Brecher und Hornschuh: „Bewusstsein schaffen, was die Fans auf sich nehmen“

Für den Weg vom Marktplatz, wo sich die FCZ-Fans nachmittags um 15 Uhr versammelt hatten und dem Stadion braucht man zu Fuss gerade mal zehn Minuten. In der Innenstadt wimmelte es am Matchtag von FCZ-Anhängern nicht nur aus der Südkurve, sondern von allen Tribünen – insgesamt mindestens 2’000. Man fühlte sich wie im Letzigrund. Die Polizei riegelte den Marktplatz dann aber schon früh von allen Seiten ab und machte diesen zu einem temporären Open Air-Gefängnis. Augenzeugenberichten zufolge verhielten sich die Holländischen Ordnungshüter aggressiv und versuchten einzelne Zürcher Anhänger aus der Menge rauszuholen, woraus Tumulte entstanden. Dies wurde dann offenbar zum Anlass genommen, um den Zugang zum Stadion für die Fans mit weiteren Hürden zu versehen, worauf diese darauf verzichten mussten, die Mannschaft zu unterstützen. Vor der Partie versammelte Captain Yanick Brecher das Team im Kreis, um sie über die spezielle Situation der Fans und warum sie nicht im Stadion sind, zu informieren.