Sternstunde Ligue / FCZ – Servette Analyse

Début von Mathew? / FCZ – Servette Vorschau (Züri Live)

Die Spieler der FCZ-Startformation haben im Schnitt eine ungenügende Durchschnittsnote und steigern sich nach einer schlechten 1. Halbzeit auch in den zweiten 45 Minuten nicht. Ein ebenfalls nicht wirklich überzeugendes Servette hat in der 1. Halbzeit ein Chancenplus und ist näher am Sieg dran. Die Einwechselspieler retten dem FCZ den Punkt und drücken am Ende gar noch auf den Siegtreffer. Ifeanyi Mathew gab sein Début. Dem 18-jährigen Zürcher Eigengewächs Calixte „Junior“ Ligue gelingt in seinem dritten Super League-Teileinsatz sein Premièrentreffer – und was für einer! Antonio Marchesano kommt in der 85. Minute ins Spiel und verzeichnet am Ende der Partie sechs Abschlussbeteiligungen – und damit die meisten aller Zürcher Spieler! Offensiv erwischt vor allem Jonathan Okita erwischt einen schlechten Tag – defensiv sind Nikola Katic und Becir Omeragic kontinuierlich zu weit von ihren Gegenspielern weg.

Personalien

  • Bledian Krasniqi: Scheint etwas zu viel zu wollen, hat in den Zweikämpfen mehr Mühe als sonst und kommt erst in der 57. Minute zu seiner ersten Abschlussbeteiligung.
  • Jonathan Okita: Ein gebrauchter Tag für ihn persönlich, offensiv schlecht, zu launisch, zu unentschlossen.
  • Aiyegun Tosin: Arbeitet defensiv ordentlich mit einigen wichtigen Sprints. Offensiv nur eine Chancenbeteiligung, weiterhin gewisse Probleme mit dem Timing bei Richtungsänderungen im Laufweg als Zielspieler.
  • Becir Omeragic: Defensiv passiv, versteckt sich, geht aus einer zu grossen Distanz zum Gegenspieler ins Tackling.
  • Calixte „Juni“ Ligue: Sternstunde! Der 18-jährige ist in seinem ersten etwas längeren Teileinsatz erst gerade knapp zwei Minuten auf dem Platz, als er den Ball mit seinem stärkeren Linken Fuss in die Maschen hämmert.

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Frappante Parallelen zur Abstiegssaison nehmen zu / FCZ – Basel Vorschau

Anfang September wurde hier auf Züri Live ein Artikel mit dem Titel „FCZ im Abstiegskampf – was lehrt uns die Saison 15/16?“ publiziert. In diesem wurden Parallelen zur Abstiegssaison beschrieben und diese haben seither nicht wie man denken könnte, abgenommen, sondern im Gegenteil zugenommen! Wie damals hat der FCZ in der Vorsaison um den Titel gespielt. Wieder war man im Europacup engagiert, diesmal noch deutlich länger und intensiver. Die Rotation durch den Dreitage-Spielrhythmus führte zu personeller Inkonstanz. Wie zu Beginn der Abstiegssaison war man zudem in der Startphase dieser Saison häufig die Mannschaft mit den besseren Torchancen, nutzte diese aber nicht. Von den ersten 14 Partien unter Franco Foda verlor der FCZ nur eine einzige nach “Expected Goals“.

Hyypiä von Ende Oktober bis Mitte April besser als Henriksen

Zu den Parallelen, die nun seit dem September-Artikel dazugekommen sind, gehört die frühe Trainerfreistellung. In der Saison 15/16 durfte Urs Meier das Team gerade mal drei Liga-Runden coachen, bei Franco Foda waren es acht. 15/16 fiel man in der Übergangsphase unter Interimscoach Massimo Rizzo auf den letzten Platz zurück. Diesmal gab es ebenfalls eine nicht sonderlich erfolgreiche Übergangsphase unter Genesio Colatrella. Man handelte sich sowohl 15/16 wie auch 22/23 im ersten Viertel der Saison eine so grosse Hypothek ein, dass man sich für den Rest der Saison zwangsläufig auf dünnem Eis bewegte. Aus so einem Loch kommt man bis Saisonende in der Super League in der Regel nicht mehr raus. Und wie bei der Credit Suisse genügt in einer dergestalt geschwächten Position ein einziges negatives Ereignis, um den Absturz zu besiegeln. Die letzten Jahre seit dem Wiederaufstieg war das nie so gewesen. Die Vorrunde beendete man unter Forte, Magnin, Rizzo und Breitenreiter immer mindestens auf dem Vierten Platz.

Weitere Parallele: Sowohl 15/16 wie auch 22/23 kam im Herbst ein neuer Trainer mit „H“ aus Nordeuropa. Und in beiden Fällen ging es mit den Resultaten aufwärts. Sami Hyypiäs Punkteschnitt von Ende Oktober bis Mitte April war sogar besser als der aktuelle Punkteschnitt von Bo Henriksen! Dies gilt sowohl inklusive internationale Spiele, als auch wenn man nur die Partien auf nationaler Ebene berücksichtigt! Unter anderem erreichte man unter Hyypiä in dieser Phase mit Auswärtssiegen gegen drei Super League-isten (YB, Thun, Sion) den Cupfinal.

Brecher, Xhaka, Nef, Callà, Contini – gleiche Protagonisten wie vor sieben Jahren

Damals wie heute traf man in der 27. Runde auf den FC Basel! Ein schlechtes Omen? Kommt es zur Wiederauferstehung der Geister der Vergangenheit? Sowohl die beiden heutigen Captains Yanick Brecher und Taulant Xhaka, wie auch die beiden Assistenztrainer Alain Nef und Davide Callà standen am 10. April 2016 auf dem Platz. Michael Lang hatte sich in der Woche davor einen Muskelfaserriss zugezogen und der an einer Schulterverletzung laborierende Philipp Degen zierte im Anzug das Matchprogramm. Der FC Zürich hatte vor der Partie auf dem achten Rang liegend sieben Punkte Vorsprung auf den Letztplatzierten Vaduz. Die Liechtensteiner hatten am Wochenende davor in Luzern mit 1:5 verloren, der andere Konkurrent im Abstiegskampf, Lugano, gar 0:6 gegen Sion. Der FCZ galt zu diesem Zeitpunkt in der Medienlandschaft als „gerettet“.

dbfcz.ch

Das 2:2 im St. Jakob Park (nach 2:0-Führung) wurde als positives Resultat betrachtet, obwohl dadurch der Vorsprung auf Vaduz auf fünf Punkte schrumpfte. Die damals von Giorgio Contini trainierten Liechtensteiner hatten einen 3:0-Derbysieg gegen St. Gallen gefeiert – während Zdenek Zeman’s Lugano in Bern am gleichen Wochenende sogar 0:7 auf die Kappe bekam. Heute hat Henriksen’s FCZ vor dem Basel-Spiel der 27. Runde ebenfalls auf dem achten Platz liegend nur drei Punkte Vorsprung auf die beiden Letztplatzierten Winterthur und Sion. Damals wie heute reicht(e) der Neunte Rang für den Klassenerhalt.

Fluide Formation: Vogel wie Magnin

2016 trat in Basel der eingewechselte Cédric Itten den Zürcher Abwehrchef Leonardo Sanchez von Schiedsrichter Fedayi San ungestraft mit einer Attacke von hinten vom Platz. Aufgrund des Muskelfaserrisses des Argentiniers wurde die zuvor dank ihm stabilisierte FCZ-Defensive wacklig und es folgte ein Serie von nur einem Punkt in sieben Partien. Der FCZ war wieder Letzter! Diesmal zog sich schon eine Woche vor dem Basel-Match der aktuell wohl wichtigste FCZ-Akteur, Aiyegun Tosin, ebenfalls eine Muskelverletzung zu. Diesmal ohne wesentliche Fremdeinwirkung, als er im Kybunpark kurz vor der Pause bei einer “hundertprozentigen“ Torchance am Ball vorbeischlug. Tosin hat sieben der letzten zehn FCZ-Tore erzielt. Ohne seine Treffer hätte man in diesen sieben Partien nur einen einzigen Punkt geholt.

Wie 15/16 spielte der FC Basel vor dem Duell der 27. Runde gegen den FCZ zu Hause gegen YB. Der Mann des Sanchez-Fouls, Cédric Itten, schoss dabei zwei Treffer für die Berner. Der FCB schied im Cup-Halbfinal aus. Wie früher der FCZ unter Coach Ludo Magnin formiert FCB-Trainer Vogel sein Team in der offensiven und defensiven Phase häufig unterschiedlich. Während man im 4-4-2 verteidigt, greift man dann jeweils im 3-4-1-2 an. Einer der Aussenverteidiger, Lang oder Calafiori, rückt dann nach innen, der andere rückt vor auf die Höhe des Flügels. Der zweite Flügel (Amdouni links oder Ndoye rechts) rückt ins Zentrum auf die Zehnerposition.

Sechserposition gegen Basel entscheidend

Der Formationswechsel beim Umschalten in die Defensive funktioniert aber gerade gegen Gegner von der Qualität YB’s nicht immer wunschgemäss. Der FCZ muss gegen Basel vor allem den Raum vor dem eigenen Strafraum im Griff haben, denn aus diesem heraus fallen fast alle FCB-Tore. Der FCB versucht mit Kombinationsspiel in der mittleren Zone die gegnerischen Mittelfeldspieler herauszulocken und den entscheidenden Raum zwischen gegnerischer Verteidigungs- und Mittelfeldlinie so freizuschaufeln. Der FCZ-Sechser (wohl wieder Cheick Condé) muss seine Position daher unbedingt halten, wenn möglich unterstützt durch Ifeanyi Mathew, der in St. Gallen als Condé’s Ersatz auf dieser Position bester Zürcher war.

Ausserdem sollten möglichst wenig Standardsituationen versursacht werden, denn Taulant Xhaka ist in diesen Situationen weiterhin gefährlich – genauso wie Linksfüsser Darian Males. Vor allem profitiert der FCB vorne aber davon, dass viele Spieler auf verschiedene Arten Tore erzielen können. Die drei jungen Westschweizer Nationalstürmer Amdouni, Ndoye und Zeqiri beispielsweise treffen das Tor jeweils mit beiden Füssen – und auch per Kopf. Gleichzeitig ist der FCB selbst bei gegnerischen Standards ebenfalls verletzlich. Die Verteidiger gehen Risiko und sind fehleranfällig. Der Anteil des defensiven Gewissens der Mannschaft ist gering.

Darf Hornschuh von Beginn weg ran?

Beim FCZ fällt mit Tosin „Mister 70%“ aus, denn der für Benin spielende Nigerianer hat zuletzt 70% der Zürcher Tore erzielt, nachdem er zu Beginn der Saison vor dem gegnerischen Gehäuse noch ineffizient gewesen war. Adrian Guerrero hat diese Woche wieder mittrainiert und Ole Selnaes kam in St. Gallen nach der Gelb-Roten Karte gegen Becir Omeragic in den Schlussminuten zu seinem Comeback. Bei beiden geht die Tendenz in Richtung Matchkader ja, Startformation nein. Katic und Kryeziu werden wohl tendenziell eher nicht gemeinsam auflaufen, was zu einem Startelfeinsatz von Marc Hornschuh in der Dreierabwehr führen könnte.

Guerrero-Ersatz Aliti mit viel Freiheiten, aber wenig Spielanteilen / FCZ – YB Analyse mit Randnotiz: Aus fünf mach zwei – wie YB den FCZ beim 2:2-Ausgleich zerpflückt hat

Wer ersetzt Adrian Guerrero? / FCZ – YB Vorschau (Züri Live)

Wie von den Züri Live-Lesern und -Hörern gefordert, ersetzte Fidan Aliti den verletzten Adrian Guerrero gegen YB auf der linken Aussenläuferposition. Dieser wurde von den Teamkollegen aber wenig ins Offensivspiel eingebunden. YB gab Aliti viel Platz. Er stand häufig frei. Der FCZ nutzte aber potentielle zwei gegen eins-Situationen über die linke Seite nicht. Das Spiel lief aber vorwiegend wenn nicht durch die Mitte, dann über die rechte Zürcher und linke Berner Seite. YB-Coach Raphael Wicky wich gegen den FCZ von seinem geliebten Mittelfeld-Rhombus ab und liess sein Team in einem 4-2-3-1 antreten. Dies ist auch ein Kompliment an den Gegner. Die Berner Tendenz unter Wicky viel durch die Mitte zu spielen, blieb trotzdem erhalten.

Züri Live-Leserfrage vor der Partie

FCZ hält YB aus der Gefahrenzone fern

YB hatte mehr den Ball und kam zu einer deutlich höheren Anzahl von Abschlüssen. Die FCZ-Hintermannschaft gemeinsam mit dem Mittelfeld schaffte es aber, die Berner weitgehend aus der Gefahrenzone fernzuhalten, so dass die Abschlüsse der Gäste vorwiegend Weitschüsse oder Versuche aus spitzem Winkel blieben. Es war mit einer durchschnittlichen Defensivnote von 6,8 die zweitbeste Defensivleistung der Saison nach dem 1:0 in Unterzahl gegen den FC St. Gallen. Dies vor allem dank dem Mittelfeldzentrum: Cheick Condé hatte zum vierten Mal im sechsten Spiel nach der Winterpause die Maximalnote „10“ in der defensiven Phase, Krasniqi war defensiv ebenfalls hilfreich und die eingewechselten Dzemaili und Hornschuh leisteten im Spiel ohne Ball ebenfalls gute Dienste.

Die durchschnittliche Offensivnote war mit 5,7 hingegen deutlich schlechter, als noch im Stadtderby und auf gleicher Höhe mit dem Kantonsderby. Insgesamt kam der FC Zürich in dieser Partie gerade mal zu acht Abschlüssen, wovon aber zwei verwertet werden konnten – was zum zweiten Mal hintereinander für die FCZ-Abschlusseffizienz spricht. Das Offensivspiel aus dem Mittelfeld heraus war gut, aber die Stürmer konnten sich vorne zu wenig durchsetzen, waren vor allem in Person von Jonathan Okita zu wenig zielstrebig.

Boranijasevic entscheidend in der Vorbereitung beider Tore

YB glich zwei Mal auf ähnliche Art und Weise aus, wie der FCZ die Führung erzielt hatte. Das 1:0 und das 1:1 fielen jeweils gegen einen relativ hoch stehenden Gegner, bei dem die Stürmer für einen Moment in ihrer Defensivarbeit nachliessen. Das 2:1 und 2:2 wurden hingegen gegen einen jeweils eher tief stehenden Gegner und dank der Energie eingewechselter Spieler erzielt. Das Zürcher 2:1 durch Aiyegun Tosin war der dritte Treffer des FCZ aus einem Hohen Pressing in den letzten zwei Partien. Dies war bisher kein Markenzeichen unter Bo Henriksen.

Mit hervorragenden Bällen von der Seite in den Strafraum war Nikola Boranijasevic an beiden Zürcher Treffern entscheidend beteiligt. Der FCZ-Torschütze zum 1:0, Jonathan Okita, ist der einzige Zürcher mit einer ungenügenden Züri Live-Note. Die Entstehung seines Führungstores war bezeichnend für den Auftritt. Erst bremste Okita nach einem herausragenden langen Ball von Condé hinter die YB-Abwehr ab, und verzichtete darauf, durch die Mitte alleine Richtung gegnerisches Tor zu ziehen. Dann unterlief ihm aus dem Stand auch noch ein Fehlpass in die Füsse von Zesiger. Der Ball kam aber trotzdem nochmal zu Okita und da die YB-Sechser Niasse und Imeri weit und breit nicht zu sehen waren, hatte er genug Platz, um in die rechte untere Ecke zu treffen.

FCZ mit dem besseren Mittelfeldzentrum

Wieder kann der FCZ von Beginn weg im 3-4-3 den Gegner unter Druck setzen. YB spielt daher sehr vorsichtig mit vielen hohen Bällen und lässt sich auf kein risikoreiches Aufbauspiel ein. Der FCZ wagt diesbezüglich etwas mehr. Bei YB verhielt sich der 19-jährige Innenverteidiger Aurèle Amenda noch nicht in jeder Situation optimal. Filip Ugrinic hat sich weiterhin noch nicht richtig im Team integriert, konnte aber den ein oder anderen wichtigen Zweikampf (unter anderem vor dem 2.2-Ausgleich) gewinnen. Und der FCZ hatte an diesem Tag mit Condé / Krasniqi das bessere Zentrum, als der Gegner mit Niasse / Imeri. Letzterer interpretierte seine Rolle als Sechser in gewisser Weise in “Beckenbauer-Manier“, aber ohne grosse Wirkung.

https://soundcloud.com/fcz-radio/fcz-yb-2-2-fazit-omeragic-und-boranijasevic-spielen-gut-zusammen

Ab der 65. Minute wechselte YB dann zurück auf die übliche Rhombus-Formation im Mittelfeld. Der FCZ wechselte danach auf ein 3-5-2 und am Schluss auf ein 3-4-1-2. Der fehlende dritte Stürmer spielte defensiv gesehen eine grosse Rolle beim 2:2-Ausgleich YB’s in der 84. Minûte (siehe Rubrik „Randnotiz“ weiter unten). YB zementierte mit diesem Treffer seine hervorragende Trefferquote in der Schlussviertelstunde.

Personalien

  • Bledian Krasniqi: Der Zürcher Ballverteiler hatte in der Vergangenheit immer wieder mal Leistungsschwankungen während eines Spiels. Die Leistung gegen YB ist hingegen sehr konstant über die ganze Einsatzzeit.
  • Jonathan Okita: Trotz 1:0-Führungstreffer einziger FCZ-Spieler mit ungenügender Note. Schlampige Aktionen in Ballbesitz speziell in der ersten halben Stunde. Defensiv fehlt unter anderem bei gegnerischen Einwürfen eine klare Idee, was er machen will.
  • Aiyegun Tosin: In der Ersten Halbzeit fast ausschliesslich mit Defensivarbeit beschäfttigt. Seine Ablage auf Boranijasevic beim 1:0-Führungstreffer in der 40. Minute ist seine erste gute Offensivaktion.
  • Yanick Brecher: Dass Brecher fussballerisch der aktuell wohl beste Super League-Torhüter ist, ist bekannt. Der hohe Ball, den er aber in der 30. Minute ins Mittelfeld spielte, verdient spezielle Erwähnung. Dieser war so raffiniert getreten, dass er erst in einer sehr späten Phase seiner Flugbahn einen starken Seitwärtsdrall erhielt – und dies aber ohne Gefahr zu laufen, ins Seitenaus zu fliegen. Dies ermöglichte Okita, den Ball sicher vor dem Gegenspieler in Empfang zu nehmen und zu verarbeiten. Im Normalfall bei gerade gespielten Bällen verliert Okita praktisch jedes Luftduell oder versucht gar nicht erst, ein solches zu bestreiten.
  • Mirlind Kryeziu: Eine unter dem -Strich durchschnittliche Leistung mit Höhen und Tiefen. Trotzdem deutlich besser, als zuletzt Nikola Katic.
  • Cheick Condé: MVP wie beim Auftakt nach der Winterpause in Luzern. Sowohl defensiv wie offensiv mit der Maximalnote “10′, wenn auch beides knapp. Defensiv mit Durchschnittsnote 9,5 nach der Winterpause. Viele Konkurrenten hätten gerne einen solchen Mann auf dieser Position.
  • Blerim Dzemaili: Die chronisch ungenügende Defensivleistung war lange Zeit sein grösstes Problem. Seit der Winterpause hat sich das stark geändert. Endlich erfüllt er die defensiven Aufgaben auf seiner Position auf Super League-Niveau und ist wie gegen YB diesbezüglich sogar einer der Besten seines Teams. Er wirkt fitter als zuvor und die beschränkte Einsatzzeit kommt ihm zusätzlich entgegen.

Randnotiz – Aus fünf mach zwei: wie YB den FCZ beim 2:2-Ausgleich zerpflückt hat

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Offensiv gut / GC – FCZ Analyse mit Randnotiz: Fidan Alitis wichtiger Beitrag zum Siegtreffer

Derby-Doppeltorschütze Schettine gesperrt: Vorteil für den FCZ? / GC – FCZ Vorschau (Züri Live)

Nach der Partie meinte FCZ-Trainer Bo Henriksen in der Pressekonferenz: „Ich hätte zur Pause zehn Spieler auswechseln können“. Aus teampsychologischer Sicht macht die Aussage Sinn. Tatsächlich waren die Leistungen der Spieler aber sehr unterschiedlich. Krasniqi und Kamberi kehrten in die Startaufstellung zurück und beide spielten eine gute Erste Halbzeit, dasselbe gilt für Tosin. Schlecht spielten zwei Spieler in zentralen Positionen: Nikola Katic (Note „1“) und Antonio Marchesano („2“). Marchesano wurde ausgewechselt, Katic steigerte sich nach der Pause. Die Zweite Halbzeit des Innenverteidigers (Note „8“) war seine erste gute seit der Winterpause.

Züri Live-Leserfrage vor der Partie

Nach der Pause schneller, direkter und grossräumiger

Wie schon in der Anfangsphase gegen St. Gallen vermochte der FCZ mit dem Dreimannsturm Tosin / Simic / Okita viel mehr Druck zu entfachen, ohne dass dies auf Kosten der defensiven Stabilität ging: im Gegenteil. Es wurde schneller, direkter und grossräumiger gespielt – mit langen Bällen und vielen gelungenen Seitenwechseln. In der Züri Live-Statistik zeigt sich dies unter anderem daran, dass es auf 14 Abschlüsse nur 12 Pre-Vorlagen gab. Jonathan Okita und der eingewechselte Blerim Dzemaili schlugen zudem ausgezeichnete Standards. Ganz allgemein war die Offensivleistung gut – mit einer Offensivdurchschnittsnote von 6,7, die auf gleicher Höhe mit dem St. Gallen-Spiel liegt. Der FCZ hatte eindrückliche 34% seines Ballbesitzes im Angriffsdrittel des Platzes. Defensiv bekam man abgesehen von den Anfangsminuten gar nicht so viel zu tun, beging gemessen daran aber überdurchschnittlich viele Fehler – allen voran Nikola Katic mit einer Defensivnote „1“.

Personalien

  • Bledian Krasniqi: Da Cheick Condé immer mehr zur defensiven „Bank“ im Mittelfeld wird, kann sich Bledian Krasniqi nun häufiger seinem eigentlichen Spezialgebiet, dem kreativen Spiel nach vorne, widmen.
  • Jonathan Okita: An den gefährlichsten FCZ-Aktionen immer beteiligt. Zu Beginn noch etwas zögerlich, dann kommt er immer besser ins Spiel.
  • Aiyegun Tosin: Schiesst in der 2. Halbzeit seinen Doppelpack, insgesamt aber in der 1. Halbzeit mit der besseren Leistung.
  • Becir Omeragic: Nach seiner Einwechslung für den verletzten Adrian Guerrero in der 22. Minute halblinks in der Verteidigung, tauscht mit Lindrit Kamberi in der 55. Minute dann aber die Position.
  • Blerim Dzemaili: Wie schon im ersten Heimspiel gegen Luzern wieder MVP, spielt auf 10er-Position und trägt mit seiner Defensivarbeit viel zur Sicherung des Derbysieges bei. Sehr gute Standards. Wie im Kantonsderby Stephan Seiler sowohl offensiv wie defensiv mit Maximalnote „10“.

Randnotiz – Fidan Alitis wichtiger Beitrag zum Siegtreffer

GC-Trainer Giorgio Contini klagte nach dem Spiel in der Pressekonferenz: „Es ist jedes Mal ein Anderer, der den entscheidenden Fehler macht“. Tsiy Ndenge und Bendeguz Bolla gehören zu den konstantesten Akteuren in Continis Kader, aber ersterer verlor den Ball gegen Tosin vor dem Ausgleich und der Zweite liess die Flanke Okitas zu, die zum 2:1-Siegtreffer des FCZ führte. Entscheidend dafür war aber auch Fidan Alitis Lauf in die Tiefe ohne den Bolla und Ndenge Okita wohl hätten doppeln und die Flanke verhindern können.

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Stürmerproblem? Was für ein Stürmerproblem? / Luzern – FCZ Analyse

Herbstrunden-Review, Fokus-Thema „Stürmerproblem“ Und Vorspiel Luzern – FCZ (Züri Live)

Henriksen & Co. wollen an das Servette-Heimspiel anknüpfen / Luzern – FCZ Vorschau (Züri Live)

Frage zum Auftakt in Luzern: „Hat der FCZ in der Winterpause sein Stürmerproblem gelöst?“ (Züri Live)

FCZ vor dem Restart: Stürmerproblem gelöst? (mit Testspielstatistik) (Züri Live)

Die Züri Live Hörer- und Leserschaft zeigte sich in der Umfrage in Bezug auf die Lösung des Stürmerproblems vorsichtig optimistisch und nach der Partie in Luzern kann man konstatieren: es scheint tatsächlich gelöst zu sein. Roko Simic bestätigte seinen in den Testpartien angedeuteten Stürmerinstinkt. So eine Abschlussqualität und -effizienz hat im Herbst gefehlt. Dass Simic für Super League-Verhältnisse überdurchschnittliches Potential hat, war von Anfang an klar. Die Frage ist einzig, wie stark der FCZ im kommenden Halbjahr davon wird profitieren können. Seine Unbekümmertheit, das Selbstvertrauen und die Technik im Abschluss mit einer hundertprozentigen Chancenverwertung gibt Hoffnung.

Alle Stürmer mit guter Leistung – auch Okita

Aiyegun Tosin schien zudem mit einem Stürmertyp wie Simic an seiner Seite in der Schlussphase aufzublühen. Mit einem anderen Stürmer als Fixpunkt kann er sich auf unterstützende Arbeit mit einem weiten Aktionsradius rund um die zentrale Sturmposition fokussieren, was ihm besser liegt. Der Nigerianer war in der Entstehung beider Tore entscheidend beteiligt. Speziell beim Ausgleich holte er mit viel Einsatz den Eckball heraus und schraubte sich bei diesem dann in einer Art und Weise in die Luft, wie man es von ihm noch selten gesehen hat.

Jonathan Okita kam in vielen Bewertungen unmittelbar nach Spielschluss nicht gut weg. Aufgrund der detaillierten Züri Live-Analyse muss allerdings konstatiert werden: auch der Kongolesische Nationalspieler (ein Länderspiel) machte eine gute Partie. Auch er könnte möglicherweise gut mit Simic harmonieren. Seine Defensivarbeit ist in der Regel ordentlich und offensiv brachte er sich in Luzern mit einigen guten Zuspielen, Ablagen und Seitenwechseln ein. Es fehlte zu diesem Zeitpunkt halt einfach ein Simic zur Verwertung dieser Vorlagen. Der 17-jährige Calixte Ligue wiederum spielte, als würde er schon jahrelang zur Mannschaft gehören und war in den paar Minuten bei seinem Super League-Début ein Gewinn. Mit ihm, Simic und später dann auch noch Afriye (steht im CHAN-Viertelfinal gegen Niger) erhält Trainer Henriksen vorne viel mehr Möglichkeiten.

Kontinuität oder Formstand? Schwierige Entscheidung für Henriksen

Leider bestätigten sich in Luzern auch die schlechten Testspiel-Eindrücke der Dreierabwehrkette. Speziell bei Nikola Katic und Becir Omeragic: in der Luft fehlte die Durchsetzungsfähigkeit, am Boden Schnelligkeit sowie Stellungsspiel und am Ball die technische Qualität, letzteres speziell bei Katic. Kryeziu und Kamberi scheinen auch aufgrund der letzten Eindrücke aktuell die besseren Optionen zu sein. Im Mittelfeldzentrum wächst Cheick Condé ausgezeichnet in die Rolle als einziger Sechser hinein. Die beiden Achterpositionen waren hingegen mit den beiden erfahrenen Captains deutlich schlechter besetzt. Marchesano gelang im Spiel mit Ball fast nichts (Offensiv-Note „1“) , Dzemailis 1. Halbzeit war geprägt durch Ballverluste und Fehlpässe.

Dem eingewechselten Bledian Krasniqi gelang auch nicht alles, aber er war im Vergleich mit Dzemaili und Marchesano auf jeden Falll ein Upgrade. So ein guter Eckball wie beim 2:2 ist dem FCZ seit sehr langer Zeit nicht mehr gelungen. Das war richtig zwingend. Trotzdem ist nicht auszuschliessen, dass aus Gründen der Hierarchie und Kontinuität auch gegen St. Gallen wieder Katic, Dzemaili und Marchesano von Anfang an auflaufen – auch wenn sich aus anderen Gründen Kryeziu, Krasniqi und Selnaes eher anbieten würden. Eine schwierige Entscheidung für Coach Henriksen. Denn in Luzern stellte sich ein Gefühl ein von „die Zukunft hat begonnen“ – mit Condé, Krasniqi, Ligue und Simic – dazu Kamberi, Rohner und Tosin. Ein Team mit Durchschnittsalter 23,4 Jahre hat den Zweitore-Rückstand in den letzten Minuten noch egalisiert.

Spielweise erinnert an Rückrunde 21/22 – die Einzelleistungen noch nicht

Sehr vieles an diesem FCZ nach der Winterpause erinnerte an die Rückrunde letzter Saison unter Trainer André Breitenreiter: die ungewöhnlich guten Offensiv-Standards, Hohes Pressing, Manndeckung auf dem ganzen Feld und fast ausschliesslich Hohe Bälle im Spiel hinten heraus. All diese Aspekte halfen dem FCZ. Dass man trotzdem noch ein gutes Stück vom Level des Teams vor Jahresfrist entfernt war, lag am beschriebenen tiefen Formstand mehrerer Routiniers. Für ein wirklich erfolgreiches Spiel mit Hohen Bällen aus der hinteren Zone heraus fehlten zudem die Qualitäten eines Yanick Brecher.

Der Support der Fans bei Minustemperaturen für das Team des Tabellenletzten war phänomenal. Die in einzelnen Medien geschätzten Zahlen waren eher untertrieben. Mehr als 3’000 Gästesupporter unter den offiziell 14’000 Zuschauern (verkaufte Tickets) waren es mit Sicherheit. Die Swissporarena (Kapazität: 17’000) hat 14 kleine und sechs (mindestens doppelt so) grosse Sektoren. Von diesen waren zwei grosse und ein kleiner Sektor, die zusammen rund 20% der Stadionkapazität ausmachen, komplett mit FCZ-Fans gefüllt. Dazu kamen weitere Gästeteam-Anhänger auf der Gegen- und Haupttribüne. Luzern hatte mitten im Januar die zweithöchste Zuschauerzahl der Saison – nur gegen YB Anfang Oktober wurden 400 Eintritte mehr gemeldet.

Tosin läutet mit Forechecking Schlussoffensive ein

Wie schon im letzten Spiel vor der Winterpause Servette spielte auch Luzern gegen den FCZ sicherlich nicht in Bestform. Es werden in den nächsten Wochen noch stärkere Gegner warten. Trotzdem: den Punkt muss man unter den gegebenen Umständen mit dem höchst zweifelhaften Penalty erst mal holen. Als in der 80. Minute Guerrero und Simic nach einem Zürcher Ballverlust nicht eingreifen, sieht es auf den ersten Blick so aus, als habe der FCZ aufgegeben und Luzern die Partie gewonnen. Aber eine Minute später erzwingt Tosin mit einem Forechecking, dass Luzern-Goalie Müller einen Ball ins Seitenaus spielt. Dies leitet die Schlussoffensive ein.

Personalien

  • Fidan Aliti: Für seine Verhältnisse ein ungewohnt fahriger Auftritt gegen seinen Ex-Klub in der 1. Halbzeit. Verbessert sich in der 2. Halbzeit deutlich.
  • Zivko Kostadinovic: Auf der Linie und im Herauslaufen flinker als Brecher. Bei gegnerischen Penaltys fliegt er immer in die Ecke, in welche der Schütze schaut, was schon viele Gegner ausgenutzt haben – auch Max Meyer. Und seine im Vergleich zu Yanick Brecher schlechtere fussballerische Qualttät fällt bei einer Spieleröffnung mit hohen langen Bällen hinten heraus natürlich stärker ins Gewicht, als bei einfachen, flachen Kurzpässen.
  • Adrian Guerrero: Beste Phase vor der Pause. Es läuft viel über die linke Seite mit Aliti, Guerrero und Okita. Ist wie sein Pendant Boranijasevic an vielen Abschlüssen beteiligt.
  • Nikola Katic: Verliert fast jedes Luftduell gegen den kleineren Chader, was bei Abschlägen von Luzern-Goalie Müller zu gefährlichen Situationen führt. Immer wieder schlechtes Stellungsspiel, langsam in der Rückwärtsbewegung, behindert Mitspieler in ihren Aktionen, deutlich ungenügendes Passspiel. Die schlechten Eindrücke aus den Testpartien haben sich leider in seinem Fall beim Auftakt nach der Winterpause bestätigt.
  • Becir Omeragic: An jeder Grosschance Luzerns und auch den beiden Gegentoren mit je einem entscheidenden Fehler beteiligt. Erhält diese Saison bei Züri Live erneut grossmehrheitlich ungenügende Noten und zum dritten Mal die Tiefstnote „1“.
  • Roko Simic: Zeigt wie bereits in den Testspielen echtes Stürmerblut. Mehrere Schnitzer zu Beginn seines Einsatzes, aber mit einer wortwörtlich hundertprozentigen Chancenauswertung und dem Traumtor zum Anschluss in der 89. Minute. Trifft nach einem Krasniqi-Eckball, Tosin Kopfballablage und einer unglücklichen Aktion seines ebenfalls eingewechselten Salzburg / Liefering-Teamkollegen Diambou zum Ausgleich in der 93. Minute.
  • Die Jungen übernehmen in der Schlussphase erfolgreich Verantwortung. Bledian Krasniqi ist wichtig in defensiven Umschaltmomenten, mit seinen Tempodribblings und dem entscheidenden Corner.
  • Calixte Ligue ist bei seinem Début zwar nur ein paar Minuten auf dem Platz, aber entscheidend am 1:2-Anschlusstreffer beteiligt.
  • Jonathan Okita: An den beiden Toren nicht beteiligt, da schon ausgewechselt. Trotzdem ein gutes Spiel mit Engagement und einigen intelligenten und technisch anspruchsvollen Aktionen. Scheint sich positiv zu entwickeln.
  • Aiyegun Tosin: lange Zeit eher durchschnittlich, dreht aber in der Schlussphase an der Seite von Roko Simic auf und bereitet beide Tore entscheidend vor – das zweite gleich doppelt mit dem herausgeholten Corner und der Kopfballablage.
  • Lindrit Kamberi: Hat als Einwechselspieler immer etwas Mühe in den ersten Minuten. Danach aber wohl derjenige Spieler, der (zusammen mit Tosin) von der Mentalität her am meisten zum Umschwung und späten Ausgleich beigetragen hat. Spielte links in der Dreierabwehr und zum Ende der Partie mit der Captain-Binde am Arm (Brecher verletzt, Dzemaili und Marchesano ausgewechselt), was die Wertschätzung für ihn zeigt. Zum zweiten Mal nach dem Cup-Spiel in Cham der offensiv Beste.
  • Cheick Condé: In der 1. Halbzeit hatte er im Zentrum rund um sich herum lauter ungenügende Mitspieler. Hat das Team in dieser Phase mit einem starken Auftritt im Spiel gehalten. Die Rolle als einziger Sechser liegt ihm besser, als die Doppel-Sechs, da die Rollenverteilung klarer ist und er seine grosse Reichweite optimal einsetzen kann. Nach dem Auswärtsspiel in Baku zum zweiten Mal MVP. Und wie im Heimspiel gegen Qarabag defensiv der Beste.
  • Blerim Dzemaili in der 1. Halbzeit vor allem mit Ballverlusten und Fehlpässen, wusste wohl von Trainer Henriksen, dass er nach der Pause noch 10-15 Minuten erhält. Er gab daher in dieser kurzen Zeit Vollgas. Dies machte ihn zum besten FCZ-ler-der 2. Halbzeit. Für die Gesamtnote haben die 45 Minuten der 1. Halbzeit natürlich ein grösseres Gewicht.

Randnotiz

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