Nach U21-Stürmer Kilian Pagliuca, der zum kommenden Challenge League-Gegner Wohlen ausgeliehen wurde, sucht der FCZ auch für Artjom Simonyan eine Lösung. Simonyan hat beim FCZ einen Vertrag bis 2018. Ein möglicher Leihtransfer könnte noch heute unter Dach und Fach gebracht werden. Zu den Interessenten gehört unter anderem der FC Le Mont.
Der Armenische U21-Nationalspieler wartet immer noch auf seinen ersten Einsatz in der Challenge League. Zu Beginn der letzten Saison hatten die damaligen Trainer Meier und Rizzo auf ihn gesetzt und gegen GC (2:3-Derbyniederlage) und in St.Gallen (2:0-Auswärtssieg) zwei Mal von Beginn weg gebracht. Unter Trainer Hyypiä kam der heute 21-jährige dann aber nur noch zu zehn weiteren Teileinsätzen. In der Sommervorbereitung unter dem neuen Trainer Uli Forte wurde Simyonan 303 Minuten eingesetzt (mehr als Winter, nur knapp weniger als Schönbächler und Rodriguez), konnte seine Chance in diesen Partien aber trotz eines Tores gegen Austria Lustenau nicht nutzen.
Für das in der Türkei aufstrebende Osmanlispor aus Ankara ist die Teilnahme an der Europa League-Gruppenphase eine Première. Das mit vielen Nationalspielern (Nigeria, Kamerun, Senegal, Rumänien,…) bestückte Team nimmt die Sache dementsprechend ernst, und ist schon am Dienstag in Zürich angereist. Ein erfahrener alter Hase ist Trainer Mustafa Akcay, der mit seinem aktuellen Klub und mit Trabzonspor insgesamt 19 Europacupfights hinter sich hat. Davon hat der Türke 15 gewonnen, 4 Mal Unentschieden gespielt und noch nie verloren! Kann ihm der FCZ die erste Europacupniederlage seiner Karriere zufügen?
Der eine oder andere Quervergleich ist dabei interessant. So ist Akcay mit Trabzonspor vor drei Jahren gegen Dinamo Minsk weitergekommen, und hat Apollon Limassol zwei Mal geschlagen. Der FCZ hatte in den letzten beiden Jahren gegen beide Gegner deutlich mehr Probleme. Dazu gab es gegen Lazio Rom zwei Unentschieden, und diese Saison hat Osmanlispor unter anderem Midtjylland sowohl im Hin-, wie auch im Rückspiel besiegt. Die Dänen hatten zuvor Vaduz keine Chance gelassen und letzte Saison zu Hause Manchester United geschlagen.
Osmanlispor ist deshalb gegen den FCZ grundsätzlich der klare Favorit. Die Süper Lig ist etwas höher einzustufen, als die fast gleichnamige Super League – und höher als die Challenge League sowieso. Daran ändert auch nichts, dass Akcay an der Pressekonferenz vor der Partie aus taktischen Gründen die Favoritenrolle an den FCZ abschieben wollte. Die Offensive der Türken ist mit Diabaté (Mali), Wébo (Kamerun), Delarge (Kongo), Badou Ndiayé (Senegal), Umar und Lawal (beide Nigeria) klar westafrikanisch geprägt.
Der FCZ wird wohl weiterhin auf Bangura und Sarr verzichten müssen, Sadiku ist fraglich. Möglich dass zuletzt etwas müde wirkende Spieler wie Brunner oder Winter eine Pause erhalten. Dies könnte eine Chance für Kempter und Koné sein, in der Startaufstellung auflaufen zu können. Der junge Fabian Rohner war gestern nicht am UEFA Youth League- Auswärtsspiel bei Zrinjski Mostar (3:0-Sieg) dabei, und könnte daher heute vielleicht auf der Ersatzbank Platz nehmen und vielleicht sogar zu seinem ersten Einsatz in der 1.Mannschaft kommen. Auch Mirlind Kryeziu und Nicolas Stettler sind Optionen für das Spieltagskader.
Der FCZ zeigt auf dem Brügglifeld eine gute erste Hälfte, in der man aber aus dem Nichts durch einen umstrittenen Gegentreffer durch Tréand mit 0:1 in Rückstand gerät. In einer strittigen Szene im Aarauer Strafraum mit Besle wird Rodriguez zudem kein Penalty zugesprochen. Und Cavusevics Tor wird wegen vermeintlichem Offside aberkannt. In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit gelingt es dem FCZ dann nicht, Druck aufs Aarauer Tor auszuüben. Nach den Einwechslungen von Koné, Chiumiento und Schönbächler ändert sich dies gegen etwas müder werdende Aarauer danach aber. In der Nachspielzeit kommen die Weissen so durch den erneut sehr solide agierenden Ivan Kecojevic und per Kopf im Strafraum aufgelegt durch Moussa Koné noch zum verdienten Ausgleich, nachdem Aarau-Verteidiger Thaler den eigenen Captain Burki an den Rücken geschossen hatte.
FC Aarau – FC Zürich 1:1 (1:0)
Stadion Brügglifeld – Zuschauer 7’800 (ausverkauft) – SR Urs Schnyder
Nach Villarreal und Bellinzona trifft der FCZ zum dritten Mal in Folge bereits nach 70 Sekunden zur 1:0-Führung. Winter verwertet dabei im Strafraum die Vorarbeit von Buff und Rodriguez. Sadiku verletzt sich bei seinem Offside-Tor (nach schöner Buff-Flanke) und muss frühzeitig ausgewechselt werden. Der eingewechselte Cavusevic bereitet bei einem Konter in der 2.Halbzeit das vorentscheidende 3:0 von Winter vor. Dazwischen hatte Buff nach Vorlage von Kukeli zum 2:0 getroffen und Servette ebenfalls seine Torchancen gehabt. In der 56.Minute wurde bei den Gästen der zuletzt verletzt gewesene Alexandre Alphonse eingewechselt. Dies unter grosser Anteilnahme des Zürcher Publikums. Der Franzose ging denn auch sichtlich bewegt nach der Partie in die Südkurve und vor die Osttribüne, und wurde dort gefeiert.
FC Zürich – Servette FC 3:0 (2:0)
Stadion Letzigrund – 8181 Zuschauer – SR Alain Bieri
In der 8.Runde empfängt der FCZ im Letzigrund den Servette FC aus Genf zum Klassiker zweier Mannschaften, die zu den „grossen 6“ im Schweizer Fussball gehören. Servette hat nach GC und Basel am drittmeisten Schweizer Meistertitel geholt. Nach dem souveränen Wiederaufstieg ist Servette mit einer wenig veränderten Truppe zurück. Zu den wenigen Neuverpflichtungen gehört FCZ-Legende Alexandre Alphonse, der allerdings zuletzt verletzt pausieren musste. Seit der Neuverpflichtung des Kamerunischen Stürmers Jean-Pierre Nsamé von Angers hat für Servette die Saison erst so richtig begonnen – vier Tore hat er in den letzten zwei Partien erzielt. Ausserdem kommt Servette nun zu rund 15-20 Abschlüssen pro Partie – zu Beginn der Saison waren es noch 5-10 gewesen. Die Bilanz der Direktbegegnung zwischen FCZ und Servette ist für die letzten rund fünf Jahrzehnte ziemlich ausgeglichen. In der Saison 12/13 gab es zuletzt in der Super League zwei FCZ-Siege bei einer Niederlage und einem Unentschieden.
Der FCZ gewinnt auch sein zweites Cupspiel der Saison 2016/2017 auswärts in Bellinzona mit 2:0 durch ein frühes Tor von Moussa Koné und die Siegsicherung in der 2.Halbzeit mit Adrian Winter. Das Team von Trainer Uli Forte startete stark in die Partie, liess dann aber nach, und ermögliche Bellinzona in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel und zwei, drei Torchancen. In der zweiten Halbzeit hatte dann der FCZ wieder alles im Griff.
Bei UEFA-Spielen wird den Journalisten (und dem jeweiligen Gegner) vor der Partie jeweils nicht nur ein simples Matchblatt mit der Startelf und den Ersatzspielern ausgehändigt – die Startaufstellung wird jeweils zusätzlich in der taktischen Formation dargestellt. Höchst selten gibt es kurz vor Anpfiff noch eine Änderung in der Startelf – nämlich nur dann, wenn sich ein Spieler beim Einlaufen verletzt. Die taktische Darstellung ist hingegen immer wieder mal falsch – sei es wegen Kommunikationsproblemen oder aus Absicht, um den Gegner über die eigenen Pläne im Dunkeln zu lassen. Welche der beiden Varianten es diesmal bei der Partie Villarreal – FCZ war, lassen wir mal offen. Die Aufstellung der Zürcher wurde im 4-4-1-1 angegeben, mit Bangura als rechtem und Brunner als linkem Aussenverteidiger, Voser am rechten Flügel und Roberto Rodriguez als hängende Spitze. Das Photo des entsprechenden Aufstellungsblattes wurde vor der Partie unter anderem von Züri Live auf Twitter verbreitet, und einige Medien reportierten die Aufstellung selbst nach der Partie noch so.
Tatsächlich spielte der FCZ aber hinten mit einer Fünferkette, Brunner wie üblich auf rechts und Voser auf links in der Rolle als Aussenläufer, womit Winter rechts und Rodriguez links ein wenig einrückten, um diesen beiden Platz zu machen. Im Offensivzentrum agierte alleine Sadiku. Die Aufstellung entsprach damit beinahe exakt einer der beiden von „Züri Live“ in der Matchvorschau prognostizierten Varianten – mit der etwas defensiveren Variante Sarr statt Buff neben Kukeli im Mittelfeldzentrum.
Erst gegen Ende der Partie agierte das Team von Trainer Uli Forte dann in einem risikoreich ausgerichteten 4-3-3 mit immer noch offensiven Aussenverteidigern, dem Dreiermittelfeld Yapi-Kukeli-Schönbächler und dem physisch starken Dreimannsturm Sadiku-Nef-Cavusevic. MVP beim FCZ war in dieser Partie Burim Kukeli mit seinem selbstbewussten Auftreten, den vielen starken Pässen in die Spitze und dem untrügerischen Antizipationsgefühl war der Solothurner der Spieler, welcher das Mittelfeld beherrschte. Der FCZ profitiert zudem immer mehr vom unter anderem in der Albanischen Nationalmannschaft entwickelten Spielverständnis Kukelis mit Sadiku.
Nach dem starken Auftritt im Madrigal äussern sich Ancillo Canepa („Eine der besten Niederlagen der letzten 10 Jahre“), Gilles Yapi („In der Schweiz wollen wir jedes Spiel gewinnen“), Marco Schönbächler („Wir müssen uns rasch umstellen, Bellinzona wird ein ganz anderes Spiel“), Adrian Winter („Am Schluss hatten wir sogar mehr Power, als Villarreal“) und Uli Forte („Wenn wir weiterhin solche Leistungen bringen, werden wir am Ende auch belohnt“) gegenüber Züri Live.
Nach zwei Jahren darf der FCZ in der Europa League-Gruppenphase erneut gegen Villarreal antreten. Der Klub aus der Kleinstadt in der Nähe von Valencia, finanziert von einem lokalen Industriemagnaten, hat letzte Saison mit tollem Fussball in der Europa League den Halbfinal erreicht, und erst beim Auswärtsspiel in Liverpool (0:3) die Segel streichen müssen. In der Meisterschaft war das Team des damaligen Trainers Marcelino als «Best of the Rest» hinter Barcelona, Real und Atlético Vierter geworden – noch vor weiteren viel beachteten Grossklubs wie Europa League-Sieger Sevilla. Diese Saison wird es erneut die Europa League, da das «Yellow Submarine» in der Champions League-Qualifikation am wiedererstarkten Monaco scheiterte.
Beim 3:2-Heimsieg zeigte der FCZ im Duell mit Villareal einen offensiven Schlagabtausch der oberen Güteklasse. Die 1:4-Auswärtsniederlage zuvor in Villarreal wiederspiegelte das Spielgeschehen nicht adäquat. Das Team des damaligen Trainers Urs Meier konnte recht gut mithalten, musste dann aber wegen dem an diesem Tag völlig indisponierten Berat Djimsiti drei Gegentreffer und zwei weitere Grosschancen zulassen. Der vierte Gegentreffer war ein fälschlicherweise gepfiffener Freistoss durch Bruno Soriano, welcher als Captain immer noch das Spiel bei Villarreal bestimmt.
Aus der Startformation jenes Oktoberabends 2014 sind mehr als die Hälfte der Akteure immer noch im FCZ-Kader dabei: Nef, Buff, Kukeli, Yapi, Schönbächler und Chiumiento. Letzterer ist nicht mit nach Spanien gereist, genauso wenig wie die Jungen Kempter, Stettler, Aliu, Simonyan oder Pagliuca. Am speziellsten wird das Wiedersehen wohl für Marco Schönbächler werden. Vor zwei Jahren war der flinke Flügel in der Form seines bisherigen Fussballerlebens. Im El Madrigal liess er mit einem frechen Übersteiger gleich zwei Gegenspieler ins Leere laufen und erzielte auf Vorlage von Chikhaoui das zwischenzeitliche 1:1.
Video: Don Ursulo Youtube-Channel
Es war voraussehbar, dass der fliessend Spanisch sprechende Roberto Rodriguez zusammen mit Trainer Uli Forte zur Pressekonferenz im Stadionbauch des Madrigal vor dem Abschlusstraining erscheint. Wirklich erfreut darüber wirkte er dabei aber nicht. Der von einem Mittelhandbruch genesene Mittelfeldspieler wollte die Sache so schnell wie möglich hinter sich bringen und auf den Platz. Wie der Rest des Teams wirkte er mental bereit, mit der richtigen Mischung aus Lockerheit und Fokus. Vor zwei Jahren war sein jüngster Bruder Francisco hier im Madrigal im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt worden. Er selbst hatte im Jahr davor in der Europa League Gruppenphase im nahen Valencia mit St.Gallen bei der damaligen 1:5-Niederlage 65 Minuten auf dem Platz gestanden. Mit einem sensationellen Auswärtssieg bei Spartak Moskau hatten sich die Ostschweizer für die Gruppenphase qualifiziert.
Trainer Uli Forte sprach im anschliessenden Interview mit Züri Live davon, dass er nur «ein oder zwei» Änderungen vornehmen will, um von den nun seit Saisonbeginn eingespielten Automatismen profitieren zu können. Der Zürcher Übungsleiter betont die defensive Kompaktheit, welche gegen ein konterstarkes Villarreal, welches seiner Meinung nach aber meist in Ballbesitz sein wird, der entscheidende Faktor werden soll.
Aus Sicht von Züri Live möglich ist daher die Variante, dass Gilles Yapi wie schon in der Schlussphase gegen Chiasso die Position von Oli Buff als hängende Spitze hinter Armando Sadiku einnehmen wird, um so im Zentrum mit Sarr und Kukeli für zusätzliche Stabilität zu sorgen. Die Flügel Winter und Rodriguez haben sich bisher als sehr kampfstark erwiesen, werden aber wohl etwas defensiver agieren, als in der Meisterschaft üblich, und häufiger die Hinteren Aussenspieler unterstützen. Für diese Positionen wurden mit Brunner und Voser nur zwei Spieler mitgenommen. Bei einer allfälligen Auswechslung eines der beiden könnten Sarr, Nef oder Bangura die Position übernehmen. Im Tor wird es eher keinen Wechsel geben. Vielleicht bekommt der letztjährige erfolgreiche Cupgoalie Anthony Favre in Bellinzona Einsatzzeit. Dieser stand ja ebenfalls im Tor, als mit Lausanne-Sport letztmals ein Challenge League-Team in der Europa League spielte.
Die gegen Chiasso nach ihrem zweitägigen Nationalteam-Einsatz zu Beginn geschonten Burim Kukeli und Armando Sadiku haben gute Chancen, in Villareal wieder in der Startaufstellung aufzutauchen. Eine Alternative wäre eine Fünferabwehrkette mit Umaru Bangura in der Mitte, wie in der Schlussphase gegen Xamax praktiziert. In diesem Fall könnte Buff neben Kukeli ins Zentrale Mittelfeld zurückgezogen werden, um aus der Tiefe heraus Sadiku, Rodriguez oder Winter zu lancieren. Schönbächler, welcher defensiv noch nicht so sicher, und im Abschluss bisher noch mit wenig Selbstvertrauen wirkt, wird wohl eher wieder von der Bank kommen.
Bei Villarreal wird Europacupgoalie Andres Fernandez für Stammkeeper Sergio Asenjo im Tor stehen. In der Innenverteidigung könnte 4 Mio-Einkauf Alvaro Gonzalez neben Stammkraft Victor Ruiz zu seinem Début kommen. Auf den Aussenverteidigerpositionen werden die Stammkräfte Jaume Costa (Torschütze zuletzt beim 2:0-Sieg in Malaga) und Gaspar erwartet.
Dass die «Amarillos» sehr heimstark sind, muss man eigentlich nicht mehr speziell erwähnen. Letzte Saison haben sie im Madrigal gegen die grossen Drei Barça, Real und Atlético 7 von 9 möglichen Punkten geholt. Im Europacup waren sie vor der 1.2-Heimniederlage im August gegen Monaco gleich sieben Mal in Folge als Sieger vom Platz gegangen. Neben Captain und Schlüsselspieler Bruno Soriano könnte der für 8 Mio Franken von Betis Sevilla verpflichtete Senegalese Alfred N’Diayé im Zentralen Mittelfeld auflaufen.
Denis Cheryshev und Jonathan Dos Santos wird von den fünf täglich erscheinenden Sportzeitungen unter dem Strich als die wahrscheinlichste Flügelzange angesehen. Beide waren schon vor zwei Jahren dabei. Der aus der Real Madrid-Jugend stammende Cheryshev damals noch als Leihspieler – nun wurde er vo den Madrilenen für 8 Mio Franken fix übernommen. Jonathan bringt ähnlich viel Qualität mit, wie sein berühmterer Bruder Giovanni Dos Santos, der mittlerweile zu Los Angeles Galaxy weitergezogen ist.
Am wenigsten einig sind sich «AS», «Sport», «Super Deporte», «Mundo Deportivo» und «Marca» was das Sturmzentrum betrifft. Der ehemalige Milan-Star Pato stand bisher in vier von fünf Pflichtspielen von Beginn weg auf dem Platz und könnte nach dem Aussetzen wegen einer leichten Verletzung in Malaga nun wieder in die Startelf zurückkehren. Neben dem Brasilianer könnte in Abwesenheit der verletzten Soldado und Bakambu (Villarreal verlangt für ihn mehr als 50 Mio Franken, Manchester United hat Interesse) der Kolumbianer Santos Borré oder der Italiener Roberto Soriano (nicht verwandt mit Captain Bruno Soriano) spielen. Züri Live tippt aber auf Nicola Sansone – von Bayern München ausgebildet und von Sassuolo für 14 Mio Franken verpflichtet. Sansone hat im August noch im Europacup zwei Mal gegen Luzern gespielt. Am Samstag gelang ihm in Malaga erstmals für Villarreal in der Liga ein Tor.
In einer Kleinstadt steht man zu seinem Verein – Villarreal:
Vor zwei Jahren besetzten 600 FCZ-Fans den oberen Rang hinter dem Tor und sorgten trotz Niederlage mehrheitlich für die Stimmung im Madrigal:
Wie schon das Heimspiel gegen Xamax, wird auch die Partie gegen das auswärtsstarke Chiasso ein Geduldsspiel und endet mit einem 1:0-Sieg. Dzengis Cavusevic belohnt den FCZ für die Druckphase gleich nach der Pause mit seinem ersten Pflichtspieltreffer in Weiss. Im Vergleich mit dem Schaffhausen-Spiel vor der Nati-Pause konnten diesmal vor allem nach der Pause wieder viele Torchancen herausgespielt werden. Wie schon in den Testspielen fehlt aber vor allem dem eingewechselten Marco Schönbächler noch das Selbstvertrauen im Abschluss.