Erste Punkte unter dem neuen Coach? / FCZ – Lausanne-Sport mit möglichen taktischen Formationen

Der FC Zürich hat gegen Lausanne-Sport zu Hause seit 2014 nicht mehr verloren. Es treffen im Letzigrund Nachbarn aus der unteren Tabellenhälfte aufeinander. Der FC Zürich hat alle Spiele des Oktobers verloren, darunter die letzten zwei unter dem neuen Coach Dennis Hediger. Hatte man gegen YB beim 2:3 taktisch nach wenigen Trainingseinheiten noch einen desaströsen Auftritt hingelegt gehabt, sah die Sache in Basel schon viel besser aus. Unter anderem kam man mit Markelo, Phaëton oder Umeh Emmanuel so häufig im Strafraum an die Grundlinie wie noch selten – die Hereingaben der FCZ-Flügel an den Fünfmeterraum oder Penaltypunkt waren dann aber zu unpräzis oder mit der falschen Schärfe gespielt.

Rotationen im Spiel – Rotationen in der Aufstellung?

Hatte man gegen YB noch zwischen einem neuen System (eine Art 3-4-3) und dem alten 4-3-3 hin und her gewechselt, spielte der FC Zürich im St. Jakob Park durchgehend in der neuen Spielformation. Dabei rotierten Kamberi, Tsawa und Ligue je nach Spielsituatione die Positionen. Kamberi agierte im Spielaufbau im Mittelfeld und zog sich bei gegnerischem Ballbesitz in die Dreierabwehr zurück – Tsawa baute auf der LInken Aussenläuferposition auf und verschob sich bei gegnerischem Ballbesitz ins Mittelfeldzentrum – und Ligue spielte defensiv links aussen und bei eigenem Ballbesitz in der Dreierabwehr. Für die Position von Tsawa kommt auch Steven Zuber in Frage, der gegen YB zu Beginn beider Halbzeiten auf der linken Aussenbahn gespielt hat. Trainer Hediger hat eine gewisse Rotation am Ende der Englischen Woche angekündigt. Gut möglich daher, dass ein Krasniqi, Emmanuel oder Perea beginnen.

Zeidler muss seinen Spielstil etwas anpassen

Lausanne-Sport liegt trotz Europacuperfolgen (zur Zeit auf dem vierten Platz in der 36-er Conference League-Ligaphase) und hohen Heimsiegen gegen den FC Basel und YB in der Tabelle noch einen Punkt hinter dem FC Zürich auf dem 10. Platz. Wie meistens in St. Gallen lässt Trainer Peter Zeidler auch in Lausanne in der Regel mit dem zentrums-orientierten Rhombus spielen. Die Süielweise musste Zeidler bisher aber schon etwas an die Spieler anpassen. Die Mannschaft hat mehr Freiheiten für spielerische Momente und spielt nicht ganz so direkt wie die Ostschweizer. Für Lekoueiry, den Nachfolger von Alvyn Sanches, hat man in der Waadt einiges investiert. Und das Sturmduo Diakité / Bair gehört sicherlich zu den besten der Liga. Das Kader wirkt trotz des aktuellen Tabellenplatzes allgemein ausgewogener und besser als letzte Saison.

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