Yanick Brecher: „Es kam sehr überraschend“

Yanick Brecher äussert sich nach dem Match gegen Luzern über sein erstes Spiel als nominelle Nummer 1 des FCZ, die Umstände seiner Rückkehr, und den anstehenden Cup-Halbfinal gegen den FC Sion:

Züri Live war etwas mehr als 10 Tage davor noch beim Challenge League-Spiel Wil – Servette (0:0)  mit der neuen FCZ-Nummer 18 Yannick Brecher über seine Fortschritte gesprochen. Dass er nur  wenig später mit dem FCZ-Trikot gegen Luzern im Letzigrund auflaufen wird, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellbar.

FCZ – Luzern 0:1 Highlights

FC Zürich – FC Luzern 0:1 (0:0)

Letzigrund – 7985 Zuschauer – SR Hameter (Österreich)

Tor: 82. Puljic 0:1

Zürich: Brecher; Nef, Kecojevic, Djimsiti; Kukeli (63. Cédric Brunner); Philippe Koch, Chiumiento, Schneuwly, Kajevic; Chermiti (86. Sadiku), Gavranovic (83. Buff)

Luzern: Zibung; Sarr, Rogulj, Puljic, Lustenberger; Wiss; Bozanic (79. Winter), Freuler, Jantscher (92. Affolter), Hyka (71. Lezcano); Schneuwly

Keine Angst vor dem Angstgegner

Die letzten drei Heimspiele hat der FCZ gegen Luzern alle verloren und aus den sechs Direktbegegnungen seit Sommer 2013 resultierte nur ein einziger Punkt. Kann der FCZ nach dem schlechten Auftritt in Bern eine Reaktion zeigen und es besser machen, als Cup-Halfinalgegner Sion gestern gegen GC?

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Neben den gesperrten Yassine Chikhaoui und Franck Etoundi wird auch der immer noch angeschlagene Avi Rikan und möglicherweise auch Marco Schönbächler fehlen. Yannick Brecher wird im Tor beginnen. Burim Kukeli äusserte sich im Vorfeld des Duells gegen seinen Ex-Verein gegenüber Züri Live zur Ausgangslage:

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Yanick Brecher: Ich mache Fortschritte

Züri Live war letzte Woche beim Challenge League-Spiel Wil – Servette (0:0)  und hat im Anschluss mit der neuen FCZ-Nummer 18 Yannick Brecher über seine Fortschritte gesprochen. Dass er nur etwas mehr als eine Woche später mit dem FCZ-Trikot gegen Luzern im Letzigrund auflaufen wird, war zu diesem Zeitpunkt zumindest von unserer Seite noch nicht vorstellbar.

YB – FCZ 3:0 Highlights

BSC Young Boys – FC Zürich 3:0 (2:0)

Stade de Suisse Wankdorf – 18 560 Zuschauer – SR Klossner

Tore: 12. Hoarau 1:0, 31. Bertone 2:0, 58. Hoarau (Foulpenalty) 3:0

Young Boys
: Mvogo; Hadergjonaj, Von Bergen, Vilotic, Lecjaks; Steffen (72. Zarate), Bertone (83. Afum), Gajic, Nuzzolo; Gerndt; Hoarau (77. Kubo)

Zürich: Da Costa; Nef, Kecojevic, Djimsiti; Philippe Koch, Kukeli, Schneuwly, Kajevic; Buff (46. Chiumiento); Chikhaoui, Etoundi (70. Gavranovic)

Wieder ein Spektakel im Wankdorf?

Der FCZ hat zuletzt gegen das wiedererstarkte Sion wieder Aufwärtstendenz gezeigt, zu Punkten hat es aber trotzdem nicht gereicht. Kein Heimsieg seit dem 5.Oktober steht der zweitbesten Auswärtsbilanz der Liga entgegen – mit nur einem Punkt weniger, als der FC Basel.

Der FCZ vermisste zuletzt die Balleroberungsqualitäten und das gradlinige Spiel eines Yapi, Kukeli oder Elvedi. Letztere zwei sollten für die Startformation im Stade de Suisse wieder eine Option sein. Schönbächler und Etoundi sind hingegen fraglich. In den letzten Jahren hat der FCZ gegen YB auch auswärts immer wieder gute Leistungen gezeigt und in den letzten fünf Direktbegegnungen drei Mal gewonnen und ein Mal unentschieden gespielt. Die langfristige Bilanz gegen die Berner ist negativ. In der aktuellen Saison hat jeweils das Heimteam mit 2:1 gewonnen, obwohl in beiden Spielen das Auswärtsteam jeweils eher die bessere Mannschaft war.

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YB ist bisher das beste Rückrundenteam und schiesst zu Hause sowohl national wie auch international viele Tore. Die Berner haben unterschiedliche Offensivwaffen zur Verfügung: zum einen sind die beiden Stürmer Hoarau und Gerndt enorm stark mit Weitschüssen – in der Zone bis zu 25 Meter vor dem Tor darf man sie nicht schiessen lassen. Zum anderen erzielen die Gelb-Schwarzen viele Kopfballtore – dass dabei auch kleingewachsene Spieler wie Steffen oder Nuzzolo öfters mal mit per Kopf einnetzen, zeigt, dass die Kopfballstärke in erster Linie den sehr guten Flanken geschuldet ist. In diesem Bereich ist YB das beste Team der Liga.

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Der aus dem eigenen Nachwuchs hervorgegangene Alain Nef hat seinen Vertrag beim FCZ kürzlich um zwei Jahre verlängert, und wird wohl seine Karriere hier beenden. Die Vertragsverlängerung scheint einen positiven Einfluss gehabt zu haben, war Nef doch gleich im Anschluss in Vaduz mit einem Kopfballtor (das erste seit anderthalb Jahren) und einem guten Assist an beiden Toren beteiligt. Heute spielt er gegen jene Mannschaft, für die er in seiner Zeit als Profi am zweitmeisten Partien bestritten hat. Hier ein Zusammenschnitt von Kommentaren über Alain Nef (unter anderem von Marc Schneider) auf Züri Live:

 

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