0:2 in Schaffhausen – FCZ noch nicht auf Betriebstemperatur

Wer einen Sinn für Esoterik, Zeichen und Omen hat, wird nach der 0:2-Testspielniederlage in Schaffhausen optimistisch auf die anstehende FCZ-Rückrunde blicken. Zum vierten Mal hintereinander traf der FCZ in der Vorbereitung auf den FC Schaffhausen. Nach den beiden Niederlagen gegen die Munotstädter in den Saisonvorbereitungen 2016 und 2017 spielte der Stadtclub jeweils eine gute Vorrunde. Der 3:1-Sieg im allerersten Match im nigelnagelneuen LIPO Park vor Jahresfrist und die anschliessenden weiteren tollen Leistungen und Resultate der Wintervorbereitung läuteten hingegen eine eher durchzogene Rückrunde ein, die nur dank dem vorangegangenen starken Herbst den Wiederaufstieg in die Super League nicht in den Sand setzte. Ein Testsieg gegen Schaffhausen scheint also ein schlechtes Zeichen, eine Testniederlage gegen den gleichen Gegner hingegen ein gutes Zeichen zu sein.

Das Stadion war im Januar 2017 noch eine Baustelle im Endstadium gewesen, und die inoffizielle Stadioneröffnung dementsprechend unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt worden. Diesmal liessen sich 300 Fans (etwas mehr Zürcher, als Schaffhauser) den Match am frühen Mittwoch Nachmittag nicht entgehen. Sie sahen ein typisches Auftaktspiel in die Vorbereitung, ein etwas besseres «Anschwitzen». Betriebstemperatur wurde aber bei weitem noch nicht erreicht. Der FCZ war über weite Strecken spielbestimmend, Schaffhausen fokussierte sich wie auch in der Liga auf schnelles Umschaltspiel.

Aus solch einer Umschaltsituation entstand auch das 1:0, als die Gelb-Schwarzen in der 12. Minute erstmals am Zürcher Strafraum auftauchten und Tranquilli den in offsideverdächtiger Position halbrechts im Strafraum freistehenden Hélios Sessolo (11 Skorerpunkte in der aktuellen Challenge League-Saison) bediente, und dieser alleine vor Torhüter Vanins den Ball über den Lettischen Fussballer des Jahres lupfte. Der Offensivmann aus dem Waadtland war es dann auch, der in der 26. Minute nach einem Umfaller Tranquillis im Anschluss an ein Del Toro-Dribbling von rechts an der Grundlinie in den Strafraum den von Ref Schärer etwas übereifrig gepfiffenen Elfmeter souverän zum Endresultat von 2:0 verwandeln konnte.

Der FCZ spielte in der Ersten Halbzeit im gewohnten 3-4-3. Zu Beginn der letzten Rückrunde war Mirlind Kryeziu während drei Partien in Uli Fortes Team in der Startformation gestanden, und hatte dabei bei einem 4:1-Sieg in Wil auch gleich sein erstes Profitor erzielt gehabt (seinen Einstieg im Profibereich hatte er zuvor während einer Leihe zum FC Biel gefeiert). Ein durch einen Kreuzbandriss geprägtes Jahr später nimmt der 20-jährige Zürcher einen neuen Anlauf und machte seine Sache vergleichsweise gut. Seine routinierten Nebenleute Bangura und Thelander wirkten deutlich weniger solide und fokussiert. Und gerade auch der häufig hadernde Michael Frey präsentierte sich zum Auftakt ähnlich uninspiriert kämpfend wie zeitweise zum Vorrundenabschluss in Lausanne.

Izer Aliu hatte in der Ersten Halbzeit am meisten Spielanteile und suchte immer wieder mit Maren Haile-Selassie, Michi Frey, Fabian Rohner oder Roberto Rodriguez den Doppelpass. Der 19-jährige musste sich aber auch ein, zwei Mal von den „viferen“ Challenge League-Profis Schaffhausens den Ball abluchsen lassen. Maren Haile-Selassie hatte auf der linken Seite etwas mehr gute Szenen als Fabian Rohner auf rechts, der in diesen ersten 45 Minuten noch nicht ganz die Bindung zum Spiel fand.

Zur Halbzeit wechselte Forte das gesamte Team aus. Lavdrim Rexhepi kam dabei auf links zu seinem ersten Einsatz in der 1. Mannschaft und bestätigte seine zuletzt guten Trainingseindrücke. Wie gegenüber Züri Live in einem Kurzinterview geäussert will der Offensivmann das Beste herausholen – und dies in jeder Situation, sei es im Spiel oder im Training. Etwas weniger zu sehen war von Mittelfeldspieler Toni Domgjoni. Dieser war zwar bemüht, bekam aber kaum mal einen Ball in die Füsse. Mit Marchesano feierte der zweite «Toni» wie Kryeziu nach Verletzungspause sein Comeback. Für den Tessiner wurde das System in der Zweiten Halbzeit leicht angepasst. Aus dem offensiven Dreizack Koné – Frey – Rodriguez der Ersten Halbzeit wurde der Triangel mit Marchesano auf der 10-er Position hinter einem Zweimannsturm Dwamena – Odey.

Der FCZ-Anzug für die Zweite Halbzeit begann gut, schien aber im Verlauf des Durchganges bereits relativ früh müde zu werden, so dass dann gegen Ende der Partie nie wirklich das Gefühl aufkam, der FCZ könnte noch die zwei Tore zum Ausgleich erzielen. Schaffhausen-Coach Smiljanic wechselte etwas weniger und später, als sein Gegenüber auf der Zürcher Trainerbank. Der 22-jährige Innenverteidiger Stefan Umjenovic vom Österreichischen Zweitligisten Florisdorfer AC wurde 78 Minuten lang getestet und für die Schlussphase durch Pedro Pacheco vom FC Basel ersetzt. Beide sind Kandidaten als Ersatz für den zu GC gewechselten Juniorennationalspieler Jean-Pierre Rhyner. Weitere neue Gesichter bei den Gelb-Schwarzen waren Mittelfeldspieler Yannick Helbling von Rapperswil-Jona als möglicher Ersatz für den ebenfalls zu GC gewechselten Bujar Lika, und der 18-jährige Jovan Rether aus der Zweiten Mannschaft.

Schaffhausen – FCZ 2:0 (2:0)

Tore: 12. Sessolo (Tranquilli) 1:0, 26. Sessolo (Penalty, Tranquilli) 2:0.

Schaffhausen: Grasseler; Gonçalves (46. Loosli), Umjenovic (78. Pacheco), Mevlja; Tranquilli, Bunjaku (62. Rether), Helbling (78. A. Demhasaj), Mikari (46. Fioravanti); Del Toro (46. Castroman); Sessolo (62. Gül), Barry.

FC Zürich (1. Hz): Vanins; Thelander, Bangura, Kryeziu; Rohner, Palsson, Aliu, Haile-Selassie; Koné, Frey, Rodriguez.

FC Zürich (2. Hz): Brecher; Nef, Sarr, Brunner; Winter, Rüegg, Domgjoni, Rexhepi; Marchesano; Dwamena, Odey.

Niederlage gegen Schaffhausen – gutes Omen fürs Derby?

Der FCZ verliert in der Sommervorbereitung nach SANDhausen auch gegen SCHAFFhausen mit 1:2. Die Intensität im Spiel war kurz vor dem Saisonstart tiefer, als noch am Wochenende in der 1.Halbzeit gegen Göztepe. Letzte Saison hatte das Team von Trainer Uli Forte im Sommer ebenfalls gegen Schaffhausen verloren gehabt und 1707-schaffhausen-fczanschliessend eine gute Hinrunde gespielt. Die Rückrunde war dann deutlich weniger gut – nach einem Sieg gegen Schaffhausen in der Wintervorbereitung! Sind Testniederlagen gegen Schaffhausen also ein gutes Omen?

Uli Forte beginnt unter den Augen zahlreicher Fussballprominenz, darunter natürlich auch ein „Spion“ von GC mit einer 4-1-4-1 Formation, wechselt in der 62. Minute dann wieder zurück auf das zuletzt am häufigsten praktizierte 3-4-3. Die jungen Sadrijaj und Pagliuca kommen neben Torhüter Brecher als einzige über 90 Minuten zum Einsatz, können sich aber nicht empfehlen. Dass sie während der ganzen Spielzeit eingesetzt worden sind, ist sowieso ein klares Zeichen, dass sie im Derby keine wesentliche Rolle spielen werden. Auch Neuverpflichtung Yassin Maouche wirkte weiterhin etwas überfordert. Victor Palsson (Trainingsrückstand) wurde erneut nicht eingesetzt und wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch zum Saisonstart fehlen. Pa Modou zeigte als einzige Neuverpflichtung in allen seinen drei Einsätzen eine solide Leistung und scheint bereit für den Saisonauftakt. Ihn kann man ohne Probleme bringen. Neben Brunner von rechts hat der FCZ mit ihm nun auch einen weiten Einwerfer von links. Michi Frey hingegen scheint weiterhin auf der Suche seiner Form zu sein. Die in der zweiten Halbzeit eingewechselten Teenager Haile-Selassie und vor allem Aliu waren sichtlich bemüht, sich nochmal in Erinnerung zu rufen und machten ihre Sache gut. Haile-Selassie war in den Testpartien wohl unter dem Strich der Beste im FCZ-Trikot.

1707-schaffhausen-fcz-spielsituationDas verdiente 1:0 erzielte Rodriguez, der nach einer Winter-Hereingabe Zeit hatte, sich in der Luft alleine vor dem Tor den Ball noch zurechtzulegen. Das Spiel hatte ereignisreichere Phasen und maue Phasen. In den ereignisreichen Phasen war fast immer der FCZ am Drücker. Ausnahme: die kurze Druckphase Schaffhausens, als das Yakin-Team seine beiden Tore erzielte, als der FCZ kollektiv für kurze Zeit etwas eingeschlafen schien. Erst stand Gül im Strafraum relativ frei und Brecher parierte zum Eckball. Bei diesem von Del Toro getreten, konnte sich GC-Leihgabe Jean-Pierre Rhyner im Luftduell durchsetzen. Anschliessend traf Barry nach Del Toro-Vorbereitung den Pfosten, und als Del Toro nochmal gegen Nef nachsetzte, konnte der kleine Wirbelwind mit einem Schlenzer alleine vor Brecher den Siegtreffer erzielen. Beim FCZ hingegen waren im Abschluss Pagliuca, Cavusevic, Winter und Co. zu wenig konsequent. Adrian Winter schien sich ohne Fremdeinwirkung leicht verletzt zu haben, musste zur Pause angeschlagen raus – und hinkte auch nach dem Schlusspfiff noch – der Rasen hatte vor dem Spiel nicht gewässert werden können.

Schaffhausen – FCZ 2:1 (0:1)

Tore: 20. Rodriguez (Winter) 0:1; 75. Rhyner (Del Toro) 1:1, 78. Del Toro 2:1.

FC Zürich: Brecher; Brunner (62. Nef), Bangura (46. Kukeli), Sadrijaj, Pa Modou (62. Frey); Yapi (62. Sarr); Winter (46. Haile Selassie), Maouche (62. Aliu), Pagliuca, Rodriguez (62. Koné); Cavusevic (74. Dwamena).

Formation FC Zürich ab 62. Minute: Brecher; Nef, Kukeli, Sadrijaj; Haile Selassie, Aliu, Sarr, Pagliuca; Koné, Frey, Cavusevic (74. Dwamena).

Forte überrumpelt Yakin mit taktischer Umstellung: Schaffhausen – FCZ 0:4 Stats und Spielinfos

1705-schaffhausen-fcz-match-performanceUli Forte überrascht sein Gegenüber Murat Yakin mit der Umstellung auf Dreierabwehr – die zu Beginn nicht optimal sortierten Schaffhauser müssen früh zwei Kopfballgegentreffer durch Cavusevic und Kecojevic hinnehmen. Noch im Verlauf der Ersten Halbzeit ist Schaffhausen-Coach Yakin neben dem verletzungsbedingten Goaliewechsel zusätzlich zu einer taktischen Umstellung (Wechsel: Taipi für Gonçalves) gezwungen. Insgesamt überzeugt der FCZ wiedermal mit Effizienz, kreiert aus elf Torchancen vier Treffer und lässt von Seiten Schaffhausens abgesehen von einem Pfostentreffer Tranquillis, als Torhüter Brecher sich nicht vorteilhaft bewegte, kaum etwas zu.

1705-schaffhausen-fcz-match-statsFür einmal ist es Aussenverteidiger Kay Voser, welcher die grösste Anzahl Torchancen auf seinem Konto verzeichnet, sich aber in diesen Situationen nicht als heimliches Sturmtalent entpuppt. Ganz anders Raphael Dwamena, der sich im Duett der Linksfüsser erneut sehr gut mit dem eingewechselten Michael Kempter versteht, und seine beiden Einschusschancen beide nutzt. Der Ghanaer überzeugt zudem in weiteren Szenen offensiv sowie defensiv und ist der Züri Live-MVP der Partie.

Mental und taktisch bereit: Schaffhausen – FCZ Spielbericht und Highlights

Der Kulisse und dem Wetter angemessen waren bei Schaffhausen – FCZ beide Mannschaften gut auf den Spitzenkampf Rückrundenleader gegen Gesamtleader eingestellt. Schaffhausen hatte sich sichtlich viel vorgenommen, und versuchte mit Pressing und schnellem Direktspiel, die FCZ-Defensive zu knacken. Luca Tranquilli traf nach drei Minuten mit einer Diagonalhereingabe den Pfosten. Das Spiel lief aber von Beginn weg für den FCZ. Schönbächler und Cavusevic waren an den Angriffen über rechts zum 1:0 (1.) und 2:0 (13.) beteiligt. Es war wieder einmal ein Tag, wo das Letzigrund-Team mit Effizienz glänzte. Eine Effizienz, die allerdings nicht auf Zufall basierte, sondern auf einer guten mentalen Verfassung. Dies ist allerdings auch wichtig. Denn für die Super League ist das Fundament beim FCZ Stand heute noch nicht stabil genug. Und wenn man die Spiele in Schaffhausen und gegen Wohlen bereits dazu nutzen kann, dieses Fundament weiter aufzubauen: um so besser….

Mit der Umstellung auf Dreierabwehr gaben Uli Forte und Sandro Chieffo ihrem Team zudem für den Schlussspurt nochmal einen neuen Impuls. Im Zentrum profitierte das Team von der aktuell guten Form von Antonio Marchesano, während sein Nebenmann Burim Kukeli nicht richtig ins Spiel fand. In der vordersten Linie bestätigte sich auch in dieser Partie die Erkenntnis, dass der FCZ ausbalancierter aufgestellt ist, wenn vom Duo Dwamena/Koné nur einer gleichzeitig auf dem Platz steht. Der eingewechselte Michael Kempter war zusammen mit Doppeltorschütze Raphael Dwamena wesentlich an den Toren zur 4:0-Entscheidung in der 2. Halbzeit beteiligt. Der Ghanaer hatte Ende Januar in diesem Stadion in einem Testspiel gegen St. Gallen seinen Einstand gegeben und bei seinem Kurzeinsatz seine Qualitäten bereits angedeutet.

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Nach dem Schlusspfiff bugsierte eine Spielertraube und Winter und Brunner Hermann Burgermeister Richtung Kurve und die abtretende FCZ-Legende wurde bereits vor dem abschliessenden Heimspiel gegen Wohlen ein erstes Mal gefeiert. Auch als sich längst niemand mehr auf dem Platz befand, ebbte die Stimmung in der FCZ-Kurve nicht ab. Als die Mannschaft dies in der Kabine hörte, kam sie in corpore teilweise bereits in Adiletten nochmal raus.  Nicht in Schaffhausen dabei waren neben den diese Woche am FIFA/Blue Stars-Turnier und beim abschliessenden Promotion League-Spiel gegen Ex-Leader Kriens eingesetzten Teenager (Rohner, Rüegg, Aliu, Muheim, Sadrijaj) auch Oli Buff. Und die Verhandlungen über einen neuen Vertrag scheinen in seinem Fall weiterhin nicht vom Fleck zu kommen.

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Schaffhausen – FCZ  0:4 (0:2)

Tore: 1. Cavusevic (Schönbächler) 0:1, 13. Kecojevic (Marchesano) 0:2; 67. Dwamena (Kempter) 0:3, 85. Dwamena (Marchesano) 0:4.

Schaffhausen: Matic (9. Grasseler); Gonçalves (31. Taipi), Neitzke, Demiri, Mevlja; Tranquilli, Zock, Bunjaku (62. Lang), Mikari; Demhasaj, Gül.

FCZ: Vanins; Nef, Bangura, Kecojevic; Brunner (69. Winter), Marchesano, Kukeli (74. Yapi), Voser (61. Kempter); Schönbächler, Cavusevic, Dwamena.

 

FCZ-Routiniers in Schaffhausen gefordert

Nach dem entäuschenden Auftritt und der ersten Heimniederlage (inklusive Europa League und Cup) der Saison beim 0:2 gegen den FC Wil, will der FCZ beim Rückrundenleader Schaffhausen und eine Woche später zu Hause gegen den FC Wohlen einen Schlussspurt der Saison hinlegen. Trainer Uli Forte ist sich sicher, dass es in Schaffhausen eine klare Leistungssteigerung geben wird. Verteidiger Kay Voser verspricht: „Es wird keine Klatsche geben“. Denn eine solche wäre zweifellos die Folge eines erneuten FCZ-Auftrittes im Stile des Heimspiels gegen Wil. Schaffhausen hat zuletzt acht Mal in Folge gewonnen und spielt nach dem letzten Platz zur Winterpause mit dem Einzug ins neue Stadion wie ein „umgekehrter Handschuh“. Diesmal kann man die Schuld auch nicht mehr alibimässig bequem auf „die Jungen“ abschieben. Wie in den letzten Jahren üblich werden die am Blue Stars/FIFA Youth Cup eingesetzten Spieler nach kräftezehrenden fünf Partien in zwei Tagen am kommenden Wochenende nicht in der Meisterschaft antreten. Dies betrifft damit unter anderem Kevin Rüegg, Kevin Rohner, Izer Aliu und Miro Muheim.

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Die drei bisherigen Saisonduelle in der Liga konnte der FCZ alle drei gewinnen. Vor dem Saisonstart verloren die Mannen von Trainer Uli Forte allerdings auf der Breite das Testspiel gegen die Munotstädter mit 0:1 (Torschütze: Gül). Es war damals vielleicht der entscheidende Weckruf für das Letzigrund-Team, welches in der Folge einen guten Saisonstart hinlegte. Umgekehrt dann das Szenario in der Winterpause. Am 14. Januar konnte der FCZ das allererste Spiel im damals sich noch im Endausbau befindlichen LIPO Park gegen Schaffhausen austragen. Diesen Test auf Kunstrasen gewann der FCZ mit 3:1. Das erste Tor im neuen Stadion erzielte Roberto Rodriguez, gefolgt von Antonio Marchesano und Marco Schönbächler – für Schaffhausen traf Ex FCZ-Junior André Gonçalves. Zwei Wochen später nach der Rückkehr aus dem Trainingslager durfte der FCZ gleich nochmal im LIPO Park ein Freundschaftsspiel austragen und besiegte dabei nach einem Startfurioso St. Gallen 3:2.

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Der FC Schaffhausen tritt unter Trainer Murat Yakin mit viel Selbstvertrauen an und hat zuletzt dank Effizienz und Konterstärke auch Spiele gewonnen, wo sie nicht unbedingt die bessere Mannschaft waren. Die grösste Frage bezüglich Startaufstellung betrifft die Torhüterposition. Routinier Franck Grassseler hat bei seinem Comeback gegen Xamax eine überragende Leistung gezeigt. In Winterthur stand dann aber trotzdem wieder U21-Nationaltorhüter Mateo Matic zwischen den Pfosten.

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