Moussa Koné: From zero to hero / Luzern – FCZ Spielinfos & Stats

Schon gegen YB war Moussa Koné eingewechselt worden, lieferte aber eine derartige „Nichtleistung“ ab, dass zum ersten Mal die Züri Live-Note 1 dafür vergeben werden musste. Komplett anders in Luzern: der Senegalese war neben dem veränderten Auftritt des ganzen Teams mitentscheidend für die Wende nach der Pause mit dem Ausgleich und gar möglichen Sieg. Insgesamt war das Luzern-Spiel das erste der Saison, wo man mit der Leistung am Ende nicht ganz zufrieden sein konnte. Die Luzerner Mannschaft in ihrem aktuellen Entwicklungsstadium ist nicht mit den Innerschweizern vor zwei, drei Jahren vergleichbar. Gerade die Achse im Zentrum ist sehr jung, verwundbar und gerade auch gegen den FCZ ziemlich fehlerhaft.

Im Gegensatz zu den Spielen in Lugano oder gegen YB, wo man gegen einen starken Gegner am Ende mit einem Unentschieden zufrieden sein konnte, wäre in der Swissporarena mit einem anderen Auftritt in der 1. Halbzeit mehr drin gelegen. Luzern war zwar in den letzten Jahren so etwas wie ein „Angstgegner“ für den FCZ, dies bezieht sich aber auf die Heimspiele im Letzigrund. In der Swissporarena hat der FCZ nun in den letzten fünf Partien nur ein Mal verloren und hat sogar eine leicht positive Bilanz, während es im Letzigrund gegen Luzern zuletzt sechs Niederlagen in Folge (!) gab.

Am meisten Top-Offensivaktionen hatte trotz nur 45 Minuten Einsatzzeit Moussa Koné (7), in der Defensiven Phase konnte sich Cédric Brunner (5) am häufigsten profilieren. Es waren aber auch in Luzern die Stürmer, welche mit ihrer Defensivarbeit stark dazu beitrugen, dass keine weiteren Gegentore fielen – ein Zeichen dafür ist, dass drei von vier Gelben Karten durch Cavusevic, Koné und Frey abgeholt wurden. Mit der Hereinnahme von Marchesano übernahm dieser auch gleich wieder einen Teil der Standardsituationen des in der Anfangsphase dieser Saison in diesem Bereich stark forcierten Sangoné Sarr. Roberto Rodriguez war an zwei Drittel aller FCZ-Torchancen beteiligt. Den besten Notenschnitt aus allen bisherigen Partien hat Michi Frey (8,2), den schlechtesten teilen sich Yanick Brecher, Kay Voser und Yassin Maouche mit je 4,0.

 

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