Richtige Taktik, schlechter organisierter Gegner, Steigerungspotential bei Débutanten: Lugano – FCZ in der Analyse

Spiel und Taktik

Dem FCZ gelingt zum Saisonauftakt gegen den FC Lugano der vierte Sieg ohne Gegentor in Folge gegen diesen Gegner! Zu Beginn spielten beide Teams relativ viele hohe Bälle. Nach gewissen statistischen Quellen hatte das Letzigrund-Team im Cornaredo mit 28% den tiefsten Ballbesitzwert aller Wettbewerbsspiele der letzten sechs Jahre. Nach den Testspielen konnte bereits vermutet werden, dass der FCZ zum Meisterschaftsstart im Vergleich zur Rizzo-Ära die defensive Absicherung noch mehr verstärken wird, und dies wurde auch getan. In der Regel wartete der FCZ mit einer Fünferabwehrreihe auf die Angriffe der Tessiner. Zudem wurde in vielen Situationen der ballführende Luganesi nicht direkt angegriffen, sondern effektiv darauf fokussiert, die Passwege zuzustellen. Die taktische Formation spiegelte das 3-1-4-2 der Tessiner. Selbst die Stürmer Ceesay und Kramer waren angehalten, bei vorpreschenden Lugano-Innenverteidigern wie beispielsweise Ziegler, diesen bis ganz nach hinten zu folgen. Diese Disziplin braucht es, um mit diesem FCZ-Team einen gewissen Erfolg zu haben. Die Ausrichtung war richtig und zahlte sich aus. Vor allem, weil noch direkter und konsequenter umgeschaltet wurde.

„Schnelles Konterspiel noch konsequenter umgesetzt“ – Lugano-FCZ Kommentare

Das kongeniale Duo Marchesano / Ceesay konnte auf diese Art und Weise ihre Stärken voll ausspielen. MVP Marchesano war omnipräsent und Ceesay bereitete mit zwei unwiderstehlichen Aktionen beide Tore vor. Die zwei waren die Offensivwaffe der Zürcher und die einzigen Akteure, die in der Züri Live-Wertung mehr Offensiv- als Defensivpunkte sammelten. Der FC Zürich spielte so zielstrebig Richtung Tor, dass man in der ganzen Partie zu keinem einzigen Eckball kam (kaum Spiel über die Seiten in der Zone 3). Erst in der Schlussphase wurde Lugano durch die Einwechslung von Covilo, Ba, Guidotti oder Monzialo bei einigen seiner vielen Eckbälle (11:0) dann auch gefährlicher. Bei klassischen hohen Bällen in den Strafraum aus dem Spiel heraus köpften aber Mirlind Kryeziu und der in seiner Kopfballtechnik ganz offensichtlich über den Sommer verbesserte Blaz Kramer praktisch alles weg. Nach Expected Goals war die Partie im Cornaredo ausgeglichen – aber Lugano scheiterte im Abschluss – vor allem im Falle von Mattia Bottani, dessen scharfen Weitschuss in der 78. Minute Yanick Brecher mit den Fingern noch an den Pfosten lenkte.

Der Gegner

Lugano lief wie schon beim 2:2-Test gegen den Italienischen Meister Inter mit dem 18-jährigen Eigengewächs Nikolas Muci im Sturm auf, der zusammen mit Mattia Bottani in der Ersten Halbzeit ein einheimisches Sturmduo bildete. In der Dreierabwehr feierte zudem der aus dem YB-Nachwuchs stammende Kreshnik Hajrizi sein Super League-Début mit dem einen oder anderen Fehler, unter anderem seinem Tackling, das zum Penalty führte. Das Team des neuen Brasilianischen Trainers Abel Braga zeigte Spielwitz, war nominell aber zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich etwas weniger stark einzustufen, als noch letzte Saison. Vor allem defensiv stimmte die Organisation nicht wie üblich. Das fing schon vorne und im Mittelfeld an, wo Lugano kein richtiger Zugriff auf die ballführenden Zürcher gelang – die Bianconeri schienen immer einen Mann zu wenig zur Verfügung zu haben, obwohl sie auch mit 11 Mann spielten. Zur Halbzeitpause kam Asumah Abubakar rein und mit ihm wurde im Spiel nach vorne flacher und mit deutlich mehr Positionswechseln gespielt. Der FCZ wirkte nicht mehr so souverän, wie noch in der 1. Halbzeit, brachte aber den Vorsprung auch mit etwas Glück über die Runden.

Die Débutanten

Adrian Guerrero gab in seinem ersten Wettbewerbseinsatz für den FCZ ein hervorragendes Début. Äusserst präzise nach vorne und ohne Ball mit einer sehr hohen Aufmerksamkeit und defensivem Spielverständnis bei gegnerischem Spielaufbau, Umschaltspiel und auch bei Standards, wie man es in dieser Form in den letzten Jahren von Spielern im FCZ-Dress nicht mehr gewohnt war – typisch „Spanische Schule“ im besten Sinn.

Bledian Krasniqi hat zwar schon beinahe 100 Partien im Männerfussball in den Beinen, kam im Cornaredo aber trotzdem zu seinem Super League-Début – und musste Lehrgeld bezahlen. Offensiv hatte Krasniqi nur wenige Aktionen und defensiv genügte sein Auftritt auf diesem Niveau nicht. Zusammen mit Doumbia hatte er den Raum im Zentrum am und vor dem eigenen Strafraum zu wenig im Griff. Die Partie dürfte als Anschauungsunterricht in Bezug auf Verbesserungspotential sehr nützlich sein.

Nikola Boranijasevic war im Vergleich zum diesmal zwar nicht besonders auffälligen, aber durchaus soliden Rohner, eher ein Downgrade auf der Rechten Seite. Fällte sowohl defensiv wie auch offensiv in wichtigen Situationen mehrmals die falsche Entscheidung.

Viele Auf und Abs in kürzester Zeit bei Marc Hornschuh – gute Ballgewinne und einfache Ballverluste, bringt grundsätzlich etwas mehr defensive Stabilität in der Schlussphase, verliert bei gegnerischen Eckbällen aber auch zwei Mal seinen Gegenspieler Demba Ba aus den Augen.

Rodrigo Pollero – ein völlig missglückter Teileinsatz des Uruguayers: zu langsam, zu unpräzis – macht mehrere gute Konterchancen zunichte.

Das Duell des Spiels

Ein spielentscheidendes Duell lieferten sich die beiden ehemaligen Teamkollegen Adrian Guerrero und Numa Lavanchy auf der linken Zürcher- und rechten Lugano-Seite.

20. Minute: Numa Lavanchy antizipiert sehr gut einen etwas «telefonierten» Pass von Omeragic auf Guerrero und spritzt dazwischen. Über Bottani und Sabbatini landet der Ball im Mittelkreis bei Lovric. Der schnell zurücksprintende Rohner zusammen mit Doumbia lassen Lovric aber mit der Weiterleitung des Balles nach vorne auf Muci etwas zögern. Der Lugano-Gegenangriff wird gebremst, Lovric lässt sich auf der linken Seite im Mittelfeld durch vier Zürcher in die Ecke drängen und spielt einen Fehlpass in die Füsse von Doumbia. Der FCZ schaltet über Marchesano  und Ceesay über rechts schnell um.

Im Moment des Ballgewinnes steht Guerrero vor dem eigenen Strafraum bei seinem Gegenspieler Lavanchy, bereit für einen allfälligen Seitenwechsel Luganos. Sobald der Ball von Doumbia direkt zu Marchesano prallt, sprintet Guerrero sofort los, macht sich dann etwa 30 Meter vor dem Tor gegenüber dem ballführenden Ceesay bemerkbar. Lavanchy hatte inzwischen die Verfolgung Guerreros aufgenommen. Der Waadtländer ist schneller als Guerrero, hat aber immer noch sechs Meter Rückstand. Weil der Querpass von Ceesay für einmal sehr präzis und mit gutem Timing gespielt ist (Lovric verzichtet auf ein Foul an Ceesay), kann Guerrero den Ball direkt in seinen Lauf mitnehmen und Lavanchy kommt zu spät. Die Lugano-Dreierabwehr hat sich relativ eng formiert und ging dabei davon aus, dass der schnelle und laufstarke Lavanchy seinen Gegenspieler Guerrero im Griff hat – dies liess Guerrero den entscheidenden Raum, den dieser mit einem sehr präzisen Abschluss von der Strafraumgrenze via rechten Innenpfosten auch optimal nutzte.

Diese ganze Szene vor dem 0:1 war typisch für das gesamte Duell zwischen Guerrero und Lavanchy. Der Waadtländer machte eine ordentlich bis gute Partie. Einmal gelang es ihm auch seinen Gegenspieler zu tunneln, was zu einer guten Kopfballchance Lovrics führte. Aber Guerrero spielte in seinem ersten FCZ-Wettbewerbsspiel hervorragend, und mit noch etwas mehr Konsequenz, sowohl offensiv wie defensiv, als sein Gegenpart auf Lugano-Seite.

Most Valuable Player

Antonio Marchesano ist mit Abstand der beste Offensivspieler auf dem Platz, der zudem auch noch hinten viel aushilft – das Duo Doumbia / Krasniqi hat in dieser Partie die Unterstützung auch dringend nötig. Wie vermutet kommt der erfahrene Tessiner genau zum richtigen Zeitpunkt zum Saisonstart in Form und verwandelt deshalb auch seinen Penalty souverän. Die bei Breitenreiter in der ersten Partie noch stärker auf schnelles Umschaltspiel ausgelegte Spielweise kommt dem Duo Marchesano / Ceesay sehr entgegen. Blaz Kramer, obwohl 90 Minuten auf dem Platz, spielt hingegen eher eine Nebenrolle – auch wenn er in gewissen Szenen wichtig ist, als Spieler, der die gegnerischen Abwehrspieler bindet – und kann seine eigene Schnelligkeit nicht ausspielen.

„Omeragic bedankt sich persönlich“ Lugano-FCZ Highlights

Telegramm

Lugano – FC Zürich 0:2 (0:2)
Tore: 20. Guerrero (Ceesay) 0:1, 45. Marchesano (Penalty, Ceesay) 0:2.
Lugano – Baumann; Hajrizi (72. Monzialo), Daprelà, Ziegler; Sabbatini (77. Guidotti); Lavanchy, Custodio (61. Ba), Lovric (72. Covilo), Facchinetti; Bottani, N. Muci (46. Abubakar).
FCZ – Brecher; Rohner (56. Boranijasevic), Omeragic, Kryeziu, Aliti, Guerrero; Doumbia, Krasniqi (56. Hornschuh); Marchesano (84. Gnonto); Ceesay (73. Pollero), Kramer.

Cupfinal dank Magnin-Handschrift und Forte-Erbe / FCZ – GC Analyse & Highlights

Zwei vorwiegend mit defensiven Aufgaben betraute Jungs aus dem eigenen Nachwuchs schiessen den FCZ in den Cupfinal! Der Stadtklub steht zum dritten Mal in den letzten fünf Saisons im Endspiel! Nach dem dramatischen Viertelfinal gegen den FC Thun gelingt gegen GC im Halbfinal erneut gegen einen Super League-Klub die Wende nach Rückstand! Das entscheidende Tor fällt auch diesmal in der Nachspielzeit und löst ein Erdbeben im Letzigrund aus! Es ist nach dem 4. März 2015 (1:0 nach Verlängerung, Torschütze: Francisco Rodriguez) der zweite Cup-Derbysieg hintereinander, nachdem es zuvor 44 Jahre lang bittere Niederlagen gegeben hat. Von den vor drei Jahren eingesetzten Spielern ist heute bei GC niemand mehr dabei – und beim FCZ nur noch Alain Nef und der nach der Partie zur Mannschaft stossende Marco Schönbächler.

Nur schon der Blick auf Teletext und Matchtelegramm macht den Blick frei auf jede Menge interessanter Geschichten. Die aus FCZ-Sicht wichtigste Story bekommt aber nur mit, wer sich auch das Spiel aufmerksam angeschaut hat: eine Mannschaft, die innert weniger Tage gemessen an der kurzen Zeit einen vergleichsweise grossen Entwicklungsschritt gemacht hat. Bereits am Sonntag im Meisterschaftsderby war viel davon zu sehen, und das Cupderby drei Tage später konnte nur trotz erneutem frühem 0:1-Dämpfer gewonnen werden, weil die Mannschaft auf dem Platz einen weiteren Schritt nach vorne machte. Auffällig vor allem das deutlich schnellere und direktere Spiel, welches immer wieder ermöglichte, auch in der Nähe des gegnerischen Strafraumes Räume zu finden und zu nutzen. Ausserdem gefiel die Spielintelligenz – die richtige Mischung zwischen Aggressivität und innerer Ruhe, zwischen Schnelligkeit und überlegtem Handeln. Dies sind Aspekte, die tatsächlich bereits jetzt in Ansätzen an das «Favre-Team» vor einem Jahrzehnt erinnern.

Nicht nur ist das Resultat höchst erfreulich und der Spielverlauf wie aus einer Bollywood-Schnulze, auch Leistung und Auftritt bieten gute Gründe für Optimismus. Darüber kann auch der typische (und höchst unterhaltsame) «Magnin-Sarkasmus» in dessen Interviews nicht hinwegtäuschen. Vor dem Hintergrund der zuletzt gezeigten Entwicklung kann man dem FCZ auch am Samstag in Basel etwas zutrauen. Voraussetzung dafür ist aber wohl, dass Andris Vanins im Tor steht. Gegen GC hat sich der sympathische Männedorfer Yanick Brecher nach «Stade Lausanne» zum zweiten Mal in dieser Cupsaison in Slapstickmanier ein Ei ins eigene Nest gelegt. Die drei Gegentore gegen Thun und dasjenige im Sonntagsderby waren keine klaren Torwartfehler, aber auch da hätte er jeweils besser agieren können.

https://soundcloud.com/fcz-radio/fcz-gc-21-cup-halbfinal-highlights

Der erneut frühe Rückstand gegen GC konnte aber auch nur deshalb entstehen, weil nach zehn Minuten Spielzeit der FCZ für etwa eine halbe Minute kollektiv zu wenig konsequent verteidigte und GC dies sofort ausnutzte. In der Konstellation eines gut auf Konter spielenden Gegners, der eigenen Verunsicherung durch den Torwartfehler und des sich erst gerade frisch in Entwicklung befindlichen neuen Spielverständnisses war dieses 0:1 durch Numa Lavanchy (der mit seinem regelmässigen theatralischen Fallenlassen beim kleinsten Körperkontakt schlussendlich eine Cupfinalsperre gegen Raphael Dwamena «herausholte») eine schwerwiegende Hypothek und die Hoffnungen etwas gedämpft. Dies obwohl der Gegner nun in zehn Wettbewerbsspielen nur einmal mehr als ein Tor erzielen konnte.

Der 1:1-Ausgleich durch Kevin Rüeggs erstes Wettbewerbstor in der 1. Mannschaft bereits elf Minuten später war daher umso wichtiger. In der Zweiten Halbzeit kontrollierte GC dann zwar phasenweise die Partie, aber der FCZ wollte unbedingt in der regulären Spielzeit zum Sieg kommen, machte mit Unterstützung des Publikums Druck und erarbeitete sich ein Chancenplus. Der 2:1-Siegtreffer war die Folge dieser Druckphase. Die Entstehung des 1:1 scheint der FCZ übrigens vom samstäglichen Gegner Basel abgeguckt zu haben. Viele FCB-Tore der letzten Monate (auch gegen den FCZ) nutzen den Faktor aus, dass der Einwerfer kurz nach seinem eigenen Einwurf häufig frei steht. Auch im bisher einzigen Spiel nach der Winterpause, in welchem die Rot-Blauen Tore erzielt haben, fiel das Game Winning Goal zum 1:0 auf dieselbe Art und Weise. Michael Lang wirft auf der rechten Seite in Strafraumnähe ein, erhält den Ball direkt zurück und flankt gegen eine noch nicht ganz sortierte Abwehr direkt zur Mitte. Im Cupderby machte der FCZ beim 1:1-Ausgleichstreffer dasselbe – einfach von links, und mit Cédric Brunner in der Rolle von Lang.

Auch das 2:1-Siegtor fiel auf einen Standard. Diesen hatte der eine gute Partie abliefernde Adrian Winter mit seiner letzten Aktion vor seiner Auswechslung zu Beginn der Nachspielzeit noch an der Seitenlinie nach einem leichtfertigen Ballverlust von Taipi und dem Foul Andersens herausgeholt. Während Winter ausgewechselt wurde, legte sich Marchesano den Ball zum Freistoss doch einige Meter von der Seitenlinie entfernt in einer zentraleren Position hin. Andersen reklamierte als einziger GC-ler halbherzig. Anstatt den Ball auf grosse Distanz in den Strafraum zu dreschen, und den GC-Verteidigern damit Zeit für ihre Abwehrmassnahmen zu geben, wählte der Tessiner die einstudierte Variante mit der Kopfballweiterleitung des vor dem Strafraum postierten Rüegg. So war es für den durch Frey bedrängten Bergström unmöglich, den Ball weit aus dem Strafraum rauszuköpfen. An der Strafraumgrenze war erneut Taipi zu wenig wach, und Nef überliess klugerweise Brunner, der profitierte. Es war übrigens in seinen fünf Jahren in der 1. Mannschaft Brunners erstes Tor gegen ein Super League-Team. Und der eingewechselte Fabian Rohner durfte mitjubeln, ohne einen Ball berührt zu haben.

https://soundcloud.com/fcz-radio/fabian-rohner-kam-rein-keinen-ball-beruhrt-und-durfte-mitjubeln

In der Challenge League-Saison alternierte der FCZ jeweils zwischen fünf oder sechs Standardvarianten. Auf diese Saison hin wurden diese noch etwas variantenreicher und der Letzigrundklub vor allem bei Einwürfen in Strafraumnähe und Freistössen aus dem Mittelfeld wie demjenigen Marchesanos nochmal deutlich gefährlicher. Neben der Defensivstärke zu Beginn der Saison waren die Standards ein wichtiger Faktor, welcher den FCZ als Aufsteiger in der Vorrunde in die obere Tabellenhälfte brachte und kann als eines der Erbstücke aus der «Forte-Zeit» betrachtet werden, auf welchem der neue Trainer Ludovic Magnin weiter aufbauen kann.

Nicht ganz mitbekommen zu haben scheint dies Thomas Schifferle vom Tages-Anzeiger, der in seinem lieblosen Spielbericht von einem «sehr schlecht geschlagenen» Freistoss Marchesanos sprach. Dies neben einem Bild mit dem Untertitel: «Der Trainer im Glück: Ancillo Canepa nach dem Coup». Fürs Schreiben bezahlte Journalisten und Bildredaktoren, welchen trotz Korrekturmöglichkeiten, Vieraugen- oder gar Sechsaugenprinzip regelmässig solch elementare Fehler unterlaufen, steht es äusserst schlecht an, sich über einen Fussballer lustig machen, dem ausgepumpt nach einem intensiven Match in der Mixed Zone ein «Joel Magnin» über die Lippen rutscht.

FCZ – GC 2:1 (1:1)

Tor: 11. Lavanchy (Basic) 0:1, 22. Rüegg (Dwamena) 1:1; 90.+2 Brunner (Rüegg) 2:1.

Grasshopper-Club Zürich: Lindner; Lika, Bergström, Rhyner, Doumbia; Lavanchy (90.+2 Djuricin), Basic, Taipi (90.+2 Vilotic), Kapic (72. Andersen); Kodro, Jeffrén.

FC Zürich: Brecher; Nef, Bangura, Brunner; Winter (90.+1 Rohner), Palsson, Rüegg, Pa Modou; Marchesano; Frey, Dwamena (68. Odey).