Marc Schneider: „FCZ liegt uns besser als Sion“ / FCZ – Thun Vorschau
Mit dem FC Thun kommt ein erster richtiger Gradmesser für Aufsteiger FCZ in den Letzigrund. Der neue Cheftrainer Marc Schneider sieht im Interview für die klubeigenen Medien bei seinem ersten Auftritt in dieser Funktion gegen den FCZ Vorteile für sein Team. Im Gegensatz zu Sion (unverdiente 0:1-Heimniederlage Thuns beim Saisonauftakt) werde der FCZ offensiver spielen, was dem FC Thun viel mehr Räume bieten wird, um selbst zum Torerfolg zu kommen. Diese Spielweise des Gegners liege seinem Team definitiv besser. Offensive Spielformen wurden denn auch speziell in der abgelaufenen Woche im Training geübt. Auch könnte laut Schneider seinem Team entgegen kommen, dass sich der FCZ nach dem Auftaktsieg im Derby zu sicher fühlen könnte.
Einen Wechsel wird es bei den Berner Oberländern im Zentralen Mittelfeld geben, wo Captain Dennis Hediger gesperrt ist. Nach dem Transfer von Joël Geissmann könnte daher Nicola Sutter neben Sandro Lauper auflaufen. Denkbar ist auch ein Wechsel im Sturm mit dem grossgewachsenen Simone Rapp für Nicolas Hunziker. Thun ist immer sehr gut im Integrieren von neuen Spielern, so dass Abstimmungsprobleme beispielsweise mit dem von St.Gallen gekommenen Roy Gelmi nicht zu erwarten sind.
Auch wenn der FCZ historisch eine 57,4%-ige Siegquote gegen den FC Thun aufweist, hat er die letzten sieben Meisterschaftsduelle allesamt nicht gewinnen können. Bester Skorer im aktuellen FCZ-Kader gegen den FC Thun ist Alain Nef mit 5 Toren, 0 Assists. Bester Thuner Skorer gegen den FCZ ist der seit Anfang April verletzt gemeldete Nelson Ferreira (5 Tore, 6 Assists). Beide sind 35 Jahre alt und nach einem Abstecher vor Jahren wieder zu ihrem Stammverein zurückgekehrt.