Offensive Ausrichtung im Municipal / Vorschau und Aufstellungen Yverdon-Sport – FCZ

Yverdon hat nach Anfangsschwierigkeiten in der Challenge League zu einer guten Form gefunden und ist sicherlich aktuell deutlich stärker einzuschätzen als der Zweitrundengegner des FCZ, der SC Kriens. Zudem konnten die Waadtländer am Wochenende pausieren. Dem Team von Trainer Uli Forte fehlt ihr Topskorer Koro Koné im Matchkader dafür stehen mit Breston Malula und Silva Adniellyson zwei Spieler in der Startformation, die vor Jahresfrist mit Chiasso den FCZ bereits in der 1. Runde aus dem Cup geworfen hatten.

Der FCZ tritt ähnlich wie in der 1. Runde in Solothurn von der Aufstellung her sehr offensiv auf und baut auf seine spielerischen Qualitäten. Voraussichtlich wird man mit einer Viererabwehr auflaufen und weiter vorne entweder einem Dreimannsturm oder einem Rhombus im Mittelfeld.

Kostadinovic, Kryeziu, Krasniqi, Gnonto und Aliu beginnen im Kleinfeld / Vorschau und Aufstellungen Kriens – FCZ

Beim FCZ kehrt der in Bern gesperrt gewesene Mirlind Kryeziu in die Startformation zurück – gegen die Mannschaft, zu der er letzte Rückrunde ausgeliehen war. Ausserdem stehen Bledian Krasniqi, Wilfried Gnonto und wie in Solothurn Zivko Kostadinovic von Anfang an auf dem Kleinfeld, welches nicht nur so heisst, sondern tatsächlich auch die kleinsten Ausmasse aller Plätze der Swiss Football League hat.

Beim letzten Aufeinandertreffen zwischen dem FCZ und dem SC Kriens im Schweizer Cup vor zweieinhalb Jahren kamen die favorisierten Zürcher im Letzigrund nur mit Glück weiter. Unter dem neuen Trainer Davide Morandi konnten die Krienser in der neuen Saison in der Meisterschaft noch keinen Sieg landen – nur im Schweizer Cup gegen den nicht ungefährlichen Erstligisten Vevey United. In den ersten sechs Runden konnte der Tessiner aus verschiedenen Gründen noch keine Stammformation finden und die jahrelange Auswärtsstärke schlug angesichts der klaren Niederlagen bei den Spitzenteams Xamax und Vaduz konnte bisher nicht konserviert werden. Heute im Cup rotiert Morandi erneut. So erhalten in der Offensive die jungen Mark Marleku und Lino Lang die Chance, sich zu zeigen. Die beiden haben gute Erinnerungen an den FCZ, standen sie doch Ende Juli letzten Jahres in der zweitletzten Runde beim 2:1-Sieg des FC Luzern gegen das Letzigrund-Team auf dem Platz – Lang erzielte gar mit einem glänzenden Weitschuss der Siegestreffer für den Super League-isten – nur einen Kilometer Luftlinie vom Kleinfeld entfernt in der Swissporarena. Der vom FCZ ausgeliehene Izer Aliu musste zuletzt in Vaduz (1:4) in der Innenverteidigung aushelfen, wird heute aber wohl wieder im Mittelfeld auflaufen.

FCZ stürmt mit Terchoun und Dubs – Toptorschützin Humm mit Ermüdungsbruch / FCZ – GC Aufstellungen

Beim FCZ fehlt aufgrund eines Ermüdungsbruches Toptorschützin Fabienne Humm bis Ende Saison und wird wohl deshalb auch die Liga-Torjägerkanone verlieren. Am Samstag knickten im Derby auf dem GC/Campus (0:0) die letzten Hoffnungen der FCZ Frauen, im Meisterschaftsrennen mit einer Aufholjagd Servette nochmal Dampf zu machen – und das nach einem starken 2:1-Auswärtssieg im Stade de Genève zuletzt. Der Fokus gilt dem Halten des für den Europacup berechtigenden Zweiten Platzes und natürlich der Cup! Und da kommt es heute erneut zum Derby gegen GC – diesmal im Letzigrund. Beide Mannschaften agieren seit einiger Zeit erfolgreich mit einer Dreierabwehr. Dies führt zu mehr defensiver Stabilität und interessanten Optionen im Spielaufbau. Diejenige von GC wird durch Captain Laura Walker (10 Ligatore!) zusammengehalten. Beim FCZ ist mit Julia Stierli eine Nationalspielerin dabei.

Luna Lempèrière, die im Derby in der Nachspielzeit noch per Kopf den Pfosten getroffen hatte, bekommt heute eine Chance von Anfang an. Ebenfalls von Anfang an läuft Meri Terchoun auf, die am Samstag noch eingewechselt worden war.

GC unter dem ehemaligen Academy-Trainer Sascha Müller hat seine defensive Stabilität gefunden, muss aber in Richtung gegnerisches Tor noch gefährlicher werden. Die Hoppers treten im Letzigrund mit ihrer Stammformation an, an welcher Müller zuletzt wenn immer möglich festgehalten hat. Nur im Tor wird zwischen Nadja Furrer und Nicole Studer abgewechselt. Die Mehrheit der Spielerinnen in der GC-Startaufstellung hat eine FCZ-Vergangenheit.

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