Frey mit Rekord bei zweitem FCZ-Comeback der Saison / FCSG – FCZ Spielinfos und Stats

Der 2:1-Auswärtssieg vom Wochenende in der Ostschweiz kann als aussergewöhnlich bezeichnet werden. Zum ersten Mal in dieser Saison verliert St. Gallen eine Super League-Partie nach einer Führung, und dem FCZ gelingt erst zum zweiten Mal die Wende (Comeback) von einem Rückstand zu einem Sieg. Das erste Mal war ebenfalls das zweite Meisterschaftsspiel nach der (Sommer-)Vorbereitung gewesen, welches im Letzigrund gegen den FC Thun ebenfalls mit 2:1 endete (die Tore fielen zudem damals zu ähnlichen Zeitpunkten). Michael Frey kommt in St. Gallen gut ins Spiel und hat nach 24 Minuten bereits 14 Ballkontakte. Der Stürmer erzielt zwar keinen Treffer, agiert aber wieder so stark wie in seinen besten Vorrundenpartien und stellt gar einen neuen Rekord an Top-Offensivaktionen (16) auf. Zum achten Mal in dieser Saison ist der Münsinger Züri Live-MVP, letztmals war er dies vor zwei Monaten beim 3:1-Sieg an gleicher Stätte geworden, ebenfalls ohne dafür ein Tor zu benötigen. Dafür hatte Frey diesmal nur eine statt wie normalerweise zwei bis drei Top-Defensivaktionen zu verzeichnen, was wohl auch eine Folge des 3-5-2 Systems ist, in welchem im Spiel ohne Ball etwas weniger Last auf seinen Schultern liegt.

Auch im Kybunpark unterlaufen der Zürcher Defensive einzelne Schnitzer durch Pa Modou und Palsson, aber nicht mehr ganz so viele wie noch gegen Thun und in Lausanne. Eine bessere individuelle Qualität im Spiel ohne Ball ist auf Seiten des FCZ aber nicht auszumachen. Dass man dem Gegner diesmal nicht mehr als ein Gegentor zugesteht, hängt einerseits mit der kompakteren Formation und zurückhaltenderen Spielweise, andererseits aber auch mit Unzulänglichkeiten und Abschlussschwächen des Gegners zusammen. Ebenfalls zur defensiven Kompaktheit trägt der vor dem Spiel in einer Choreo des FCZ-Gästeblocks geehrte Alain Nef bei, welcher mit 10 Top-Aktionen am zweitbesten abschneidet. Bemerkenswert allerdings, dass die Mehrheit seiner Top-Aktionen offensiver Natur sind. In der 83. Minute wurde Nef angeschlagen durch Umaru Bangura ersetzt, der seine übliche zentrale Position in der Dreierkette einnahm – Palsson verschob sich auf halbrechts.

Raphael Dwamena zeigt aufsteigende Tendenz und ist genauso wie Michael Frey und Antonio Marchesano an jeweils neun der 16 Torchancen, welche nicht zu einem Tor führen, beteiligt. Marchesano kommt auf insgesamt neun Top-Aktionen und tritt zudem neun von zehn Zürcher Standards in der Offensivzone. Allerdings führt ausgerechnet der einzige nicht von Marchesano ausgeführte Standard zum Game Winning Goal (Eckball Rodriguez – Palsson am entfernten Pfosten mit einer Finte im Stile eines Wide Receivers im American Football – Abstauber Dwamena). Roberto Rodriguez brachte nach seiner Einwechslung in der 60. Minute wichtige Impulse und war an beiden Zürcher Treffern entscheidend beteiligt. Mit seiner Hereinnahme wechselte der FCZ zurück auf das übliche 3-4-3 und konnte so die Partie drehen. Nach der 2:1-Führung wechselte Uli Forte zurück auf 3-5-2 mit Rodriguez neben Marchesano auf einer der beiden Achterpositionen.

Adrian Winter ist mit drei Toren aus den letzten vier Spielen vor dem St. Gallen-Match der in den letzten Monaten treffsicherste Schütze im FCZ-Dress. Im Kybunpark, wo er noch vor zwei Monaten ein herrliches Weitschusstor erzielt hatte, gelang ihm diesmal gegen seinen Ex-Klub aber praktisch nichts. Bezeichnend dafür auch, dass Winter keine einzige Flanke schlug, wo er doch sonst jeweils der Flankengeber vom Dienst beim FCZ ist (bisher 67 Hereingaben in den Strafraum oder an die Strafraumgrenze in der laufenden Saison). Der für Winter eingewechselte Fabian Rohner ist zur Zeit besser drauf, auch wenn er in St. Gallen nur eine echte offensive Top-Aktion (beim 1:5 in Lausanne vor der Winterpause beispielsweise hatte er nach seiner Einwechslung noch sieben gehabt!) erspielen konnte – aber diese war das wichtige Tor zum 1:1.

 

Frey gut, alle gut / FCSG – FCZ 1:2 Highlights und Analyse

Der Beginn der Partie in St. Gallen verlief umgekehrt wie vor Wochenfrist gegen Thun. Im Duell mit den Berner Oberländern hatte der FCZ in den Startminuten Druck gemacht, war im Abschluss aber wenig überzeugend gewesen. Der Gegner kam im Anschluss daran etwas «aus dem Nichts» seinerseits plötzlich zu besseren Chancen (und Toren). Diesmal war es der Gegner (St. Gallen), welcher zu Beginn Druck machte, aber im Abschluss wenig überzeugend auftrat, bis dann plötzlich nach etwas mehr als fünf Minuten der FCZ zu einer Serie von deutlich besseren Torchancen kam – unter anderem mit einem Pfostenschuss von Michael Frey. Der Unterschied: im Gegensatz zu Thun vor einer Woche konnte der FCZ aus dieser Chancenserie vorläufig nicht Profit schlagen.

Nach ein paar wenig inspirierten Auftritten zeigte sich Frey in St. Gallen wieder klar im Aufwind. Seine Entschlossenheit war bereits beim Einlaufen und Einspielen vor der Partie ersichtlich gewesen. Und in dieser Saison gilt: wenn es Frey gut läuft, läuft es der ganzen Mannschaft gut. Der Mittelstürmer ist und bleibt zur Zeit der wohl wichtigste Spieler des Teams. Vor allem aber traten die Zürcher im Vergleich zum Startspiel 2018 defensiv wieder deutlich stabiler auf. Man überliess dem Gegner den Ball, erspielte sich selbst dadurch dann aber die besseren Torchancen. Auch wenn der FCZ schlussendlich mit einem etwas unglücklichen 0:1-Rückstand in die Kabine ging, liess man in der Ersten Halbzeit wenig zu und konnte mit gutem Gefühl die Zweite Halbzeit in Angriff nehmen. In dieser steigerte sich das Team von Trainer Uli Forte noch mehr. Zusätzlich zur verbesserten defensiven Stabilität wurde nun auch intelligenter und gleichzeitig schnörkelloser gespielt, als noch beim 2:4 gegen Thun. Es gab zudem deutlich weniger grobe Schnitzer, auch wenn diese auch in St. Gallen (noch) nicht komplett abgestellt werden konnten.

Speziell der seit dem 2:0-Heimsieg gegen Lausanne-Sport in der 16. Runde erstmals wieder in der Liga von Beginn weg in der Startaufstellung stehende Sangoné Sarr konnte sich nach Anlaufschwierigkeiten im zweiten Durchgang steigern. Der Senegalese hat von allen regelmässig eingesetzten Spielern mit 1,65 den zweitbesten Liga-Punkteschnitt nach dem ebenfalls wieder in der Startaufstellung stehenden Alain Nef (1,67). Der Routinier tat dem Spiel, dem Fokus und der Stabilität des Letzigrund-Teams ebenso gut, wie das 3-5-2 System. Der FCZ hatte in der Vorrunde in Bern (1:2) mit diesem System genauso gespielt, wie in der Schlussphase des ersten Auswärtssieges im Kybunpark im Dezember (3:1). Umaru Bangura sass nach seinen wiederholten Patzern diesmal vorerst auf der Ersatzbank und wurde durch Victor Palsson ersetzt.

Der Isländer ist auf dieser Position aber wie schon in der Vergangenheit öfters beobachtet auch nicht die Idealbesetzung und agierte in mehreren Szenen zu zögerlich, so beispielsweise vor dem Foul von Roman Buess an Andris Vanins, als der St. Galler Stürmer den Ball beim Abpraller schliesslich auf irreguläre Art und Weise über die Linie drückte. Der Lettische Nationalkeeper war der gewohnt sichere Schlussmann auf Seiten des FCZ, während man im Kybunpark gleichzeitig von der auf der anderen Seite nicht immer souverän agierenden neuen Nummer 1 Dejan Stojanovic profitierte, der unter anderem Michael Frey beinahe einen «Empty Netter» ermöglichte. Die Partie drehen konnte man schlussendlich durch das Premièrentor Fabian Rohners mit links von der Strafraumgrenze und dem Abstauber Raphael Dwamenas (welches an sein Tor in Thun erinnerte), der erneut im Kybunpark unweit seiner ehemaligen Heimat Lustenau traf. Der eingewechselte Roberto Rodriguez hatte dabei bei beiden Toren seine Füsse im Spiel.

St. Gallen – FCZ 1:2 (1:0)

Tore:43. Aratore (Lüchinger) 1:0; 66. Rohner (Dwamena) 1:1, 77. Dwamena (Palsson) 1:2.

St. Gallen: Stojanovic; Hefti, Wiss, Gönitzer; Lüchinger (82. Tafer), Toko (82. Sigurjonsson), Tschernegg, Aratore; Aleksic; Buess, Itten (83. Babic).

FC Zürich: Vanins; Nef (83. Bangura), Palsson, Thelander; Winter (58. Rohner), Sarr, Pa Modou; Marchesano, Rüegg (60. Rodriguez); Dwamena, Frey.

Vor FCSG – FCZ: Bratwurst, Punsch und Gras

Der Fokus, der Fokus muss da sein im Kybunpark, sagt Trainer Uli Forte und deutet mit dem Zeigefinger Richtung Kopf. Und etwas mehr Coolness, möchte man anfügen. Nicht so wie Rasmus Thelander, der vor dem 0:2 gegen den FC Thun den eigenen Mitspieler Pa Modou über den Haufen rannte und damit Moreno Costanzo den Weg zum Tor freiräumte. Oder wie «Tonino» Marchesano, der vor dem 2:4 in der gegnerischen Hälfte den Freistoss so schnell ausführen wollte wie Lucky Luke – und über den eigenen Schatten stolperte. Aber wie bringt man sich in einen Zustand, in dem man gleichzeitig energisch, kreativ und cool agieren kann? Welches Gras muss man dafür in den Tee schütten? Sehr stolz auf das St. Galler Gras zeigt sich schon mal der neue FCSG-Präsident Matthias Hüppi. Und meint damit das auf dem Dach des Shopping Centers blühende Grün. Für das erste Heimspiel seiner Ägide wurde kräftig die Werbetrommel für ein volles Stadion getrommelt. Es gibt gratis warmen Punsch und Tee. Und natürlich gibt es auch Bratwurst. Die St. Galler Versionen davon sind dabei tatsächlich die besten der Schweiz. Offiziell getestet von Züri Live-Experte Michael Lütscher. Dies und weitere historische Perspektiven, Insights und Meinungen des Autors des Buches «Eine Stadt, ein Verein, eine Geschichte» («der FCZ ist heute viel besser aufgestellt als beim letzten Aufstieg») rund um die letzte Begegnung vor zwei Monaten an gleicher Stätte, gibt es zur Einstimmung hier zum Nachhören:

("Focus": Montana Young, CC-BY 2.0) 

Schlechteste Defensivleistung der Saison / FCZ – Thun 2:4 Spielinfos, Statistiken

Gegen den FC Thun gelangen den Spielern des FCZ erstmals in dieser Saison nur eine einstellige Anzahl Top-Defensivaktionen (8). Dies widerspiegelt die schlechte Defensivleistung der ganzen Mannschaft, vor allem in der Defensivzone vor dem eigenen Tor. Umaru Bangura (Note: 2) knüpfte nahtlos an die miserable Leistung in Lausanne an (Züri Live-Experte Toni Gassmann: „Katastrophalster Pass der ganzen Saison“), und diesmal waren auch Rasmus Thelander (der wie zum Ende der Vorrunde offensiv sehr aktiv, aber defensiv wenig stabil war) und das Mittelfeldduo Victor Palsson / Kevin Rüegg ungenügend. Fabian Rohner hingegen (sowohl am meisten Top-Offensivaktionen als auch die grösste Anzahl Top-Defensivaktionen) erhält zum dritten Mal in Folge die Note „9“ und ist nach dem Lausanne-Spiel zum zweiten Mal in Folge Most Valuable Player. Roberto Rodriguez spielte sowohl am meisten Flanken, als auch die grösste Anzahl Steilpässe – der für diesen eingewechselte Antonio Marchesano war seinerseits an beiden Toren direkt beteiligt.

 

 

 

 

 

 

Back to basics, please! FCZ-Spiel krankt an verzerrtem Selbstbild

Michael Frey ist einer, der in Bezug auf das aktuelle Manko des FCZ auf der richtigen Spur ist: «Wir sind keine Übermannschaft», und «wir müssen weniger reden und uns stattdessen voll aufs Spiel fokussieren» umschrieb der Stürmer treffend die für die derzeitige sportliche Baisse verantwortlichen Faktoren. Frey selbst hat diese Maximen phasenweise in der Vorrunde auch nicht immer beherzigt, mittlerweile aber offensichtlich daraus gelernt. Entscheidend wird sein, dass es alle FCZ-Spieler begreifen. Wenn ja, kann sich alles sehr schnell wieder zum besseren wenden. Wenn nein, ist das Ende der aktuellen desaströsen Resultate nicht absehbar.

Es liegt nicht am Personal, nicht an der Taktik, auch nicht am Engagement. Der FCZ machte gegen Thun von der 1. Minute an Druck und gab sich auch nach dem plötzlichen 0:2- und späteren 0:3-Rückstand in keiner Art und Weise auf, sondern versuchte wie schon im Cup-Viertelfinal gegen den gleichen Gegner das Spiel mit Vehemenz noch zu drehen. Die Entscheidung im Spiel wurde gar eher durch Übermotivation ausgelöst. Inklusive Nachspielzeit waren zu diesem Zeitpunkt noch zehn Minuten zu spielen, der FCZ im Flow, bei Thun kamen Gedanken an den Cup-Viertelfinal auf, und die Beine zitterten ein wenig, wie einzelne Berner Oberländer nach der Partie freimütig zugaben.

Ein drittes Zürcher Tor war ziemlich wahrscheinlich. Da führte Antonio Marchesano einen Freistoss in Strafraumnähe viel zu hektisch aus. Weder er selbst noch seine zahlreich sich in den gegnerischen Strafraum bewegenden Mitspieler waren zu diesem Zeitpunkt bereit für diesen Ball. Der Versuch, fünf Sekunden zu gewinnen, führte zu einem schlecht getretenen Freistoss, der schon an der Strafraumgrenze abgefangen werden konnte, und den entscheidenden Gegenstoss zum 2:4 bewirkte.

Es existiert ein schmaler Grat zwischen Selbstsicherheit und Selbstüberschätzung, und dieser wird zur Zeit zu häufig überschritten. Gerade Spieler der Hintermannschaft investieren zu wenig, um dem pressenden Gegner gar nicht erst die Chance auf eine Balleroberung zu geben. Der Vorsprung in einem Laufduell wird ohne Not verspielt, mit dem Abspiel zu lange gezögert, die eigene Position beim gegnerischen Angriff zu wenig rasch und konsequent eingenommen. Man verlässt sich zu stark auf die eigenen Qualitäten am Ball und im Zweikampf. Diese sind zwar im Super League-Vergleich nicht wirklich schlecht, aber niemals gut genug, um das zur Zeit zu häufig eingegangene Risiko zu rechtfertigen.

Der FCZ muss sofort beginnen deutlich schneller und schnörkelloser zu spielen. Dies bedeutet in jeder Situation erstmal die «Hausaufgaben» erledigen: sofort die richtige Position einnehmen, Druck auf den Gegner machen, und Ball sauber verarbeiten. Zudem: in der eigenen Platzhälfte keine Dinge tun, die man nicht wirklich beherrscht: also beispielsweise statt eine gegnerische Flanke mit einer riskanten Direktabnahme zu klären versuchen, sich erstmal darauf fokussieren, hinter dem Ball zu bleiben. Es bedeutet vor allem auch, jeweils die erste (realistische!) Idee sofort und so gut wie situationsbedingt möglich auszuführen, anstatt lange nach einer noch besseren Lösung zu suchen. Dies gilt auch im Abschluss im gegnerischen Strafraum.

Jeder im Team muss sich in dieser Hinsicht verbessern. Das Extrembeispiel ist aber sicherlich Umaru Bangura. Schon in Lausanne (Züri Live-Note «1») hatte der Nationalspieler Sierra Leones eine katastrophale Leistung abgeliefert und schloss in der Ersten Halbzeit gegen Thun nahtlos daran an. In der Zweiten Halbzeit war seinerseits dann aber bereits eine spürbare Verbesserung sichtbar – Bangura agierte in vielen Szenen schnörkelloser, als noch im ersten Durchgang. Roberto Rodriguez verzichtete in umkämpften und strittigen Szenen aufs Lamentieren. Dies lässt hoffen, dass eine schnelle Besserung der Situation grundsätzlich möglich ist.

Der FCZ ist keine Übermannschaft, genauso wie sieben andere Teams dieser Meisterschaft ebenfalls keine Übermannschaften sind. Das läuferische, technische und taktische Grundniveau der Liga steigert sich aber stetig. Ein FC Thun kann auch ohne seinen Captain Dennis Hediger genug Druck aufsetzen, um grundsätzlich jedem anderen Team der Liga, inklusive YB und FCB, Schwierigkeiten zu bereiten. Dies mit einem Mittelfeldzentrum mit dem jungen Sandro Lauper und den beiden in der Vergangenheit eher als Offensivkünstler bekannten und verschrienen Moreno Costanzo und Grégory Karlen – sowie einem Abwehrzentrum mit dem lange aussen vor gewesenen gelernten Mittelfeldspieler Nicola Sutter und dem eigenen Nachwuchsmann Timo Righetti (19) in dessen viertem Super League-Spiel.

In der Super League gewinnt diejenige Mannschaft, welche ihre Hausaufgaben zu 100% erledigt. Nur wenn dies beide Teams tun, können überhaupt individuelle Qualitäten zum Tragen kommen, und die Waage auf die eine oder andere Seite kippen lassen. Erst dann kann der Speed eines Fabian Rohner oder der Drehschuss mit links eines Raphael Dwamena im Duell mit einem FC Thun für die Differenz sorgen. Positiv zu werten ist sicherlich das Startelfdébut von Fabian Rohner, der sich speziell in der Anfangsphase sehr gut mit Roberto Rodriguez ergänzte. Neben einigen guten Offensivaktionen verhinderte Rohner zudem genauso wie Pa Modou mit Schnelligkeit und Einsatz potentiell gefährliche Konter des Gegners. Sonst wären es fünf oder sechs Gegentore geworden. Auch die Überlegung mit Linksfuss Pa Modou in der Dreierkette eine höhere Variabilität in der Spieleröffnung zu erreichen, ging auf. Der Gambier konnte mit seinen langen Bällen von hinten heraus das ein oder andere Mal die Thuner Defensive ins Wanken bringen.

FCZ – Thun 2:4 (0:2)

Tore: 8. Sorgic (Spielmann) 0:1, 11. Costanzo (Sorgic) 0:2; 52. Spielmann (Tosetti) 0:3, 65. Winter (Marchesano) 1:3, 69. Odey (Marchesano) 2:3, 84. Costanzo (Kablan) 2:4.

FC Zürich: Vanins; Thelander, Bangura, Pa Modou; Winter, Rüegg, Palsson, Rohner; Dwamena (62. Odey), Frey, Rodriguez (62. Marchesano).

Thun: Nikolic; Glarner, Sutter, Righetti, Joss (78. Facchinetti); Lauper ; Tosetti, Karlen (82. Bürgy), Costanzo; Spielmann (71. Kablan); Sorgic.

 

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