„Frey versenkt schon beim Einspielen alle Kopfbälle“ / FCZ – Thun Stats und Spielinfos

Der schon in der Testspielphase und in der abgelaufenen U18-Saison überzeugende Maren Haile-Selassie feierte ein fast ideales Début in der 1.Mannschaft. Zur Halbzeit für Roberto Rodriguez eingewechselt, war er am Umschwung mit seiner zielstrebigeren und aufmerksameren Spielweise wesentlich mitbeteiligt. Michi Frey zeigte wie schon im Derby viel Einsatz und war per Kopf bei einem Einwurf Pa Modous und einer Cornerflanke Sangoné Sarrs entscheidend an den beiden Toren beteiligt. Der Sturmtank hatte schon beim Einspielen vor der Partie alle seine Kopfbälle ins Netz gewuchtet. Der linke Aussenläufer Pa Modou hatte zwei, drei gute Aktionen nach vorne, es unterliefen ihm aber auch weit überdurchschnittlich viele Fehler und Unaufmerksamkeiten – so vergass er unter anderem beim Gegentor den Torschützen Matteo Tosetti auf seiner Seite.

Bei Raphael Dwamena lief es unter anderem im Abschlusss diesmal nicht rund, obwohl er nach seinem Derby-Auftritt viel gesucht wurde – acht Torchancen ohne Ergebnis. Die Anzahl der Top-Offensivaktionen war gegen Thun sehr hoch und wurde in dieser Höhe in der Challenge League-Saison kaum mal erreicht. Der Topwert war 37 Top-Aktionen Offensiv aufgestellt beim Auswärtsspiel in Bukarest gegen Steaua.

 

 

 

Siegtreffer dank pingeligem Assistenten / FCZ -Thun 2:1 Highlights

Nach dem über weite Strecken guten Auftritt zum Auftaktderby kommt der FCZ vor halb so vielen Fans gegen Thun nicht nur wegen des verspäteten Eintreffens der Gäste (Stau auf der Autobahn) nicht richtig in die Gänge. Es gibt zwar mehrere gute Kombinationen in den gegnerischen Strafraum, aber es fehlt die Entschlossenheit in Richtung Tor, und Disziplin in der Rückwärtsbewegung. Den 0:1-Rückstand kann der FCZ mit dem eingewechselten 18-jährigen Super League-Débutanten Maren Haile-Selassie in der 2. Halbzeit dank zwei Kopfballtoren auf Standards drehen. Beim ersten trifft nach einem weiten Einwurf Pa Modous Michael Frey zum ersten Mal in den Farben des FCZ in einem Wettbewerbsspiel, beim zweiten lässt der spitzfindige Schiedsrichterassistent den kurz ausgeführten Eckball von Sarr wiederholen, weil der Ball nicht genau auf dem Viertelkreis gelegen haben soll. Im ersten Moment scheint das ärgerlich, bei der Wiederholung spielt Sarr dann aber hoch in den Strafraum, wo Frey ideal auf Nef an den entfernten Pfosten verlängert.

Es ist Alain Nefs sechstes Karrierentor gegen den FC Thun. Der Innenverteidiger ist damit der beste FCZ-Torschütze gegen diesen Gegner. Von den aktuell noch im Profibereich aktiven Spielern hat nur Guillaume Hoarau (7 Tore) gegen die Berner Oberländer häufiger getroffen. Die Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit ist ein positiver Aspekt, genauso wie die Leistung von Neuling Haile-Selassie. Auch Neuverpflichtung Victor Palsson kam noch zu einem Kurzeinsatz. Es war allerdings bei weitem noch nicht alles „gold, was glänzt“, und nach GC konnte der FCZ zum zweiten Mal hintereinander im Letzigrund gegen einen Gegner antreten, der eher einen seiner schwächeren Tage einzog, und zudem den rotgesperrten Captain Dennis Hediger vermisste.

FCZ – Thun 2:1 (0:1)

Tore: 35. Tosetti (Sorgic) 0:1; 51. Frey (Pa Modou) 1:1, 74. Nef (Frey) 2:1.

FC Zürich: Vanins; Nef, Bangura, Kukeli; Winter, Rüegg, Sarr (84. Palsson), Pa Modou; Dwamena, Frey (80. Cavusevic), Rodriguez (46. Haile-Selassie).

Thun: Ruberto; Kablan, Bürgy, Gelmi, Facchinetti; Tosetti, Lauper, Sutter (75. Peyretti), Spielmann (77. Da Silva); Sorgic, Hunziker (68. Rapp).

Raphas vierter Doppelpack zum verdienten Derbysieg / GC – FCZ 0:2 Highlights

Dem FCZ gelingt der Saisonstart mit einem 2:0-Sieg im 247. Derby dank einer schon von Beginn weg spürbaren guten Einstellung der ganzen Mannschaft. Das schon in der Vorbereitung mehrheitlich gespielte 3-4-3 kommt der Raumaufteilung im Pressing und den Qualitäten der Spieler entgegen. Das Team von Trainer Uli Forte profitierte vor 20’000 Fans aber auch von der Uneingespieltheit des Gegners und dessen grösstem Schwachpunkt, Linksverteidiger Souleyman Doumbia, der beide Tore Raphael Dwamenas mitverschuldete. Es war nach den Heimspielen gegen Winterthur und Le Mont und dem Auswärtsmatch in Schaffhausen im Frühling der vierte Doppelpack des Ghanaers im FCZ-Dress.

GC – FCZ 0:2 (0:1)

Tore: 23. Dwamena (Winter) 0:1; 82. Dwamena 0:2.

GC: Lindner; Lavanchy, Vilotic, Bergström, Doumbia; Pickel (80. Bajrami), Fasko; Jeffren, Sigurjonsson (68. Munsy), Andersen; Djuricin (68. Avdijaj).

FC Zürich: Vanins; Nef, Bangura, Kukeli; Winter (78. Brunner), Rüegg, Sarr, Pa Modou; Koné (60. Rodriguez), Frey (86. Cavusevic), Dwamena.

Mit Dreimannsturm zum Testsieg – 6:1 vs. Göztepe

Der FCZ gewinnt in der Sommervorbereitung zum ersten Mal gegen ein Profiteam, und zwar mit 6:1 gegen Göztepe aus der drittgrössten Türkischen Stadt Izmir. Der Traditionsklub von der Mittelmeerküste zog auch im Liechtensteinischen Ruggell mehrere hundert Fans an. Ein Stadtderby im Jahre 1981 gegen Karsiyaka gilt mit 80’000 Fans als das weltweit zuschauerreichste Zweitligaspiel aller Zeiten. Wie der FCZ ist Göztepe diesen Frühling in die Süper Lig aufgestiegen, allerdings nach vierzehnjähriger Absenz.

Nach Racing Strasbourg (1:1) spielte der FCZ somit zum zweiten Mal im Verlaufe der Sommervorbereitung gegen einen Aufsteiger – in beiden Fällen hatte das Team von Uli Forte den Vorteil, dass man sich in der Vorbereitung in einem weiter fortgeschrittenen Stadium befand. Dies war gerade auch gegen Göztepe (Meisterschaftsstart drei Wochen später als der FCZ mit Heimspiel gegen Fenerbahce) offensichtlich. Über weite Strecken der Partie wirkten die Zürcher spritziger und eingespielter. Vom Resultat sollte man sich somit nicht blenden lassen. Im Derby in einer Woche wird es mehr benötigen, um zu gewinnen.

Die Partie wurde mit einer halben Stunde Verspätung angepfiffen, weil die aus ihrem Trainingslager in Österreich angereisten Türken am Zoll aufgehalten worden waren. Zu Spielbeginn schüchterte 1707-fcz-goeztepe-einlauf-mannschaftenneben dem Platz Kooki gleich mal den Hund eines Türkischen Fans ein, und auch auf dem Platz wurde nicht lange Ringelreihen getanzt. Koné lancierte Pa Modou links in den Strafraum – dieser kam an der Grundlinie zu Fall – Schiedsrichter Erlachner entschied in der 5. Minute auf Penalty. Koné überliess die Ausführung dem in der Vorbereitung bisher noch torlos gebliebenen Michi Frey. Dieser verlud den gegnerischen Keeper souverän mit seinem Schuss in die linke untere Ecke. In der 17.Minute kam der FCZ wieder mit einer ähnlichen Aktion über halblinks in den Strafraum durch – diesmal bediente Sarr Dwamena in die Tiefe, und der Ghanaer traf.

Das 3:0 in der 35. Minute fiel dann mit einem Angriff wie aus dem Lehrbuch über rechts mit Ausgangspunkt Nef, dann Winter, Koné und dessen Hereingabe verwertete erneut Dwamena. Ähnliche Angriffe über die rechte Seite wurden ein paar Mal initiiert, aber bei diesem stimmte schliesslich im Timing alles. Kurz vor der Pause nochmal eine Druckphase des FCZ. Erst kam Dwamena alleine über links durch und bediente im Strafraum Koné mit einer weiten Flanke – aber dessen Kopfball geriet eher quer zum Feld anstatt geradeaus Richtung Tor. Nur zwei Minuten später in der 45.Minute klappte es dann – Dwamena links im Doppelpass mit Pa Modou – flache Hereingabe auf Koné und dieser reüssierte zum 4:0 – mit dem Fuss geht es halt besser…

Nach der durch den FCZ dominierten Ersten Halbzeit glich sich das Spiel im Zweiten Durchgang aus. Göztepe kam nun auch zur ein oder anderen Möglichkeit und konnte ein, zwei Mal sogar ein kurzes Pressing aufziehen. In der 54. Minute konnten die Gelb-Roten dann gar das 1:4 bejubeln – eine Hereingabe von rechts lenkte Bangura ins eigene Netz. Nur knapp an einem Tor auf der richtigen Seite schrammte der Innenverteidiger in der 72. Minute mit seinem guten Kopfball nach Yapi Cornerflanke vorbei. Ganz allgemein war bei den Standards das Ausprobieren der ein oder anderen kleinen Variante zu beobachten.

In der 74. Minute musste Andris Vanins zum zweiten Mal in der 2. Halbzeit Kopf und Kragen riskieren und ausserhalb des Strafraumes rettend eingreifen. In der 85. Minute zog ein Türkischer Spieler Bangura so lange an der Hose, bis dieser sich lautstark darüber erzürnte. Nach dem Ansatz einer „Rudelbildung“ beruhigten sich die Gemüter wieder, der Schiedsrichter gab das Spiel frei und Kukeli spielte den Freistoss sofort lange nach rechts vorne – Brunner lenkte den Ball an der Strafraumgrenze per Kopf zu Cavusevic und wurde dabei gleichzeitig von einem überrumpelten gegnerischen Verteidiger auf Kopfhöhe getroffen (konnte aber anschliessend ohne Probleme weiter spielen) – Cavusevic übernahm den Ball und umspielte den gegnerischen Torhüter rechts herum – 5:1.

Forte nahm sofort den enervierten Bangura vom Platz und brachte für die letzten fünf Minuten trinkpause-1707-fcz-goeztepe-pa-modouSadrijaj. Fabian Rohner initierte in der 87. Minute eine weitere gute Aktion über Dwamena inklusive Aussenristflanke Cavusevics an den entfernten Pfosten, wo Rohner bereits wieder aufgetaucht war, und den Ball nur knapp verpasste. Kurz vor dem Schlusspfiff sorgte schlussendlich Dwamena mit seinem dritten Tor dafür, dass der FCZ auch die Zweite Halbzeit gewann – Rohner war halblinks steil in den Strafraum lanciert worden und bediente den Ghanaer ideal mit seinem Querpass.

Taktisch agierte der Stadtklub wie schon die ganze Vorbereitung (Ausnahme: Rüti) mit Dreierabwehr – diesmal aber mit nur zwei statt drei Zentralen Mittelfeldspielern und dafür vorne mit dem Dreimannsturm Koné/Frey/Dwamena beziehungsweise später Koné/Cavusevic/Rohner. Burim Kukeli wurde erneut als linker Innenverteidiger eingesetzt und ist auf dieser Position zur Zeit eigentlich nicht verzichtbar (Lugano soll Interesse haben) – umso mehr, als Kryeziu und Alesevic verletzt/angeschlagen fehlen. Eindeutig noch nicht mitzuhalten mit dem Rhythmus vermochte der eingewechselte Yassin Maouche. Aus dem gleichen Grund war Neuverpflichtung Victor Palsson gar nicht erst zum Testmatch mitgereist – der Isländer ist auch für den Auftakt gegen GC wegen Trainingsrückstand fraglich.

FC Zürich – Göztepe 6:1 (4:0)

Tore: 5. Frey (Penalty, Pa Modou) 1:0, 17. Dwamena (Sarr) 2:0, 35. Dwamena (Koné) 3:0, 45. Koné (Dwamena) 4:0; 54. Bangura (Eigentor) 4:1, 85. Cavusevic (Brunner) 5:1, 90. Dwamena (Rohner) 6:1.

FC Zürich: Vanins; Nef, Bangura (85. Sadrijaj), Kukeli; Winter (46. Brunner), Rüegg (63. Maouche), Sarr (46. Yapi), Pa Modou (46. Rodriguez); Koné, Frey (63. Cavusevic), Dwamena (63. Rohner).

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Palsson, Maouche, Pa Modou débutieren bei erster Testspielniederlage

In der vierten Testpartie der Saisonvorbereitung 2017/2018 fährt der FCZ mit 1:2 gegen den Deutschen Zweitligisten Sandhausen die erste Niederlage ein – genau mit dem gleichen Resultat hatte Luzern zuvor gegen diesen Gegner verloren. Mit der Ersten Halbzeit war anschliessend an die Partie Trainer Uli Forte nicht zufrieden:

Zwar begann diese ausgezeichnet mit einer Zürcher Druckphase und der Führung bereits in der 2. Minute gegen diejenige Mannschaft, die in der abgelaufenen Saison von allen Teams der 2.Bundesliga aus dem Spiel heraus am wenigsten Gegentore kassiert hat. Fabian Rohner hatte den Turbo gezündet und den Ball an die Strafraumgrenze getrieben und dann wie bei einem 4x100m Rennen den ebenfalls nicht zu bremsenden Moussa Koné als „Schlussläufer“ in den Strafraum lanciert.

Der FCZ schaffte es aber nicht, den Schwung aus dieser Anfangsphase mitzunehmen und überliess stattdessen Sandhausen die Initiative. Die Badener dominierten in der Folge die Erste Halbzeit und glichen wenn auch in der Entstehung etwas glücklich, aber sicherlich verdient, mit einem abgefälschten (und für Vanins unhaltbaren) Weitschuss aus 20 Metern genau in die rechte obere Ecke zum 1:1 aus. Zur Halbzeit wechselten beide Trainer (praktisch) komplett. Der FCZ war nun die etwas bessere Mannschaft (obwohl bei Sandhausen in der Zweiten Halbzeit mehr Stammspieler auf dem Platz standen), das Chancenverhältnis glich sich aus, es gab aber weiterhin nur wenige Tormöglichkeiten. Die besten vergaben Frey nach guter Vorarbeit von Winter aus kurzer Distanz und spitzem Winkel gegen Sandhausen-Keeper Schuhen und Bangura mit einem Kopfball an die Latte. Das Siegestor erzielte am Ende aber Sandhausen. Nach einem fairen Tackling von Cédric Brunner, der im eigenen Strafraum den Ball spielte, zeigte der Schiedsrichter zum Erstaunen aller auf den Punkt. Höler liess sich aus 11 Metern nicht zwei Mal bitten.

Gleich drei Jungs kamen beim FCZ in Auswärtstrikots zu ihrem Début. In der 1. Halbzeit agierte Victor Palsson halbrechts neben dem zentral spielenden Gilles Yapi und Izer Aliu (halblinks) in einem Mittelfeld, welches mit der Raum- und Aufgabenverteilung Mühe bekundete. Palsson agierte in den meisten Aktionen solide – nicht mehr und nicht weniger – und brachte eine gewisse Physis ein. Yapi und Aliu spielten nach einem intensiven Morgentraining von zwei Stunden bei weitem nicht auf dem Niveau wie noch beispielsweise gegen Thun. Auch bei Alain Nef schien das Morgentraining seine Spuren hinterlassen zu haben, und am Ende der Halbzeit humpelte er dann sogar noch nach einem Zweikampf im Mittelfeld mit Problemen am linken Knie vom Platz.

Nach der Halbzeitpause feierten ihrerseits Pa Modou Jagne und Yassin Maouche ihre ersten Einsätze im FCZ-Trikot. Pa Modous Auftritt war ganz ordentlich, während Maouche zwar seine Kreativität nach vorne andeutete, im allgemeinen aber vor allem noch Probleme mit der Physis und dem Tempo des Gegners hatte. Der junge Franzose aus der Region Genf zeigte sich in seinem ersten Interview beim FCZ angesichts des Trainingsrückstandes zufrieden mit seiner Leistung, sieht seine Stärken im Dribbling sowie im Passspiel, und sprach zudem kurz über seinen Transfer von Servette: „Es war kompliziert…“.

Der ebenfalls zur Halbzeit eingewechselte Adi Winter zeigte sich wie immer auch in einem Testspiel ehrgeizig. Am konstantesten im positiven Sinne setzt sich in dieser Vorbereitung aber bisher der nach Izer Aliu Zweitjüngste in Szene: Maren Haile-Selassie kann auf seiner linken Seite nichts erschüttern. Erneut etwas zu wenig Durchschlagskraft ging aber in der Zweiten Halbzeit von der Zentralen Offensive mit Dwamena, Frey und später Pagliuca aus.

Der FCZ hat am kommenden Sonntag 16.Juli um 17 Uhr in Ruggell (Liechtenstein) gegen den Türkischen Süper Lig-Aufsteiger Göztepe Izmir ein weiteres Testspiel geplant. Göztepes Mittelfeldspieler Murat Akin ist bereits zum achten (!) Mal mit einem Verein von der Zweiten in die oberste Türkische Liga aufgestiegen. In der Schweiz gelang ihm dies mit dem FC Wil letzte Saison aber nicht. Ausserdem ist bei den sich in Österreich im Trainingslager befindlichen Türken auch Ex FCZ-Stürmer Adis Jahovic engagiert.

SV Sandhausen – FC Zürich 2:1 (1:1)

Tore: 2. Koné (Rohner) 0:1, 13. Vollmann 1:1; 81. Höler (Penalty) 2:1.

Sandhausen: Knaller (46. Schuhen); Gipson (46. Klingmann), Kister (46. Seegert), Karl (46. Knipping), Rossbach (46. Paqarada); Stiefler (46. Kulovits), Zenga (46. Linsmayer); Daghfous (46. Ibrahimaj), Vollmann (46. Aygünes), Born (46. Derstroff); Wooten (46. Höler).

FC Zürich: Vanins; Nef (46. Brunner), Kukeli (46. Bangura), Sadrijaj (46. Pa Modou); Rohner (46. Winter), Yapi (46. Sarr), Rodriguez (46. Haile-Selassie); Palsson (46. Rüegg), Aliu (46. Maouche); Koné (46. Dwamena), Frey (69. Pagliuca).

Bemerkungen: FCZ in den neuen Auswärtstrikots – Débuts von Palsson, Maouche und Pa Modou – Comeback von Sarr – Voser (angeschlagen) und Cavusevic (Vaterfreuden) aktuell nicht im Training – Alesevic als verletzt gemeldet, aber mit der Mannschaft dabei – Baumann nicht eingesetzt – Brecher nicht im Matchaufgebot mit einem Spezialtraining vor Ort – verletzt: Schönbächler, Marchesano, Kempter, Kryeziu.

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Pa Modou, Dwamena und Sadiku auf der Allmend – Aufbruch ins Trainingslager

Kurz vor dem Aufbruch ins Trainingslager bestritt die nach den Verletzungsausfällen des Wochenendes (Kempter, Schönbächler, Marchesano – allen gute Besserung!) Übriggebliebenen eine längere Trainingseinheit am Nachmittag. Zumindest Cédric Brunner ist von seinen Bauchbeschwerden wieder genesen. Und erstmals mit dabei: Neuling Pa Modou Jagne, der ablösefrei von Sion zum FCZ gewechselt ist und anschliessend Züri Live das erste Interview im FCZ-Dress gab:

Beim „7 vs. 3“ bildete sich auf der einen Seite die Gruppe der Jungen und auf der anderen die Afrikaner zusammen mit den Routiniers. Zu spüren war: die Gruppe der Afrikaner ist mittlerweile so gross geworden, dass sie zunehmend die Teamkultur prägt – wie es zur Zeit aussieht, im positiven Sinne mit einer gewissen (Spiel-)Freude. Winter, Nef und Kukeli schienen sich auf jeden Fall in dieser Gruppe wohl zu fühlen. Raphael Dwamena ist von seinem ersten Länderspieltrip zurück. Zuerst der erfolgreiche Auftakt mit dem 5:0-Sieg im Afrika Cup-Qualifikationsspiel gegen Äthiopien mit zwei Dwamena-Toren, dann die Freundschaftsspiele in den USA gegen die B-Teams von Mexico (welches gleichzeitig noch am Confederations Cup engagiert war) und USA mit einer 0:1- und 1:2-Niederlage.

In allen drei Spielen war Dwamena in der Startformation neben Asamoah Gyan (Äthiopien, USA) oder Abdul Majeed Waris (Mexiko). „ESPN“ bewertete den Auftritt von „Rapha“ gegen die USA folgendermassen: „The FC Zurich striker didn’t get a lot of opportunities for goal but his hold-up and link-up play with the forwards was brilliant. As the midfield struggled to provide the required support for the front two, he dropped deep and run at defenders, often to good effect. 6/10“

Ebenfalls vor Ort auf der Allmend Brunau in FCZ-Trainingsausrüstung war Armando Sadiku. Er nimmt aktuell nicht am regulären Trainingsbetrieb teil, machte einen Waldlauf und gesellte sich anschliessend kurz zu den ehemaligen Kollegen und unterhielt sich ein wenig mit dem einen oder anderen, speziell Kukeli. Gegenüber Züri Live äusserte er sich nur unverbindlich.

Morgen Dienstag Abend spielt der FCZ auf dem Weg ins Trainingslager im allgäuischen Oberstaufen um 19 Uhr im Elsass (Hagenau) gegen Ligue 1-Aufsteiger Strasbourg – ein ähnlicher Härtetest wie kürzlich der FC Thun. Voraussichtlich gibt es diesmal keinen Live Ticker auf Züri Live-Twitter.

sadrijaj-rodriguez-zweikampf-training-fcz-1707Rodriguez und Sadrijaj im Zweikampf

aliu-haile-selassie-training-fcz-1707Aliu beobachtet, was Haile Selassie mit dem Ball macht

pagliuca-fcz-training-25-1707Kilian Pagliuca muss seinen Platz noch finden

sadiku-drink-sein-erstes-training-fcz-1707Dabei, aber nicht mittendrin: Armando Sadiku

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