Wieder ein Spektakel im Wankdorf?

Der FCZ hat zuletzt gegen das wiedererstarkte Sion wieder Aufwärtstendenz gezeigt, zu Punkten hat es aber trotzdem nicht gereicht. Kein Heimsieg seit dem 5.Oktober steht der zweitbesten Auswärtsbilanz der Liga entgegen – mit nur einem Punkt weniger, als der FC Basel.

Der FCZ vermisste zuletzt die Balleroberungsqualitäten und das gradlinige Spiel eines Yapi, Kukeli oder Elvedi. Letztere zwei sollten für die Startformation im Stade de Suisse wieder eine Option sein. Schönbächler und Etoundi sind hingegen fraglich. In den letzten Jahren hat der FCZ gegen YB auch auswärts immer wieder gute Leistungen gezeigt und in den letzten fünf Direktbegegnungen drei Mal gewonnen und ein Mal unentschieden gespielt. Die langfristige Bilanz gegen die Berner ist negativ. In der aktuellen Saison hat jeweils das Heimteam mit 2:1 gewonnen, obwohl in beiden Spielen das Auswärtsteam jeweils eher die bessere Mannschaft war.

fcz aufstellung bei yb 1503

YB ist bisher das beste Rückrundenteam und schiesst zu Hause sowohl national wie auch international viele Tore. Die Berner haben unterschiedliche Offensivwaffen zur Verfügung: zum einen sind die beiden Stürmer Hoarau und Gerndt enorm stark mit Weitschüssen – in der Zone bis zu 25 Meter vor dem Tor darf man sie nicht schiessen lassen. Zum anderen erzielen die Gelb-Schwarzen viele Kopfballtore – dass dabei auch kleingewachsene Spieler wie Steffen oder Nuzzolo öfters mal mit per Kopf einnetzen, zeigt, dass die Kopfballstärke in erster Linie den sehr guten Flanken geschuldet ist. In diesem Bereich ist YB das beste Team der Liga.

yb aufstellung 1503

Der aus dem eigenen Nachwuchs hervorgegangene Alain Nef hat seinen Vertrag beim FCZ kürzlich um zwei Jahre verlängert, und wird wohl seine Karriere hier beenden. Die Vertragsverlängerung scheint einen positiven Einfluss gehabt zu haben, war Nef doch gleich im Anschluss in Vaduz mit einem Kopfballtor (das erste seit anderthalb Jahren) und einem guten Assist an beiden Toren beteiligt. Heute spielt er gegen jene Mannschaft, für die er in seiner Zeit als Profi am zweitmeisten Partien bestritten hat. Hier ein Zusammenschnitt von Kommentaren über Alain Nef (unter anderem von Marc Schneider) auf Züri Live:

 

Vaduz – FCZ Vorschau

Der FCZ hat bisher in sechs Meisterschaftsduellen gegen den FC Vaduz noch nie einen Punkt abgegeben. Von den fünf Meisterschaftsspielen, in denen Vaduz in dieser Saison mehr als zwei Tore erhalten hat, waren zwei gegen den FCZ. Vieles lief in diesen zwei Partien für den FCZ – zum Beispiel beim 3:0 im Letzigrund das Tor gleich mit dem ersten eigenen

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FCZ mit Abwehrsorgen in Vaduz

Der FCZ hat bisher in sechs Meisterschaftsduellen gegen den FC Vaduz noch nie einen Punkt abgegeben. Von den fünf Meisterschaftsspielen, in denen Vaduz in dieser Saison mehr als zwei Tore erhalten hat, waren zwei gegen den FCZ. Vieles lief in diesen zwei Partien für den FCZ – zum Beispiel beim 3:0 im Letzigrund das Tor gleich mit dem ersten eigenen Angriff nach einer verpatzten Anfangsphase und der anschliessenden Roten Karte gegen Simone Grippo. Ausserdem traf das Team von Trainer Urs Meier im Juli und Anfang Oktober in einer Phase auf die Rheintaler, in welcher diese noch nicht hundertprozentig gefestigt waren. Zuletzt hat sich das Team von Giorgio Contini kontinuierlich gesteigert, und lässt namhafte Konkurrenten im Abstiegskampf wie Grasshoppers, Luzern oder Sion gehörig ins Schwitzen geraten.

fcz aufstellung in vaduz 1503

Trainer Urs Meier hat in der Abwehr ein paar knifflige Fragen zu lösen. Ivan Kecojevic ist gesperrt, was sicherlich für den FCZ ein wesentlicher Verlust darstellt, denn der Montenegriner hat sich im Verlauf der Saison deutlich gesteigert und ist mittlerweile einer der konstantesten Akteure im Team. Gleichzeitig fällt Nico Elvedi weiterhin krankheitshalber aus, und Raphaël Koch ist natürlich ebenfalls nicht verfügbar. Abwehralternative Kukeli laboriert weiterhin an Rückenproblemen herum. Gut möglich, dass der angeschlagene Alain Nef auf die Zähne beissen wird. Andernfalls wäre eine mögliche Abwehr mit dem letzten Aufgebot Philippe Koch – Djimsiti – Alesevic doch etwas gar improvisiert.

Denkbar deshalb auch, dass Trainer Urs Meier gar auf eine Viererabwehr umstellen und wie in Mönchengladbach den zuletzt im offensiven Mittelfeld sehr gut spielenden Oliver Buff in die Innenverteidigung zurückziehen wird. Buff, welcher immer noch mit einer Maske spielt, hat in seinen zwei Einsätzen seit der Nasenbeinverletzung wieder Kopfbälle gespielt, allerdings war er nicht in harte Kopfballduelle im Strafraum involviert. Auf dem Flügel könnte sich eine Chance für entweder Maurice Brunner oder Mike Kleiber auftun. Brunner hat wohl den Vorteil, dass er auf links besser zurecht kommt, und daher eher den immer noch leicht angeschlagenen Schönbächler ersetzen könnte. Im Sturm hingegen ist die Konkurrenz gross, und daher hätte Mario Gavranovic selbst wenn er bereits die Luft für 90 Minuten hätte einen Platz in der Startformation nicht auf sicher. Der Teileinsatz im Cupderby war aber für ihn vor allem auch psychologisch wichtig als Etappe auf dem Weg zurück von seiner langwierigen Verletzung.

vaduz aufstellung vs fcz 1503 2

Der FC Zürich hat mit Franck Etoundi vorne wie kaum ein anderes Team der Liga einen Fixpunkt, eine Anspielstation, einen Fuss in der Tür der gegnerischen Abwehr, der den Ball auch in grosser Bedrängnis annehmen, behaupten und für aufrückende Mitspieler ablegen kann. Der FC Vaduz ist von der offensiven Spielanlage her das pure Gegenteil. Giorgio Contini mag es wie sein langjähriger Chef Murat Yakin am liebsten, ganz ohne klassischen Mittelstürmer zu spielen. Diejenigen Spieler, welche die Tore erzielen sollen, stossen meist aus Halbpositionen mit den richtigen Laufwegen an die Strafraumgrenze oder in den Strafraum vor, das Flügelspiel ist sehr wichtig, genauso wie die Standards, wo die Vaduzer eine spezielle Stärke haben. Zuletzt wurde der polyvalente Captain Franz Burgmeier (in den letzten Jahren meist Linksverteidiger oder linker Aussenläufer) wieder einmal in der vordersten Reihe eingesetzt und zeigte auch gleich seine immer noch grosse Torgefährlichkeit.

Interviews nach 1:0 n.V.

Rodriguez nach Cupderby: „Für d’Südkurve“ Vor dem Spiel hatte Rodriguez bei Züri Live ein Tor angekündigt: https://www.zuerilive.ch/?p=461 „Ich han em FCZ Radio gseit, dass ich mir s Gool für hüt ufbewahrt han, bin inecho, hasi gmacht, han mis Verschprächä iighalte“: http://www.blick.ch/sport/fussball/cup/rodriguez-schiesst-fcz-ins-derby-glueck-und-in-den-cup-halbfinal-gegen-sion-id3539765.html   Gavranovic nach Cupderby: „Ich habe ein gutes Gefühl“  

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Interviews nach Cup-Derbysieg

Rodriguez nach Cupderby: „Für d’Südkurve“

Vor dem Spiel hatte Rodriguez bei Züri Live ein Tor angekündigt:

https://www.zuerilive.ch/?p=461

„Ich han em FCZ Radio gseit, dass ich mir s Gool für hüt ufbewahrt han, bin inecho, hasi gmacht, han mis Verschprächä iighalte“:

http://www.blick.ch/sport/fussball/cup/rodriguez-schiesst-fcz-ins-derby-glueck-und-in-den-cup-halbfinal-gegen-sion-id3539765.html

 

Gavranovic nach Cupderby: „Ich habe ein gutes Gefühl“

 

 

Abschlusstraining

Der FCZ konnte nach dem Ausweichen auf den Kunstrasen des Heerenschürli nun wieder auf die vom Schnee befreite Allmend Brunau zurückkehren, und das Derby gegen GC auf einem ähnlichen Untergrund vorbereiten, wie es dann auch gespielt werden wird. Hier Impressionen vom Abschlusstraining am Freitag: Ivan Kecojevic schraubt sich hoch, und köpft „die Grünen“ in Front. Am Samstag wird der FCZ

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Neuling Simonyan

Heute hat der FCZ bekanntgegeben, dass er den in der Wintervorbereitung getesteten Armenischen Neo-Nationalspieler Artyom Simonyan verpflichtet hat. In lateinischer Schrift wird sein Name zwar häufig „Artem“ geschrieben, er heisst aber „Artyom“ mit Betonung auf dem „o“. In der Wintervorbereitung wurde der 20-jährige unter anderem gegen den ehemaligen Emeghara-Klub Qarabag Agdam (1:1) getestet, und bildete da mit dem FCZ-Torschützen Marco

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