Spannende Saison für Nachwuchs: noch mehr Fokus auf Talententwicklung

Die U18 des FC Zürich ist nach einem verdienten Sieg im Final gegen GC eben gerade Schweizer Meister geworden. An der Generalversammlung der FCZ AG und des Vereins FC Zürich erläutert der neue sportliche Leiter Thomas Bickel, dass die besten U18-Spieler nun noch schneller als bisher in der Promotion League (2.Mannschaft / U21) eingesetzt werden sollen. Die Durchlässigkeit soll weiter verbessert werden. Die Entwicklung dieser Talente hat auch Priorität gegenüber sportlichen Zielen.  Zwar soll wie in der abgelaufenen Saison in der Promotion League erneut der Klassenerhalt angepeilt werden – aber nicht auf Kosten der möglichst frühen Integration der U18-Spieler.

Tatsächlich hat es in der ziemlich ausgeglichen besetzten Equipe von Ludovic Magnin und Jakob Jakob einige Kandidaten, die man sich nächste Saison bereits in der Promotion League vorstellen kann. Eine Stufe höher, beim Übergang von der U21 in die 1.Mannschaft, wird neben Michael Kempter auch Aldin Turkes fix zur Challenge League-Mannschaft gehören. Vasilije Janjicic, Kilian Pagliuca, Nicolas Stettler, Mirlind Kryeziu und Albin Sadrijaj haben die Chance, sich in der Saisonvorbereitung für das Fanionteam aufzudrängen. Thomas Bickel stelle neben den bereits bekannten noch zwei bis drei weitere Neuzugänge in Aussicht. Dies würde aber aufgrund der im Vergleich mit der Super League reduzierten Kontingentsliste bedeuten, dass noch rund sechs Spieler gehen müssten.

Der Bereich der Abgänge war aber bisher ganz offensichtlich noch keine Priorität, und es wird sich zeigen, ob der FCZ am Ende wirklich auf die angestrebten 20 Feldspieler plus 3 Torhüter im Kader kommen wird.  Auf jeden Fall will die sportliche Führung ein Team, in welchem jeder Spieler nur für den Verein spielt – nicht für den Trainer oder für sich selber.  An der Generalversammlung angesprochen auf den externen Berater, welcher die sportliche Leitung des FCZ unterstützt, sagte Ancillo Canepa, dass dieser bereits ein paar Inputs und Studien geliefert habe. Er sei aber noch bei einem anderen Verein engagiert und könne erst im September definitiv zu- oder absagen. Den Namen konnte und wollte Canepa nicht nennen, aber er umschrieb die Person so detailliert (für Schweizer Verband und in Deutschland gearbeitet, in den Medien genannt), dass es sich dabei nur um Peter Knäbel (ex-SFV, aktuell HSV) handeln kann.

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