nur Tarashaj in den Sinn. Wenn man wirklich nur die unmittelbare Vergangenheit anschaut, dann stimmt das. Der FCB hat da mit Embolo allerdings auch nur einen. Blättert man ein paar Jahre zurück, dann kommen sowohl bei GC (Seferovic, Kasami), wie beim FCB (Xhaka, Shaqiri) je zwei weitere Spieler dazu. Dazu kommen von den nicht mehr ganz jungen Spielern noch Sommer und Klose (FCB), sowie Lichtsteiner (GC). Im erweiterten Kader stehen zudem Stocker, Frei (FCB) und Ziegler (GC). Derdiyok kam als bereits 18-jähriger dank einem Tor im Schweizer Cup von Old Boys direkt in den erweiterten Kader der 1.Mannschaft. Den hatte man beim FCB im Juniorenalter verpasst. Wesentlich mehr aktuelle Nationalspieler hat der FCB im Vergleich zu GC also nicht hervorgebracht. Die aus dem GC-Nachwuchs stammenden aktuell für andere Nationen auflaufenden Spieler wie Petric, die Hajrovic-Brüder, Abrashi, Jaggy oder Chappuis sind da noch gar nicht mit dabei.

Insgesamt entstammen von den auf Wikipedia als aktuelle Schweizer Nationalspieler aufgeführten Akteuren 10 aus dem Nachwuchs eines Zürcher Vereins – gegenüber 9, die aus einem Basler Klub hervorgegangen sind. Im Eishockey sind die Verhältnisse sowieso klar: die Hälfte des WM-Silbermedaillenteams von 2013 stammt aus der Region Zürich. Und die ZSC Lions haben 2009 als einziges Schweizer Team in einer international kompetitiven Sportart den Europacup gegen die besten Teams Europas gewinnen können.

Der Schweizer Fussball wurde in den letzten ein, zwei Dekaden sowieso ganz wesentlich von Trainern aus derjenigen Sportstadt geprägt, die angeblich «nur Nieten produziert». Der aktuelle Schweizer Trainer des Jahres Marcel Koller führte St.Gallen sensationell zur zweiten Meisterschaft der Vereinsgeschichte, von welcher der Klub bis heute profitiert – unter anderem wurde das Stadionprojekt aus jener Euphorie geboren. Koller gewann auch mit GC vor seinem erfolgreichen Wirken in Deutschland und Österreich die Meisterschaft. Christian Gross kennt man wohl auch in Basel: nachdem er das zuvor völlig unbedeutende Wil in den Profifussball geführt und mit GC zwei Meistertitel gewonnen hatte, machte er in der Dekade seines Wirkens aus dem Mittelfeldklub FCB die Nummer 1 des Landes. Köbi Kuhn führte die Schweizer Nati an drei Endrunden hintereinander. Urs Schönenberger schaffte mit dem kleinen FC Thun sensationell die Qualifikation für die Champions League-Gruppenphase und die Mannschaft konnte dort dank vier Punkten gegen Sparta Prag sogar europäisch überwintern.

Während Gross den FCB an die Spitze führte, war mit Marco Schällibaum ein weiterer Zürcher als Trainer dafür verantwortlich, dass YB den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse schaffte und gleich im Jahr darauf sogar einen Europacupplatz erreichte, und damit eine sehr gute Basis für den Einzug ins neu erstellte Wankdorfstadion hatte. Mit Vaduz den erstmaligen Aufstieg in die Super League schaffte 2008 mit Trainer Heinz Hermann ein weiterer Stadt-Zürcher. Urs Fischer arbeitete erfolgreich mit dem FCZ und Thun, und könnte nun in seiner Premiere-Saison mit Basel einige Rekorde brechen.

Aus der Zürcher Vorstadt stammen Rolf Fringer, der mit Aarau in den 90er-Jahren sensationell Meister wurde, und Uli Forte, welcher nach dem Cup-Halbfinal mit Wil mit St.Gallen einen weiteren Traditionsklub des Landes zurück in die Super League brachte. Auch Urs Meier gewann 2014 mit dem FCZ den Cuptitel und setzte damit die Tradition der letzten 15 Jahren fort, in welchen im Schweizer Fussball mit Ausnahme des aus der GC-Schule stammenden Baslers Murat Yakin ausschliesslich Zürcher, Romands und Ausländer als Trainer Titel gewonnen haben. Einer davon war der bedauernswerte Bernard Challandes, dem Rohr in seinem Artikel den Meistertitel 2009 weggenommen, und Lucien Favre zugeschrieben hat.

Lukas Stocker

 

Den Roten Faden und das Spiel verloren: Highlights FCZ – Luzern

Nach einer guten ersten Viertelstunde, in welcher der FCZ mit flüssigem Kombinationsspiel die Partie in die Hand genommen hatte, brachte der erste Luzerner Konter mit dem Abschluss von Hyka an den Aussenpfosten nach einer vergebenen Abschlusschance von Vinicius im Luzerner Strafraum die Wende im Spiel. Von diesem Moment an gab der FCZ das Szepter aus der Hand, die Aktionen wurden fahriger, als Mannschaft war das Selbstvertrauen nicht mehr richtig da. Luzern konnte dies mit einer fokussierten Leistung und Konterfussball ausnutzen, und gewann schlussendlich im Letzigrund verdient mit 1:0. Das Gegentor fiel, als Michael Frey nach einem Vinicius-Fehlpass zwei Mal nicht energisch genug angegriffen wurde, und bei der flachen Flanke von rechts Yanick Brecher nicht das einzige Mal an diesem Abend eine schlechte Figur abgibt. Nach der Hereinnahme von Simonyan für Vinicius stellte der FCZ auf eine Viererabwehr mit Doppelsturm Buff/Kerzhakov um. Ein Lichtblick war in der Schlussphase der Kurzeinsatz von Stürmer Aldin Turkes, der sich seit der Wintervorbereitung im Fanionteam von Einsatz zu Einsatz zu steigern weiss.

FC Zürich – FC Luzern 0:1 (0:0)

Letzigrund – 8146 Zuschauer – SR Pache

Tor: 47. M. Schneuwly (Frey) 0:1
Zürich:
 Brecher; Brunner, Nef, Kecojevic; Koch, Grgic, Kukeli, Vinicius (71.Simonyan); Buff (84. Turkes), Chiumiento (56. Bua); Kerzhakov. 
Luzern:
 Zibung; Thiesson, Affolter, Puljic, Lustenberger; C. Schneuwly (91. Schachten), Haas, Neumayr (77. H.Kryeziu), Hyka; M. Schneuwly, Frey (89. Arnold).

FCZ am Uhrencup 2016

Wie das Organisationskomitee des traditionsreichen Uhrencup mitteilt, stehen mit dem FCZ, YB und Borussia Mönchengladbach drei von vier Teilnehmer am diesjährigen Uhrencup Mitte Juli bereits fest. Bei Gladbach stehen mit Nico Elvedi, Djibril Sow und dem nach Hamburg ausgeliehenen Josip Drmic gleich drei Spieler aus der FCZ Academy unter Vertrag. Der offensive Schlüsselspieler der Mannschaft ist der ehemalige Zürcher Meisterspieler Raffael.

Der Uhrencup wurde mit einem Testdurchlauf letzte Saison mit dem neuen Austragungsort Tissot Arena in Biel wiederbelebt. Das Eröffnungsspiel des Uhrencup 2016 (YB – Gladbach) findet am 13.Juli aber nochmal im traditionsreichen Brühl-Stadion in Grenchen statt.

Der FC Zürich wird also beide Partien in Biel austragen. In den letzten Jahrzehnten gehörte der Stadtclub nicht zu den traditionsreichen Teilnehmern des Turnieres, an welchem stattdessen YB und der FCB häufig teilnahmen. Die letzten vier Turniere, an welchen der FCZ teilgenommen hat, hat er aber alle gewonnen (1992-1994 und 2006). Die Gesamtbilanz mit fünf Siegen und einem zweiten Platz bei sechs Turnierteilnahmen unterstützt den Ruf des Letzigrund-Teams als Cupmannschaft (acht Titel in neun Schweizer Cupfinals).

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Kerzhakov: «Kann mir vorstellen, beim FCZ zu bleiben»

Seit Januar schnürt die St.Petersburger Stürmer-Legende Aleksandr Kerzhakov seine Fussballschuhe für den FCZ. Jetzt spricht der Russe im Gespräch mit dem FCZ-Stadionmagazin «Eisnull» und «Züri Live» erstmals über seine Zukunft: «Ich habe schon ein paar Mal mit FCZ-Präsident Canepa darüber gesprochen. Meine erste Priorität ist weiterhin, nächste Saison wieder für Zenit St.Petersburg zu spielen. Aber wenn sie mich dort nicht brauchen, dann ist der FCZ auf jeden Fall eine Option. Ich würde dies sicherlich prüfen. Mir gefällt es sehr gut hier.»

Aleksandr Kerzhakov spielt beim FCZ, weil der Portugiesische Zenit-Trainer André Villas Boas (ex-Tottenham, -Chelsea) nicht mehr mit  ihm arbeiten wollte. Wer Zenit nächste Saison trainieren wird, ist noch nicht klar. Die Zenit-Klubführung verhält sich in der Sache professionell, und überlässt trotz der grossen Verdienste Kerzhakovs für den Klub die Entscheidung über dessen Rückkehr als Spieler zu hundert Prozent dem künftigen Trainer. Falls nicht als Spieler, könnte Kerzhakov durchaus später in anderer Funktion zu Zenit zurückkehren. So hat «Sascha» in der Vergangenheit bereits einmal geäussert, in Zukunft gerne Sportdirektor von Zenit werden zu wollen. Wo Kerzhakov die Unterschiede der Schweizer Liga mit der Russischen und Spanischen sieht, und was er in der Freizeit gerne unternimmt, verrät er im kommenden «Eisnull».

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