Frage zum Spiel: Nvendo schon bereit für die Startformation? / FCZ – Lausanne-Sport Vorschau mit möglichen taktischen Formationen

FCZ und Lausanne-Sport sind nach Meistertiteln die Nummern fünf und sechs des Schweizer Fussballs. Die letzten drei Heimspiele schaffte man es im Letzigrund erstmals in diesem Jahrhundert gegen die Waadtländer jeweils über die 10’000 Zuschauer-Marke. Sonst waren es sowohl in Lausanne wie auch in Zürich jeweils vierstellige Zahlen gewesen. Von den letzten sieben Duellen gegen Lausanne-Sport hat der FC Zürich nur eines gewinnen können – beim 2:0 im August (Eigentor Fofana, Kontertor Sabobo). Lausanne-Coach Ludovic Magnin hat als Trainer gegen keinen anderen Super League-Klub eine so gute Bilanz wie gegen den FC Zürich (1,83 Punkte im Schnitt). Die Waadtländer haben zwar im zweitletzten Spiel in St. Gallen in Unterzahl mit 2:0 gewinnen können, im ersten Spiel nach der Verletzung von Alvyn Sanches setzte es hingegen eine 1:4-Heimpleite gegen den FC Luzern. Auch ohne Sanches hat Lausanne-Sport eine Reihe von guten Einzelspielern im Kader von denen sich diese Saison noch nicht alle voll entfalten konnten. Wie der FCZ agiert auch Lausanne-Sport in einem konstruktiven 4-3-3.

Beide Teams im 4-3-3 – Conceição erneut auf der Acht?

In den letzten zwei Partien war der Argentinier Fabricio Oviedo erstmals jeweils von Beginn weg dabei. Er ist ausgeliehen von Rosario Central, dem Stadtrivalen des Messi-Stammklubs Newell’s Old Boys. Der gegen Luzern gesperrte von Strasbourg ausgeliehene Marvin Senaya könnte wieder in die Startformation zurückkehren. Der vom ehemaligen Tramezzani-Klub NK Istra im Winter für zwei Millionen Schweizer Franken verpflichtete Mauretanier Beyatt Lekoueiry (19) soll mittelfristig die Nachfolge von Alvyn Sanches antreten – und ist erneut eine Option für die Startformation. Stark entwickelt haben sich in dieser Saison der schwedische “Abfangjäger“ Jamie Roche, Innenverteidiger Karim Sow oder Linksverteidiger Morgan Poaty. Abwehrchef Noë Dussenne scheint hingegen nicht so gut im Strumpf zu sein wie letzte Saison.

Taktisch und bezüglich Spielweise setzt das FCZ-Trainerteam aktuell auf Kontinuität, was der Mannschaft erlaubt, sich immer besser zu finden und an den Details zu arbeiten. Seit der Wintervorbereitung ist 4-3-3 das präferierte Spielsystem (ab und zu leicht umgestellt zu einem 4-2-4 wie gegen Luzern). Der neue Aspekt im Derby war, dass Ricardo Moniz Rodrigo Conceição auf der rechten Achterposition im Dreiermittelfeld eingesetzt hat – eine Rolle, die der Portugiese bisher beim FCZ noch nicht häufig gespielt hat. Es funktionierte aber ziemlich gut. Auf mehreren Positionen stehen mittlerweile valable Alternativen zur Verfügung. Die grosse Frage ist, wann der Zeitpunkt sein wird, wo Moniz einem der jungen Mittelstürmer wie Vincent Nvendo die Startformation zutraut. Moniz will bei einem Mittelstürmer in erster Linie, dass er die gegnerische Abwehr viel beschäftigt und die Tiefe attackiert, um so zwischen gegnerischer Abwehr- und Mittelfeldreihe Raum zu schaffen. Dies ist, was er von Steven Zuber aktuell weitgehend erhält. Mit Ball hat Zuber auf der Mittelstürmerposition aber wenig zwingende Aktionen. Uber die linke Seite ist der Tösstaler jeweils gefährlicher. Benjamin Mendy scheint das Vertrauen von Ricardo Moniz weiterhin zu geniessen und erste Option für die Linksverteidigerposition zu sein.

Frage zum Spiel: Wer soll für den FCZ gegen Lausanne-Sport im Zentrum stürmen?

Wer soll gegen Lausanne-Sport im Zentrum stürmen?

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