Zurück aus der Isolation – Aggressivleader Nathan, Rüegg, Domgjoni in Startelf: Lugano – FCZ Aufstellungen im Detail

Trainer Ludo Magnin bringt nach den „Quarantänespielern“ am Samstag gegen YB nun auch die in spezieller Isolation gewesenen Kevin Rüegg, Toni Domgjoni, Nathan und Mirlind Kryeziu gleich bei der erstmöglichen Gelegenheit wieder auf den Platz. Man hatte gegen YB das Gefühl, dass neben dem Rhythmus auch genau diese drei Aggressivleader etwas gefehlt hatten. Nathan hatte nach dem Lockdown sehr stark begonnen, dann aber von Spiel zu Spiel abgebaut. Ausgeruht sollte der Brasilianer nun wieder sein. Vermutlich tritt der FCZ in Lugano mit einer Dreierabwehr an, in welcher die beiden Kryezius Nathan unterstützen.

Lugano-Coach Maurizio Jacobacci hat mit Ersatzmann Franklin Sasere nur einen einzigen echten Stürmer im Aufgebot, wobei das Toptalent Christopher Lungoyi aus der Servette-Talentschmiede (einer der formstärksten Spieler der ganzen Liga) früher ebenfalls viel in der Spitze gespielt hat. Somit wird der 20-jährige Schweizer Nachwuchsnationalspieler sicherlich vorne in der Spitze die Zürcher Abwehr stark beschäftigen. Vorne unterstützt wird er vermutlich vom Österreicher Sandi Lovric. Die vor der Partie fraglich gemeldeten Alexander Gerndt und Rangelo Janga sind nicht im Aufgebot. Wird Lugano nun noch pointierter auf Konter spielen als sonst jeweils schon? Oder versuchen sie die Zürcher Unsicherheit gleich zu Beginn auszunutzen?

Frage zum Spiel: Bleibt es die beste Saison seit dem Wiederaufstieg?

Der FC Zürich hat fünf Spiele vor Schluss trotz vieler haarsträubend hoher Niederlagen mehr Punkte (42) gesammelt, als in den ersten beiden Saisons nach dem Wiederaufstieg zum gleichen Zeitpunkt. 17/18 stand man bei 40 Punkten, zog dann aber in den letzten fünf Partien ohne Niederlage mit neun Punkten eine der erfolgreichsten Phasen der Saison ein (unter anderem 4:1-Heimsieg gegen FCB, die anderen Gegner waren Sion, Lausanne, Thun sowie Lugano) und beendete die Spielzeit mit 49 Punkten auf dem Vierten Rang. Die sieben Punkte aus den letzten fünf Partien 18/19 mit zwei 0:3-Niederlagen in Basel und Luzern, einem Unentschieden gegen St. Gallen sowie Siegen in Neuenburg und gegen Thun erhöhten die Punktzahl von 37 auf 44 und reichten für den Siebten Platz. Diesmal würde wohl selbst eine so starke Schlussphase wie vorletzte Saison mit neun Punkten eher nicht für Rang Vier reichen. Und ob der FCZ nach der Quarantäne nochmal auf die Spur finden kann, die er nach dem Lockdown eingeschlagen hatte, muss er erst noch beweisen.

Frage zum Spiel: Wie beendet der FCZ die Saison?

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