Alle für Schönbi, Schönbi für alle / Lugano – FCZ 0:1 in der Züri Live-Analyse

Spiel, Gegner und Taktik

„Khelifi hat hoffentlich jetzt den Durchblick“: Lugano – FCZ 0:1 Highlights

An Stelle des gesperrten Antonio Marchesano beginnt in Lugano Marco Schönbächler auf der 10er-Position, was das Spiel des FCZ im Cornaredo wesentlich prägt. Einerseits trägt Schönbis ausserordentlicher Spielwitz und Raumgefühl zu einigen attraktiven Gegenstössen und dem Freistoss-Traumtor in der 18. Minute vom rechten Strafraumeck aus bei. Andererseits war Schönbächler zusammen mit Kramer eine so durchlässige erste Zürcher Linie in der Defensive, dass der Druck des Gegners auf die hinteren beiden Linien viel grösser wurde, als notwendig. Die Tessiner, sonst eigentlich ein Team, welches auch eher auf Gegenstösse ausgerichtet ist, kamen so zu für ihre Verhältnisse rekordhohen 70% Ballbesitz.

In der 24. Minute riss Mittelfeldspieler Seiler und Innenverteidiger Hekuran Kryeziu der Geduldsfaden, als Schönbächler und Kramer zu lange trödelten, um in ihre Position zurückzukommen. Weil Seiler und kurz danach auch Kryeziu ihre Position verliessen, kam Lugano zu einer formidablen Doppelchance durch Bottani und Lavanchy zentral aus kurzer Distanz, die nur zunichte gemacht werden konnte, weil sich nacheinander Nathan und Aliti heroisch im Eishockey-Stil in die Schüsse warfen.

24. Minute: Fidan Aliti wirft sich in „Eishockey-Manier“ in einen Schuss von Numa Lavanchy aus kurzer Distanz. Nathan liegt daneben getroffen vom ersten Abschluss Mattia Bottanis.

Obwohl in komplett anderer Aufstellung angetreten als noch gegen Luzern, war die Rechte Seite beim FCZ auch in Lugano eine Problemzone. Lugano griff daher wie Luzern viel über diese Seite an, und dies obwohl in Abwesenheit des angeschlagenen Guerrero mit Facchinetti der schwächste Bianconero auf dieser Seite spielte.

Personalien

Becir Omeragic (3) – Erstmals in diesem Kalenderjahr mit zwei ungenügenden Spielen (Luzern, Lugano) hintereinander. Verliert viele Luftduelle, einfache Bälle verspringen, geht mal zu ungestüm und dann wieder zu wenig konsequent in den Zweikampf.

Hekuran Kryeziu (4) – Wie Becir Omeragic mit einem Zickzack-Kurs in seine Leistungen, aber interessanterweise genau entgegengesetzt: spielt Omeragic gut, tritt Kryeziu eher schlecht auf – und umgekehrt. Das Lugano-Auswärtsspiel ist das erste im 2021, wo beide keinen allzu guten Tag erwischen. Kryeziu zwar mit deutlich weniger Fehlern als Omeragic, aber mit den grösseren. Trotzdem schaut am Ende der erste Sieg der Saison mit Kryeziu in der Startformation heraus.

Stephan Seiler (9) – Hat sich mit seinen sehr guten Joker-Einsätzen in Genf und gegen Luzern den Startelfeinsatz verdient und bestätigt dabei die beiden vorangegangenen Leistungen voll. Seiler ist insgesamt zum dritten Mal in der 1. Mannschaft in einem Ligaspiel beim Anpfiff auf dem Feld (erstmals im Zentralen Mittelfeld).

Ousmane Doumbia (7) – Im eigenen Strafraum muss er jeweils noch aufmerksamer sein und schneller reagieren, baut zudem gegen Ende der Partie etwas ab. Insgesamt aber ein sicherer Wert. Abgesehen von den beiden Duellen mit dem FCB sein bisher bester Match im Jahr 2021.

Salim Khelifi (4) – Gute Offensivaktionen zu Beginn, bleibt aber so lange wie noch nie in diesem Kalenderjahr im Spiel (Auswechslung erst in der Nachspielzeit) und baut im Verlauf der Zweiten Halbzeit stark ab.

Marco Schönbächler (9) – Von Beginn weg sehr spielfreudig, wirkt wie befreit, erinnert an den Schönbi der besten Zeiten. Hat in einem Spiel mehr Top-Offensivaktionen, als in allen bisherigen Partien des Kalenderjahres zusammengezählt. Dass ihm nach einem selbst herausgeholten Freistoss am Lugano-Strafraum ein Klasse-Freistosstor gelingt, ist die nahtlose Fortsetzung einer offensiv brillanten Startphase. Bis zum Tor von Blaz Kramer im Dezember war Schönbächler zweieinhalb Jahre lang der letzte FCZ-Torschütze im Cornaredo gewesen. Dies war übrigens im Alter von 28 Jahren Schönbächlers allererstes Spiel in Lugano – obwohl er mittlerweile bezüglich FCZ-Ligaspieleinsätze gemäss dbfcz in den Top 10 angelangt ist. Nun trifft der Urdorfer an gleicher Stätte erneut. In defensiver Hinsicht kann er Antonio Marchesano auf der 10er-Position nicht ersetzen. Die Mittelfeldspieler und Verteidiger müssen wegen Schönbi manchen Ball „wegputzen“ und brenzlige Situationen überstehen. Da dem FCZ zum zweiten Mal in Folge ein 1:0-Sieg in Lugano gelingt, kann am Ende konstatiert werden: Alle für Schönbi – Schönbi für alle.

Wilfried Gnonto (7) – Erst ein paar Minuten auf dem Flügel mit einem schlechten Start in seinen Einsatz, nach der Schönbi-Auswechslung dann auf der 10er-Position und Leistungssteigerung vor allem in defensiver Hinsicht. Vorbereiter der Top-Chance Schättins zum möglichen 0:2.

Blerim Dzemaili (1) – Ein Teileinsatz geprägt von Fehlpässen und verlorenen Luftduellen. Geht Zweikämpfen richtiggehend aus dem Weg und stellt die entscheidenden Passwege nicht zu. Ein wichtiger Grund, warum der FCZ in der Schlussphase nochmal richtig ins Zittern gerät.

Tobias Schättin (1) – Hätte gleich zu Beginn der mehr als acht Minuten langen Nachspielzeit bei einem von mehreren flüssigen Zürcher Kontern nach Vorlage Gnontos für die Entscheidung sorgen können. Geht zu lasch in die Zweikämpfe und versucht erst gar nicht Bälle zu blocken. In Ballbesitz verliert er diesen meistens.

Silvan Wallner (9) – Seine Einwechslung für die Nachspielzeit war wichtig. Mehrere effektive Aktionen zur Rettung der drei Punkte. Kann aber trotzdem nicht verbergen, dass er in der aktuellen Verfassung zu wenig Qualität mitbringt, um der Mannschaft in einer Startformation eine Stütze zu sein. Eine Leihe in die Challenge League kommende Saison wäre wohl sinnvoll.

„Beste Halbzeit 2021“ – Lugano-FCZ Kommentare

Telegramm

Lugano – FC Zürich 0:1 (0:1)
Tore: 18. Schönbächler 0:1.
Lugano – Baumann; Kecskes, Maric, Daprelà (90. Ziegler); Lavanchy, Covilo (46. Lovric), Facchinetti; Sabbatini (85. Ardaiz), Custodio (90. Macek); Gerndt (65. Abubakar), Bottani.
FCZ – Brecher; Omeragic, H. Kryeziu, Nathan, Aliti; Seiler (70. Dzemaili), Doumbia; Khelifi (90.+2 Wallner), Schönbächler (76. Schättin), Ceesay (70. Gnonto); Kramer.

(Standbilder: Blue)

Gnonto und Wallner stehen in Lugano in der Startaufstellung

Seit dem 1:0-Heimsieg vor zwei Wochen gegen den FC Basel hat Lugano nicht mehr gespielt. Obwohl die Tessiner von allen Super League-Teams am wenigsten Partien (8) absolviert haben, liegen sie als einziges neben YB noch ungeschlagenes Team, auf dem hervorragenden 3. Rang. Die defensive Kompaktheit ist weiterhin auch statistisch gesehen eine Stärke mit weniger als einem Gegentor pro Partie. Gegen den FCZ muss der Berner Trainer Maurizio Jacobacci auf den gesperrten Alexander Gerndt, den verletzten Jonathan Sabbatini sowie die krank gemeldeten Covilo, Daprelà und Macek verzichten.

Abwehrchef Mijat Maric ist damit als einziger verbliebener Teamleader auf dem Platz noch mehr gefordert. Mickaël Facchinetti (bisher erst fünf Minuten in dieser Saison gespielt) ergänzt die Dreierabwehr mit Maric und Kecskés. Das Sturmduo bilden die beiden jungen Lungoyi und Odgaard. Beide haben 20/21 bisher noch kein Tor erzielt. Odgaard (21) ist von Sassuolo ausgeliehen, welches den Dänen vor zweieinhalb Jahren für über 5 Mio Euro von Inter gekauft hatte.

Beim FCZ fehlt der angeschlagene zuletzt gegen St. Gallen zur Pause ausgewechselte Becir Omeragic. Für ihn beginnt Silvan Wallner. Nicht dabei ist ebenfalls Marco Schönbächler. Für ihn kommt Wilfried Gnonto erstmals von Beginn. Der 17-jährige Italiener könnte genauso wie Benjamin Kololli in der Spitze spielen – vermutlich wird aber wieder Tosin zu Beginn diese Rolle übernehmen. Für die Ersatzbank sind neben Kostadinovic, Winter, Ceesay und Kramer auch Tobias Schättin, Fabian Rohner und Stephan Seiler mit ins Tessin gereist.

Grosse Halbzeitbilanz der Challenge League, 1.Teil

Nach der Hälfte der absolvierten Meisterschaft in der Challenge League können die zehn beteiligten Clubs in folgende drei Kategorien eingeteilt werden, je nachdem ob sie über, unter oder den Erwartungen entsprechend klassiert sind:

challenge-league-top-flop-teams-tabelle-1612Im Ersten Teil schauen wir auf die drei Teams, welche in der Vorrunde die Erwartungen übertroffen haben.

Neuchâtel Xamax FCS: Weiterhin Aufstiegskandidat

Der Club profitierte in den letzten beiden Transferperioden vom zuerst mutmasslichen, danach eingetroffenen Konkurs des FC Biel, verlor nach Beginn der Saison mit Mickaël Facchinetti (Thun) und Cédric Zesiger (GC) jedoch zwei wichtige Spieler wegen Transfers in die Super League. Trainer Michel Decastel hatte für viele Aufgaben die richtige Lösung. Und Raphael Nuzzolo präsentierte sich sofort als wirkungsvoller Leader der Mannschaft. Mit Pedro Teixeira und Dilan Qela entwickelten sich dazu zwei Nachwuchsspieler aus der eigenen U18 zu hoffnungsvollen Kräften. maladiere-photokopie

Auf dem Kunstrasen in der heimischen Maladière gewann Xamax sieben Spiele und holte alleine schon so 21 Punkte. Einzig der FC Zürich und der FC Wohlen vermochten dort zu gewinnen. Besonders denkwürdig war der 3:2-Sieg gegen den FC Wil. Die Ostschweizer verloren kurz vor Schluss Jocelyn Roux nach einer Roten Karte und trafen danach durch Gjelbrim Taipi mit einem Penalty den Pfosten. Sie vergaben so das mögliche 1:3. In der Nachspielzeit erzielten die erwähnten Teixeira und Qela für Xamax noch zwei Tore zum vielumjubelten Sieg.

Das Spielfeld der Maladière liegt über dem Feuerwehrdepot der Stadt Neuchâtel. Lief einmal ein Spiel in der ersten Halbzeit noch nicht so gut, so stürmen die Einheimischen nach der Pause wie die Feuerwehr los und wendeten das Spielgeschehen. Der gegenwärtige Challenge League Rekordspieler Mustafa Sejmenovic (295 Einsätze für Yverdon, Baulmes, Biel und Xamax) schoss in der ersten Saisonhälfte drei Tore nach Eckbällen und ist damit der treffsicherste Verteidiger der Liga. Das belegt die Gefährlichkeit der Neuenburger bei Standardsituationen, die meistens von Nuzzolo ausgeführt wurden. Xamax darf im Rennen um den Aufstieg noch nicht ganz abgeschrieben werden. Hätten die Welschen beide Spiele gegen den FCZ gewonnen statt verloren, so wären sie punktgleich mit den Zürchern.

FC Wohlen: Von Niederhäusern mit guten Leistungen

Ausgerechnet nach der 1:3-Niederlage in der 6. Runde gegen den FC Wil verliess Trainer Martin Rueda die Freiämter und wechselte zu den Ostschweizern. Der FC Wohlen stand zu diesem Zeitpunkt nach vier Niederlagen in Serie mit 4 Punkten auf dem zweitletzten Rang. In die Saison startete Rueda mit einem Sieg in Baulmes gegen den FC Le Mont. Wohlen war dadurch vor dem FCZ gar erster Leader in der neuen Saison. Nach der 2. Runde und einem 0:0 daheim gegen Xamax standen die Aargauer noch auf dem 2. Rang, hinter dem FC Schaffhausen. Es folgten sechs Niederlagen in Serie. Und der neue Trainer Francesco Gabriele wurde von den Aargauer Medien schon zu Beginn seiner Amtszeit abgeschrieben, besonders nachdem man in Genf bei Servette 6:1 verlor und auch das Kantonsderby gegen den FC Aarau mit 1:4 zu einem Desaster wurde. Wohlen stand nun auf dem letzten Rang der Tabelle.

niedermatten-fcz-fans-farbigIn Schaffhausen gelang danach ein überraschender 0:1-Sieg, ehe auf der Niedermatten der FCZ trotz des Europa League-Spiels drei Tage zuvor gegen Osmanlispor überzeugend mit 0:5 auftrumpfte. Danach aber liessen die Aargauer richtig aufhorchen. Das sehr heimstarke Xamax wurde in Neuenburg mit 1:4 ausgekontert. Janko Pacar liess sich als dreifacher Torschütze feiern. Mit 18 Punkten aus den letzten 10 Spielen kletterte der FC Wohlen auf den überraschenden 6. Rang. Auswärts waren die Freiämter besonders stark, stehen sie doch mit 15 Punkten auf dem 3. Platz dieser Wertung. Während der alte Trainer mit 0,667 Punkten eine eher schlechte Bilanz aufweist, und am neuen Wirkungsort bereits wieder entlassen wurde, arbeitet der neue mit einer Bilanz von 1,5 Punkten pro Spiel deutlich erfolgreicher.

Der FC Wohlen ist so die Wundertüte der Liga, unberechenbar und zunehmend stabiler in der Abwehr und sehr konterstark. Florian Stahel ist angekommen in der Challenge League und Sead Hajrovic hat sich in der Mannschaft doch noch zu einem stabilen Verteidiger entwickelt. Was ein treffsicherer Stürmer ausmacht, verdeutlicht Janko Pacar mit 6 Toren und 3 Assists aus 15 Spielen. Das ehemalige Talent des FC Luzern hatte in den letzten 7 Jahren 9 Mal den Club gewechselt, ehe der FC Wohlen Pacar im Sommer von Petrolul Ploiesti aus Rumänien ablösefrei verpflichtete. Die vom FCZ ausgeliehenen Spieler kamen folgendermassen zum Einsatz: Nils Von Niederhäusern, 7 Einsätze/630 Minuten (Stammspieler mit viel Offensivwirkung), Marvin Graf, 0/0 (verletzt), Kilian Pagliuca 2/36 (einmal davon eingewechselt und 29 Minuten später wieder ausgewechselt).

Der Saudi Monquez al-Yousef machte den FC Wohlen schuldenfrei, zieht sich nach 196 Tagen als Mäzen zurück und übergibt das Aktienpaket grösstenteils wieder in heimische Hände. Es würde mehr als überraschen, würde der FC Wohlen nicht auch nächste Saison in der zweithöchsten Liga spielen.

FC Le Mont: Umstellung auf Dreierabwehr könnte Klassenerhalt sichern

Die Waadtländer entwickelten sich im Laufe der bisherigen Spielzeit zu einem sehr unbequemen Gegner, der mit nur 12 erzielten Toren 21 Punkte gewann, weil die Defensive auch nur 19 Tore zuliess. Die zusammen mit Xamax drittbeste Abwehr war so die Basis für das Gelingen, das trotz der schwächsten Offensive zustande kam. Der spezielle defensive Erfolg begann in der 9. Runde gegen Neuchâtel Xamax mit der Umstellung von Trainer John Dragani auf eine Dreierabwehr, die von den gelernten Innenverteidigern Francois Marque, Ibrahim Tall und Lucas gebildet wurden. Daraus erwuchs eine Serie von sieben Spielen mit 13 Punkten, mit nur einem Gegentor bis zur 15. Runde. Im heimischen Stade Sous-Ville in Baulmes wurde so Xamax 1:0 bezwungen. Beachtenswert war zudem das 1:1 im Letzigrund gegen den FCZ vor 8’489 Zuschauern, der neuen Rekordkulisse für die Fussballer von Le Mont.

sous-ville-farbstift-zeichnungWie immer mit dabei war dort auch ihr grösster und treuester Fan, der 14-jährige Emmanuel Masmejan. Züri Live war schon lange begeistert von ihm und er wurde in den vergangenen Jahren auf dem Sender auch mehrmals lobend erwähnt. Beim Match gegen den FCZ im für einmal auch von Medienvertretern gut besuchten „Sous-Ville“ erzählte der Züri Live-Kommentator daher Michel Wettstein (BLICK) von Emmanuel. Dieser machte daraufhin beim Rückspiel im Letzigrund eine Story daraus, die sogar über die Landesgrenzen hinaus für Aufmerksamkeit sorgte. Seither hiessen die Platzspeaker Emmanuel in vielen Challenge League-Stadien vor der Partie speziell willkommen und es wird jeweils auf Kosten des Gastgebers für sein leibliches Wohl gesorgt.

Francois Marque jedoch missbrauchte im Letzigrund das Gastrecht auf üble Weise. Er provozierte dort mit hinterhältigen und vordergründigen Aktionen seine Gegenspieler und die Betreuer und wurde zusammen mit Alain Nef nach dem Spiel mit einer Roten Karte bestraft, für die der Franzose nur vier Spielsperren bekam. Wegen der zuvor erhaltenen vierten gelben Karte verpasste Marque aber noch einen weiteren Einsatz. Mit Alain Nef, der zu schlichten versuchte, erwischte Schiedsrichter Lionel Tschudi übrigens den falschen Spieler des FCZ.

Bei den Waadtländern fiel im Mittelfeld besonders der ehemalige Lausannois Helios Sessolo als wirbliger, laufstarker und unberechenbarer Spieler auf. Ein Grund für die Misère in der Offensive war auch das verletzungsbedingte Fehlen von Stürmer Luis Pimenta während der acht Spiele, in denen Le Mont nur zwei Tore schoss. Sollte die Defensive so stabil bleiben, wird in Baulmes auch nächste Saison Challenge League-Fussball zu sehen sein.

Von Toni Gassmann, Mitarbeit: Lukas Stocker