Kochs starke Abschiedsvorstellung: FCZ – Vaduz 3:1 Match-Performance und -Stats

1605 fcz - vaduz match performance

Das bereits gerettete Vaduz ist im letzten Spiel in Zürich kaum wiederzuerkennen. Noch nie haben die Liechtensteiner so blutleer gegen den FCZ gespielt. Die Letzigrund-Jungs haben sich hingegen nochmal zusammengerafft. Speziell Oliver Buff, Ivan Kecojevic und Philippe Koch in seinem letzten Spiel für den FCZ nach neun Jahren im Verein. Mässi Philippe!

1605 fcz - vaduz match stats

Insgesamt erspielt sich der FCZ über die ganze Spielzeit inklusive der erfolgreichen Abschlüsse 20 (!) Torchancen, aber Vaduz geht völlig entgegen dem Spielverlauf mit ihrer einzigen Möglichkeit durch den Zürcher Albion Avdijaj in Führung. Kecojevic mit einem energischen Kopfball, Buff und Koch mit zielstrebigen Abschlüssen sorgen dann doch noch für den verdienten, aber nicht mehr gefeierten 3:1-Sieg. Leonardo Sanchez muss zur Pause in der Kabine bleiben und wird durch Anto Grgic ersetzt. Der junge Mittelfeldspieler hatte die Saison in der Dreierabwehrkette begonnen, und beendete sie schliesslich auch da.

Erster Test in St.Margrethen: wie haben sich die Neuen präsentiert?

Das erste Testspiel des FCZ in St.Margrethen gegen Austria Lustenau auf dem Weg ins Trainingslager in Oberstaufen wurde extra auf die unübliche Zeit von 12:30 vorverschoben, damit die beiden Teams anschliessend im Saal der Sportanlage Rheinau den EM-Achtelfinal Schweiz – Polen schauen konnten. Die Zuschauerzahl war dann aber wohl auch die tiefste in einem Spiel des FCZ auf Schweizer Boden in den letzten Jahren. Für eine ähnlich tiefe Zahl muss man bis zu den legendären Vorbereitungspartien der Engadin-Trainingslager auf dem nach Angaben des FC Celerina höchstgelegenen Fussballplatz Europas San Gian zurückblättern. Damals gab es Spiele, wo mehr vierbeinige als zweibeinige Zuschauer gezählt wurden.

IMG_3703

Austria Lustenau testet häufig gegen Teams aus der Super League oder Challenge League und ist immer ein sehr laufstarker, taktisch gut geschulter und unbequemer Gegner, und kann häufig gute Resultate erzielen. Umso überraschender war daher die Anfangsphase der Partie, in welcher der FCZ hochüberlegen war. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit agierte das Team von Trainer Uli Forte auf einem höheren Niveau, als der Gegner. Beide FCZ-Formationen hatten ganz offensichtlich die Devise gefasst, zu Beginn Vollgas zu geben und danach bis zum Schluss zu kämpfen. Zur Pause gab es 9 Wechsel, nur Grgic und Alesevic begannen in beiden Hälften.

IMG_3712

Mit Andris Vanins (1.Halbzeit, Bild oben) und Yann-Alexandre Fillion  (2.Halbzeit, Bild unten) gaben gleich zwei Torhüter ihr Début im FCZ-Dress. Vanins wirkte souverän und auch Fillion präsentierte sich ansprechend. Allerdings wurden beide nicht wirklich stark geprüft.

IMG_3809

Zu seinem Comeback kam in der zweiten Halbzeit Marco Schönbächler (Bild unten) links im Mittelfeld. Der Urdorfer brauchte nicht lange, um ins Testspiel zu finden, glänzte mit einem schönen Steilpass und kam selber zu zwei Topchancen, welche er nicht verwerten konnte. Schönbi ärgerte sich darüber. Trotzdem war das schon mal ein grosser Schritt auf dem Weg zurück. Es war ja aber auch wirklich nicht zu erwarten, dass beim ersten Teileinsatz gleich alles klappt.

IMG_3770

Gewillt, den nächsten Schritt zu machen, zeigten sich in der 1.Halbzeit auch die beiden Stürmer Aldin Turkes und Maxime Dominguez mit einer engagierten Leistung. Roberto Rodriguez (Bild unten) schlug gute Eckbälle und wechselte zu Beginn mehrmals die Seite, war dann aber schon nach 20 Minuten ziemlich ausgepumpt.

IMG_3765

Moussa Koné (Bild unten, links) wurde immer wieder gut lanciert, agierte aber in Strafraumnähe jeweils zu umständlich – sowohl in der 1.Halbzeit, als er rechts im Mittelfeld spielte, als auch in der Schlussphase als Stürmer.

IMG_3715

Ebenfalls ein Comeback nach Verletzungspause feierte Armin Alesevic. Dieser hatte bereits im letzten Dezember mit einem einminütigen Einsatz gegen Sion seine Rückkehr gefeiert, nur um danach erneut ein halbes Jahr auszufallen. Gegen die Austria agierte Alesevic relativ solide hinten. Vorne stand er beim 1:0 am richtigen Ort. Sicherlich eine Motivationsspritze für den Innenverteidiger!

Seit Uli Forte Trainer ist, werden fast alle Eckbälle konsequent auf Alain Nef geschlagen, was auch Neuzugang Roberto Rodriguez beim Führungstreffer beherzigte. Dies führte zuletzt in jeder Partie zu einem Tor oder zumindest einer Topchance. Nef, der in St.Margrethen als Captain auflief, ist nun mal schwer zu verteidigen, wenn der hohe Ball gut kommt.

IMG_3839

Ihr Début in der 1.Mannschaft feierten in St.Margrethen die beiden Verteidiger Albin Sadrijaj (18, Bild oben) und Nicolas Stettler (20). Beide mussten trotz nicht allzu starkem Gegner etwas Lehrgeld bezahlen. Sadrijaj, der zuerst als Linksverteidiger und später in der 2.Halbzeit auf seiner Stammposition in der Innenverteidigung eingesetzt wurde, hat sicherlich mittelfristig die besseren Chancen, als sein Teamkollege aus der U21. Seine Feuertaufe in der Super League bereits hinter sich hat Linksverteidiger Michael Kempter, der sich in seiner typischen Art gegen Ende der Partie auch einmal wuchtig links in den Strafraum durchsetzen konnte – der Direktschuss von Oliver Buff nach Kempters Querpass wurde dann geblockt.

IMG_3843

Vasilije Janjicic (17, Bild oben) hatte bereits im Wintertrainingslager einen 90-Minuteneinsatz mit der 1.Mannschaft gehabt, und dabei überzeugt. Gegen Austria Lustenau begann er die 2.Halbzeit auf der Stürmerposition neben Neuzugang Antonio Marchesano und rutschte gegen Ende der Partie zurück ins Mittelfeld neben Oliver Buff. Gleich nach vier Minuten bediente Janjicic den von rechts in den Strafraum preschenden Artjom Simonyan mit einem Idealzuspiel – das war das 2:0 für den FCZ. Ausserdem glänzte Janjicic mit einer Defensivaktion, als er eigene Mitspieler und Gegenspieler überholend mit einem grossen Sprint zurück an den eigenen Strafraum den schnellen Jailson beim Austria-Konter stoppen und den Ball abluchsen konnte.

Antonio Marchesano (Bild unten) hatte eine gute Aktion, als er an der Mittellinie einen Ball direkt in die Tiefe für Marco Schönbächler weiterleitete. Auch Buff gelang aus dem Mittelfeld ein schöner Ball in die Tiefe. Nachdem er bereits im letzten September verpflichtet worden war, trug Marchesano nun also endlich erstmals den Dress mit dem FCZ-Logo drauf.

IMG_3845

Baumann, Favre, Chiumiento und Voser sassen auf oder neben der Bank. Chiumiento und Voser wurden dabei auf dem Matchblatt als verletzt gemeldet. Favre war dritter Torhüter, Baumann war offiziell nicht im Kader für den Match. Auf dem 32 Namen umfassenden und als „Kaderliste FC Zürich – Saison 2016/2017“ bezeichneten FCZ-Matchblatt fehlte der Name von Adilson Tavares Varela („Cabral“) gänzlich. Der Waadtländer war in St.Margrethen auf dem Weg ins Trainingslager auch nicht dabei. Ebenfalls nicht auf der Liste aufgeführt war Kilian Pagliuca, welcher einen Einsatz mit der U21 gegen die U21 des FC Winterthur hatte. Auf der Kaderliste drauf, aber in St.Margrethen nicht gesichtet wurden Etoundi, Bua und Kryeziu.

IMG_3736

IMG_3732

IMG_3741

IMG_3742

IMG_3756

IMG_0075

 

FCZ U18 – mit viel Grinta zum Titel

Nach dem Double der Frauen und dem Cupsieg des Fanionteams gewinnt der FC Zürich 2016 den vierten Titel. Die U18 ist Schweizer Meister! Die Mannschaft von Ludovic Magnin, Jakob Jakob und Davide Taini hatte die Eliterunde noch auf dem fünften Platz abgeschlossen gehabt. Im Playoff drehte der Stadtclub aber auf und kam zu drei überzeugenden Siegen. Zwar musste die Mannschaft nach dem klaren 4:0 in Genf gegen Titelverteidiger Servette sowohl im Halbfinal in Basel wie auch im Final bei GC jeweils in die Verlängerung, war aber in beiden Spielen klar das bessere Team gewesen. Damit spielen erstmalig für einen Schweizer Klub im Herbst gleich drei Teams europäisch: die 1.Mannschaft in der Europa League-Gruppenphase, die Frauen in der Champions League-Qualifikation, und die heutige U18 als U19 in der UEFA Youth League.

Neben dem guten läuferischen, spielerischen und taktischen Teamwork war als Tüpfchen aufs „i“ vor allem die Grinta entscheidend. Dank dem Siegeswillen des Heerenschürli-Teams konnten sich Basel und GC trotz grosser Effizienz im Abschluss nicht durchsetzen. In Basel glich der FCZ in den letzten sieben Minuten der Partie mit der Brechstange und zielstrebigen Standards ein 1:3 noch zum 3:3 aus, überstand die Verlängerung in doppelter Unterzahl und war im Penaltyschiessen eiskalt und nervenstark.

Auch im GC/Campus mussten die Jungs von Ludo Magnin zwei Mal einen entgegen dem Spielverlauf gefallenen Rückstand kontern, und auch zwei aberkannte Offside-Tore brachte das Team nicht aus dem Konzept. Ausgerechnet Marko Krunic, mit 15 Jahren und 6 Monaten der jüngste Spieler auf dem Platz, war kurz vor dem Halbzeitpfiff für den wichtigen 1:1 Ausgleichstreffer besorgt. Zuvor war der Mittelfeldspieler eher ein Schwachpunkt im Zürcher Spiel gewesen, und wurde zur Pause dann auch trotz seines Treffers durch Kevin Costa ersetzt.

Das wieder „aus dem Nichts“ erzielte 2:1 von GC in der ersten Halbzeit der Verlängerung konnte der FCZ erneut kurz vor der Pause innerhalb einer Minute durch Tore von Sadiku und Rohner in ein 3:2 für den FCZ umwandeln. Zum Ende der 2.Halbzeit der Verlängerung fiel dann mit dem 4:2 von Captain Toni Domgjoni schlussendlich die Entscheidung. Zwischen schon zuvor immer mehr entnervten GC-Spielern und jubelnd auf das Feld stürmenden FCZ-Anhängern kam es zu einem Handgemenge. Das Tor war bereits in der Nachspielzeit der Verlängerung gefallen. Diese hätte normalerweise aufgrund vieler Unterbrechungen aber wohl noch ein, zwei Minuten länger dauern sollen. Wohl aufgrund der Tumulte, in welche GC-Spieler involviert waren, und des nach menschlichem Ermessen nicht mehr aufholbaren Zweitorevorsprunges, entschied Schiedsrichter Drmic schliesslich, das Spiel nicht mehr anzupfeifen.

Die emotionale Meisterfeier konnte starten. Wie schon beim Halbfinal in Basel waren auch auf dem GC/Campus die Anhänger der FCZ-Jungs in der Überzahl und vor allem deutlich lautstärker am Start. Im Laufe der Saison kamen viele Spieler auch aus dem U17-Kader für die Zürcher U18 zum Einsatz. Das Siegerteam zeichnet unter anderem aus, dass von Spiel zu Spiel immer wieder anderen Protagonisten spielentscheidende Efforts gelingen. Im Halbfinal in Basel hatte noch Izer Aliu mit seinen stark getretenen Freistössen im Zentrum der Aufmerksamkeit gestanden. Im Final bei GC war es eher Flügelspieler Fabian Rohner mit seinen Tempovorstössen, einem Tor und zwei Assists. Im Tor wirkte Bojan Milosavljevic konstant zuverlässig, Innenverteidiger Arbenit Xhemajli hatte die Lufthoheit, und Captain Toni Domgjoni verkörpert wie kein anderer Herz und Seele des Teams. Erfolgreich konnte dieses aber nur dank einer beherzten Leistung aller Teammitglieder sein. Herzliche Gratulation!

Grasshopper-Club Zürich U18 – FC Zürich U18 2:4 n.V. (1:1, 1:1, 2:3)

GC/Campus – 600 Zuschauer – SR M.Drmic

Tore: 28. Bajrami (Penalty, Cagras) 1:0, 45. Krunic (Rohner) 1:1, 96. Nitaj 2:1, 104. Sadiku (Aliu) 2:2, 105. Rohner 2:3, 121. Domgjoni (Rohner) 2:4.

FCZ: Milosavljevic; Sadiku, Jovanovic, Xhemaili, Antoniazzi (99. Gashi); Rohner, Domgjoni, Aliu, Krunic (46. K. Costa); Kurtovic (66. Volkart), Rexhepi.

GC: Pinthus; Mallo, Nitaj, Fatic, Vitija; Ramadani (77. F. Costa), Stevic (66. Rustemoski), Bajrami, Pusic; Cagras, Lagona.

IMG_3455

IMG_3465

IMG_3505

IMG_3514

IMG_3519

IMG_3536

IMG_3559

IMG_3566

IMG_3572

IMG_3584

IMG_3600

IMG_3612

IMG_3614

IMG_3622

IMG_3640

IMG_3645

IMG_3647

IMG_3656

IMG_3661

IMG_3664

IMG_3667

IMG_3669

IMG_3672

IMG_3681

 

 

 

U18-Final am Sonntag in Niederhasli

Mit einer grandiosen Willensleistung konnte sich am Sonntag die FCZ U18 im Halbfinal von Basel mit 3:3 n.V. und 4:2 i.P. für den Meisterschaftsfinal qualifizieren. In diesem kommt es am kommenden Sonntag 19. Juni um 15 Uhr zum Derby gegen GC im GC/Campus in Niederhasli. Der Sieger der Partie gewinnt nicht nur den Schweizer Meistertitel, sondern nimmt gleichzeitig auch noch in der kommenden Saison an der UEFA Youth League (Junioren-Champions League) teil. Letzte Saison hat Servette in diesem Wettbewerb mit guten Leistungen überzeugt. Die Grasshoppers hatten sich mit einem Halbfinalsieg gegen YB (2:1) für den Schweizer Meisterschaftsfinal qualifiziert.

FCZ U18 im Meisterschaftsfinal gegen GC

Die FCZ U18 der Trainer Ludovic Magnin, IMG_3202Jakob Jakob und Davide Taini zeigt im Halbfinal im Nachwuchs-Campus St.Jakob in Basel Grinta, und gewinnt den Halbfinal gegen die Alterskollegen des FCB im Penaltyschiessen mit 4:2. Nach 90 Minuten hatte es 3:3 gestanden, die Verlängerung blieb torlos.

Der Jubel war gross auf dem Platz und auch auf der kleinen Tribüne. Die Family & Friends der FCZ-Jungs waren zahlreich am Start – bei FCZ-Treffern wurde jeweils lauter gejubelt, als bei FCB-Toren. Auch auf dem Platz machte der FCZ das Spiel, und war die bessere Mannschaft, hatte ein ChanceIMG_3211nplus und am Ende 7:1 Eckbälle zu verzeichnen. Der FCB verliess sich mehrheitlich aufs Kontern. Nach einer FCZ-Druckphase in den ersten 20 Minuten kam aber der FCB durch einen direkt verwandelten Freistoss in der 21.Minute zur 1:0-Führung.

Arbenit Xhemaili konnte per Kopf in der 26.Minute ausgleichen, aber nur zwei Minuten später stellte der FCB mit einem umstrittenen Treffer und der ersten Torchance des Heimteams aus dem Spiel heraus zum 2:1. Bei diesem Resultat blieb es bis in die hitzige Schlussphase. Schon ab der 75.Minute zeigten sich bei den bis dahin powernden Zürchern MüdigkeitseIMG_3227rscheinungen. Diese fehlende Spritzigkeit nutzte der FCB bei einem weiteren Konter und öffnenden Pass rechts hinter die Abwehr zum vermeintlich vorentscheidenden 3:1 in der 83.Minute. Mit einer grandiosen Willensleistung konnte der FCZ dank zwei weiteren Kopfbällen von Dimitri Volkart nach Freistössen Izer Alius in den darauffolgenden fünf Minuten zum 3:3 ausgleichen. Mit einem Tempovorstoss über die rechte Seite von Fabian Rohner war davor die Aufholjagd eingeläutet worden. Am Ende liessen die Zürcher den Ball im Mittelfeld zirkulieren, der FCB zog sich gleichzeitig in die eigene Hälfte zurück und griff nicht mehr ein.

Machte der FCB schon während der 90 Minuten wenig fürs Spiel, so beteiligte er sich IMG_3237zu Beginn der Verlängerung überhaupt nicht mehr daran. Der FCZ wiederum liess den Ball geduldig zirkulieren, auf der Suche nach der entscheidenden Lücke. Erst als es für den eingewechselten Lavdim Zumberi nicht mehr weiter ging und später Jordan Puglia nach einem Disput mit einem Gegenspieler mit Gelb-Rot vom Platz musste, übernahm der FCB erstmals in dieser Partie das Szepter und versuchte in doppelter Überzahl mit Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen. Im notgedrungenen «4-3-1»-System des FCZ konnte dank Laufstärke derjenigen, die noch Laufen konnten, und letztem Einsatz aller anderen der Gegner genug beschäftigt werden, so dass dieser nicht mehr häufig vor den Strafraum kam.

Der FCZ sah iIMG_3243n der ganzen Partie acht Gelbe Karten, einige davon wegen Reklamierens – und kurz vor dem Ende der Verlängerung wurde auch noch Trainer Ludovic Magnin vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen. Dieser hatte sich schon von Beginn weg am aktiven und lautstarken Coaching-Stil des Waadtländers gestört gehabt. Im Penaltyschiessen konnte dann Torhüter Bojan Milosavljevic zwei von vier gegnerischen Elfmeter halten, während beim FCZ alle vier Schützen trafen.

Im Final um die U18-Meisterschaft kommt es am Samstag 18.Juni zum Derby gegen GC (2:1-Halbfinalsieg gegen YB). Auch die U18 bestätigt einmal mehr den Eindruck: geht es in die entscheidenden K.O.-Rundenspiele, ist der FCZ schwer zu bezwingen.

Die Tabelle nach der Frühjahrsrunde findet sich hier: U18 Tabelle

 

FCZ – Vaduz 3:1 Highlights

Der FCZ erarbeitet sich gegen ein an diesem Abend harmlos auftretendes Vaduz ein erdrückendes Chancenplus mit unter anderem drei Lattenschüssen. Bezeichnenderweise geht dann aber Vaduz mit ihrer ersten Szene im Zürcher Strafraum in der 58.Minute durch Albion Avdijaj in Führung. Der Zürcher mit FCZ-Vergangenheit verzichtete aufs Bejubeln seines Treffers. Kecojevic, Buff und Koch gehörten zu den besseren Löwen in dieser Partie und erzielten in der Folge dann auch in kurzer Folge die Treffer zum 3:1-Sieg, der allerdings nach der 0:3 Niederlage St.Gallens in Lugano (0:2 schon nach 10 Minuten nach Abwehrfehlern des FCZ-Juniors Martin Angha) ohne Wert war. 34 Punkte hatten seit Einführung der Super League immer für den Klassenerhalt gereicht. Diesmal nicht.

FC Zürich – FC Vaduz 3:1 (0:0)

Letzigrund – 15 955 Zuschauer – SR San

Tore: 58. Avdijaj (Sutter) 0:1, 67. Kecojevic (Vinicius) 1:1, 69. Buff (Yapi) 2:1, 76. Koch (Buff) 3:1

Zürich: Favre; Kecojevic, Sanchez (46. Grgic), Kukeli (83. Simonyan); Koch, Yapi, Sarr, Vinicius; Buff; Kerzhakov, Bua (78. Chiumiento). 

Vaduz: Klaus; Gülen, Grippo, Bühler, Borgmann; Kamber (56. Sutter), Ciccone, Kukuruzovic, Hasler (82. Janjatovic); Costanzo (86. Kaufmann); Avdijaj.

1 155 156 157 158 159 187