Interviews mit Oliver Buff, Marco Schönbächler und Patrik Schuler

Oli Buff sieht im Live-Interview nach der Partie die Differenz im Kantonsderby in der individuellen Klasse auf den letzten 30 Metern und bestätigt, dass seit letztem Dezember keine Vertragsgespräche mit dem FCZ mehr stattgefunden hätten. Es sieht also stark nach einem Ende seiner FCZ-Zeit aus (12 Jahre, die Hälfte seines Lebens). Buff wirkt traurig, aber keineswegs verbittert. „Wenn ich gehe, dann will ich dies erhobenen Hauptes tun. Die Scharte des Abstieges persönlich mitzuhelfen auszumerzen, ist mir sehr wichtig. Wichtig ist der Verein und der Aufstieg. Die Frage, ob ich bleibe oder nicht, ist im Vergleich dazu eine kleine Sache“. Der Zürcher äusserst sich zudem lobend über das Team und die sportlichen Verantwortlichen: „Der Trainer hat mir das Vertrauen gegeben auf der Position, auf der ich schon immer gerne spielen wollte. Es ist eine Super-Truppe, hervorragend zusammengestellt, es passt einfach dieses Jahr. Falls ich im Sommer gehe, wünsche ich der Mannschaft viel Erfolg in der kommenden Saison (hoffentlich) in der Super League.“

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Der von einer Verletzung für den jungen Julian Roth ins Team zurückgekehrte Winterthurer Captain Patrik Schuler gibt nach dem Spiel Entwarnung. Ein von der gemischt besetzten Gegentribüne geworfener Böller war neben Schuler und Raphael Dwamena explodiert. Der Winterthurer hielt sich das Ohr und ging zu Boden: „Alles gut. Es war der Schock“, gibt dieser nach dem Spiel auf Züri Live Entwarnung. Er habe keine Beschwerden. Zum Spiel meint das 27-jährige Winterthurer „Urgestein“: „Kämpferisch und vom Auftritt her können wir uns nicht viel vorwerfen. Mit mehr Effizienz wäre für uns heute mehr dringelegen. Ausserdem waren wir in den ersten zehn Minuten nicht parat. Das ist schade.“

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Flügelspieler Marco Schönbächler sah den FCZ als das effizientere Team. Die Leistung von Winterthur sei gut gewesen. Natürlich hätte er lieber von Anfang an gespielt, sagt „Schönbi“ auf Nachfrage von Toni Gassmann (Züri Live), „aber der Trainer hat so entschieden“. Für die kommende Woche weicht der 27-jährige ebenfalls nicht vom üblichen Profisportlerjargon ab: „Wir müssen auf uns schauen, egal was Xamax macht. Wir müssen gewinnen. Erst wenn der Aufstieg auch wirklich Tatsache ist, können wir feiern.“

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