Offene Fragen in der Sturmreihe / Winterthur – FCZ Vorschau mit möglichen taktischen Formationen

Seit der Niederlage im Cup-VIertelfinal im Februar 2024 hat der FC Zürich im Kantonsderby in sechs Partien vier Mal gewonnen und zwei Mal Remis gespielt. Für den FCW ist es nach dem 2:2 bei GC das zweite Kantonsderby innert Wochenfrist. Der FC Zürich will sich nach der historisch höchsten Heimniederlage (0:4) gegen den FC Thun rehabilitieren.

Systemwechsel gegen den FC Zürich?

Der FC Winterthur musste in der Woche davor sogar ein 0:5 beim FC St. Gallen hinnehmen und hat daraufhin seine Formation vom 4-2-3-1 auf ein 3-4-2-1 gewechselt. Eine Rolle bei dieser Entscheidung spielte allerdings sicherlich nicht nur die Niederlage, sondern auch die erneute Verletzung von Flügel Nishan Burkart. Die Wende zum späten Ausgleich schaffte der FCW dann aber mit einem 4-4-2. Daher könnte es durchaus sein, dass sich Coach Uli Forte überlegen wird, gegen den FC Zürich von Beginn weg so zu spielen. Mit welcher taktischen Formation die Rot-Weissen letztendlich antreten werden, ist im aktuellen Stadium der Saison offen.

FCZ: Wer spielt Mittelstürmer?

Der FC Zürich hat zuletzt ohne Janoah Markelo gespielt, der sich in der letzten Saison zum Unterschiedsspieler entwickelt hatte, zu Beginn der neuen Saison allerdings seiner Form nachhinkte – zuletzt mit Trainingsrückstand. Der mögliche Ersatz auf dem Rechten Flügel, Matthias Phaëton hat bisher speziell offensiv noch nicht überzeugt. Lisandru Tramoni fehlt noch eine gewisse Reife. Nevio Di Giusto wäre eine weitere Alternative. Fragezeichen gibt es zudem weiterhin auf der Mittelstürmerposition. Kommt erneut Steven Zuber zum Zug, oder erhält Reverson oder gar Nvendo bzw. Ramic aus der U21 eine Chance? Und ist Milan Rodic auf der Linksverteidigerposition bereits wieder genesen?

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Flashback: Mässige Leistung gut belohnt / Winterthur – FCZ Analyse

Kein Bruderduell auf der Schützenwiese / Winterthur – FCZ Vorschau mit möglichen taktischen Formationen

Zwei Monate nach dem 2:0-Sieg durch Tore von Cheveyo Tsawa und dem ehemaligen FCW-Junior Steven Zuber tritt der FC Zürich zum zweiten Mal auf der Schützenwiese an. Die Schlussphase der Saison ist eingeläutet. Jeder Sieg zählt in der Endabrechnung – für beide Teams. Im Februar war es das Spiel von Tsawa gewesen, der zuletzt nicht mehr in der Startformation zum Zug gekommen ist. JP Gbamins Einsatz ist noch unsicher, aber auf dessen 6er-Position kam zuletzt als Alternative Miguel Reichmuth zum Zug. Tsawa könnte möglicherweise für Conceição auf der rechten Achterposition starten. Wird Junior Ligue nach dessen Denkpause unter der Woche nun wieder in der Startformation stehen?

Gegen Lausanne-Sport waren die hohen Bälle Yanick Brechers auf Vincent Nvendo entscheidend für den späten Ausgleich zum 2:2. Beim ersten zog Nvendo Gegenspieler Dussenne aus dessen Position, wovon Zuber profitierte – beim zweiten leitete der Genfer direkt auf Lindrit Kamberi weiter. Kommt Nvendo diesmal von Beginn weg zum Zug – oder wieder als Joker? Im ersten Fall würde wohl der gesetzte Mounir Chouiar zurück ins Mittelfeld rücken. Am rechten Flügel könnte der Ex-Winterthurer Samuel Ballet für Janoah Markelo starten. Zum Bruderduell wird es auf der Schützenwiese nicht kommen. Neben den Mittelstürmeralternativen Reverson und Mahmoud tritt auch Nevio Di Giusto in der Promotion League beim SC Brühl an.

FCW mit Alternativen im Mittelfeld

Winterthur holte in den letzten sieben Partien drei Siege (gegen YB, St. Gallen und Sion). Alexandre Jankewitz hat sich nach seiner langen Fussverletzung wieder zurück ins Team gekämpft. Fabian Frei kam beim 2:1-Sieg am Mittwoch in Sion als Einwechselspieler in die Partie und half die Überzahl zu nutzen. Luca Zuffi (mehr als 150 Spiele für die 1. Mannschaft des FCW) ist im Zentrum gesetzt. FCW-Coach Uli Forte hat in seiner Trainerkarreire bisher eine leicht negative Bilanz gegen den FC Zürich. 11 Niederlagen sind der dritthöchste Wert nach dem FCB und Thun als Gegner.

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