Stettler überzeugt bei Début: FCZ – FCSG 2:1 Spielinfos & Stats

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Der zur Halbzeit für den mit Oberschenkelproblemen ausgewechselten Brunner zu seinem Wettbewerbsspiel-Début gekommene Nicolas Stettler kann sich für weitere Aufgaben empfehlen. Der 20-jährige Juniorennationalspieler schaffte es sofort, über seine rechte Seite Druck zu machen, was zuvor nicht so gut gelungen war, und schlug 6 teils sehr gute Flanken. Stettler schlug also alleine in nur 45 Minuten die Hälfte aller FCZ-Flanken. Gleichzeitig war der Aussenverteidiger jeweils auch sofort wieder zurück auf seiner Position und machte die Seite zu.

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Stettlers Einwurf auf der rechten Seite war auch der Ausgangspunkt zum 2:0 von Marchesano.  Antonio Marchesano traf mit einem schönen Schlenzer nur wenige Tage nach seinem ersten FCZ-Tor gegen Schaffhausen erneut im Letzigrund, diesmal auf der Südkurven-Seite. Nach dem Einwurf von Stettler hatte Kukeli Toko sofort unter Druck gesetzt, so dass dieser einen Fehlpass in die Füsse von Sarr spielte, Schönbächler leitete den Ball direkt auf Marchesano weiter. Das 1:0 in der 1.Halbzeit war nach einem Einwurf Brunners entstanden, den Alesevic ideal auf Cavusevic weiterleitete. Nach dessen Pfostenschuss erbte der bei Standards häufig im Fünfmeterraum lauernde Buff. Trainer Uli Forte brachte alle drei Ex-St.Galler in der Startformation. Speziell Dzengis Cavusevic zeigte dabei eine seiner bisher besten Leistungen im FCZ-Dress und überzeugte nicht nur mit seinem Kampfgeist, sondern auch deutlich verbesserter Spielintelligenz und Gespür für die Situation.

Mit Einsatz und Geduld zum Erfolg: FCZ – St.Gallen 2:1 Highlights

Nachdem der FCZ letzte Saison mit drei Auswärtsspielen bei Super League-Teams den Cupfinal erreicht hat, durfte diesmal im Achtelfinal der FC St.Gallen zu Hause empfangen werden und mit dem Ziel Titelverteidigung im Herzen wurde der Einzug in den Viertelfinal vom 1.März geschafft. Nach den beiden eher harzigen wenn auch schlussendlich sicher gewonnenen Cup-Partien bei den Traditionsklubs La Chaux-de-Fonds und Bellinzona kam der Traditionsklub schlechthin in den Letzigrund – der FC St.Gallen ist der älteste noch existierende Fussballclub der Schweiz, und zusammen mit einem Dänischen Verein auch ganz Kontinentaleuropas.

Die Südkurve brannte von Beginn weg sowohl optisch wie auch akkustisch ein regelrechtes Feuerwerk ab. Die Mannschaft auf dem Rasen hatte allerdings vom Gegner, der gleich mit sechs Spielern antrat, die normalerweise in der Verteidigung spielen, die Aufgabe gestellt bekommen, mit Engagement und Geduld zum Erfolg zu kommen. Dies klappte auch dank der zur Zeit hohen Effizienz im Abschluss durch die Tore von Buff und dem für diesen eingewechselten Marchesano im Anschluss an Einwürfe von Brunner und dem für diesen eingewechselten Stettler. Der zur Pause eingewechselte Nicholas Stettler feierte ein gutes Pflichtspieldébut in der 1.Mannschaft, defensiv sehr solide und mit der einen oder anderen starken Flanke in den Strafraum. Der zuletzt müde wirkende Brunner hatte dieses Level nicht mehr bringen können. Auch der erneut von Beginn weg eingesetzte Armin Alesevic zeigte an der Seite von Captain Ivan Kecojevic defensiv eine sehr solide Leistung und war mit seiner präzisen Kopfballweiterleitung entscheidend an der Entstehung des 1.0 beteiligt.

FC Zürich – FC St. Gallen 2:1 (1:0)

Tore: 18. Buff (Cavusevic) 1:0, 82. Marchesano (Schönbächler) 2:0, 89. Albian Ajeti (Aleksic) 2:1.

Zürich: Vanins; Brunner (46. Stettler), Alesevic, Kecojevic, Voser; Winter (78. Schönbächler), Sarr, Kukeli, Rodriguez; Buff (59. Marchesano), Cavusevic.

St. Gallen: Stojanovic; Hefti, Haggui, Gelmi, Schulz (79. Bunjaku); Aratore, Toko, Wiss (67. Gaudino), Wittwer (69. Tafer); Aleksic, Ajeti.

Favre rechtfertigt Nomination – Spielinfos, Statistiken + Analysen Cup-Achtelfinal YB – FCZ

Dem FCZ gelingt beim Cup-Achtelfinal auswärts in Bern eine seiner besten Leistungen der Saison. Hervorstechend ist vor allem die Defensivleistung des gesamten Teams mit insgesamt 25 defensiven Top-Aktionen. Wie in den letzten Partien fast immer steht auch diesmal Cédric Brunner an der Spitze dieser Wertung. Cup-Goalie Anthony Favre zeigte zudem seine bisher beste Leistung im FCZ-Dress.

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Mann des Spiels war aber natürlich Kevin Bua mit zwei Toren und einem Assist. Das Team von Trainer Hyypiä kam dank Konterfussball zu wenigen, aber dafür sehr guten Torchancen, von welchen rund 40% (drei von sieben) genutzt werden konnten.

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Ganz ohne defensive Fehler ging es auch diesmal nicht. So verursachte Cabral mit einem Fehlpass in der ersten Halbzeit eine gute YB-Torchance Kubos, und machte im zweiten Durchgang wortwörtlich Platz für Zakaria, damit dieser unbehelligt durch die Mitte nach vorne stossen und den 1:1-Ausgleich Gerndts auflegen konnte.

 

„Geili Chischte!“ YB-FCZ 1:3 Cup-Achtelfinal Highlights

Vielleicht wäre es sinnvoll, Sami Hyypiä würde gegenüber den Spielern ab jetzt vor jedem Match behaupten, es sei Cup. Der FCZ gewinnt dank einem leichten Plus an klaren Torchancen gegen ein durchaus gut spielendes YB, und einer engagierten und solidarischen Leistung den Cup-Achtelfinal von Bern verdient mit 3:1. Mann des Spiels ist Kevin Bua mit zwei schönen Toren und einer Torvorlage. Es wachsen aber auch andere Spieler über sich hinaus – so spielt Anthony Favre bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung eine sehr gute Partie, und der zu Beginn etwas fahrige Vinicius steigert sich von Minute zu Minute. Djimsiti ist zudem diesmal als Einwechselspieler voll bei der Sache und kann den gut antizipierenden und ebenfalls angeschlagen ausgewechselten Cédric Brunner ersetzen. Anthony Favre, welcher nach dem Stürmerfoul von Yuya Kubo ausgewechselt werden musste, wurde in der Kabine mit fünf Stichen über dem Auge genäht.

BSC Young Boys – FC Zürich 1:3 (0:0)

Stade de Suisse Wankdorf – 10 010 Zuschauer – SR Jaccottet

Tore: 62. Bua (Etoundi) 0:1, 65. Gerndt (Zakaria) 1:1, 83. Schneuwly (Bua) 1:2, 86. Bua (Gavranovic) 1:3

Young Boys
: Mvogo; Hadergjonaj, Wüthrich (87. Tabakovic), Vilotic, Benito; Steffen, Zakaria, Bertone, Sulejmani (31. Nuzzolo); Gerndt, Kubo.

Zürich: Favre (74. Brecher); Koch, Nef, Brunner (80. Djimsiti), Vinicius; Schneuwly, Cabral, Yapi, Bua; Gavranovic (90. Grgic), Etoundi.

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