Cavusevic deutet seinen Wert an

Im sechsten Vorbereitungsspiel kommt der FCZ mit dem 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach am Uhrencup in Biel zum dritten Sieg. Die Mannschaft von Uli Forte muss bis zum Meisterschaftsstart gegen Winterthur mit Sicherheit noch spritziger werden, aber im Vergleich zu den Partien in Rielasingen war diesbezüglich eine Steigerung erkennbar.

Gladbach trat mit Ausnahme von zwei Positionen mit der Stammelf an. Die Dänische Millionen-Neuverpflichtung Vestergaard (1,99 m) gewann jedes Kopfballduell. Raffael lief als Captain auf, konnte gegen sein Ex-Team aber nur punktuell für ein paar Farbtupfer im Spiel sorgen.

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FCZ-Junior Nico Elvedi kam nach nur drei Trainingstagen gleich von Beginn weg in der Dreierabwehr mit Christensen und Vestergaard zum Einsatz, und konnte ein, zwei Mal dynamisch einen Angriff seines Teams einleiten.

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Mit Djibril Sow kam ein zweiter FCZ-Junior als Einwechselspieler zum Einsatz. Zu einem Skorerpunkt wie bei seinem Assist zum 3:3 in der Schlussphase gegen YB gelang ihm diesmal nicht. Josip Drmic ist zur Zeit immer noch verletzt.

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Armando Sadiku, zurück von seinen EM-Ferien, kam zu seinem ersten Einsatz in dieser Vorbereitung. Er leitete beim 1:1-Ausgleich den Kopfball von Nef nach einem weiten Einwurf Cédric Brunners eher etwas zufällig in Richtung Adrian Winter weiter, welcher aus kurzer Distanz in seinem zweiten Testspieleinsatz für den FCZ bereits zum zweiten Mal traf. Die Entstehung des Tores ist typisch für die seit der Amtsübernahme von Forte stark verbesserte Gefährlichkeit des FCZ bei Standardsituationen.

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Ansonsten war viel Leerlauf in Sadikus Spiel. Mehrere aussichtsreiche Situationen verpufften, weil der Albanische Stürmer den Ball nicht unter Kontrolle bringen konnte. In der 73.Minute wurde er dann durch Neuverpflichtung Dzengis Cavusevic ersetzt, der damit zu seinem Début im FCZ-Dress kam. Der Slowene brachte gleich viel mehr Zug, Laufstärke und Struktur ins Zürcher Angriffsspiel. In der kurzen Zeit deutete sich bereits an, dass Cavusevic und Buff sich vorne sehr gut ergänzen und harmonieren könnten.

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Der beste Spieler auf dem Platz war aber Mittelfeldmann Sangoné Sarr, der vor allem in der Ersten Halbzeit überall anzutreffen war, und unzählige Bälle eroberte. Auch Nebenmann Janjicic zeigte erneut eine gute Leistung. Angesichts der Verletzungsanfälligkeit von Yapi und Kukeli ist dies sicherlich eine wichtige Erkenntnis.

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Für die letzten 10 Minuten kam dann auch noch Moussa Koné in die Partie. Mit seiner Schnelligkeit konnte er analog dem Stuttgart-Spiel erneut einen Penalty herausholen, welchen Roberto Rodriguez zum 2:1-Siegtreffer nutzt. Nach der Partie humpelte Koné dann aber angeschlagen vom Feld, wie zuvor auch schon Kay Voser, der in der 57.Minute durch Michael Kempter ersetzt wurde.

Borussia Mönchengladbach – FC Zürich 1:2 (0:0)

Tore: 59. Hahn (Wendt) 1:0, 60. Winter (Sadiku) 1:1, 83. Rodriguez 1:2 (Penalty, Foul von Kramer an Koné)

FCZ: Baumann; Brunner, Nef, Kecojevic, Voser (57. Kempter); Winter (80. Koné), Sarr, Janjicic, Rodriguez; Buff, Sadiku (73. Cavusevic).

 

Countdown zum Meisterschaftsstart: Sadiku, Koné, Turkes und Le Capitaine

Armando Sadiku und Burim Kukeli sind zurück im Training. Kukeli macht aber noch nicht alle Einheiten mit, wohingegen Sadiku zumindest von der Mimik her voll da ist.

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Geändert hat sich beim Albanischen Stürmer aber trotz geschichtsträchtigem EM-Tor nicht viel. Der Torhunger ist auch im Training weiterhin genau so gross, wie die Quote von bei einem Mitspieler angekommenen Zuspielen gering ist.

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Nur reduziert trainieren zur Zeit die nominelle Nummer 1 und der amtierende Capitaine….

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Während Baumann, Favre und Fillion bei den Spielformen ins Tor stehen, macht Andris Vanins schonungshalber ein Sonderprogramm mit Torhütertrainer Davide Taini.

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Le Capitaine steht im Regen. Die Standardformation im zentralen Mittelfeld mit Yapi und Kukeli ist zur Zeit noch nicht parat für den Saisonstart. An ihrer Stelle haben sich Janjicic und Sarr in den Testspielen gute Noten geholt. Und wie wird die Entscheidung bezüglich Kapitänsbinde ausfallen?

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Endlich mal ein Erfolgserlebnis für Moussa Koné in der Partie gegen Stuttgart II, wo er der Matchwinner war. Der immer viel Lebensfreude versprühende junge Senegalese kommt nun langsam in der Mannschaft an. IMG_4012

Vor einem Trainingsspielchen weist Trainer Uli Forte Moussa Koné und Aldin Turkes die temporäre Captainrolle in ihren Teams zu, in dem er sie für die Organisation eines Pizzaessens verantwortlich macht, falls ihre Gruppe verliert. Die Massnahme verfehlt ihre Wirkung nicht. Beide sind sofort mehr präsent, organisieren ihre Mannschaft, werden von den Mitspielern gesucht, und Turkes erzielt bereits nach wenigen Sekunden das 1:0.

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FCZ-Teenager gewinnen gegen Stuttgart II

Das vierte und fünfte Testspiel vor dem Start der Saison 2016/2017 absolvierte der FCZ am Schoch-Cup im südbadischen Rielasingen wenige Meter von der Schweizer Grenze entfernt. Am Freitag war Jahn Regensburg (3.Liga-Aufsteiger) der Gegner. Beim FCZ gab Adrian Winter sein Début und traf auch gleich nach einem Konter mit einem schönen Lupfer über den gegnerischen Torhüter hinweg nach der Pause zum 1:0.

Der FCZ war in der ersten Halbzeit klar dominierend gewesen mit einem gefühlten Ballbesitz von 70-80% und liess den Ball gut in den eigenen Reihen laufen. Der Gegner kam meist gar nicht in die Zweikämpfe und hatte keinen Zugriff. Ein Tor wollte aber nicht gelingen. Entweder fehlte die Präzision oder die Abstimmung beim letzten Pass – oder der Abschluss war nicht erfolgreich, wie in der Szene als Marchesano eine Flanke von Rodriguez am linken Pfosten per Kopf aus nächster Nähe nebens Tor setzte.

In der Pause versammelte Trainer Uli Forte seine Mannschaft auf der Sonnenseite des Platzes, wo es kaum Zuschauer hatte, welche die Spieler hätten ablenken können, um mit vielen taktischen Einzelanweisungen den zweiten Durchgang vorzubereiten. Zu Beginn der zweiten 45 Minuten spürte man aber schnell die Müdigkeit beim Letzigrund-Team nach den intensiven Trainings zuletzt. Die notwendigen Laufwege im Pressing und im Umschaltspiel in beide Richtungen konnten nicht mehr gelaufen werden. In der letzten halben Stunde liefen die Zürcher Spieler nicht mehr,  sie schlurften nur noch so über den Platz. Die konditionelle Überforderung führte dann gegen Ende auch noch zu einer Gelb-Roten Karte gegen Oliver Buff in einem Testspiel mit allgemein überdurchschnittlich vielen Gelben Karten.

So änderte sich das Spiel komplett, Regensburg war nun am Drücker und hatte im zweiten Durchgang mehr Torchancen. Das Tor von Winter fiel zu diesem Zeitpunkt eher entgegen der Spielentwicklung. Danach drehte das vom ehemaligen Deutschen Nationalstürmer Heiko Herrlich trainierte Regensburg gegen einen viele Lücken offenbarenden Gegner das Resultat und hätte auch noch ein drittes Tor erzielen können.

Forte hatte von Beginn weg sein 22-Mann Kader des Wochenendes zweigeteilt. So sollten die Spieler trotz intensiven Trainings konditionell an ihre Grenzen gehen. Im ersten Spiel wurde nur für die letzten sechs Minuten Janjicic für Turkes eingewechselt, war in dieser kurzen Zeit überall anzutreffen, und trug so wesentlich dazu bei, in den letzten Minuten der Partie weitere Gegentreffer zu verhindern.

Am zweiten Tag kamen nach einer erholsamen Nacht in Singen die anderen elf mitgereisten Spieler zum Zug. Schönbi führte dabei gegen das aus der 3.Liga abgestiegene Stuttgart II als Captain eine junge Bande mit Durchschnittsalter 19,6 an. Die Stuttgarter hatten am Vortag ihren Halbfinal gegen den lokalen 1.FC Rielasingen-Arlen (Verbandsliga Südbaden, in der Barrage am Aufstieg gescheitert) nach 1:1 nach regulärer Spielzeit im Penaltyschiessen verloren gehabt. Sie waren denn auch der deutlich schwächere Gegner, als die Regensburger am Tag zuvor. Zudem schien der «zweite Zürcher Anzug», etwas frischer zu sein, als am Tag zuvor der erste.

Moussa Koné, der in der Vorbereitung bisher Mühe bekundet hatte, konnte gegen die unterlegenen Stuttgarter endlich mal seine Schnelligkeit ausspielen und legte in der 2. und 5. Minute mit einem Doppelschlag los, wobei das zweite Tor von einem Stuttgarter Verteidiger ins eigene Tor abgefälscht worden war. Nachdem der VfB in der zweiten Halbzeit durch einen Penalty («Foul» von Antoniazzi) zum Anschlusstreffer gekommen war, führte erneut Konés Schnelligkeit zum 3:1 für den FCZ drei Minuten vor Schluss. Kilian Pagliuca lief zum Elfmeter an und verwandelte sicher. In der 64.Minute hatte Trainer Forte wie schon am Tag zuvor einen einzigen Wechsel vorgenommen. Kempter ersetzte Schönbächler, und Antoniazzi rückte an den linken Flügel.

Zwei U18-Schweizer Meister waren erstmals in der 1.Mannschaft mit dabei. Der 17-jährige Gianni Antoniazzi spielte dabei auf der linken Seite eine solide Partie, dem 16-jährigen Izer Aliu gelang im zentralen Mittelfeld neben dem 17-jährigen Vasilie Janjicic gar ein richtig guter Match. Er traf praktisch immer die richtige Entscheidung, war ruhig am Ball, spielte gute Pässe und konnte zudem einige Bälle erobern. Koné hatte noch mehrere Topchancen, traf dabei aber entweder den Ball nicht richtig oder übersah aus spitzem Winkel den besser postierten Mitspieler.

Jahn Regensburg – FC Zürich 2:1 (0:0)

Tore: 49. Winter 0:1, 55. Thommy 1:1, 62. Leiss 2:1.

Favre; Brunner, Nef, Kecojevic, Voser; Winter, Grgic, Buff, Rodriguez; Marchesano, Turkes (84.Janjicic).

VfB Stuttgart II – FC Zürich 1:3 (0:2)

Tore: 2. Koné 0:1, 5. Eigentor 0:2, 62. Feisthammel 1:2 (Foulpenalty), 87. Pagliuca 1:3 (Foulpenalty, Foul an Koné).

Baumann; Stettler, Alesevic, Sadrijaj, Antoniazzi; Simonyan, Aliu, Janjicic, Schönbächler (64.Kempter); Pagliuca, Koné.

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Forte: «Vanins ist die Nummer 1»

Zwei Wochen vor Meisterschaftsstart geht es für den FCZ in den Endspurt der Vorbereitung mit zwei Testspielen im grenznahen Rielasingen heute Freitag und morgen Samstag. Für den Match heute gegen Jahn Regensburg werden mit Mittelfeldspieler und Standardspezialist Izer Aliu und Linksverteidiger Gianni Antoniazzi zum ersten Mal zwei Spieler der U18-Meistermannschaft mit dabei sein. Der Sportliche Verantwortliche Thomas Bickel bekräftigt an der ersten Pressekonferenz nach dem Trainingslager die bereits schon mal geäusserte Absicht, dass die Jungen noch mehr und schneller in die U21 und danach in die 1.Mannschaft integriert werden sollen.

«Die Europa League ist das Dessert», stellt Trainer Uli Forte sofort klar. Wenn es eine Entscheidung zwischen Challenge League und Europa League gibt, wird immer die Challenge League priorisiert. Neben den Frauen und dem Challenge League-Team spielen diesen Herbst auch die Junioren im Europacup. Noch nie zuvor war ein Schweizer Klub gleich mit allen drei Teams im Europacup vertreten. Wie Bickel erklärt, wird dieses U19-Team aus den jüngeren Jahrgängen der neuen U21 (24 Mann-Kader) gestellt, ergänzt durch den einen oder anderen Spieler der neuen U18. Petrosyan/Nater und Magnin/Jakob bleiben Trainer der U21 und U18. Wer (zusätzlich) das U19-UEFA Youth League-Team übernimmt, ist noch nicht bestimmt.

Von den U21-Spielern, die mit der 1.Mannschaft im Trainingslager waren, werden laut Bickel mindestens zwei den Sprung ins Fanionteam schaffen – welche beiden, ist aber noch nicht hundertprozentig klar – es hängt noch von den letzten Trainingseindrücken in der kommenden Woche ab.

Trainer Uli Forte ist im Nachhinein froh um die 0:1-Niederlage im Testspiel in Schaffhausen. Im Gegensatz zu den beiden Spielen gegen die Österreichischen Klubs sei das Resultat gegen den Direktkonkurrenten für die Mannschaft wichtig gewesen, und entsprechend war die Enttäuschung im Anschluss an die Partie gegen die Munotstädter spürbar.

Grundsätzlich sieht Forte sein Team in einem guten mentalen Zustand: «Da wächst etwas heran». Physisch wurde hart gearbeitet, ohne dass es bisher zusätzlich gravierende Verletzungen gegeben hätte. Für die beiden operierten Bua und Etoundi wird es eher knapp bis zum Saisonstart. Chiumiento hat Probleme mit der Leiste,  Sarr wird wegen muskulären Problemen bei den anstehenden Freundschaftsspielen des Wochenendes wohl nicht dabei sein.

Andris Vanins wurde verpflichtet, «um auf der Torhüterposition Ruhe zu haben», wie sich Uli Forte gegenüber den Journalisten in der Saalsporthalle ausdrückt. Der Lette ist die klare Nummer 1, dahinter kämpfen Favre, Baumann und Fillion um die Position Nummer 2 und 3 – Ausgang offen. Und einer dieser drei Torhüter wird auf jeden Fall ausgeliehen werden.

Noch nicht geklärt ist die Captainfrage. Stand heute ist Gilles Yapi der Rädelsführer und Alain Nef Vize-Captain. Da könne es aber vor dem Start zur neuen Saison allenfalls noch Änderungen geben. Was die Feldspieler betrifft, zählt Trainer Uli Forte neben Yapi und Nef auch Kecojevic, Kukeli, Sarr, Schönbächler und alle Neuverpflichtungen des Sommers zum Kern der Mannschaft, die das Projekt Aufstieg in Angriff nehmen soll.

«Wir können nur Spieler brauchen, die sich für den FCZ in der Challenge League zerreissen», macht Uli Forte die Stossrichtung in der Transferpolitik klar. Abgänge sind noch zu erwarten, aber bei keinem Spieler ist der Abgang schon sicher. So geht Forte grundsätzlich bei jedem Akteur grundsätzlich davon aus, dass er bleibt, und setzt niemanden weniger häufig ein, nur weil ein Transfer im Bereich des Möglichen liegt. Als Beispiel für diese Politik kann Anto Grgic genannt werden, der in den bisherigen drei Partien mit 218 Einsatzminuten am meisten gespielt hat.

Nächster Termin: Heute, 19 Uhr – Jahn Regensburg – FC Zürich in Rielasingen (nahe der Grenze zwischen Schaffhausen und Singen gelegen)

Schaffhausen gibt dem FCZ den Tarif durch

Im Gegensatz zu den ersten beiden Testspielen gegen Austria Lustenau und Altach gelang dem FCZ im ersten Aufeinandertreffen mit einem Direktkonkurrenten der Challenge League lange Zeit nach vorne kaum etwas konstruktives. Der 1:0-Sieg der Munotstädter, zustandegekommen durch einen herrlichen Weitschusstreffer von Flügelspieler Faruk Gül in den rechten „Kranz“, war verdient.

Schaffhausen Coach und Sportchef Axel Thoma ist bekannt dafür, im Transferfenster lange zuzuwarten, bis gegen Ende der Transferperiode noch richtig gute Schnäppchen auf den Markt kommen. Daher spielt Schaffhausen die Vorbereitung zur Zeit weitgehend mit der letztjährigen Mannschaft und wirkte dementsprechend deutlich kompakter und eingespielter, als der FCZ. Auch bezüglich Zielstrebigkeit und teilweise im Zweikampfverhalten hatte Schaffhausen Vorteile.

Das Team von Trainer Uli Forte hingegen lebte vorwiegend von der individuellen Qualität einzelner Spieler, wie in der ersten Halbzeit Vasilije Janjicic, welcher sich immer stärker für einen Platz im Team aufdrängt und sogar für die Stammelf ein ernsthaftes Thema sein müsste, auch wenn der auf der FCZ-Geschäftsstelle als Praktikant angestellte Mittelfeldspieler gerade im Spiel ohne Ball noch gewisse Mankos hat. Von den Offensiven Rodriguez, Simonyan, Marchesano und Turkes kam hingegen wenig bis nichts.

Ebenfalls Freude bereitete in der zweiten Halbzeit Marco Schönbächler. Der Offensivflügel ist richtig heiss auf Fussball. Viele seiner Aktionen erinnern bereits wieder an seine besten Zeiten. Zum Beispiel, als er in der 53.Minute mit einer Massflanke von links Oliver Buff den möglichen Ausgleich auflegte – dieser zielte aber Millimeter am Pfosten vorbei. Leider verpasste Schönbi am Schluss das Erfolgserlebnis eines Tores, als er nach Vorarbeit von Buff und Brunner über rechts im Strafraum alleine aus neun Metern die “hundertprozentige“ Torchance vergab.

Erstmals in der 1.Mannschaft zum Einsatz kam der im Winter aus Lyon verpflichtete Schweizer Junioren-Nationalstürmer Kilian Pagliuca, und zwar auf der rechten Seite im Mittelfeld. Dort konnte sich der Genfer zwei, drei Mal durchsetzen und sorgte mit seinem Distanzschuss in der 47.Minute auch für die erste „Duftmarke“ des Letzigrund-Teams. Erneut fast komplett ohne Bindung zum Rest der Mannschaft agierte der diesmal wieder im Sturm neben Oliver Buff eingesetzte Moussa Koné.

Schaffhausen – FCZ 1:0 (1:0)

Schaffhausen, Breite – 300 Zuschauer

21. Gül (Tranquilli) 1:0.

FCZ 1.Halbzeit: Baumann; Stettler, Nef, Sadrijaj, Kempter; Simonyan, Grgic, Janjicic, Rodriguez; Marchesano, Turkes.

FCZ 2.Halbzeit: Baumann; Brunner, Kecojevic, Alesevic, Voser; Pagliuca, Grgic, Sarr, Schönbächler; Buff, Koné.

Rendez-Vous I: André Gonçalves und Oliver Buff, beide 92-er Jahrgang, haben sich sieben Jahre beim FCZ miteinander vom Junior zum Profi entwickelt, und in dieser Zeit 2009 gemeinsam den U17-Weltmeistertitel errungen. Gonçalves hatte damals im Achtelfinal gegen Deutschland ein entscheidendes Tor geschossen, Buff im Viertelfinal gegen Italien.  

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Rendez-Vous II: Armin Alesevic (94-er) und Flavio Gautreaux (95-er) haben vor vier Jahren in der FCZ Academy gemeinsam den Schritt von der U18 in die U21 gemacht. Alesevic versucht sich nach längerer Verletzungsunterbrechung in der 1.Mannschaft des FCZ zu etablieren, und trägt nach dem Abgang von Leonardo Sanchez neu die Nummer 5. Flavio Gautreaux konnte sich letzte Saison bei Schaffhausen nicht aufdrängen und will dies nun unter neuer sportlicher Führung ändern. 

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