Statistik der Woche – physisch starke Spieler wichtig in Super League

Der FCZ hat mittlerweile mehr als zwei Drittel seiner Wettbewerbsspiele hinter sich. In der aktuellen Ausgabe «Statistik der Woche» geht es um die Einzelnoten der Spieler. Von den in mehr als 500 Minuten eingesetzten FCZ-Akteuren liegen dabei Assan Ceesay und Kevin Rüegg mit einer Durchschnittsnote von 6,4 an der Spitze – vor Alain Nef und Adrian Winter. Der winterpausenübergreifend während 11 Partien verletzungsbedingt ausfallende Rüegg hatte in dieser Saison bisher nur zwei ungenügende Noten zu verzeichnen, und zwar in den Cup-Partien gegen die jeweils Weiss-Grün tragenden Red Star und Kriens. In Heimspielen gegen Basel, Xamax und Luzern, sowie auswärts bei Breitenrain war der Neo-Captain jeweils Most Valuable Player.

Assan Ceesays nahezu perfekte Leistung nach seiner Einwechslung beim 2:1-Sieg in Sion führte zu einer von bisher in dieser Saison insgesamt erst zwei Vergaben der Höchstnote 10 – die andere ging an Antonio Marchesano beim 3:2-Heimsieg gegen Leverkusen. Ceesay erhielt nach den beiden Rückrundenniederlagen in St. Gallen und gegen Lugano seine ersten beiden ungenügenden Noten. Eine noch höhere Durchschnittsnote als Rüegg bzw. Ceesay haben Michael Frey und Bledian Krasniqi aufzuweisen – beide allerdings mit (bisher) nur drei Wettbewerbseinsätzen für die 1. Mannschaft des FCZ in dieser Saison. Auf eine ungenügende Durchschnittsnote kommen mit Benjamin Kololli und Marco Schönbächler zwei der bekanntesten Spieler im Kader, sowie die wenig eingesetzten Raphael Dwamena und Hakim Guenouche.

Interessant gestaltet sich die Differenzierung der Spielerleistung nach Wettbewerb. In der Europa League vermochten sich die jungen Spieler am besten durchzusetzen, speziell spielerisch und technisch starke wie Lavdim Zumberi oder Bledian Krasniqi. Zusammen mit Toni Domgjoni würden die beiden in einem FCZ Europa League-Top Team der Saison das zentrale Mittelfeld bilden. Neben Jugendlichkeit, spielerischen und technischen Qualitäten scheint auch das läuferische Element in der Europa League wirkungsvoll zu sein, was unter anderem in den guten Leistungen von Domgjoni und Adrian Winter Ausdruck findet.

 

Im Schweizer Cup gegen unterklassige Gegner kamen hingegen diejenigen Spieler aus dem FCZ-Kader zur Geltung, die bezüglich entweder Physis oder Antritt/Speed auf höherem Niveau tendenziell (zur Zeit) weniger gut mithalten können – wie Roberto Rodriguez, Mirlind Kryeziu, Hakim Guenouche oder Marco Schönbächler. Am interessantesten stellt sich die Lage in Bezug auf das Tagesgeschäft, die Super League, dar. Dort machten tendenziell die physisch stärksten Spieler des Kaders die beste Falle. Die aktuelle Dominanz von YB (und früher Basel) scheint von allen Elementen am stärksten auf ihrer physischen Überlegenheit zu basieren. Die Notenverteilung des FCZ-Kaders der aktuellen Saison scheint die These zu stützen, dass dieser Faktor in der Super League der wichtigste für den Erfolg sein könnte. Das FCZ Super League-Top Team der Saison würde aus fast ausschliesslich physisch starken Spielern bestehen – mit Grégory Sertic als Ballverteiler im Zentrum. Kevin Rüegg würde zusammen mit Fabio Dixon in der offensiveren Rolle, auf welcher er in Juniorenzeiten immer wieder mal eingesetzt worden ist, die Rechte Seite bilden.

 

Uma’s Woche der verlorenen Luftduelle geht weiter / FCZ – Luzern Analyse

Nach den guten Erfahrungen mit dem Einsatz von vielen jungen Spielern in Napoli wollte FCZ-Trainer Magnin mit vorwiegend erfahrenen Akteuren erstmals diese Saison nach einem Europa League-Spiel in der Meisterschaft gewinnen. Nachdem es dem FCZ in den ersten 10 Minuten fast etwas zu einfach gemacht wurde, ging dies schlussendlich schief, da seine Mannschaft, im speziellen Umaru Bangura, Salim Khelifi oder Assan Ceesay mit zunehmendem Spielverlauf immer mehr abbauten. Startelfdébutant Lavdim Zumberi war nach seinem guten Auftritt in Napoli eher durchschnittlich. Der eigentlich ausgeruhte, da nicht nach Napoli gereiste zwischen Licht und Schatten rapide schwankende Grégory Sertic machte gar zeitweise den Eindruck, als würde er die Super League und das Duell gegen Luzern überhaupt nicht ernst nehmen und irgendwie nicht als Wettbewerbsspiel betrachten. Seine ersten 30 Minuten in Bern waren noch vielversprechend gewesen, aber schon in jener Partie zeigte die Leistungskurve des Franzosen im Verlaufe der Begegnung nach unten. Ausgenommen von dieser Beurteilung sind seine Standards, die bisher immer gut ausgeführt wurden.

Ein Totalausfall gegen Luzern war Benjamin Kololli – seine Fehler und Unzulänglichkeiten rekordverdächtig. Alibipässe, Alibizweikämpfe und ganz allgemein Alibifussball ist wohl die treffende Beschreibung des Auftrittes des Waadtländers. Eines von Dutzenden Beispielen war die Szene vor dem 1:1-Ausgleich. Kololli hat auf der linken Seite den Ball, der sich freilaufende Ceesay wird von Ndenge zurückgerissen und fällt um. Schiedsrichter Klossner lässt das Spiel wegen Vorteils FCZ weiterlaufen. Ceesay steht auf und macht sich wieder auf den Weg Richtung angepeilte Anspielstation. Kololli mag aber nicht mehr auf den Gambier warten und spielt den Ball einfach schon mal frühzeitig dahin – somit ist dieser für Ceesay unerreichbar und geht für den FCZ verloren. Beim folgenden Luzerner Gegenangriff ist Kololli in Gedanken immer noch bei jener Offensivszene und gibt seinem Partner auf der linken Zürcher Seite, Kharabadze, viel zu wenig Unterstützung, so dass Luzern durchbricht und Maxsø am Ende gegen Vargas in letzter Not zum Eckball klären muss.

Und bei Cornern können sich die FCZ-Gegner zur Zeit jeweils ein einfaches Rezept zunutze machen: flankt man den Ball auf den Gegenspieler von Umaru Bangura, wird es immer brandgefährlich. Uma’s Woche der verlorenen Luftduelle geht weiter. So musste der FCZ in der Meisterschaft zum zweiten Mal hintereinander ein entscheidendes Gegentor auf einen Eckball zur Kenntnis nehmen. Dabei muss man festhalten, dass die jeweils sechs Zürcher Manndecker bei den Luzerner Eckbällen sehr fokussiert und zu jeder Zeit eng an ihren Gegenspielern dran waren. Dies war im Grundsatz auch bereits in den Spielen davor zu beobachten. Umaru Bangura ist ansonsten im Spiel im Gegensatz zu einem Andreas Maxsø selten nahe an Gegenspielern dran, lässt diesen viel Freiraum und verlässt sich auf seine Schnelligkeit, um im letzten Moment noch eingreifen zu können. Diese Mentalität konnte er in der Vergangenheit auch bei Eckbällen oft nicht abschütteln. Im Napoli-Heimspiel war er dann mit Gegenspieler Koulibaly richtiggehend überfordert. Zuletzt hingegen bewegte sich Bangura in Bern und gegen Luzern bei Standards wieder näher an den Gegenspielern, konnte die Tore von Fassnacht und Lucas Alves aber trotzdem nicht verhindern, weil er seine Gegenspieler beim Abschluss nicht genügend stören konnte.

Dies hat unter anderem sicherlich auch mit seinen körperlichen Voraussetzungen zu tun. Seine für den FCZ in anderen Situationen sehr nützliche Antrittsschnelligkeit hat der 31-jährige vor allem auch, weil er so schlank ist. Dies wiederum ist dann in Luftduellen eher ein Nachteil. Wenn Alain Nef beziehungsweise Mirlind Kryeziu nicht dabei sind, ist Andreas Maxsø in solchen Situationen die einzige echte Zürcher «Bank» und übernimmt daher jeweils auch den kopfballstärksten Gegenspieler. Die Grössenunterschiede gegen Luzern waren schon deutlich: wenn zum Beispiel Rüegg Ndenge deckt und Winter Demhasaj übernimmt, liegen da jeweils gute 15cm dazwischen. Man kann natürlich nicht alles haben im Leben. Umso wichtiger ist vor diesem Hintergrund aber, dass man die Seiten möglichst gut dicht macht, um gegnerische Standards im hinteren Spielfelddrittel zu verhindern – und dafür braucht es unbedingt effektive Unterstützung aus dem Mittelfeld.

Der FCZ sollte ausserdem in der Lage sein, diese Nachteile in der Luft durch Vorteile am Boden in anderen Situationen mehr als zu kompensieren. Ausserdem ist Grösse in den Luftzweikämpfen nicht alles. Auf der einen Seite wird 1,88m-Mann Assan Ceesay wie früher beispielsweise auch Michi Frey bewusst am nahen Pfosten eingesetzt, weil er im Defensivzweikampf im eigenen Strafraum wohl eher nicht zu gebrauchen ist. Ein Kevin Rüegg auf der anderen Seite zeigt, wie man einen Gegenspieler auch im eigenen Strafraum in Luftduellen trotz Grössennachteilen so stören kann, dass dieser keinen gezielten Abschluss zustande bringt. Von einem Kharabadze, Hekuran Kryeziu oder Kololli hat man das Gefühl, dass sie eigentlich in der Lage sein müssten, dies auch noch besser zu lernen. Der 29-jährige Sertic hingegen wird das richtige Timing in der Luft in seiner Karriere wohl nicht mehr hinkriegen – bei Luftduellen im Mittelfeld vermag er immerhin den Gegenspieler zu stören. Und einen Salim Khelifi im eigenen Strafraum zu postieren macht wohl gar keinen Sinn.

Im Cup-Viertelfinal am Donnerstag gegen den SC Kriens sollte der FCZ in den klassischen Luftduellen aber so oder so bestehen können. Was nicht heisst, dass die Corner der Krienser ungefährlich sind. Sie versuchen es mit Ablenkern Richtung Fünfmeterraum oder anderswie unkonventionell ausgeführten Eckstössen. Die grösste Waffe der Innerschweizer ist aber das schnelle Umschaltspiel mit dem intuitiv spielintelligenten Nico Siegrist und schnellen, zielstrebigen Offensivakteuren wie Dzonlagic, Chihadeh, Sulejmani und neu zusätzlich Sukacev. Nicht zufällig hat Kriens auswärts gegen die Challenge League-Spitzenteams Servette und Lausanne Unentschieden geholt, sowie Aarau sogar geschlagen, und liegt in der Auswärtstabelle der Liga an vierter Position nur drei Punkte hinter dem auswärtsstärksten Team Servette. Der in dieser Winterpause nach Kriens verliehene Omer Dzonlagic hat im letztjährigen Viertelfinal im Letzigrund dem FCZ schon einmal zugesetzt, als er der Zürcher Abwehr enteilte, Brecher seinen Abschluss nur nach vorne abwehren konnte und Simone Rapp in der 77. Minute zur vermeintlich vorentscheidenden Thuner Zweitore-Führung zum 3:1 traf.

FCZ – Luzern 1:1 (1:0)

Tore:  8. Khelifi 1:0; 80. Lucas (Schneuwly) 1:1.

FCZ: Brecher; Rüegg (83. Odey), Bangura, Maxsø, Kharabadze; H. Kryeziu, Sertic (77. Domgjoni); Khelifi, Zumberi (61. Winter), Kololli; Ceesay.

Luzern: Zibung; Schwegler, Lucas, Cirkovic (69. Ndenge), Sidler; Grether (65. Voca), Schulz; Vargas (85. Custodio), Schneuwly, Schürpf; Demhasaj.

 

Toni Domgjoni geht auch im Sechzehntelfinal-Rückspiel voran / Napoli – FCZ Analyse

Der FCZ steigt mit nur zwei gelernten Verteidigern und dem 17-jährigen Simon Sohm mutig in das Rückspiel in Napoli. Und das Konzept geht grundsätzlich auf, auch wenn es am Ende eine weitere Niederlage mit zwei Toren Unterschied setzt. Napoli hat zwar statistisch deutlich mehr Ballbesitz, dies aber vorwiegend in der eigenen Spielhälfte, wohin die Italiener von den häufig hoch pressenden Zürchern zurückgedrängt werden. Die zahlreich eingesetzten Teenager befruchten das Zürcher Spiel und sorgen für mehr Vertikalität, Spielfreude und Zug zum Tor – so auch die eingewechselten Lavdim Zumberi (Europacup-Début) und Bledian Krasniqi.

Über die rechte Seite fand Aussenverteidiger Adrian Winter immer wieder die richtigen Winkel sowohl im Lauf- wie im Passspiel und sorgte mit guten Flanken für Gefahr, Salim Khelifi seinerseits war viel unterwegs. Auf Links gab sich Benjamin Kololli auf seiner von der Nationalmannschaft her gewohnten Position als Linksverteidiger Mühe und agierte mit ein paar guten Ansätzen besser als auch schon. Unter dem Strich unterliefen ihm aber weiterhin zu viele Fehler, wie in der Szene, als er als deutlich hinterster Mann einen nonchalanten Pass nach vorne schlug und dadurch nicht nur für einen Ballverlust sorgte, sondern wegen seiner Positionierung beim schnellen Napoli-Gegenstoss auch gleich noch das Offside aufhob. Bei Marco Schönbächler waren ebenfalls klare Verbesserungen vor allem zu seinem Einsatz in Bern zu sehen, aber wie er selbst nach dem Spiel im Interview mit Züri Live einräumte, ist er bei weitem noch nicht an dem Leistungspunkt, wohin er wieder zurückwill – so bleibt der „Flügelflitzer“ in den Laufduellen weiterhin meist zweiter Sieger.

Eine seiner bisher besten Leistungen im FCZ-Dress zeigt hingegen Toni Domgjoni, welcher sich gegen den Gegner Napoli offenbar speziell gut mental einzustellen vermochte, war er doch nach dem Hinspiel nun auch in der Retourpartie des Europa League-Sechzehntelfinals der Züri Live-Most Valuable Player. Im Stadionrund sorgten ansonsten (neben dem während gut vier Stunden über dem Stadion kreisenden Helikopter) vor allem die mitgereisten «tantissimi» (O-Ton Sky Italia) Zürcher Fans für die Musik.

Napoli – FCZ 2:0 (1:0)

Tore: 43. Verdi (Ounas) 1:0; 75. Ounas (Mertens) 2:0.

Napoli: Meret; Hysaj, Chiriches (56. Luperto), Koulibaly, Ghoulam; Ounas (77. Milik), Diawara, Zielinski (66. Allan), Verdi; Milik, Insigne.

FCZ: Brecher; Winter, Bangura, M. Kryeziu, Kololli (82. Kharabadze); Khelifi, Sohm, Domgjoni, Schönbächler (65. Krasniqi); Odey (60. Zumberi), Ceesay.

Uma’s Woche der verlorenen Luftduelle / YB – FCZ Analyse

YB geht gegen den FCZ diesmal nicht mit der gewohnten Physis ins Spiel und lässt den Gästen aus der Limmatstadt mehr Raum als üblich. Diese nutzen dies unter anderem mit Neuverpflichtung Grégory Sertic, der mit seiner Ruhe und präzisen Bällen in der ersten halben Stunde immer wieder für Entlastung sorgt. Danach baut der Franzose deutlich ab und verpasst mit wenig erbaulicher Körpersprache die Möglichkeit, den Konter zum 2:0 YB’s noch aufzuhalten oder zumindest zu bremsen. Gleichzeitig kommt YB immer mehr auf, und als der FCZ nach dem Wiederanpfiff ein paar Minuten lang viel zu zögerlich in die Zweikämpfe geht, kommt der YB-Express richtig ins Rollen. Zusammen mit der 1:3-Niederlage in St. Gallen zum Rückrundenauftakt resultiert somit nach 60 Minuten weitgehend fehlenden Dagegenhaltens am Ende mit 4,1 die tiefste Durchschnittsnote der Saison.

Wie im Nachhinein bekannt wurde, spielte Joel Untersee die gesamte Zweite Halbzeit mit gebrochenem Lendenwirbel – eine Fraktur, die er sich ganz offensichtlich vor der Pause zugezogen hatte, als er mit gespreizten Beinen in der Luft eine Berner Flanke zum Corner klärte, in diesem Moment von der «Dampfwalze» N’Samé umgemäht wurde, und auf den Rücken fiel. Trotzdem zeigte Untersee eine ordentliche bis gute Partie und war letztendlich gar der einzige Zürcher Seitenspieler mit einer positiven Züri Live-Bewertung. Obwohl bei YB Kevin Mbabu fehlte, war gerade die linke Zürcher Seite anfällig, auf welcher Marco Schönbächler den gegen einen solchen Gegner häufig noch etwas unbedarft agierenden Levan Kharabadze immer wieder im Stich liess. Der eingewechselte Débutant Lavdim Zumberi (19) spielte auf einer der beiden 8er-Positionen, fand da aber in den letzten 18 Minuten nicht mehr richtig ins Spiel, wie überhaupt die Einwechslungen zum zweiten Mal in dieser Rückrunde wenig fruchteten.

Wenige Tage nachdem Umaru Bangura gegen Napoli mit Koulibaly bei Eckbällen so viel Mühe gehabt hatte, und nur mit Glück in solchen Szenen um ein Gegentor herumgekommen war, liess der Zentrale Abwehrspieler seinen Gegenspieler Christian Fassnacht kurz nach der Pause auf einen Corner von Thorsten Schick das 1:0 köpfen. Nur mit Andreas Maxsø alleine wird es für den FCZ bei solchen Standards eng, wenn der Gegner mehr als einen wirklich guten Offensivmann in der oberen Etage hat, wie das bei YB selbst ohne Hoarau der Fall ist. Assan Ceesay kann am nahen Pfosten hilfreich sein, ist aber für die Manndeckung trotz seiner Grösse wohl nicht wirklich geeignet. Etwas unerklärlich mutet hingegen an, dass Umaru Bangura selbst bei hohen Bällen durch YB-Keeper Von Ballmoos zum Teil ebenfalls an Stelle von Maxsø ins Luftduell mit N’Samé ging.

In der Startformation des FCZ standen mit Yanick Brecher, Toni Domgjoni und Antonio Marchesano drei Akteure, welche vor einem halben Jahr bei der 0:4-Niederlage gleichenorts aufgelaufen waren (bei YB: sieben). Es scheint, als ob wenig personelle Veränderungen zu mehr Erfolg führen. Oder ist es umgekehrt? Erfolg führt zu wenig personellen Veränderungen? Letztendlich ist es wohl so richtig: ist man auf einem guten Weg, bergen zu grosse personelle Veränderungen die Gefahr, von diesem Weg abzukommen – zu wenige allerdings auch (fehlende Konkurrenz). Hat man hingegen gemessen an den eigenen Ansprüchen noch zu wenig Erfolg, tendiert man stärker dazu, alles in Frage zu stellen – unter anderem auch das Personal.

Leider werden die irregulären Treffer von YB im Wankdorf langsam zur Gewohnheit. Zum dritten Mal in den letzten vier Duellen profitierten die Berner bei einem wichtigen Tor gegen den FCZ von einem nicht gepfiffenen Foulspiel – nach Mbabu gegen Rüegg und Hoarau gegen Winter war es diesmal ein Foul Von Bergens am eigenen Strafraum gegen den sich in ausgezeichneter Passposition befindlichen Khelifi, was nicht nur eine gute Zürcher Ausgleichschance verhinderte, sondern gleich auch noch das 2:0 durch Nicolas Moumi Ngamaleu ermöglichte.

YB – FCZ 2:0 (0:0)

Tore: 48. Fassnacht (Schick) 1:0, 59. Moumi (N’Samé) 2:0.

 YB: Von Ballmoos; Schick, Wüthrich, Von Bergen, Benito; Fassnacht (79. Gaudino), Sow, Lauper, Moumi (89. Mambimbi); Assalé (75. Garcia), N’Samé.

 FCZ: Brecher; Untersee, Bangura, Maxsø, Kharabadze; Sertic, Domgjoni; Khelifi (72. Odey), Marchesano (75. Winter), Schönbächler (72. Zumberi); Ceesay.

 

 

 

Testspiele: Zwischenbilanz nach Aarau, Uerdingen, Dresden

Nach Aarau (4:3) und Uerdingen (3:1) hat der FCZ gegen Dynamo Dresden (1:2) bereits das dritte Testspiel der Wintervorbereitung absolviert. Kevin Rüegg und Alain Nef wurden dabei als „verletzt“ bzw. noch nicht fit gemeldet. Auf der Rechten Aussenverteidigerposition durfte daher diesmal zu Beginn Fabio Dixon ran, der in der einen oder anderen Szene durchaus seine Physis defensiv gewinnbringend einzusetzen vermochte und mit einem hingebungsvollen Sprint über rechts eine gute Torchance für Stephen Odey vorbereitete. Auf der Linken Seite kam der neuverpflichtete Levan Kharabadze bereits zu seinem zweiten Einsatz in der Startformation. Der Georgier bestätigte sein Potential, auch wenn er sich noch etwas an den höheren Rhythmus gewöhnen muss. Sowohl gegen Uerdingen wie auch im Duell mit Dresden wurde der FCZ in der Startviertelstunde von einem mit Vollgas startenden Gegner zurückgedrängt, konnte sich dann aber jeweils gut lösen und übernahm über weite Strecken die Kontrolle der Partie.

Gegen Dresden kam das Letzigrund-Team im Gegensatz zur Uerdingen-Partie dann aber in der Schlussphase wieder unter Druck. Die Abwehrreihe Winter – Sohm – M. Kryeziu – Guenouche wie auch die Seitenpositionen Guenouche/Schönbächler bzw. Winter/Zumberi vermochten dem mit fünf Stammspielern angetretenen und bis auf eine Ausnahme durchspielenden Team von Trainer Maik Walpurgis zu wenig entgegenzusetzen. Nach Spielschluss begab sich der frühere FCZ-Publikumsliebling Moussa Koné zur Zürcher Spielerbank und unterhielt sich angeregt mit verschiedenen ehemaligen Kollegen und Staff-Mitgliedern. Er hatte sich zuvor in der 1. Halbzeit gegen Bangura, Dixon und Co. nicht durchsetzen können. In der Zweiten Halbzeit gelang ihm dann aber der 1:1-Ausgleich mit einem Ablenker aus zwei Metern bei einem vom FCZ ungenügend verteidigten Eckball und holte in den Schlussminuten nach einem Foul von Adi Winter auch noch den von Linksverteidiger Philipp Heise zum 2:1 verwandelten Penalty heraus. Bei seinem Tor hatte Koné bewusst nicht gejubelt. Neben Koné traf übrigens auch der Dresdner (und ehemalige FCZ-) Konditionstrainer Philippe Hasler auf viele bekannte Gesichter.

In der 1. Halbzeit hatte Stephen Odey die Zürcher nach einer Unaufmerksamkeit des Dresdner Defensivmannes Jannis Nikolaou früh in Führung gebracht. Mehrere Chancen zum möglichen 2:0 blieben ungenutzt. Unter anderem versuchte es Lavdim Zumberi mit einem Schuss aus 35-40m über Dresden-Keeper Boss hinweg knapp am Tor vorbei. In der Promotion League hat der Zürcher schon zwei Mal ähnlich getroffen. In den beiden Testspielen in der Türkei bisher am meisten überzeugt hat sicherlich Bledian Krasniqi. Seine altbekannten überdurchschnittlichen spielerischen und strategischen Qualitäten vermag dieser mehr und mehr mit Schnelligkeit, Kampfgeist und verbesserter Physis zu einer „explosiven Mischung“ zu paaren. Gegen Uerdingen war Krasniqi von der „ungewohnten“ Rechtsverteidigerposition aus entscheidend an der Vorbereitung sowohl des 2:1 wie auch des 3:1 beteiligt. Und auch gegen Dresden bediente er Adi Winter ähnlich wie am Tag zuvor Benjamin Kololli (dank seinen vier Toren gegen Aarau und Uerdingen neu an der Spitze der Torschützenliste (mit Rodriguez) und der Minuten pro Skorerpunkt bei Testpartien) mit einem idealen Bogenball in den Strafraum, den der Zürcher Aussenläufer diesmal aber nicht zu verwerten vermochte.

Sommerbilanz: Eigene Talente und Hekuran Kryeziu verstärken das Zentrum

Bereits in der Saison 2017/18 gehörten die beiden Aussenspieler Kevin Rüegg (19) und Pa Modou (28) zusammen mit Victor Palsson und Michael Frey zu den vier Spielern mit den meisten Einsätzen in Wettbewerbspartien. An diesem Status hat sich nichts geändert. Nach der Sommervorbereitung sieht alles danach aus, als könne der FCZ auf den Aussenpositionen von Kontinuität profitieren. Speziell Rüegg hat die goldene Chance, in der kommenden Saison beim FCZ einen entscheidenden nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu machen. Schon in den Testspielen hat der 19-jährige angedeutet, dass er in Zukunft seine Schnelligkeit noch konsequenter und effizienter einzusetzen gedenkt. Gleichzeitig besteht noch viel Verbesserungspotential, beispielsweise in der Rückwärtsbewegung.

Nicht ohne Grund ist Trainer Magnin noch häufig mit seinem Schützling unzufrieden. Fabian Rohner ist auf der rechten Seite die Alternative, die aber wohl aktuell in erster Linie bei Rückstand (allenfalls auch als Sturmspitze) zum Zuge kommt. Der neu verpflichtete Hakim Guenouche (18) ist nicht nur einer der jüngsten, sondern wohl auch der leichtgewichtigste Spieler der Liga. Trotz seiner guten Technik scheint er einem Pa Modou noch nicht das Wasser reichen zu können. Dem Gambier unterlaufen zwar auch Fehler, aber er kann diese häufig gleich selbst wieder ausbügeln, was Guenouche bisher noch nicht gelingt.

Körperlich das Gegenstück zu Guenouche ist Mirlind Kryeziu. Mehrmals in der Testphase mussten sich Gegenspieler von einem Aufprall an der Zürcher «Wand» erholen. Es wäre keine Überraschung, wenn der 1,97m-Mann zum Saisonauftakt zusammen mit Neuverpflichtung Andreas Maxsø die Innenverteidigung bilden würde. Dies obwohl der Däne auf dem Platz noch nicht hundertprozentig ins Zürcher Spiel integriert scheint. In Abwesenheit der angeschlagenen Umaru Bangura und Becir Omeragic ist die Alternative dazu natürlich Alain Nef. Zu Beginn der Vorbereitung machte der Routinier einen sehr guten Eindruck, musste dann aber mit der Zeit der Intensität der Sommervorbereitung scheinbar doch etwas Tribut zollen. Im Idealfall wird die konditionelle Basisarbeit für den x-ten Frühling des Zürchers sorgen. Wird er wie schon in den letzten Saisons alle, die ihn bereits abgeschrieben haben, erneut düpieren? Je nach Grad der zurückkehrenden Spritzigkeit im Verlauf der kommenden Trainingswoche wäre auch Nef an Stelle von Maxsø in der Startaufstellung gegen Thun denkbar.

Dies natürlich vorausgesetzt, Ludo Magnin entscheidet sich nicht für eine Dreierabwehr zum Saisonstart. Kein Thema wird wohl zur Zeit in der Verteidigung Ilan Sauter (17) sein, der in den Testpartien nahtlos an seinen unglücklichen Auftritt im U18-Meisterschaftsfinal in Basel anknüpfte. Die Anzahl Innenverteidiger hat auch einen Einfluss auf die Besetzung des Zentralen Mittelfeldes mit zwei oder drei Mann. Neuverpflichtung Hekuran Kryeziu hat sich bisher bewährt, und wird ziemlich sicher als Stammspieler in die Saison starten. Toni Domgjoni bleibt ein sicherer Wert, der sich obendrein immer noch laufend weiterentwickelt. Und Izer Aliu scheint stark aufgeholt zu haben. Wenn er sein Potential abrufen kann, ist der 18-jährige mit seinen spielerischen Qualitäten und ausgezeichneten Standards potentiell eine Schlüsselfigur fürs Zürcher Offensivspiel – zumal er zusätzlich auch selbst einen guten Abschluss hat. Aliu, der in der abgelaufenen Rückrunde in fast jeder Partie zum Einsatz gekommen ist, wird immer mehr zu einem echten Stammplatzkandidaten – auch weil er den aktuell angeschlagenen Antonio Marchesano in Bezug auf die Leistung in der Defensiven Phase langsam zu überholen scheint.

Im Zentralen Mittelfeld ist mit Abstand am meisten Talent aus dem eigenen Nachwuchs vorhanden. Da schlummert viel Qualität, welche die 1. Mannschaft insgesamt stärker machen kann. Die erfahreneren Spieler braucht es tendenziell eher auf anderen Positionen. Dies auch weil mit dem «Sechser» Simon Sohm und dem spielerisch starken Bledian Krasniqi zwei Spieler aus der U18 nachstossen, die fussballerisch bereits heute Super League-Reife haben – gerade im mentalen Bereich allerdings noch etwas mehr Widerstandskraft benötigen. Der Reichtum an vielversprechenden Talenten im Zentrum setzt sogar Captain Victor Palsson sportlich unter Druck. Der Isländer kann weiterhin in der Innenverteidigung nicht überzeugen, auch wenn er immer wieder mal dort (aushilfsweise) eingesetzt wird. Auf seiner angestammten Position im Mittelfeld agiert er solider. Die vorderen Aussenspieler nehmen eher eine spielerische Rolle ein, da die schnellsten Zürcher Akteure wie Rohner, Rüegg oder Schönbächler in der Regel auf anderen Positionen eingesetzt werden. In die Tiefe geschickt werden soll in erster Linie der Aussenverteidiger.

Adrian Winter (32) hatte schon letzte Saison zunehmend Mühe. Die für sein Spiel so wichtige Schnelligkeit nimmt altersbedingt ab – und die Prozentzahl der Duelle, in denen er einen Schritt zu spät kommt, zu. Salim Khelifi kann für den FCZ zu einem Gewinn werden, wenn er die Fortschritte im läuferischen Bereich, die er in der 2. Bundesliga gemacht hat, auch in der Super League zum Tragen bringen kann. Speed ist aber genauso wenig seine Paradedisziplin, wie die von Stephen Odey, welcher in der Saisonvorbereitung ebenfalls hauptsächlich auf dem offensiven Flügel eingesetzt wurde, um seine Stärken im Aufbauspiel zum Tragen zu bringen. Anders der schnelle Maren Haile-Selassie, der gegen Vaduz über den linken Flügel das einzige FCZ-Tor der letzten drei Testspiele vorbereitete, zuvor aber vorwiegend im Zentralen Mittelfeld eingesetzt worden war.

Roberto Rodriguez’ Rolle war zuletzt hauptsächlich diejenige eines Offensiv-Jokers, der in der Schlussphase mit seinen spielerischen Mitteln bei Rückstand effektiv mithelfen kann, eine gegnerische Abwehrreihe zu knacken, oder bei Vorsprung den Ball in den eigenen Reihen weit weg vom eigenen Tor zu halten. In den Testspielen war erkennbar, dass dies eine vielversprechende Option für das Zürcher Trainerteam darstellen kann. In der Rangliste «Minuten pro Skorerpunkt» der Sommervorbereitung liegt Lavdim Zumberi (18) mit 45 Minuten pro Skorerpunkt an Erster Stelle. Bei seinem Teileinsatz gegen Rapperswil-Jona bewies der Offensive Mittelfeldspieler wie schon so häufig in der Vergangenheit mit einem präzisen Weitschuss seine Torgefährlichkeit. Da die Saison und der Trainingsbetrieb bei den Nachwuchsspielern im Frühling länger als bei den Profis dauert, konnte der erste Teil der Saisonvorbereitung mit der 1. Mannschaft für die Academy-Talente, welche zum erweiterten Kader des Fanionteams zählen, an ihre Saison 17/18  „angehängt“ werden. Schulische Verpflichtungen und Junioren-Nati kamen hinzu. Die (in der Regel kurzen) Ferien stehen darum jetzt an.

Michi Frey absolvierte eine solide Vorbereitung. In der Partie gegen den Ligakonkurrenten St. Gallen in Rüti, in welcher für die Mannschaft ganz offensichtlich das Resultat wichtiger war, als in anderen Tests, war der Sturmtank einer derjenigen Spieler, die ihr Team mitrissen. Überdurchschnittlich gut waren die Auftritte von Raphael Dwamena. Der Nationalstürmer, welcher mit Ghana nach Saisonende eine halbe Weltreise unternommen hatte, wirkt gereift. Testspieler Lassana N’Diayé, bei dem es noch offen ist, wo er nächste Saison spielen wird, wäre trotz seiner jugendlichen 17 Jahre eine Verstärkung, welche nur wenig Eingewöhnungszeit benötigen würde. Marco Schönbächler wurde analog Adi Winter (Cupfinal) in der Vorbereitung meist als laufstarker Stürmer im Duett mit Frey oder Dwamena eingesetzt. Erfreulich zu sehen waren sein Antritt und die Spielfreude. Bis aber Schönbi sein Selbstvertrauen im Abschluss wiederfindet, benötigt er wohl noch ein paar Spiele. Noch unklar ist, ob Yanick Brecher nach seinem Zusammenstoss mit dem Bochumer Pantovic auf den Saisonstart hin wieder bereit ist. Ersatz Andris Vanins hat beim Test in Vaduz zwei Tore kassiert und gegen Atromitos dann hinten «die Null» gehalten.

 

Testspielniederlage zum Auftakt – Zumberi trifft beim Début

Der FCZ verliert sein erstes Testspiel der Saison 2018/19 vor gut gefüllten Rängen zur Einweihung des renovierten Buchholz in Glarus gegen den Lieblingstestspielgegner Rapperswil-Jona mit 1:2. Das „Vorspiel“ hatte Glarus (4. Liga) gegen den Kantonskrösus Linth mit 0:9 verloren. Zu ihren Débuts in der 1. Mannschaft des FC Zürich kamen dabei Neuverpflichtung Hekuran Kryeziu (25), sowie die beiden eigenen Nachwuchsspieler Simon Sohm (17) und Lavdim Zumberi (18). Letzterem gelang genau wie wie vor drei Monaten dem heute ebenfalls wieder eingesetzten Bledian Krasniqi (17) in seinem ersten Einsatz gleich ein Tor. Nach einem Querpass des agilen Toni Domgjoni zielte der torgefährliche Mittelfeldspieler aus der Distanz präzise zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.

Beide Teams kamen zu vielen Abschlüssen, wobei der FCZ insgesamt ein Chancenplus zu verzeichnen hatte und vor allem in der besseren 2. Halbzeit das Geschehen weitgehend dominierte – die Abschlüsse kamen aber meist zu wenig platziert und scharf – Rapperswil-Torhüter Diego Yanz (der einzige Spieler auf dem Platz, welcher 90 Minuten durchspielte) schien die Bälle magnetisch anzuziehen. Während beim FCZ das Kader für die nächste Saison in den Grundzügen schon steht, konnten sich beim Gegner aus der Rosenstadt am Zürichsee viele potentiell neue Gesichter präsentieren. Am meisten überzeugen vermochte dabei der Tessiner Flügelspieler Merlin Hadzi (19) aus dem YB-Nachwuchs – vor drei Wochen mit der U21 in den Aufstiegsspielen zur Promotion League an Red Star gescheitert.

Mit seiner Dynamik und Übersicht stellte er den FCZ ein paar Mal vor Probleme und holte in der 58. Minute in einem Zweikampf mit Fabian Rohner den allerdings hart gepfiffenen Penalty zum entscheidenden 2:1 heraus, bei welchem einer der letztjährigen Rapperswiler Shooting Stars, Egzon Shabani, seinem ehemaligen Teamkollegen Novem Baumann keine Chance liess. Aus dem eigenen Nachwuchs kamen bei Rapperswil Francesco Amendola, Giovanni Giallongo und Denis Agushi zum Einsatz. Dazu machten die Testspieler Serkan Izmirioglu (St. Gallen U21), Dejan Vokic (Triglav Kranj, Slowenien), Arxhend Cani, Nikola Gjorgjev (beide Aarau), sowie Kemil Festic (Zug 94) ihre Aufwartung. Die bei der 1:6-Testspielniederlage Rapperswils am Tag zuvor in Basel noch eingesetzten FCZ U21-Spieler Gianni Antoniazzi und Marvin Graf waren diesmal nicht mit von der Partie. Dafür testete gleichzeitig der Kanadische FCZ-Torhüter Yann-Alexandre Fillion mit dem FC Aarau gegen GC.

FC Zürich – Rapperswil-Jona 1:2 (0:1)

Glarus, Buchholz, 1’000 Zuschauer.

Tore: 19. Pacheco (Shabani) 0:1; 53. Zumberi (Domgjoni) 1:1, 58. Shabani (Penalty, Hadzi) 1:2.

FC Zürich 1.Halbzeit: Brecher; Rüegg, Sadiku, M. Kryeziu, Pa Modou; H. Kryeziu; Krasniqi, Aliu; Haile-Selassie, Rodriguez; Frey.

FC Zürich 2.Halbzeit: Baumann; Kamberi, Berisha, Sauter; Winter, Sohm, Domgjoni, Rohner; Zumberi, Odey, Rexhepi.

Rapperswil-Jona: Yanz; Kleiber (66. Amendola), Güntensperger (66. Pacheco), Pacheco (46. Izmirioglu), Elmer (46. Giallongo); Nater (66. Agushi); Pasquarelli (46. Hadzi), Vokic (46. Cani), Gjorgjev (46. Festic), Shabani (66. Zenuni); Turkes (46. Gabriel Falciano).

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