Statistik:

Tore: 2 – Nef, Gavranovic

Torchancen: 8  – Chermiti (3), Rodriguez (2), Sadiku, Schönbächler, Djimsiti, Gavranovic

Vorlagen (zu Toren und Torchancen):  Schönbächler (2), Nef, Buff, Chikhaoui

Top-Aktionen: 10 – Da Costa (3), Buff (3), Schönbächler (2), Chikhaoui, Kajevic

Noten (Skala 1-10):

Präsenz: 4

Spielfreude: 5

1 vs. 1: 3

Solidarität: 5

Zielstrebigkeit: 6

Standards: 7

Best Player: David Da Costa

Da Costa (7); Nef (5), Buff (6), Djimsiti (6); Rodriguez (6) (83. Rikan (5)),  Schneuwly (4),  Chikhaoui (5), Kajevic (5), Schönbächler (5);  Sadiku (4) (68. P.Koch (5)), Chermiti (3) (80. Gavranovic (6)).

Der FC Vaduz versuchte den Umstand des in die Verlängerung gegangenen Cupderbies des FCZ unter der Woche auszunutzen und gab zu Beginn gleich Vollgas und war die bessere Mannschaft. Der FCZ konnte sich in der ersten halben Stunde kaum einmal aus der Umklammerung des Teams von Giorgio Contini lösen. Erst vor der Pause kam der FCZ besser ins Spiel. Auch in der zweiten Halbzeit liessen die nun etwas nachlassenden Vaduzer lange Zeit wenig zu. In der Schlussphase hatte der FCZ dann aber genug Torchancen, um die Partie ganz zu entscheiden. Zwei davon konnten genutzt werden – Verteidiger Alain Nef nickte erst einen butterweichen Buff-Freistoss zu seinem ersten Tor seit mehr als anderthalb Jahren ein, und lieferte zum 2:1 des eingewechselten Gavranovic die Vorlage. Dazwischen hatte Nef allerdings auch beim 1:1 von Vaduz durch Schürpf das Offside aufgehoben, und Gavranovic eine hundertprozentige Torchance, eine Art Penalty aus zentraler Position vergeben.

Ivan Kecojevics Routine war im Abwehrzentrum schwierig zu ersetzen, Oliver Buff machte seine Sache dort aber insgesamt gut. Seine Spieleröffnung und Passquote beim ersten Pass von hinten heraus war ganz stark, er konnte auch den einen oder anderen Zweikampf gewinnen und beim 1:0 zeigte er seine Stärke bei Standards. Bei der Grosschance von Schürpf und beim postwendenden 2:2-Ausgleich durch Sutter zeigte sich aber noch etwas die Unerfahrenheit und das etwas zu optimistische Zweikampfverhalten Buffs, auch wenn das 2:2 Sutters aufgrund seines Handspiels nicht hätte zählen dürfen. Die Standards wurden auch in Vaduz insgesamt gut getreten und die Zielstrebigkeit Richtung Tor war ebenfalls weitgehend vorhanden. Ohne einen Etoundi, Kukeli, Elvedi oder Kecojevic stimmte aber insgesamt die Balance im Team nicht, es fehlte einiges an Zweikampfqualitäten und Laufvermögen. Gerade die Stürmer Sadiku und Chermiti konnten zu wenig dazu beitragen, die lange Zeit anhaltende Umklammerung von Vaduz an vorderster Front mit Forechecking aufzubrechen.

FC Vaduz – FC Zürich 2:2
Rheinpark – 4216 Zuschauer – SR Studer

Tore: 74. Nef 0:1, 83. Schürpf 1:1, 86. Gavranovic 1:2, 87. Sutter 2:2

Vaduz: Jehle; Von Niederhäusern, Stahel, Grippo, Aliji, Hasler, Muntwiler (80. Kuzmanovic), Ciccone, Lang (69. Sutter), Neumayr (89. Burgmeier), Schürpf

Zürich: Da Costa; Nef, Buff, Djimsiti; Schneuwly, Kajevic; Rodriguez (84. Rodriguez), Chikhaoui, Schönbächler; Chermiti (80. Gavranovoc), Sadiku (68. Philippe Koch)

Rodriguez nach Cupderby: „Für d’Südkurve“

Vor dem Spiel hatte Rodriguez bei Züri Live ein Tor angekündigt:

https://www.zuerilive.ch/?p=461

„Ich han em FCZ Radio gseit, dass ich mir s Gool für hüt ufbewahrt han, bin inecho, hasi gmacht, han mis Verschprächä iighalte“:

http://www.blick.ch/sport/fussball/cup/rodriguez-schiesst-fcz-ins-derby-glueck-und-in-den-cup-halbfinal-gegen-sion-id3539765.html

 

Gavranovic nach Cupderby: „Ich habe ein gutes Gefühl“

 

 

Der FCZ konnte nach dem Ausweichen auf den Kunstrasen des Heerenschürli nun wieder auf die vom Schnee befreite Allmend Brunau zurückkehren, und das Derby gegen GC auf einem ähnlichen Untergrund vorbereiten, wie es dann auch gespielt werden wird. Hier Impressionen vom Abschlusstraining am Freitag:

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Ivan Kecojevic schraubt sich hoch, und köpft „die Grünen“ in Front. Am Samstag wird der FCZ wohl wieder in violett antreten.

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Oliver Buff benutzt in den Trainingsspielen nach zwei Nasenbeinbrüchen hintereinander weiterhin seine Maske. Er kann grundsätzlich voll mittrainieren, aber es ist ihm noch nicht möglich, Kopfballduelle anzunehmen, was auf Super Leaugue-Niveau im Spiel ein zu grosses Defizit für das Team darstellen würde.

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Mario Gavranovic ist ebenfalls im Training mit dabei und wird heute Samstag im Freundschaftsspiel der U21 gegen den SC Kriens sein Début geben. Gegen Kriens hatte Gavranovic vor mehr als einem Jahr nach seiner Verbannung in den Nachwuchs in der Promotion League schon nach zehn Minuten zwei Mal getroffen (Endresultat: 3:2 für FCZ U21).

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Davide Chiumiento bespricht sich nach dem Training mit Athletiktrainer Tobias Powalla. In seinem ersten Rückrundeneinsatz gegen Thun wollte es Chiumiento am letzten Sonntag besonders gut machen, aber es gelang ihm noch nicht alles. Sein Pfostenschuss kurz vor der Pause war der beste Zürcher Abschluss der Partie gewesen. Im Juli-Derby traf „Chiu“ beim Saisonstart zum entscheidenden 1:0. Kann er auch diesmal im Derby einen Lauf starten, wie zu Beginn der Vorrunde?

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Die Signaturen von Gavranovic und Rikan sind begehrt. Rikan ist eine Option als Kukeli-Ersatz – eine andere ist der in St.Gallen als 8-er neben Schneuwly stark auftretende Kajevic, welcher unter anderem beim mit 3:1 gewonnenen Auswärts-Derby im Oktober ebenfalls auf der 6-er Position gespielt hatte.

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Brunner C., Alesevic & Brunner M. räumen ab. Auch im Derby von der Bank kommend?