Vielversprechendes Début von Ancillo Canepa im Testspiel von Rüti

Der FCZ gewinnt das erste Testspiel der Saison 2017/2018 beim FC Rüti (2.Liga Interregional) mit 5:0. In der 6. Minute eröffnet Marco Schönbächler mit einer schönen Direktabnahme aus 20 Metern nach doppeltem Doppelpass mit Frey und Koné das Skore zur Führung – in den darauffolgenden drei Minuten trifft der für die Rütemer Abwehr zu schnelle Moussa Koné gleich doppelt. Zwanzig Minuten später muss der Senegalese angeschlagen vom Feld. Damit startet der Senegalese, schon letzte Saison klarer Topskorer in Testspielen, mit einer Bilanz von einem Skorerpunkt pro 11 Minuten (zwei Tore, ein Assist) in die Sommervorbereitung. In beiden Halbzeiten hat der FC Rüti (für welchen diese Partie im Gegensatz zum FCZ nicht die Saisoneröffnung, sondern der Saisonabschluss war) die erste Chance auf seiner Seite. Mit zunehmender Spieldauer müssen sich die Zürcher Oberländer aber jeweils stärker und stärker in die Defensive drängen lassen. Zur Halbzeit wird neben dem Torhüter (Baumann für Brecher) auch das gesamte Mittelfeld ausgetauscht (Rohner, Rüegg, Aliu und Rodriguez für Winter, Yapi, Marchesano und Schönbächler). Rodriguez gelingen nach Vorarbeit jeweils über rechts von Frey beziehungsweise Aliu ebenfalls zwei Treffer zum 5:0.

Davor hatte Taulant Syla seinen schlecht platzierten Penalty nicht an Torhüter Baumann vorbeigebracht. Der neben Nef auf der Innenverteidigerposition auflaufende Brunner hatte im Laufduell mit Taulant Syla nach einem Hands und einem Foul in der Ersten Halbzeit zum dritten Mal (!) im eigenen Strafraum ungeschickt interveniert. In der 77. Minute dann der Höhepunkt der Partie – FCZ-Präsident Ancillo Canepa (64) wird im Duell mit seinem Stammklub für Kay Voser eingewechselt – Trainer Uli Forte stellt auf Dreierabwehr um und verstärkt nochmal die Offensive. Und diese Umstellung zeitigt Wirkung – unter Szenenapplaus des Publikums verblüfft Canepa alle anwesenden internationalen Scouts, zeigt erfolgreiche Dribblings und legt per Kopf schön in die Tiefe auf den 46 Jahre jüngeren Haile Selassie, welcher um ein Haar zum Torschuss kommt. In der Schlussminute dann nochmal ein energischer Vorstoss von Michael Kempter durch die Mitte – Canepa zielt aber rechts im Strafraum am nahen Pfosten vorbei.

Rüti – FC Zürich 0:5 (0:3)

Tore: 6. Schönbächler (Koné) 0:1, 7. Koné 0:2, 9. Koné (Yapi) 0:3; 63. Rodriguez (Frey) 0:4, 86. Rodriguez (Aliu) 0:5.

FCZ – Brecher (46. Baumann); Voser (77. Canepa), Brunner, Nef, Kempter; Winter (46. Rohner), Yapi (46. Rüegg), Marchesano (46. Aliu), Schönbächler (46. Rodriguez); Koné (33. Cavusevic), Frey (65. Haile Selassie).

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Impressionen vom Abschlusstraining – getting ready for St.Gallen

Wie in letzter Zeit üblich, war auch unter dem neuen Trainer Uli Forte das Abschlusstraining 24 Stunden vor dem Match angesetzt – also am Pfingstsonntag um 16 Uhr. Um 16:15 erschienen mit den beiden rekonvaleszenten Marco Schönbächler und Armin Alesevic die ersten beiden Spieler. Sie absolvierten auf dem Nebenplatz eine gemeinsame Laufeinheit bis etwa 17 Uhr.  Um etwa 16:20 erschien Franck Etoundi gemeinsam mit Physio Zivorad Filic, dem nach dem Trainerwechsel einzigen verbliebenen Mitglied des Staff der ersten Mannschaft im engeren Sinne. Filic machte mit Etoundi ein paar Spezialübungen, anschliessend nahm der Kamerunische Stürmer am regulären Training teil, welches um ca. 16:30 begann und bis 18:20 dauerte.

Vom Hauptharst erschienen als erste Ludo Magnin und Davide Taini in angeregter Diskussion, dann kamen die Spieler angeführt vom gutgelaunten St.Petersburger Duo Kerzhakov und Simonyan. Rund 50 Fans aus der Südkurve, aber auch solche von der West- und Osttribüne verfolgten mit dem einzigen anwesenden Journalisten (von Züri Live) die Übungseinheit. Nach einem längeren Aufwärmen beinhaltete dieses neben Spielformen eine längere Taktikeinheit, Spielformen und Standards von der Seite.

Die Taktikeinheit erinnerte sehr stark an diejenigen aus der Zeit von Trainer Meier und auch die anderen Trainingsinhalte unterschieden sich nicht von den beiden Vorgängern. Die Standardübungen waren ein Reinfall – weder die Offensive noch die Defensive gab dabei jeweils eine gute Figur ab. Und dazu verletzte sich bei einem Corner auch noch Torhüter Yanick Brecher, und musste von Taini und Filic gestützt in die Kabine gebracht werden. In den Spielformen gingen die Spieler ein bisschen aggressiver in die Zweikämpfe, als sonst jeweils in den Trainings. Die Abschlüsse vor dem Tor waren aber schlecht wie selten zuvor.

Die grösste positive Änderung war der rein optisch geschlossenere Eindruck des Teams – alles wurde gleichzeitig zusammen gemacht. Man kam gemeinsam aus der Kabine, machte alle Übungen und Trinkpausen gemeinsam. Es hatte kaum einzelne Spieler, die abschweiften, abseits Bälle jonglierten und ähnliches. Forte und Magnin führten während dem Training wieder einige Einzelgespräche. Bei kühlen Temperaturen harrten die Fans bis zum Ende des Trainings aus, und anschliessend bewegte sich ein bunt gemischter Trupp an Fans und Spielern zurück Richtung Saalsporthalle. Für die Spieler stand der Bus Richtung Ostschweiz schon bereit. Gemeinsam soll in St.Gallen der Exploit geschafft werden!

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Abschlusstraining vor Vaduz

Das Abschlusstraining vor dem kapitalen Auswärtsmatch in Vaduz ist am Samstag 13:45 genau 24 Stunden vor dem Anstoss im Rheinparkstadion angesetzt. Offensichtlich gibt es zu Beginn der Einheit eine Besprechung in der Kabine. Danach erscheint um etwa 14:05 als erster Anto Grgic und hat alles wichtige dabei. Er wird erwartet von Konditionstrainer Alex Kern, der sich mehr als 20 Minuten alleine auf dem Trainingsplatz aufgewärmt hatte.

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Aldin Turkes betätigt sich als Wasserträger. Gilles Yapi trottet etwas gedankenversunken hintendrein.

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Franck Etoundi hat diese Woche ein Teilprogramm absolviert und wird von Trainer Sami Hyypiä  als „fraglich“ kategorisiert. Die Teilnahme am Abschlusstraining scheint den Kameruner im Gespräch mit dem wieder spielberechtigten Ivan Kecojevic schon mal positiv zu stimmen.

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Wer steht im Tor? Die Diskussion ist diese Woche nach dem Fehler von Anthony Favre im Derby wieder aufgekommen. Dies obwohl die Statistik klar für den Waadtländer spricht. Favre hat von allen Spielern, welche diese Saison schon mal in der Startformation gestanden sind mit 1,8 den besten Punkteschnitt. Dahinter folgen Vinicius (1,77), Sarr (1,63) und Kecojevic (1,53).

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Konkurrent Yanick Brecher hat mit 0,94 Punkten pro Spiel nach Amine Chermiti und Davide Chiumiento die drittschlechteste Punktebilanz. Zum Training erscheint der junge Keeper an der Seite von Philippe Koch und Torhütertrainer Christian Bösch.

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Abschlusstraining: die „Alten“ machens vor, die Jungen ziehen nach

Züri Live guckt beim Abschlusstraining vor dem Luzern-Match durchs Schlüsselloch…

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Mätschli auf kleinem Raum – Alain Nef stürmt nach vorne – Christian Bösch hält den Dummy in Schach…

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Blickfang Leonardo Sanchez beim Abschluss – der Ball spricht Spanisch…

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Sonnenschein Moussa Koné steckt mit seiner Fröhlichkeit alle an – auch den gesperrten Philippe Koch – das Début des Senegalesen im FCZ-Dress könnte unmittelbar bevorstehen….

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 Bua, Dominguez, Koné,… – die Jungen blühen auf…

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Während der 19-jährige Koné Fröhlichkeit ausstrahlt, ist es bei Yapi in erster Linie Seriosität und Zielstrebigkeit – der Ivorer nimmt das Captain-Amt immer mehr an…

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Alleine auf dem Nebenplatz unterwegs: Artjom Simonyan. In einer kurzen Pause zwischen den Läufen meint der Mittelfeldspieler gegenüber Züri Live: „Am 20.Februar spielen wir an meinem Geburtstag in Lugano. Da will ich unbedingt dabei sein, und dem Team helfen. Aber wegen meinen Knieproblemen wird es eng.“

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Nach dem Training bleiben die Freistoss-Spezialisten Grgic und Kerzhakov für Schussübungen noch weiter auf dem Platz. Bei Grgic keine Seltenheit: wenn Simonyan gesund ist, übt er gerne mit diesem noch länger…

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Bereits während dem Training wurde auf den Abschluss viel Wert gelegt. Buff und Dominguez zeigten dabei viel Talent, Nef glänzte mit seinem im Training fast schon obligaten Seitfallziehertor. Es wurden drei Teams gebildet: die „Alten“ um Nef, Sanchez, Kukeli und Chiumiento erzielten am meisten Treffer vor den „Mittleren“ mit Buff, Koch, Etoundi und Co.. Gerade die erfahrenen Verteidiger überzeugen vor dem Tor mit Kaltblütigkeit und gutem Timing. Am schlechtesten schnitten die Jungen mit Dominguez, Grgic, Koné und Bua ab. Diese mussten sich dann anschliessend vom Rest „abschiessen“ lassen. Nicht auf dem Trainingsplatz dabei waren Marco Schönbächler, Armin Alesevic und Cabral. Auch die U21-Spieler Turkes und Janjicic waren nicht anwesend.