Alles zum 0:0 gegen Aarau

Statistik:

Tore: 0

Torchancen: 9  – Rodriguez (3), Rikan (2), Chikhaoui, Djimsiti, Chiumiento, Sadiku

Vorlagen (zu Toren und Torchancen):  Chikhaoui (2), Rikan, Buff, Etoundi, Rodriguez, Chiumiento, Schneuwly

Top-Aktionen: 5 – Buff (3), Da Costa, Etoundi

Noten (Skala 1-10):

Präsenz: 2

Spielfreude: 2

1 vs. 1: 3

Solidarität: 5

Zielstrebigkeit: 2

Standards: 7

Best Player: Oliver Buff

Da Costa (5); Nef (4), Kecojevic (6), Djimsiti (4); Rodriguez (4), Kajevic (4) (85. Sadiku (4)), Schneuwly (6), Rikan (5); Chiumiento (4) (57. Buff (8)); Chikhaoui (3), Chermiti (3) (57. Etoundi (8)).

Das Positive vorweg: die Standards waren ziemlich gut getreten (es wurden aber zu wenige herausgespielt). Und der FCZ konnte nach der Einwechslung von Oliver Buff und Franck Etoundi, den beiden besten an diesem Samstag, im letzten Drittel des Spiels nochmal stark aufdrehen. Präsenz, Zielstrebigkeit und Zweikämpfe waren klar ungenügend, und die Spielfreude aus dem Auftaktmatch in St.Gallen wich erneut wieder einmal Verspieltheit und Unentschlossenheit. Und bei Fehlern wurde von einzelnen Spielern zu viel gehadert, und zu wenig schnell den Ball wieder zurückzuerobern versucht.

 

Vorschau Cup-Derby

Der FCZ empfängt im Cup-Viertelfinal am Mittwoch abend nur 10 Tage nach dem 2:0-Sieg in der Meisterschaft Stadtrivale GC. Philippe Koch ist von seiner Verletzung wieder zurück und Mario Gavranovic wird mit grosser Wahrscheinlichkeit im Kader stehen, ist aber wohl noch nicht bereit für einen Volleinsatz. Beim 11:0 gegen einen allerdings ziemlich inferioren Testgegner FC Grenchen erzielte Mario Gavranovic am Wochenende mit der U21 drei weitere Treffer und lieferte drei Torvorlagen. Nico Elvedi ist nach seinem beim Junioren-Nati Zusammenzug eingefangenen Infekt immer noch krankheitshalber nicht einsatzfähig – Burim Kukeli und Dimitri Oberlin zudem weiterhin verletzt, Cédric Brunner sitzt eine Sperre ab. Dazu sind Schönbächler, Chiumiento und Nef alle fraglich. Alternativen für Chiumiento im Zentrum wären der gegen Aarau einen starken Kurzeinsatz zeigende Buff oder ein etwas zurückgezogen spielender Chikhaoui. Rikan wäre in diesem Fall eine Alternative als Sturmpartner von Etoundi. Die Aufstellung des FCZ könnte also folgendermassen aussehen:

fcz aufstellung cupderby

Der FCZ gewann zum Auftakt der Cup-Saison beim FC Schönbühl überzeugend mit 7:0. darauf folgte mit einer guten Leistung in Basel ein trotzdem am Ende erzittertes 2:1 nach Verlängerung gegen die Old Boys, und im Dezember ein deutlich zu hoch ausgefallenes 5:0 beim vor allem in der ersten Halbzeit ebenbürtig agierenden SC Cham. Das bisherige Cup-Team der Saison des FCZ (nach Einatzminuten) ist knapp über 23 Jahre alt. Von diesem Team werden im Cup-Viertelfinal gegen GC wohl nur zwei bis vier Spieler (Da Costa, Etoundi, eventuell Buff und Rodriguez) in der Startformation stehen.

fcz cup team runden 1-3

Den Cup zu gewinnen ist schwer, den Cup zu verteidigen aber gemäss den Worten von Trainer Urs Meier noch viel schwerer. Vor mehr als 45 Jahren konnte der FCZ letztmals eine Cuppartie gegen die Grasshoppers gewinnen! Zuletzt gab es im Abstand von jeweils einem Jahrzehnt drei schmerzliche Halbfinalniederlagen. Der Tag morgen ist also ein ganz besonderer!

Wie war das nochmal vor einem Jahr gewesen? Wandle im folgenden Audiobeitrag noch einmal auf dem Weg in den Cupfinal 2014:

https://soundcloud.com/fcz-radio/der-weg-in-den-cupfinal-2014

GC hat ohne den sich ausser Form befindlichen Caio, aber mit Leihspieler Grégory Wüthrich von YB durch ein Unentschieden in St.Gallen am Wochenende Selbstvertrauen getankt, und mit dem Schweizer Juniorennationalspieler Matteo Fedele einen weiteren Mittelfeldspieler verpflichtet. Das Team des neuen Trainers Pierluigi Tami hatte noch unter Michael Skibbe im Cup jeweils auswärts erst Vedeggio 2:0 besiegt, dann das wiedererstarkte Xamax 5:3 geschlagen, und sich schlussendlich bei ihrer zweiten Reise ins Tessin bei Lugano mit 1:0 nach Verlängerung durchgesetzt. Munas Dabbur erzielte dabei fünf der bisherigen acht Cup-Treffer der Saison. Die Hoppers könnten am Mittwoch abend in Abwesenheit des nach dem Meisterschaftsderby weiterhin gesperrten Michael Dingsdag in folgender Formation antreten:

gc cupderby

 

FCZ – Aarau 0:0 Highlights

Mehr Glück als Können für den FCZ in der schlechten 1. Halbzeit, etwas besser nach der Pause, klare Steigerung nach der Einwechslung von Buff und Etoundi – am Ende verpasst Rodriguez den Siegtreffer in letzter Sekunde…

FC Zürich – FC Aarau 0:0

Letzigrund – 7403 Zuschauer – SR Hänni

Tore:

Zürich: Da Costa; Nef, Kecojevic, Djimsiti; Rodriguez, Kajevic (85. Sadiku), Schneuwly, Rikan; Chiumiento (57. Buff), Chikhaoui; Chermiti (57. Etoundi)

Aarau: Mall; Nganga, Jäckle, Magyar; Burki; Andrist, Lüscher, Radice, Jaggy; Gygax (77. Senger), Sliskovic (66. Feltscher)

 

Spiel der Wahrheit gegen Aarau

Der FCZ hat erneut die Ehre, die Super League-Runde zu eröffnen, und empfängt den FC Aarau im Letzigrundstadion. In den bisherigen beiden Direktbegegnungen dieser Saison (0:0 im Letzigrund, 1:0 in Aarau) fiel nur ein einziges Tor, erzielt per Kopf durch Nico Elvedi, welcher heute aber krankheitshalber nicht dabei sein kann. Im gleichen Spiel war Elvedi beim Ausführen eines Einwurfes von Aarau-Fans mit einem harten Gegenstand am Kopf getroffen worden, weshalb sich nun der FC Aarau überlegt, Fangnetze im Brügglifeld zu installieren.

Jenes Spiel mit dem rüden Foul von Sandro Wieser gegen Gilles Yapi wurde im Rückblick für beide Teams zum Knackpunkt. Beide verloren an diesem Tag aufgrund einer einzigen übermotivierten Aktion einen wichtigen Mosaikstein. Für den FCZ wurden die zu jenem Zeitpunkt wohl durchaus reellen Chancen auf eine gute Rolle im Kampf um den Meistertitel deutlich reduziert, aber auch Aarau wurde durch dieses Ereignis zurückgeworfen. Wieser hatte in den Wochen davor immer besser ins Team gefunden, und war drauf und dran, den schmerzhaften Abgang von Artur Ionita vergessen zu machen. Der Liechtensteiner fiel unter anderem mit einer langen Sperre aus, und wird auch heute im Letzigrund verletzungsbedingt nicht antreten. In einem Freundschaftsspiel gegen Schöftland mit der Aargauer U21 holte er sich zudem zuletzt eine weitere vom Schiedsrichter gemeldete Rote Karte, welche ihn am kommenden Spieltag sperren wird.

Auch die heutige dritte Saisonbegegnung wird für beide Seiten zum Spiel der Wahrheit. Der FCZ muss sich gegenüber dem in Überzahl eingespielten Derbysieg nochmal steigern, um drei Punkte zu gewinnen. Neben Elvedi fällt auch Philippe Koch weiterhin aus, und Mario Gavranovic ist nach seinen zwei Toren und zwei Assists gegen Lieblingsgegner Kriens vor Wochenfrist für den Test um die Mittagszeit gegen den FC Grenchen für die U21-Mannschaft aufgeboten. Am frühen Abend wird er dann sicherlich zumindest auf der Tribüne im Letzigrund zu sehen sein.

fcz aufstellung aarau 1502

Die letzten beiden Heimspiele gegen Aarau hat der FCZ unentschieden gespielt. Etoundi könnte im Vergleich zum Derby, wo er kurzfristig ausfiel, wieder in die Startformation zurückkehren. Trotz 2:0-Sieg wurde der Kameruner beim Team von Urs Meier vermisst.  Falls die angeschlagenen Schönbächler und Kukeli nicht antreten können, wäre dies die Chance für Asmir Kajevic, der sich dann zum bereits dritten Mal in vier Spielen in der Startformation beweisen könnte. Mit dem Montenegriner in der Startformation gab es bisher zwei Siege. Maurice Brunner ist eine Option, wahrscheinlicher ist aber ein Einsatz von Avi Rikan von Beginn weg, wohl auf der für ihn aus Israel gewohnten Position auf dem Flügel, wo er mit Rodriguez die Seiten regelmässig wechseln könnte.

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Mit dem Ex-Academyspieler Sandro Burki und Ex-Leistungsträger Dusan Djuric stehen wohl zwei ehemalige FCZ-ler in der Startformation der Aarauer. Juan Pablo Garat fehlt gesperrt, was aber für die Aargauer nicht wesentlich ins Gewicht fallen wird. Igor Nganga könnte für Stephan Andrist auf die rechte Aussenverteidigerposition zurückkehren, auch wenn die offensive Aufstellung mit Andrist hinten rechts beim starken Start in die Rückrunde in Thun (1:1) gut aufgegangen war. Falls Costanzo ausfällt, könnte Trainer Sven Christ im Offensivzentrum mit Senger und Sliskovic auf zwei gelernte Stürmer setzen, von welchen wohl dann immer jeweils einer zurückstaffeln wird.

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