Sion – FCZ 0:3 Cup-Halbfinal Highlights

FC Sion – FC Zürich 0:3 (0:2)

Tourbillon – 9800 Zuschauer – SR Jaccottet

Tore: 10. Kerzhakov 0:1, 43. Kerzhakov 0:2, 50. Buff 0:3

Sion: Vanins; Rüfli, Vanczak,Zverotic, Pa Modou;  Fernandes, Ndoye (61. Itaperuna), Zeman (70. Karlen); Assifuah, Gekas, Follonier (55. Sierro).

Zürich: Favre; Brunner, Sanchez, Kecojevic; Koch, Kukeli, Yapi (92. Dominguez), Vinicius; Grgic, Buff (81. Chiumiento); Kerzhakov (87. Koné).

FCZ – Sion 0:1 Highlights

FC Zürich – FC Sion 0:1 (0:0)

Letzigrund – 7776 Zuschauer – SR Hänni

Tor: 68. Konaté (Bia) 0:1

Zürich: Favre; Koch, Nef, Kecojevic, Brunner; Buff (87. Vinicius), Grgic, Yapi, Bua; Etoundi, Kerzhakov

Sion:
 Vanins; Vanczak, Lacroix, Ziegler, Pa Modou; Kouassi (57. Adao), Salatic, Fernandes; Bia (92. Gekas), Konaté (75. Itaperuna), Carlitos;

FC Sion: noch mehr Offensivpower und die besten Torhüter

Am Sonntag um 13:45 beginnt im Letzigrund mit der Partie gegen den FC Sion die Rückrunde. Die Walliser haben sich in der aktuellen Saison auch international als Cupmannschaft profiliert, und konnten sich nach der erfolgreichen Gruppenphase mit Liverpool, Bordeaux und Rubin Kazan für die Sechzehntelfinals qualifizieren. In 10 Tagen steht der Sechzehntelfinal gegen den Europa League-Finalisten von 2011 Braga an. Auch im Schweizer Cup im Halbfinal (gegen den FCZ) dabei, tanzen die Walliser immer noch auf drei Hochzeiten.

Im Winter wurde die mit Carlitos, Edimilson, Konaté, Assifuah, Follonier oder Zeman bereits stark besetzte Offensive noch weiter verstärkt. Der ehemalige Bundesliga-Topskorer Theofanis Gekas stösst neu zum Team von Didier Tholot. Ausserdem scheint der ehemalige Belgische Internationale Geoffrey Bia nun richtig im Wallis angekommen zu sein, und wird wohl in der Rückrunde zu den gefährlichsten Offensivkräften der Liga gehören. Dahinter hat sich das eigene Talent Grégory Karlen in den letzten Wochen und Monaten ebenfalls prächtig entwickelt.  In der Walliser Zeitung „Le Nouvelliste“ hat Sion-Präsident Christian Constantin eingeräumt, dass es ihn insgesamt in seiner Amtszeit 70 Millionen Franken gekostet hat, um dahin zu kommen, wo das Team heute steht – in einem „stabilen Zustand“, wie es der ehemalige NLA-Torhüter beschreibt. Er sei damit der grösste Mäzen im Schweizer Sport. Niemand habe so viel wie er für seinen Klub aus der eigenen Tasche aufgeworfen.

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Gekas hat im Training bereits einen sehr guten Eindruck hinterlassen, könnte aber möglicherweise trotzdem erst mal auf der Bank sitzen. Konaté hat sich nach seiner Handfraktur im November in Kazan gerade noch rechtzeitig zum Rückrundenstart wieder erholt. Der formstarke Bia könnte von Anfang an stürmen. Mit Andris Vanins und dem neu verpflichteten Russischen Toptalent Anton Mitryushkin, hat Sion aus Sicht von Züri Live aktuell die beiden besten Torhüter der Super League in seinen Reihen. Mitryushkins Berater erwartet, dass sein Klient von Beginn weg spielen wird, aber Sion-Trainer Tholot hat sich auf Andris Vanins als Nummer 1 festgelegt.

Der FCZ muss sicherlich die zweite Halbzeit im Cup-Viertelfinal in Thun kurz vor der Winterpause sich selbst als Beispiel nehmen. Dort hat die Mannschaft gezeigt, was sie drauf hat, und mit Ausnahme von Gavranovic sind alle Akteure der „Startformation“ dieser Halbzeit auch nach einigen Wechseln in der Winterpause weiterhin im Kader dabei.

FCZ im Halbfinal in Sion

Der FCZ trifft im Cup-Halbfinal am 2./3.März auswärts auf den amtierenden Cupsieger FC Sion. Nach den Auswärtserfolgen bei Tavannes/Tramelan, Wohlen, YB und Thun spielt das Team von Sami Hyypiä im Semifinale zum dritten Mal auswärts gegen einen Super League-Vertreter um den Einzug in den Final im Letzigrund!

Der FCZ hat sich 1981 im Cup-Halbfinal im Wiederholungsspiel auf dem Weg zur einzigen Cupfinalniederlage gegen Lausanne zu Hause gegen Sion durchgesetzt. Die anderen drei Cup-Duelle mit den Wallisern gingen gemäss dbfcz.ch alle im Tourbillon verloren. Sion und der FCZ haben beide mit null beziehungsweise nur einer Niederlage in den Cupfinals eine hervorragende Bilanz. In den Halbfinals haben aber beide Teams schon häufig verloren.

Thun – FCZ 1:4 Highlights

FC Thun – FC Zürich 1:4 (1:0)

Stockhorn Arena – 4917 Zuschauer – SR Erlachner

Tore: 11. Wittwer (Schirinzi) 1:0, 50. Etoundi (Bua) 1:1, 57. Grgic (Koch) 1:2, 71. Etoundi (Kecojevic) 1:3, 79. Koch (Buff) 1:4

Thun: Faivre; Joss, Reinmann, Sulmoni,Wittwer; Zarate, Wieser (75. Lauper), Hediger, Schirinzi (64. Trachsel); Buess, Munsy (85. Peyretti).

Zürich: Favre; Koch, Nef, Kecojevic, Vinicius;Buff (80. Schneuwly), Cabral (46. Grgic), Yapi, Bua; Gavranovic, Etoundi (88. Sadiku).

Vom Allianz Suisse-Stadion in die Stockhornarena – der FCZ im Cup 15/16

Der FCZ hat seine Cupsaison am 16.August in Tramelan begonnen. Züri Live war begeistert ob der Gastfreundschaft im Dorf und beim Fussballklub, wo im „Allianz Suisse Stadion“ extra eine mindestens 10 Meter lange LAN-Leitung für das FCZ Live-Radio gelegt wurde. Höchste Zeit, mal nachzuschauen, was unsere Freunde aus dem Berner Jura denn mittlerweile im Dezember so treiben.

Kurz gesagt: es geht ihnen sehr gut! Der Aufsteiger in die 2.Liga Interregional liegt zur Zeit an 5.Stelle im Klassement der Gruppe 3, neun Punkte hinter Leader SC Dornach, und mit sieben Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, welcher zur Zeit durch den SV Muttenz besetzt wird. Im Cup haben sie sich zudem bereits wieder in der 1.Vorrunde gegen den regionalen Konkurrenten Bassecourt im Penaltyschiessen durchgesetzt und erwarten nun im März den ehemaligen NLA-Klub Chênois (wo damals unter anderem Rolf Fringer gespielt hat) bei sich zu Hause auf dem Hauptsportplatz „Stade d’Orange“ in Tavannes.

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Auch das Vereinsleben kommt keineswegs zu kurz. Vor ein paar Tagen gab es die traditionelle „Vente de vins 2015“ im Stade d’Orange – mit Erbsensuppe und Samichlaus. Wir zitieren: „N’hésitez pas à remplir votre cave en passant commande au moyen du formulaire sous Le Club/les documents ou en cliquant sous le lien ci-dessous. Bonne dégustation.“

Eine 4:0-Führung bereits nach 24 Minuten hat es beim FCZ in den letzten Jahren nie gegeben. Beim Blitzstart in die Cupsaison unter dem Trainergespann Rizzo/Kern in Tramelan machte das Flügelduo Bua/Simonyan Lust auf mehr, und die Sturm-Sorgenkinder Sadiku (3) und Chermiti (2) konnten sich vor dem gegnerischen Kasten austoben. Für den negativen Höhepunkt sorgte Cabral mit seinem egomanischen Auftreten gegen Simonyan, welches auch die einheimischen Zuschauer mit Pfiffen quittierten.

In der zweiten Runde in Wohlen wars bis zum Schlusspfiff spannend. Der FCZ hatte viele gute Chancen, Gavranovic und Sadiku brachten auch „hundertprozentige“ nicht über die Linie. So war es Oliver Buff, in dieser Vorrunde zweitbester Zürcher Torschütze nach Sadiku, der das entscheidende Tor schoss, und dabei von der Vorarbeit von Bua und Gavranovic profitieren konnte. Der Sieg war zwar verdient, aber Wohlen hatte ebenfalls die eine oder andere gute Torchance auf seiner Seite gehabt, noch bevor das Team des neuen Trainers Sami Hyypiä in Führung gehen konnte.

Der 3:1 Achtelfinal-Sieg im Wankdorf gegen YB war sicherlich das bisher beste Spiel unter Hyypiä, und eines der besten der Vorrunde – zusammen mit dem Heimspiel gegen YB zum Auftakt der Saison und der Auswärtspartie in St.Gallen.  Es war eine solidarische und aufopferungsvolle Defensivleistung, mit Ausnahme allerdings wieder einmal von Cabral, welcher unter anderem Zakaria beim Gegentor geradezu einlud, durchs Zentrum zu marschieren. Züri Live zählte auf Seiten des FCZ herausragende 25 Top-Defensivaktionen (Brunner 6, der eingewechselte Djimsiti 4, Koch 3, Favre 3,…). Die Partie war gleichzeitig der Höhepunkt einer starken Vorrunde von Neuverpflichtung Kevin Bua, welcher bei allen drei Zürcher Treffern der entscheidende Mann war.

Im Viertelfinal wartet Thun – und aufgrund der Vorrundenleistungen und des Heimvorteils sind die Berner Oberländer sicherlich leicht favorisiert. Hyypiä’s Boys haben gerade im Stadion an der Oberland-Autobahn einiges gut zu machen nach der kollektiv schlechten Leistung bei der 1:5-Niederlage in der Meisterschaft am gleichen Ort. Das letzte Aufeinandertreffen im Cup ist gerade mal zwei Jahre her, und ging im Halbfinal im Letzigrund ins Penaltyschiessen. „Piu“ Da Costa hielt gleich den ersten Ball von….Christian Schneuwly – danach trafen alle Schützen auf beiden Seiten, inklusive Pedro Henrique zur Entscheidung.

Thun mit den Trainern Ciriaco Sforza und später Jeff Saibene konnte sich in den ersten drei Runden mit einem klaren 4:0 in Solothurn und knappen Siegen in Lausanne (1:0) und Wettswil-Bonstetten (2:1) durchsetzen. Beim FCZ hat sich der anfängliche Cup-Goalie Anthony Favre mittlerweile auch als Nr.1 für die Meisterschaftsspiele durchgesetzt (oder spielt im Cup nun Yannick Brecher?), Thun setzt diese Saison mit Francesco Ruberto bisher ebenfalls auf einen Cup-Keeper. Der aus dem YB-Nachwuchs stammende Torhüter war zudem in der Meisterschaft zwei Mal im Einsatz, darunter beim 5:1-Heimsieg gegen den FCZ. Über die vollen 270 Minuten hat in dieser Cup-Saison neben Ruberto nur Verteidiger Marco Bürki gespielt – beim FCZ ist wegen Favres Verletzung gegen YB gar nur Kevin Bua in allen drei Runden von Anfang bis zum Schluss auf dem Rasen gestanden. Die besten Cup-Skorer der beiden Teams sind bisher Kevin Bua (FCZ) und Gianluca Frontino (Thun) mit je zwei Toren und Assists, sowie Ridge Munsy (Thun) mit vier Treffern.

„Geili Chischte!“ YB-FCZ 1:3 Cup-Achtelfinal Highlights

Vielleicht wäre es sinnvoll, Sami Hyypiä würde gegenüber den Spielern ab jetzt vor jedem Match behaupten, es sei Cup. Der FCZ gewinnt dank einem leichten Plus an klaren Torchancen gegen ein durchaus gut spielendes YB, und einer engagierten und solidarischen Leistung den Cup-Achtelfinal von Bern verdient mit 3:1. Mann des Spiels ist Kevin Bua mit zwei schönen Toren und einer Torvorlage. Es wachsen aber auch andere Spieler über sich hinaus – so spielt Anthony Favre bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung eine sehr gute Partie, und der zu Beginn etwas fahrige Vinicius steigert sich von Minute zu Minute. Djimsiti ist zudem diesmal als Einwechselspieler voll bei der Sache und kann den gut antizipierenden und ebenfalls angeschlagen ausgewechselten Cédric Brunner ersetzen. Anthony Favre, welcher nach dem Stürmerfoul von Yuya Kubo ausgewechselt werden musste, wurde in der Kabine mit fünf Stichen über dem Auge genäht.

BSC Young Boys – FC Zürich 1:3 (0:0)

Stade de Suisse Wankdorf – 10 010 Zuschauer – SR Jaccottet

Tore: 62. Bua (Etoundi) 0:1, 65. Gerndt (Zakaria) 1:1, 83. Schneuwly (Bua) 1:2, 86. Bua (Gavranovic) 1:3

Young Boys
: Mvogo; Hadergjonaj, Wüthrich (87. Tabakovic), Vilotic, Benito; Steffen, Zakaria, Bertone, Sulejmani (31. Nuzzolo); Gerndt, Kubo.

Zürich: Favre (74. Brecher); Koch, Nef, Brunner (80. Djimsiti), Vinicius; Schneuwly, Cabral, Yapi, Bua; Gavranovic (90. Grgic), Etoundi.

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