Dinamo tritt siegesgewiss im Letzigrund an

Die Hürde Cherno More Varna war für Dinamo Minsk nicht so einfach, wie sie auf den ersten Blick aussah. Im Hinspiel in Bulgarien spielte hauptsächlich Cherno More und Dinamo war mit dem 1:1 gut bedient. Im Rückspiel profitierten die Weissrussen zudem von einer Gelb-Roten Karte gegen den Gegner kurz vor der Pause und starken Weitschusstoren von Korytko und Adamovic, zusätzlich zu den zwei Toren des zielstrebigen Stürmers Beqiraj, zum schlussendlich klaren 4:0 im Traktor-Stadion von Minsk.

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Der Serbische Trainer Vuk Rasovic, die Spieler und der mitgereiste Anhang sind aber sehr zuversichtlich, dass sie sich gegen den FC Zürich durchsetzen werden. Zwar wird die Qualität des FCZ durchaus anerkannt, aber von der eigenen ist man im Lager der Osteuropäer noch mehr überzeugt. Von mehreren Sommer-Neuzugängen werden Aussenverteidiger Roman Begunov (vom Lokalrivalen FC Minsk) und der bereits 36-jährige aber immer noch ziemlich vife zentrale Mittelfeldspieler Vladimir Korytko (von Shinnik Jaroslavl aus der Russischen Premier Liga) im Letzigrund in der Startaufstellung stehen. Am meisten aufpassen muss der FCZ sicherlich auf den ehemaligen Partizan-Stürmer Fatos Beqiraj.

Dinamo bei FCZ 1507

 

Der FCZ hat am Mittwoch Vormittag, als die Mannschaft und die Journalisten aus Minsk erst gerade zu Hause in den Flieger gestiegen waren, das Abschlusstraining mit anschliessender Pressekonferenz durchgeführt. Sie waren nicht happy, dass es von beidem keine Videoaufnahmen gab. Allerdings hätten sie vom launischen Höck in der Saalsporthalle, an welchem sich sich der „Tagi“ wie immer nicht für Fussball und den anstehenden Match, sondern nur für die Privatreisen von Yassine Chikhaoui interressierte, auch nicht allzu viel Informatives mitnehmen können. Es ist zu erwarten, dass der FCZ zu Saisonbeginn auf die sich immer besser einspielende Standardformation setzen wird. Allenfalls könnte Burim Kukeli ausfallen und durch Sangoné Sarr ersetzt werden.

FCZ vs Dinamo 1507

Chikhaoui hat übrigens die ganze Woche mittrainiert, und auch Gilles Yapi nimmt Schritt für Schritt an immer mehr Übungen teil. Auf einem Nebenplatz separat trainierte Ivan Kecojevic. Nicht am Abschlusstraining dabei waren Kukeli, Etoundi, Schönbächler und Alesevic. Etoundi soll aber trotz seiner Gelenkprobleme für das Aufeinandertreffen mit Dinamo ready sein.

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Saisonvorschau, Teil 6: Flügel und Sturm

Linke Seite

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Bis zur Verletzung von Marco Schönbächler harmonierte dieser letzte Saison sehr gut mit Berat Djimsiti. In der Sommervorbereitung konnte das Duo Simonyan / Di Gregorio unterstützt aus dem Zentrum durch Chiumiento, Rikan oder Dominguez auf links überzeugen. In der Pole Position bei Abwesenheit Schönbächlers werden auf dieser Seite aber Koch (welcher die Seite gewechselt hat) und Chermiti sein. Chikhaoui hat letzte Saison auf dem linken Flügel seine besten Spiele gemacht, und auch Linksfuss Rikan kommt in Frage.

Fazit: Die linke Seite bleibt unabhängig von der Besetzung die starke Seite des Teams.

 

Rechte Seite

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Letzte Saison bildeten über weite Strecken Rodriguez und Nef die rechte Seite, aktuell läuft es auf das Duo Schneuwly / Djimsiti hinaus. Dieser hat letzte Saison von allen Spielern am meisten Einsatzminuten absolviert, und ist damit innert eines Jahres nach dem Wechsel vom Zentrum auf links/halblinks nun auf der rechten Seite angelangt. Mike Kleiber ist aktuell die Alternative für Djimsiti, offensiv wird Schneuwly vom neuverpflichteten Bua, Chermiti und Simonyan bedrängt, welche alle auch auf links spielen können. Und dann ist da natürlich auch noch Rodriguez selbst.

Fazit:  Über rechts muss mehr kommen! Da ist die ideale Kombination noch nicht gefunden.

 

Sturmspitze

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Das Standardangriffsduo bildeten letzte Saison über weite Strecken Etoundi und Chikhaoui – manchmal agierte Franck Etoundi auch als einzige Spitze. Mario Gavranovic war lange verletzt und konnte danach in der Rückrunde nicht überzeugen. Chermiti fehlt im Zentrum die Durchsetzungfähigkeit und kann auf dem Flügel viel mehr bewirken. Sadiku kam nach Zürich mit einem Defizit in taktischer und spielerischer Hinsicht, welches er aber immer mehr verringern kann. In die neue Saison geht der im letzten Jahr lange verletzt gewesene Sadiku mit einem Vorsprung. Speziell mit Davide Chiumiento scheint er sich immer besser zu verstehen. Etoundi und Chikhaoui hingegen müssen erst ihren Trainingsrückstand aufholen, Gavranovic agiert weiterhin nicht überzeugend, und Oberlin, der mit guten Chancen in die Vorbereitung gestartet war, wechselte nach Salzburg.

Fazit: Der FCZ wird wohl vorwiegend mit einer Sturmspitze agieren und diese wird zu Beginn wahrscheinlich Sadiku heissen, mit Etoundi als erste Alternative je nach Formstand, Gegner und Situation.

 

 

 

Saisonvorschau, Teil 1: 4 Spiele – 4 Siege

Gerade eben noch hat sich Familie Chikhaoui nach dem Derbysieg (Foif vo foif!) mit Kind und Kegel aus dem Letzigrund in die Ferien verabschiedet…

chikhaoui family 1

Da geht es auch schon wieder los mit der schweisstreibenden Vorbereitung im warmen Schweizer Sommer

chikhaoui hauern ruecken henau

Das erste Testspiel in Volketswil gegen den FC Aarau – den Organisatoren gehört ein Kränzchen gewunden – schöne Volksfeststimmung vor den Toren Zürichs…

volketswil handshake

Der FCZ gewinnt am Ende verdient mit 3:0. Oberlin erzielt zwei Tore und profitiert dabei von der starken Vorarbeit von Buff und Chermiti (Aussenrist-Traumpass). Letzterem gelingt per Kopf nach Di Gregorio-Freistossflanke zudem selbst ein Tor.

volketswil spielszene koch mit fans

Gegen Winterthur in Wiesendangen führt eine kurze kollektive Unachtsamkeit zum einzigen Gegentreffer dieser Sommervorbereitung durch Christian Fassnacht. Vor einer ebenso stimmungsvollen Kulisse inklusive Flitzer-Einlage konnte der FCZ als erneut insgesamt bessere Mannschaft die Partie noch drehen, Chiumiento legte für Sadiku auf, und in der zweiten Halbzeit zeigte sich erstmals das Potential des spielerisch starken Duos Simonyan/Di Gregorio auf der linken Seite im Zusammenspiel mit dem eingewechselten Dominguez, welche das 2:1 vorbereiteten.

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Vor dem Spiel gab es für Etoundi, Rikan, den gerade neu verpflichteten Bua, Yapi und Baumann auf einem Nebenplatz eine Konditionseinheit. Der beflissene Rikan lässt sich die Übung von Rehatrainer Powalla mehrmals erklären, da schaltet sich Etoundi ein: „Lass einfach Gilles (Yapi) vorauslaufen, dann kommts schon gut.“

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Drittes Testspiel in Henau (Uzwil) bei subtropischen Temperaturen und vor weniger Fans, als zuvor in Volketswil und Wiesendangen. Der FC Wil hatte gerade wenige Stunden zuvor die Übernahme durch die türkische Firmengruppe MNG an einer Pressekonferenz bekanntgegeben, und trat neben einem grossen Teil des letztjährigen Kollektives mit den Testspielern Drewes (Wolfsburg), Gümüstas (Dortmund U19) und Soylemezgiller (Ex-Rizespor) an. Routinierte Schwergewichte aus der Süper Lig wie Korkmaz und Nobre sollen zudem bereits verpflichtet worden sein. Die 1:0-Führung erzielte aber der FCZ wieder mit einer Standardsituation (letzte Saison war der Stadtclub bei Standards das erfolgreichste Team der Liga gewesen) – Oli Buff zirkelte den Freistoss in den Strafraum auf den erstmals für 45 Minuten eingesetzten (und danach ziemlich platten) Chikhaoui, welcher vor Drewes an den Ball kam, und wieder einmal ein Kopfballtor erzielte.

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Mit einem schnellen und konsequent ausgespielten Konter erzielte kurz nach der Pause Armando Sadiku auf Vorlage Davide Chiumientos das 2:0, bevor Avi Rikan per Penalty auf 3:0 stellte.

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Auch in Henau liefen in der zweiten Halbzeit viele Angriffe über links mit dem Trio Simonyan / Di Gregorio / Chiumiento. Die drei gehören nicht zu den schnellsten Spielern der Super League, finden aber im Kombinationsspiel immer eine Lösung. Sadiku gelang so auch noch sein zweites Tor des Tages.

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Zum Abschluss der Testserie folgte dann die Frühschoppen-Partie in Wien – der FCZ kam auch mit der ungewöhnlichen Anspielzeit gut zurecht, und gewann beim FK Austria durch den Treffer von Rikan mit 1:0.

 

Gegen Vaduz gilt’s ernst

Das Duell gegen den FC Vaduz von heute abend hat für den FCZ eine grosse Wichtigkeit. Aus den letzten drei Partien (Heimspiel gegen Vaduz, auswärts in Luzern und zum Schluss das Derby) benötigt der Stadtclub noch ein Sieg und ein Unentschieden, um sich für den Europäischen Wettbewerb zu qualifizieren, da St.Gallen eine deutlich schlechtere Tordifferenz aufweist. Wie zeigt sich die Mannschaft in dieser entscheidenden Phase? Züri Live-Experte für dieses Spiel ist der Liechtensteiner Martin „Polo“ Büchel, FCZ-Mittelfeldspieler von 2006-2012.

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Knieprobleme verhinderten den Einsatz von Franck Etoundi in Thun – der Kameruner sollte gegen Thun wieder zur Verfügung stehen. Im Berner Oberland zeigte der FC Zürich vor allem dank dem überragenden Burim Kukeli eine gute Spielanlage und Gesamtleistung gegen form- und heimstarke Berner Oberländer, allerdings mit dem Negativaspekt, dass man nicht zum ersten Mal jeweils zu schnell nach einer Führung den Gegner in der Folge im Spiel ohne Ball auf dem ganzen Spielfeld zu wenig unter Druck setzte und sofort den Gegentreffer hinnehmen musste. Gegen Vaduz hat der FCZ noch nie ein Pflichtspiel verloren. Das 2:2 im März in Vaduz folgte auf eine Serie von einer Serie von sechs FCZ-Siegen (mit Torverhältnis 23:5) seit dem ersten Super League-Duell der beiden Teams  am 14.September 2008.

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Nach dem 2:1-Auswärtssieg im Derby in St.Gallen am 26.April hat der FC Vaduz in der Meisterschaft vier Mal verloren, unterbrochen durch den Gewinn des Liechtensteinischen Cuptitels im Final gegen den FC Triesenberg vor einer Woche (5:0). Die Heimniederlage gegen Luzern am Wochenende (0:2) war eher unglücklich zustande gekommen. Bei dieser Partie sass der Langzeitverletzte Pavel Pergl erstmals wieder auf der Bank. Das grosse Ziel und die Motivation des Tschechen auf dem Weg zurück war es von Anfang an, gegen Ende der Saison seinem Team im Abstiegskampf noch helfen zu können. Da Mario Sara gesperrt ist, könnte Pergl in Zürich zu seiner Feuertaufe kommen. Simone Grippo ist verletzt. Die Alternative neben Florian Stahel (11 Jahre FCZ) wäre allenfalls noch Daniel Kaufmann. Von den Stürmern haben Pascal Schürpf und Manuel Sutter nach ihren Toren im März gute Erinnerungen an den FCZ und haben gute Chancen, im Letzigrund von Beginn weg aufzulaufen.

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Marco Schönbächler und Gilles Yapi bestreiten nach wie vor ein Spezialtraining.

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Zu Beginn des Abschlusstrainings dürfen sie allerdings beim spielerischen Aufwärmen mit der Mannschaft mittun, und haben sichtlich Freude dabei.

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Dann beginnt die seriöse Vorbereitung aller fitten Spieler auf den wichtigen Match vom Donnerstagabend.

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Christian Schneuwly, der FCZ-Fellaini

Was für Qualitäten muss eine gute Nr.10 haben? Derjenige Spieler, der zentral direkt hinter der einen, zwei oder drei Spitzen agiert? Die Antwort auf diese Frage hat sich mit dem zunehmenden Tempo und Athletik im Fussball wesentlich verändert. Die Zeit der „Maestros“, die mit Ball am Fuss lange cdurch die gegnerische Hälfte spazieren konnten, um dann irgendwann den entscheidenden Pass aus dem Fussgelenk spielen zu können, ist vorbei. Dazu fehlt heute die Zeit und der Raum, auch in der Super League. Gerade gegen enorm laufstarke und taktisch disziplinierte Gegner wie Thun kann man heutzutage nur bestehen, wenn konsequent der Ball laufen gelassen wird. Denn der Ball ist alleine immer schneller, als wenn er am Fuss eines Spielers klebt.

Manchester United-Trainer Louis Van Gaal hat dies zuletzt wieder zum Ausdruck gebracht, in dem er den allgemein als „defensiven Mittelfeldspieler“ schubladisierten Belgischen Nationalspieler Marouane Fellaini auf die offensivste Position im zentralen Mittelfeld gestellt hat, und damit besser fährt, als zuvor mit Juan Mata oder Angel di Maria. „Wir haben Spieler im Kader, die sind zu kreativ und zu emotional sind für die Rolle direkt hinter der Spitze“. Fellaini ist ein Spieler, der den Ball so schnell und direkt wie möglich nach vorne weiterleitet. Er bleibt selten lange in Ballbesitz. Ohne seinen auffälligen Haarwuchs würden ihn viele Fans und Journalisten gar nicht richtig wahrnehmen.

Dieses schnelle und schnörkellose Spiel ist heutzutage gerade in der Zone des Angriffsdrittels entscheidend, um zu guten Torchancen zu kommen. Beim FCZ beherrscht Christian Schneuwly diese Spielweise am besten. Der in der Winterpause verpflichtete Freiburger hat seine bisher besten Leistungen jeweils auf einer zentralen offensiven Position als einer von zwei 8-ern gezeigt, so zum Beispiel in den beiden Partien gegen den FC St.Gallen. Schneuwly kann sowohl mit dem Gesicht wie auch mit dem Rücken zum Tor den Ball direkt nach vorne in den Lauf eines Mitspielers lenken und direkt aus dem Lauf heraus flanken. Vielen Beobachtern fällt er kaum auf, weil er den Ball selten lange am Fuss hat, er ist aber bisher zusammen mit Franck Etoundi wohl der effektivste Zürcher Offensivspieler der Rückrunde. Bei einem grossen Anteil der guten Torchancen hat Schneuwly seinen rechten Fuss im Spiel.

Wo sollen denn die manchmal eher etwas verspielten Techniker agieren, wenn einer wie Schneuwly im offensiven Mittelfeld aufläuft? Eine vielversprechende Variante sah man in Sion, wo Davide Chiumiento nicht zum ersten Mal als zweiter Stürmer neben Franck Etoundi auflief und seine Sache gut machte. Mit seiner Technik und Wendigkeit kann er vorne mit dem Rücken zum Tor den Ball halten und schnell für Etoundi oder einen nachrückenden Mittelfeldspieler auflegen, oder aus der Drehung mit seiner Schussqualität selbst abschliessen. Einzig die Abstimmung mit dem Kameruner klappte noch nicht optimal. Auch Francisco Rodriguez ist ein Spieler, der vorne im Sturm mit Etoundi sehr gut harmonieren könnte. Die Zeiten ändern sich im Fussball, und damit auch die Positionen, auf welchen bestimmte technische, physische, spielerische oder taktische Qualitäten am besten zur Geltung kommen.

Christian Schneuwly vor dem Rückrundenauftakt zur Taktik des FCZ und seine Rolle:

Sion – FCZ 1:2 Highlights

Trainer Urs Meier setzt mit einer Aufstellung im 4-4-2 System neue Impulse, Chiumiento und Etoundi laufen an der Stätte, wo sie vor fünf Monaten beim 3:1-Auswärtssieg getroffen hatten, als Sturmduo auf, Djimsiti spielt Rechtsverteidiger, Philippe Koch auf der linken Seite. Die Mannschaft kommt nach einer harzigen Anfangsphase immer besser in die Partie, Spielfreude und Siegeswillen sind klar erkennbar. Die Pausenführung durch den Handspenaltytreffer von Avi Rikan ist verdient.

Auch wenn im Wallis die Fans nur noch vom Cupfinal reden auch mit den entsprechenden Gesängen während der Partie, will ihre Mannschaft das Spiel gegen den FC Zürich unbedingt gewinnen, um sich die Chancen auf die Europa League-Qualifikation auch über die Meisterschaft noch zu wahren, und zieht eine enorme Schlussoffensive auf, aus welcher der FCZ mit Mann und Maus verteidigend und einer starken kämpferischen Leistung schlussendlich glücklich, aber sicherlich nicht unverdient, als Sieger hervorgeht.

FC Sion – FC Zürich 1:2 (0:1)

Tourbillon – 4700 Zuschauer – SR Klossner

Tore: 30. Rikan (Handspenalty) 0:1, 53. Rikan (Foulpenalty) 0:2, 56. Follonier 1:2

Sion: Vanins; Ziegler, Zverotic, Vanczak, Rüfli (81. Perrier); Kouassi, Fernandes (88. Herea); Assifuah, Carlitos, Follonier (84. Akolo); Konaté

Zürich: Brecher; Nef, Kecojevic, Djimsiti; Schneuwly, Buff, Rikan, Philippe Koch (63. Kleiber); Chiumiento (76. Chermiti), Rodriguez (85. Elvedi); Etoundi

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