Brunner ersetzt den verabschiedeten Kukeli / FCZ – Sion 2:0 Highlights

Von Beginn weg spielen beide Teams erstaunlich offen und mit viel Risiko. So entwickelt sich ein Schlagabtausch mit viel Platz im Mittelfeld – und in einem solchen spielt schlussendlich immer die Effizienz vor dem gegnerischen Tor die entscheidende Rolle. Der FCZ agierte variantenreicher sowohl aus dem Spiel heraus, als auch bei Standards, profitierte aber auch von Geschenken des Gegners, wie dem ungestümen Einsteigen Constants im eigenen Strafraum gegen Rodriguez, welches zum Penaltytreffer zum 1:0 führte. Während Uli Forte wieder zum 3-4-3 zurückkehrte (mit Brunner auf halblinks für den vor dem Spiel verabschiedeten Kukeli (100 Wettbewerbsspiele für den FCZ)), spielte Sion diesmal im 4-3-3 mit einer Brasilianischen Flügelzange (Cunha – Adryan). Die gefährlichen Angriffe kamen dabei fast immer über Geburtstagskind Adryan über links.

FCZ – Sion 2:0 (2:0)

Tore: 23. Rodriguez (Penalty) 1:0, 26. Frey (Sarr) 2:0.

FC Zürich: Vanins; Nef, Bangura, Brunner; Winter, Rüegg (71. Palsson), Sarr (87. Maouche), Pa Modou; Dwamena, Frey, Rodriguez (79. Koné).

Sion: Mitryushkin; Lüchinger, Zverotic, Bamert, Lenjani; Constant, Ndoye (71. Milosavljevic), Karlen (46. Konaté); Cunha, Schneuwly, Adryan (71. Acquafresca).

 

Siegtreffer dank pingeligem Assistenten / FCZ -Thun 2:1 Highlights

Nach dem über weite Strecken guten Auftritt zum Auftaktderby kommt der FCZ vor halb so vielen Fans gegen Thun nicht nur wegen des verspäteten Eintreffens der Gäste (Stau auf der Autobahn) nicht richtig in die Gänge. Es gibt zwar mehrere gute Kombinationen in den gegnerischen Strafraum, aber es fehlt die Entschlossenheit in Richtung Tor, und Disziplin in der Rückwärtsbewegung. Den 0:1-Rückstand kann der FCZ mit dem eingewechselten 18-jährigen Super League-Débutanten Maren Haile-Selassie in der 2. Halbzeit dank zwei Kopfballtoren auf Standards drehen. Beim ersten trifft nach einem weiten Einwurf Pa Modous Michael Frey zum ersten Mal in den Farben des FCZ in einem Wettbewerbsspiel, beim zweiten lässt der spitzfindige Schiedsrichterassistent den kurz ausgeführten Eckball von Sarr wiederholen, weil der Ball nicht genau auf dem Viertelkreis gelegen haben soll. Im ersten Moment scheint das ärgerlich, bei der Wiederholung spielt Sarr dann aber hoch in den Strafraum, wo Frey ideal auf Nef an den entfernten Pfosten verlängert.

Es ist Alain Nefs sechstes Karrierentor gegen den FC Thun. Der Innenverteidiger ist damit der beste FCZ-Torschütze gegen diesen Gegner. Von den aktuell noch im Profibereich aktiven Spielern hat nur Guillaume Hoarau (7 Tore) gegen die Berner Oberländer häufiger getroffen. Die Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit ist ein positiver Aspekt, genauso wie die Leistung von Neuling Haile-Selassie. Auch Neuverpflichtung Victor Palsson kam noch zu einem Kurzeinsatz. Es war allerdings bei weitem noch nicht alles „gold, was glänzt“, und nach GC konnte der FCZ zum zweiten Mal hintereinander im Letzigrund gegen einen Gegner antreten, der eher einen seiner schwächeren Tage einzog, und zudem den rotgesperrten Captain Dennis Hediger vermisste.

FCZ – Thun 2:1 (0:1)

Tore: 35. Tosetti (Sorgic) 0:1; 51. Frey (Pa Modou) 1:1, 74. Nef (Frey) 2:1.

FC Zürich: Vanins; Nef, Bangura, Kukeli; Winter, Rüegg, Sarr (84. Palsson), Pa Modou; Dwamena, Frey (80. Cavusevic), Rodriguez (46. Haile-Selassie).

Thun: Ruberto; Kablan, Bürgy, Gelmi, Facchinetti; Tosetti, Lauper, Sutter (75. Peyretti), Spielmann (77. Da Silva); Sorgic, Hunziker (68. Rapp).