U17 und U19 bestimmen und verlieren ihre Cupfinals

Es war der Abend an welchem Manchester City im Champions League Viertelfinal-Rückspiel gegen ein während der ganzen Spielzeit inklusive Verlängerung tief stehendes und auf Konter lauerndes Real Madrid mit 67% Ballbesitz, 33:8 Schüssen und 18:1 Eckbällen nach Penaltyschiessen ausschied. Sehr ähnlich liefen die beiden Cupfinals der U17 und U19 des FCZ ab. In beiden Fällen bestimmten die FCZ-Junioren mit viel Pressing und mit ihrer hintersten Linie praktisch konstant aufgerückt an der Mittellinie die Partie – die beiden Gegner verteidigten herzhaft und diszipliniert – und lauerten wie Real auf ihre Konterchancen.

U17 erwischt nicht ihren besten Tag

Der U17-Cupfinal gegen YB fand am späten Nachmittag in Biel unter garstigen Bedingungen mit viel Wind, Regen und einem Temperatursturz statt. Beide Teams hatten etwas Mühe mit dem tiefen Geläuf. Die FCZ U17 bestimmte in der 1. Halbzeit zwar das Spiel, mehrere Spieler waren in ihren Leistungen aber relativ weit von ihrem üblichen Leistungsvermögen entfernt – speziell die beiden Flügel Slavko „Sly“ Vidovic und Melvin Hodza. Der vorne auf allen Positionen einsetzbare Fin Sommer rief hingegen seine Leistung während 90 Minuten ab und erzielte mit einem Drehschuss den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Der Stürmer hatte vor fünfeinhalb Wochen am selben Weekend sowohl der U19 (Samstags, als Einwechselspieler) als auch der U17 (Sonntags, von Beginn weg) geholfen, den Cupfinal zu erreichen!

Gemessen daran, dass die FCZ U17 mit einer hohen Linie agierte, ging man individuell vorne etwas zu wenig intensiv und vor allem zu unstrukturiert ins Pressing. YB konnte sich so zu häufig hinten heraus lösen. Beispielhaft dafür der 2:1-Führungstreffer kurz vor der Pause, bei welchem der grossgewachsene Rechtsverteidiger Souza sich mit einem Rush übers ganze Spielfeld bis vors gegnerische Tor vorpreschen konnte. Das Umschalten in die Defensive ist sicherlich etwas, woran dieses FCZ-Team noch arbeiten muss. Ihr letztes Meisterschaftsresultat war ein 7:6 (!) gegen den FC St. Gallen. Nach dem Pausentee kam man besser aus der Kabine und erzielte durch Vidovic sofort den erneuten Ausgleich zum 2:2. Beide FCZ-Tore hatte der schnelle Pascal Utz vorbereitet. Insgesamt konnte das Team des Trainerduos Gygax / Ramadani ein Chancenplus verzeichnen.

U19-Final deutlich besser und abwechslungsreicher

Der eingewechselte 15-jährige Stürmer Norbu Lhakpa hatte in der 87. Minute den Matchball auf dem Fuss und war dann nach dem Penaltyschiessen, in welchem YB die besseren Schützen auf seiner Seite hatte, erstmal untröstlich. Die Berner bringen wie es ihrer Selektions-Philosophie entspricht auch in diesem Jahrgang eines der körpergrössten und physisch stärksten Teams der Liga auf den Platz. In den Zweikämpfen und Eins-gegen-eins Situationen konnten sich ihre Stürmer und Offensiven Mittelfeldspieler wie Wyss, Etoski oder Isa immer wieder gegen eine nicht immer sattelfeste Zürcher „Restverteidigung“ durchsetzen. In der Meisterschaft liegt YB knapp hinter dem erstplatzierten FCZ auf dem 3. Platz, und hat dabei bisher deutlich am meisten Tore erzielt.

Für das Abendspiel verbesserten sich die Wetterbedingungen dann wesentlich. Regen und Wind stoppten – und es wurde wieder etwas wärmer. Liess die Qualität und Intensität im U17-Final gemessen am Leistungsvermögen der beiden Teams etwas zu wünschen übrig, war der U19-Final gegen den FC Luzern von der ersten Minute an schnell, intensiv, sehr abwechslungsreich und auf hohem Niveau. Dies lag vor allem am Team von Dennis Hediger und Luca Tranquilli. Der FC Zürich dominierte die ersten 37 Minuten fast nach belieben. Luzern kam kaum aus der eigenen Platzhälfte heraus und hatte keine Torchance. Die 2:0-Führung durch Sajawal Mahars Drehschuss und Mattia Rizzos Treffer mit dem Aussenrist war zu diesem Zeitpunkt eher zu tief.

Dennis Hediger übersteuert sein Team vor der Pause

Luzern-Keeper Lionel Huwiler rief sein Team zum Kriegsrat zusammen. Und tatsächlich drehten die Zentralschweizer die Partie noch vor der Pause innert sechs Minuten von einem 0:2 zu einem 3:2. FCZ-Coach Hediger pushte sein Team noch mehr nach vorne. Es war der Tick zu lange und zu viel. Vor dem Anschlusstreffer Luzerns befand sich Aussenverteidiger Mattia Rizzo und vor dem Ausgleich Innenverteidiger Aron Martins im Pressing weit in der Mitte der gegnerischen Platzhälfte. Luzern konterte beide Male konsequent. Das 2:3 legte dann FCZ-Torhüter Silas Huber mit einem schlechten Zuspiel im Aufbau hintenheraus quasi pfannenfertig auf. In der Aktion verletzte sich auch noch Innenverteidiger Yanik Kunz, der dann zur Pause ausgewechselt werden musste. Junioren-Nationalkeeper Huber glänzt immer wieder durch seine Reflexe und Strafraumbeherrschung, hat aber fussballerisch (noch) einen Schwachpunkt.

In der 2. Halbzeit konnte Luzern durch sein Konterspiel zwei Mal einen Zwei Tore-Vorsprung herausspielen, den der FCZ durch einen Penalty Mario Grecos (nach Foul an Mahar) und einen Weitschuss Cheveyo Tsawas jeweils zum Schlussresultat von 4:5 verkürzen konnte. Nach der grossen Arbeit, welche die Mannschaft bis zum 2:0 geleistet hatte, war die schnelle Wende zum 2:3 nicht einfach zu verkraften gewesen. Die Mannschaft kämpfte trotzdem weiter. Etwas mehr Nüchternheit und Ballkontrolle für die paar Minuten vor der Pause hätte dem am Anschlag laufenden Team sicherlich gut getan, an Stelle eines noch extremeren Pressings – und ziemlich sicher ein positiveres Endresultat zur Folge gehabt.

FCZ bei den Jahrgängen 2005 und jünger mit Vorteilen

Beim FC Luzern überzeugten mit Hannes Knaak, Lionel Huwiler oder Andrej Vasovic zusammen mit Doppeltorschütze und Sportchef-Sohn Sascha Meyer die Jüngsten am meisten. Das war beim FCZ, der im Schnitt eine noch etwas jüngere Mannschaft auf dem Platz hatte, ähnlich. Unter anderem mit Innenverteidiger Aron Martins, der selbst im U17-Final der jüngste Spieler auf dem Platz gewesen wäre. Nevio Di Giusto hatte hingegen einen eher unglücklichen Auftritt. Als Linksfüsser auf dem Rechten Flügel eingesetzt, wollte er manchmal etwas zu viel – und da er zuvor noch nie unter Coach Dennis Hediger in einem Wettbewerbsspiel zum Einsatz gekommen war, bekundete er auch taktische Probleme.

Der FC Luzern hat eine sehr gute Nachwuchsentwicklung und auch in der aktuellen U19 wieder zwei, drei Kandidaten für die 1. Mannschaft mit dabei, wenn auch nicht mehr so viele wie bei den starken Luzerner Jahrgängen 2003 und 2004. Die Ausgangssituation des FCZ für 2005 und jünger ist noch etwas besser. Die FCZ-Talente der entsprechenden Jahrgänge haben schon deutlich mehr Einsatzminuten in der 1. Mannschaft gehabt. Und während bei den Luzernern alle relevanten Spieler mit Jahrgang 2005 und jünger am U19-Final mit dabei waren, hätte der FCZ theoretisch ein ganzes Matchkader zusätzlich aufbieten können. So waren die beim U19-Cupfinal spielberechtigt gewesenen Sebastian Walker, Noah Leao, Calixte Ligue, Bleon Xhemaili, Sinan Ulu, Doron Lichtenstein und Dylan Munroe am gleichen Abend mit der U21 in Bulle. Letzterer hätte auch im U17-Final spielen können. Aufgrund der 0:1-Niederlage wurde im Kanton Freiburg sechs Runden vor Schluss der definitive Klassenerhalt in der Promotion League vorläufig noch nicht klar gemacht. Weitere vielversprechende Talente wie Labinot Bajrami, Ivan Kovacevic, Cosimo Fiorini, Enea Heiniger, Elohim Kamoko, Yuro Bohon und weitere sind grösstenteils angeschlagen / verletzt / im Aufbau. Ein Teil davon unterstützte das Team von der Tribüne aus genauso wie eine stattliche Abordnung der Südkurve, welche auf die U19-Abendpartie hin in Biel eintraf, für tollen Support sorgte und die kämpferische Leistung ihrer Mannschaft auch estimierte.

Die FCZ Frauen nach dem 10. Double – ein Rückblick und Ausblick

Am Ende schafften es die FCZ Frauen sowohl in Meisterschaft wie im Cup als Erste über die Ziellinie – und feierten in der Saison 2017/18 das zehnte Double (fünf davon in den letzten sieben Spielzeiten!). Die Frauen und Männer holten also zusammen 2017/18 drei von vier möglichen Schweizer Titel an die Limmat. Züri Live übertrug auch in der abgelaufenen Saison zwei Partien der FCZ Frauen live – neben dem Champions League-Heimspiel gegen Gintras Universitetas im Letzigrund war dies der Cupfinal gegen Lugano in der Bieler Tissot Arena mit Expertin Meri Terchoun, welche nach dem Schlusspfiff mit Medaille um den Hals auf dem Siegerphoto präsent war. Dies nachdem ihre Teamkolleginnen bei intensiver Sonneneinstrahlung in einer mässigen Partie sehr viel Mühe bekundeten, Gegner Lugano in Schwierigkeiten zu bringen.

Spitzenteams werden in 8-er Liga mehr gefordert

Der Knoten konnte erst mit der Einwechslung der mit 22 Jahren schon sehr erfahrenen Offensivspielerin Barla Deplazes etwas gelöst werden. Spielerisch, im Eins-gegen-eins und mit dem Rücken zum gegnerischen Tor macht abgesehen von Ramona Bachmann kaum eine Schweizer Spielerin Deplazes etwas vor. Nach ihrer Vorarbeit erzielte die im gegnerischen Strafraum dank ihrem Torriecher und ihrer Reichweite immer wieder erfolgreiche Verteidigerin Julia Stierli in der Verlängerung schlussendlich das entscheidende Tor. Das Spiel wurde von SRF live im TV übertragen, die Zuschauerkulisse vor Ort war aber enttäuschend. Hätte der FCZ nicht seine ganze Frauenabteilung inklusive Juniorinnen im Reisecar nach Biel verfrachtet, wären die Tribünen fast ganz leer gewesen.

Mehr als zwei Drittel der 28 Meisterschaftsspiele vermochten die FCZ Frauen zu gewinnen – bei nur einer Niederlage (gegen YB). Die Mannschaften direkt hinter der nationalen Spitze (YB, Luzern, GC, Lugano) haben in der abgelaufenen Saison weitere Fortschritte gemacht. Dies führte dazu, dass die Spitzenteams FCZ und FCB dank der Ligareduktion auf acht Mannschaften in 20 von 28 Spielen gefordert wurden und Siege im Schongang in den meisten Partien nicht mehr möglich waren. YB, Luzern und GC wurden dabei von mehrheitlich jungen Spielerinnen geprägt – mit mehreren Teenagern, die sich zu Top-Leistungsträgerinnen ihrer Teams entwickelten. Cupfinalgegner Lugano seinerseits besteht hauptsächlich aus Studentinnen mittleren Alters aus dem College-Fussball Nordamerikas.

Gintra Universitetas als Tiefpunkt der Saison

Das Double für den FCZ ist bemerkenswert, weil gerade die Vorrunde ziemlich harzig verlief. Nach erfolgreichen Jahren unter Trainer Dorjee Tsawa musste sich die Mannschaft in neuer Konstellation mit Luca Fiorina erst finden. Aus der Bundesliga kamen Cinzia Zehnder (SC Freiburg), Martina Moser (Hoffenheim) und Caroline Abbé (Bayern) in die Schweiz zurück. Die durch ihr Medizinstudium stark beanspruchte Zehnder konnte bisher aber nicht an ihre im jugendlichen Alter gezeigten FCZ-Leistungen anknüpfen. Die aus dem Nationalteam zurückgetretenen Rekordnationalspielerinnen Martina Moser und Caroline Abbé können beim FCZ (Moser) und SFV (Abbé) im Büro den Übergang ins künftige Berufsleben in Angriff nehmen. Während sich Moser im Verlaufe der Saison im FCZ-Trikot steigerte und zur wichtigsten Offensivspielerin avancierte, hatte Innenverteidigerin Abbé mit den jungen, flinken Stürmerinnen der Nationalliga A immer wieder ihre liebe Mühe.

Ein Tiefpunkt der Saison war das Ausscheiden im Champions League-Sechzehntelfinal gegen die Litauerinnen von Gintra Universitetas, welche in der darauffolgenden Runde ihrerseits gegen Barcelona mit dem Gesamtskore von 0:9 sang- und klanglos untergingen. Die Chance, in den Achtelfinal vorzustossen, konnte so gegen einen Gegner, den man in früheren Jahren mit ziemlicher Sicherheit bezwungen hätte, nicht genutzt werden – dies nach einer nur mit viel Glück überhaupt noch zustandegekommenen Qualifikation für den Sechzehntelfinal, weil der FCZ in seiner Qualifikationsgruppe diesmal nicht den 1. Platz erreichen konnte.

Durchschlagskraft im Sturm wird zum Fragezeichen

Die hoffnungsvollsten Talente wie Seraina Piubel, Federica Cavicchia oder Malin Gut erhielten während der ganzen Saison vergleichsweise wenig Spielzeit. Das Element der energiegeladenen, topmotivierten und sich schnell entwickelnden jungen Talente kam im Vergleich zu den vorangehenden Jahren wenig zum Tragen. Dies trotz gleichzeitig einigen ins Gewicht fallenden längeren Verletzungsabsenzen der Nationalspielerinnen Selina Kuster, welche leider ihre Karriere mittlerweile beenden musste, Sandrine Mauron, Meriame Terchoun oder Naomi Mégroz.

Taktisch, als Team und im Spielaufbau konnte sich die Mannschaft trotzdem im Verlauf der Saison positiv entwickeln. In der Tendenz immer stärker zu einer Hypothek wird aber die abnehmende Durchschlagskraft im Sturm. Die 31-jährige Fabienne Humm, welche die zuletzt so erfolgreiche Ära der FCZ Frauen wie keine andere Spielerin geprägt hat, kommt mittlerweile in der Mehrzahl der Laufduelle einen Schritt zu spät, so dass viele Torchancen von den Gegnerinnen auch auf NLA-Niveau schon im Ansatz unterbunden werden können. Sturmpartnerin Patricia Willi (26) wurde zwar ex aequo mit Eunice Beckmann (Basel) und Caroline Müller (GC) Torschützenkönigin, gehört aber ebenfalls nicht zu den vom Potential her hoffnungsvollsten Stürmerinnen der Liga.

Serienmeister FCZ und Krösus FCB mit Budgetreduktion

Die FCZ Frauen profitierten in der abgelaufenen Saison davon, dass der Hauptkonkurrent Basel sportlich nicht an das Niveau des Vorjahresrivalen Neunkirch herankam. Trotz des höchsten Budgets im Schweizer Frauenfussball gab es für den FCB auch dieses Jahr keinen Meistertitel. Mit Eunice Beckmann und Nicole Banecki standen regelrechte Starspielerinnen aus Deutschland im Basler Kader. Die 120-fache Neuseeländische Nationalspielerin Ria Percival spricht davon, in ihrer Karriere noch nie so gute Bedingungen angetroffen zu haben, wie beim FC Basel – und sie war unter anderem beim national und international erfolgreichsten deutschen Frauenteam FFC Frankfurt engagiert gewesen. Die von den Basler Männern erwirtschafteten Gelder bewegten sich dank Champions League, hohen Transfererlösen und rund 25’000 Jahresabos bei den Profis im «Joggeli» in den letzten Jahren in Dimensionen, welche es der AG ermöglichte, die im Verein FC Basel beheimatete Frauenequipe grosszügig zu alimentieren, ohne die relative Wettbewerbsfähigkeit der Super League-Equipe wesentlich zu beeinträchtigen.

Der finanzielle Abstand zwischen dem FCB und YB hat sich in den letzten 12-18 Monaten nun aber verringert, und die Klubpolitik des FCB gleichzeitig verändert. Im Zuge dessen werden die Mittel der Frauenequipe laut der Basler «Tageswoche» auf die nächste Saison hin um rund 20-30% gekürzt. Analog der Super League-Equipe soll bei den Frauen der Anteil der aus der Region stammenden Spielerinnen und die Durchlässigkeit vom Nachwuchs zur 1. Mannschaft erhöht werden. Die Anzahl ausländische Spielerinnen soll auf 3-4 reduziert werden (der FCZ hatte zum Vergleich zuletzt keine echte Ausländerin im Kader). Man will zudem vermehrt Schweizer Toptalente anlocken. Der abtretende Leiter Frauenfussball Benno Kaiser verspricht sich aber viel von in Zukunft noch weiter verstärkt den Frauen zur Verfügung gestellten Ressourcen aus der Academy. Mit diesen sollte seiner Meinung nach der Titel erreicht werden können, sonst würde man etwas falsch machen. Schliesslich wird das Budget der FCB Frauen schweizweit das mit Abstand grösste bleiben – rund doppelt so hoch wie bei den finanziell an zweiter Stelle liegenden FCZ Frauen. Denn bei den FCZ Frauen wird die Budgetreduktion auf die neue Saison hin gemäss «NZZ» gar deutlich über 30% betragen, unter anderem weil der ursprünglich für ein neues Stadion gesprochene Beitrag der FIFA, der dann stattdessen auch in den Zürcher Frauenfussball floss, aufgebraucht ist. In Absenz von lukrativen Champions League-Geldern und einem deutlich tieferen Super League-Zuschauerschnitt als in Basel oder Bern basiert der für Schweizer Verhältnisse gut abgesicherte Betrieb der FCZ Frauen weiterhin stark auf dem hohen Engagement durch das Besitzerehepaar Canepa.

Verstärkungen aus dem Lazarett

Beide Klubs mussten nach Saisonende einen neuen Trainer suchen. Die ehemalige Bayern-Trainerin Sissy Raith sagte dem Klub am Rheinknie nach zwei Jahren «Servus», und auch Luca Fiorina verlässt die FCZ Frauen bereits wieder nach einer Saison. Man kann aber davon ausgehen, dass der neue Trainer Andy Ladner (als Assistent Schweizer Meister 2009 unter Bernard Challandes) mit den Budgeteinbussen keine Probleme haben wird. Im Vergleich zu den Verhältnissen beim von der Spielergewerkschaft SAFP geführten Promotion League-Absteiger Zürich United, wo Ladner zuletzt nicht nur Trainer, sondern gleichzeitig auch «Mädchen für alles» war, wird er die finanziellen Verhältnisse und Arbeitsbedingungen bei den FCZ Frauen für das Trainerteam und die Spielerinnen als deutlich besser empfinden.

Mit Luana Bühler wechselt die einzige FCZ-Spielerin, die in der abgelaufenen Saison einen grossen Schritt in ihrer Entwicklung gemacht hat, zu Hoffenheim. Auch YB, Luzern und Basel verlieren wichtige Spielerinnen in die Bundesliga. Verstärkungen für die FCZ Frauen sind sicherlich die aus Verletzungen zurückkehrenden Akteurinnen. Bereits während der Rückrunde war Naomi Mégroz mehr und mehr wieder verfügbar, dazu kommen Lorena Baumann, Sandrine Mauron und last but not least, wenn auch wohl erst nach dem Saisonstart wieder, Meri Terchoun. Aus der U21 (vierter Platz Nationalliga B hinter Servette Chênois, Therwil und dem fusionierten St.Gallen-Staad) erhalten zur Zeit Talente wie Annina Enz, Fiona Kümin, Lydia Andrade oder Sabina Jackson die Gelegenheit sich in der Vorbereitung in der 1. Mannschaft zu beweisen.

FCZ Frauen in 1/16-Final der Champions League gesetzt

Mit Servette Chênois ist in der Nationalliga A erstmals eine Mannschaft aus Genf dabei und ersetzt dabei den FC Aarau. Chênois hatte letzte Saison erst mit dem Engagement von Servette, dann mit dem Zuzug der langjährigen Nationalspielerin Sandy Maendly, mit der Elimination des favorisierten YB im Cup-Achtelfinal im Stade de Genève und schliesslich mit dem Aufstieg auf sich aufmerksam gemacht. Es wird interessant zu verfolgen sein, ob es den Genferinnen gelingt, den seit eh und je her fast ausschliesslich in der Deutschschweiz vorangetriebenen Frauenfussball auch in der Westschweiz populärer zu machen. Obwohl mit Yverdon schon länger ein kleineres Team in der NLA dabei ist, sind die Unterschiede zwischen den beiden grössten Schweizer Sprachregionen in diesem Bereich weiterhin frappant.

Trotz der Enttäuschung der Saison 17/18 gegen Gintras Universitetas haben die internationalen Leistungen der FCZ Frauen über die letzten Jahre und die damit gewonnenen Punkte in der UEFA-Wertung insgesamt dazu geführt, dass mit dem Meisterschaftszweiten FC Basel sich erstmals ein zweites Schweizer Frauenteam in der Champions League beweisen darf. Die Baslerinnen hatten Losglück und treffen in der Qualifikation im August auf Breznica Plevljia (Montenegro) und Kiryat Gat (Israel). Der dritte Gegner, Serienmeister Spartak Subotica aus Serbien mit der einen oder anderen ausländischen Spielerin im Team, wird die Baslerinnen am ehesten fordern, sollte aber ebenfalls schlagbar sein. Der FCZ seinerseits ist diesmal direkt für die 1/16-Finals im September qualifiziert und dort sogar gesetzt! Gegner könnte ein Qualifikationsgruppensieger sein – oder aber auch der Italienische Meister Juventus mit der ehemaligen FCZ-Stürmerin Sanni Franssi in dessen Reihen.

U19-EM im nahen Zug (Herti) und Wohlen (Niedermatten) 

Zuvor steht aber vom 18. – 30. Juli die U19-EM an. Vom FCZ befinden sich Malin Gut, Sabina Jackson, Alissia Piperata, Seraina Piubel, Annina Enz sowie die drei Torhüterinnen Fiona Flühler, Elvira Herzog und Livia Peng im 29-er Kader, welches sich in diesen Tagen in Weggis auf das Turnier vorbereitet und aus welchem am 9. Juli das 21 Frau-Kader für die EM gebildet wird. Die Schweizerinnen spielen an den von Zürich aus nahegelegenen Spielorten Zug und Wohlen in ihrer Gruppe gegen Frankreich, Spanien und Norwegen. Die zweite Vierergruppe mit Holland, Dänemark, Deutschland und Italien tritt in Biel und Yverdon auf. Halbfinals und Final finden im Schweizerischen Frauenfussball-Nachwuchszentrum, der Tissot Arena in Biel, statt.

Auch neue U19 mit sieben FCZ-lerinnen weiter erfolglos

Die Schweizer U19-Nationalmannschaft der Frauen empfängt als Gastgeber im nächsten Juli die europäische Elite zur EM-Endrunde in Biel, Zug, Wohlen und Fribourg. Als erster Test diente dafür ein einwöchiges ebenfalls selbst organisiertes Viernationenturnier mit Gegnerinnen auf EM-Endrundenniveau (Schweden, Norwegen, Holland) in Weggis, Brunnen und Zug. Die Qualifikation für die EM 2017 war zuvor im Juni mit nur einem Punkt aus drei Spielen verpasst worden. Nun konnte auch der Heimvorteil am Viernationenturnier nicht genutzt werden. Die Gegnerinnen waren für diese Schweiz zu stark, und am Ende standen die Eidgenossinnen mit 0 Punkten aus den drei Partien auf dem Letzten Platz da. Auf das 0:1 gegen Norwegen in Weggis folgte eine 2:5-Klatsche nach 2:0-Pausenführung in Brunnen gegen die Niederlande und zum Abschluss ein 0:2 gegen Schweden, welche das Turnier gewannen.

Mit dabei waren sieben FCZ-lerinnen: Malin Gut, Elvira Herzog und Seraina Piubel gehören zum Kader der 1. Mannschaft – Sabina Jackson, Luna Lempèrière, Annina Rauber und Alissia Piperata spielen in der U21 (Nationalliga B). Die dritte Partie gegen Schweden verlief ziemlich ereignislos. Beide Teams schafften es nicht, richtig Druck aufs Tor zu erzeugen – bis die Schwedinnen in der 2. Halbzeit zum ein oder anderen gefährlichen Konter kamen. Die Differenz zwischen den beiden Teams machten vor allem die deutlich reiferen, schnelleren und zielstrebigeren Offensivspielerinnen wie Kajsa Akerberg, Loretta Kullashi und Olivia Wänglund. Bei den Schweizerinnen bestätigte sich einmal mehr der Eindruck, dass viele in der U17-Nati noch begeisternd an ihrem Limit agierenden Nationalspielerinnen in der U19 ihr Potential nicht mehr ausschöpfen können, oder gar Rückschritte gemacht zu haben scheinen.

Beim letzten Spiel in Zug wurden alle sieben Zürcherinnen eingesetzt. Torhüterin Elvira Herzog machte dabei einen ziemlich sicheren Eindruck, auch wenn sie nicht allzu viel zu tun hatte. Innenverteidigerin Annina Rauber fehlt es auf diesem Niveau an Schnelligkeit und zudem an Ruhe im Spielaufbau. Anders Luna Lempérière, die rechts in der Dreierabwehr agierte, und durch praktisch fehlerfreies, klares Spiel auffiel. Sabina Jackson und Alissia Piperata agierten hingegen ziemlich wirkungslos und waren keine grosse Hilfe. Die potentiellen Leistungsträgerinnen Malin Gut und Seraina Piubel wiederum präsentierten sich im Nationalteam weit unter ihren beim FCZ immer wieder gezeigten grossen Möglichkeiten. Dies konnte man schon in der letztjährigen U19-Mannschaft bei den FCZ-lerinnen Rahel Moser und Nathalie Lienhard beobachten.

Das A-Nationalteam hingegen startet mit zwei Siegen in die Qualifikation für die WM 2019 in Frankreich. Der Auftakt mit dem 4:1 im Albanischen Elbasan gegen das von allen europäischen Qualifikationsteilnehmern im Ranking am drittschlechtesten klassierte Team war aus Schweizer Sicht ziemlich harzig. Immerhin kam FCZ-Verteidigerin Julia Stierli zu ihrem Länderspieldébut. Nachdem sie in Albanien in der 65. Minute für die linke Seite eingewechselt worden war, begann Stierli beim anschliessenden Heimspiel gegen Polen in Biel neben Lia Wälti in der Innenverteidigung gar in der Startformation. Trotz des knapperen Resultates (2:1) war gegen die Polinnen um Ewa Pajor (Wolfsburg) und Katrzyna Kiedrzynek (PSG) eine Leistungssteigerung erkennbar. Cinzia Zehnder zeigte im 4-4-2 im Zentralen Mittelfeld neben Vanessa Bernauer eine starke Leistung und bestätigte, dass sie eine der Leistungsträgerinnen des nach sechs Rücktritten (darunter die FCZ-Spielerinnen Fabienne Humm, Martina Moser und Caroline Abbé sowie die Ex FCZ-lerinnen Sandra Betschart und Stenia Michel) etwas verjüngten Nationalteams werden kann. In beiden Partien wurde die FCZ-Mittelfeldspielerin über 90 Minuten eingesetzt. Schon länger zu den Teamleaderinnen gehört Lia Wälti (Turbine Potsdam) – wenn die Emmentalerin in der Innenverteidigung statt im Mittelfeld eingesetzt wird, spielt die Nationalmannschaft in der Regel besser. Als dritte aktuelle FCZ-Akteurin neben Zehnder und Stierli kam Meriam Terchoun in der 2. Halbzeit in Albanien zum Einsatz – Seraina Friedli und Lesley Ramseier sassen auf der Bank – Nathalie Lienhard stand auf Abruf bereit – Selina Kuster, Naomi Mégroz und Sandrine Mauron sind verletzt.

FCZ-Spielerinnen international mit unterschiedlichem Erfolg / U19 Nati-Trainerin Häuptle mit Tätlichkeit gegen Belgierin

Am Ostermontag spielen die Frauen des FCZ parallel zur Challenge League-Partie im Letzigrund gegen Aarau um 15 Uhr im Heerenschürli ihren Cup-Halbfinal gegen Yverdon, den Stammklub der FCZ-Mittelfeldspielerin Sandrine Mauron (20), welcher von ihrem Vater Frédéric trainiert wird. Im anderen Halbfinal spielt bei YB gegen Neunkirch der historisch grösste gegen den aktuell grössten Rivalen der Zürcherinnen.

Zuletzt waren gleich 14 FCZ-lerinnen mit den Nationalteams unterwegs gewesen. Die Schweizer A-Nati verlor dabei ein Testspiel in Norwegen mit 1:2. Nachdem Lara Dickenmann nach einer Stunde die Führung Ada Hegerbergs hatte ausgleichen können, schlich sich Kristine Minde (Linköping) zwei Minuten später geschickt auf der rechten Seite im Rücken von FCZ-Aussenverteidigerin Selina Kuster in Position, stürmte in den Strafraum, und bezwang aus spitzem Winkel FCZ-Torfrau Seraina Friedli, die mit ihrer Pauseneinwechslung zu ihrem zweiten Nationalteameinsatz gekommen war. Stürmerin Fabienne Humm stand wie meist neben Ramona Bachmann im Sturm in der Startformation, Sandrine Mauron und Barla Deplazes sassen auf der Ersatzbank.

Sanni Franssi musste mit Finnland gegen Dänemark (0:5) und Polen (0:1) zwei Niederlagen hinnehmen. Die für Italien spielende Federica Cavicchia konnte sich hingegen in Duellen mit Serbien, Schweden und Norwegen als Gruppenerste für die U19-EM qualifizieren. Die Mittelfeldspielerin war dabei in jeder der drei Partien in der Startformation. Erst im Juni spielt die Schweizer U19 ihr Qualifikationsturnier in Deutschland und trat daher in der Nähe von Freiburg zu zwei Testspielen gegen Belgien an.

Bei der ersten Begegnung in Alterswil konnten sich die Schweizerinnen mit 6:1 durchsetzen. Sie img_1993spielten dabei mit Dreierabwehr, die von den drei FCZ-lerinnen Lienhard, Rauber und Dubs gebildet wurde. Nathalie Lienhard hatte schon im Spitzenkampf gegen Neunkirch auf der halbrechten Position in der hinteren Reihe agiert. Ihre grösste Stärke, die Schnelligkeit, konnte sie aber sowohl in Schaffhausen, wie auch in der U19-Nati so nicht ausspielen. Trotzdem war es tatsächlich der grössere Speed der Schweizerinnen beim Umschaltspiel, welcher schlussendlich in einem spielerisch eigentlich ausgeglichenen Spiel für die grosse Tordifferenz sorgte. Auch FCZ-Mittelfeldspielerin Yara Hofmann konnte sich mit einem Weitschuss unter die Torschützinnen eintragen.

Im zweiten Spiel in Villars begannen die Schweizerinnen mit einer Viererabwehr, in welcher die FCZ-lerin Rahel Moser auf einer der beiden Zentrumspositionen agierte. Moser hatte seit ihrem Début nach der Winterpause in der Nationalliga A überzeugende Leistungen gebracht, und mit ihrer Ruhe überzeugt. Gegen Belgien zog sie hingegen einen eher schlechten Tag ein. Die ganze Abwehrreihe agierte etwas nonchalant und wusste mit dem zusätzlichen Platz im Spielaufbau nichts anzufangen. Das 0:1 für Belgien leitete allerdings ein Fehler der beiden Mittelfeldspielerinnen Lehmann und Jenzer ein, und beim 0:2 patzte FCZ-Torhüterin Elvira Herzog.

Zur Pause wechselte U19-Trainerin Nora Häuptle zurück auf Dreierabwehr, was dazu beitrug, dass die Schweizerinnen im zweiten Durchgang besser ins Spiel fanden, und noch zum 2:2 ausgleichen konnten. Häuptle unterlief dann allerdings auch ein unentschuldbarer Aussetzer. Nachdem eine Schweizer Spielerin von der Gegnerin abgedrängt worden und in die an der Seitenlinie auf Plastikstühlen sitzende Belgische Bank gestolpert war, rannte Häuptle wie von der Tarantel gestochen auf die Belgische Spielerin los und stiess diese in vollem Tempo grob zu Boden. Den zwingenden Platzverweis der Schiedsrichterin wollte Häuptle nicht hinnehmen und unterbrach die Partie für längere Zeit, um auf die Unparteiische einzureden. Von Seiten des Verbandes wurde bisher in Sachen Disziplinarmassnahmen noch nichts bekannt gegeben. Sicher ist: ein Super League-Trainer oder eine A-Nationaltrainerin müssten nach so einer Aktion von Seiten des eigenen Klubs und der Liga/des Verbandes in Sachen Sanktionen mit allem rechnen.

Reto Gertschen: „Izer Aliu hat seltene Qualitäten“

Mit Fabian Rohner, Kevin Rüegg und Izer Aliu sind beim FCZ-Trainingsstart drei Talente aus der 2.Mannschaft mit dabei, die nicht nur ins Trainingslager mitreisen, sondern in der Rückrunde gemäss Aussage des Sportlichen Leiters Thomas Bickel auch zu Einsätzen kommen sollen. Aliu ist in der bereits sehr weit zurückreichenden Datensammlung von dbfcz.ch nach Michael Mazenauer, Roger Kundert, Sandro Burki, Winfried Kurz, Dimitri Oberlin und Almen Abdi der siebtjüngste für den FCZ in einem Wettbewerbsspiel aufgelaufene Spieler. Letzte Saison trugen speziell im Halbfinal in Basel Alius Qualitäten bei der Ausführung von Standards wesentlich zur Qualifikation für den U18-Meisterschaftsfinal bei.

Als Züri Live  vor anderthalb Monaten in der Pause des Youth League-Spieles gegen Viitorul Constanta mit Alius U18-Nationaltrainer Reto Gertschen sprach, kam dieser gerade von den Tests in Magglingen, wo sich Alius sehr gute Werte im Bereich Schnellkraft bestätigten. Ausserdem lobt Gertschen bei seinem Schützling die weit überdurchschnittliche Technik unter Druck, welche es immer wieder ermöglicht, Überzahlsituationen zu schaffen. Zuletzt hat Aliu mit der U18-Nati drei Siege gegen Frankreich und Norwegen (2x) feiern können.

Gertschen redet zudem über seine beiden anderen aktuellen FCZ-Schützlinge aus dem 99-er Jahrgang, den im November beim Test gegen Vaduz eingesetzten Mittelfeldspieler Maren Haile-Selassie („unbekümmert, leichtfüssig, aber noch etwas fein“) und Stürmer Dimitri Volkart („zuerst unterschätzt, sehr mannschaftsdienlich, technisch stark verbessert“). Ausserdem äussert sich Gertschen gegenüber Züri Live über das aktuelle Standing des FCZ im Vergleich mit anderen Schweizer Klubs speziell in Bezug auf den 99-er Jahrgang und den optimalen Weg eines jungen Talentes im aktuellen Schweizer Liga- und Juniorenfussballsystem:

 

 

 

U19 qualifiziert sich für 2.Runde der UEFA Youth League

Die von Academy-Leiter Heinz Russheim betreute „U19“ gewinnt nach dem 3:0 im Hinspiel in Mostar das Rückspiel auf dem Utogrund noch deutlicher mit 6:0 – Domgjoni und Ribeiro trafen dabei je zweimal. Das Gros der Youth League-Mannschaft hat diesen Sommer von der U18 in die U21 gewechselt. Sadrijaj und Ribeiro spielten schon letzte Saison U21, obwohl sie noch für die U18 spielberechtigt gewesen wären. Kamberi und Volkart gehörten letzte Saison in der U18 zu den jüngeren und sind in dieser Mannschaft geblieben.

In der 2.Runde trifft der FCZ auf das Rumänische Team Viitorul Constanta vom Schwarzen Meer – zuerst am 2.November auswärts, dann am 23.November zu Hause. Wie für die 1.Mannschaft in der Europa League kommt der aktuelle Kontrahent also ebenfalls aus Rumänien. Der Rumänische Jugendmeister Constanta hat sich in der 1.Runde mit dem Gesamtskore von 5:1 gegen das benachbarte Sheriff Tiraspol (Moldawien) durchgesetzt.  Der Sieger der 2.Runde qualifiziert sich für die Play-Off Runde.

FC Zürich U19 – Zrinjski Mostar 6:0 (2:0)

Tore: 20. Domgjoni 1:0, 24. Ribeiro 2:0, 68. Ribeiro 3:0, 82. Kurtovic 4:0, 85. Rexhepi 5:0, 92. Domgjoni 6:0

FC Zürich: Milosavljevic; Kamberi, Xhemajli, Sadrijaj; Sadiku, Domgjoni, Aliu (62. Rexhepi), Antoniazzi (69. Jovanovic); Rüegg, Volkart (46. Kurtovic), Ribeiro

HSK Zrinjski Mostar: Medan; Krstanovic, Vulic, Bosnjak; Bubalo, Sunjic (69. Dzida), Rozic, Setka; Cavar (75. Milicevic), Ljubic (58. Bozic), Albijanic