„Nita mit Riesenpartie“: Steaua – FCZ 1:1 Highlights

Dritte Europa League-Partie und der FCZ ist erneut voll auf der Höhe. Bei einem Steaua, das in den ersten beiden Spielen bei Osmanlispor und gegen Villarreal mit insgesamt nur einem Punkt schlecht bedient war, holt der Zürcher Stadtclub ein verdientes 1:1. Nach der Hälfte der Gruppenphase bleibt in der Gruppe „L“ alles offen, und das ist aus Sicht des FCZ ein Zwischenerfolg.  

Auch diesmal wurde in einem Europa League-Spiel der Gegner möglichst lange über Aufstellung und Taktik im Dunkeln gelassen. An die Pressekonferenz nahm Trainer Uli Forte Burim Kukeli mit und schwärmte explizit von Dzengis Cavusevic – beide standen nicht in der Startaufstellung. Auch die taktische Formation auf dem Matchblatt ensprach nicht der realen Ausrichtung.

Moussa Koné arbeitete als Sturmspitze viel und konnte dank seiner Schnelligkeit und Beweglichkeit die Flanke Cavusevics von rechts erreichen, und den Ball zum 1:1 reindrücken – unhaltbar für den ansonsten gross aufspielenden Torhüter Florin Nita (Name ausgesprochen wie eine Südfranzösische Küstenstadt).

Kay Voser war einer der besten beim FCZ und spielte nun bereits zum dritten Mal hintereinander gegen Steaua 1:1 – nach zwei Begegnungen mit den Rumänen in der Champions League mit dem FC Basel. Davor hatte er auch schon mit GC gegen Steaua im Gesamtskore 1:1 gespielt (0:1, 1:0), worauf im anschliessenden Penaltyschiessen im Letzigrund der damals 16-jährige Endogan Adili den entscheidenden Elfmeter verschoss. Damit aber der Parallelen an diesem Abend noch nicht genug. YB siegte wie der FCZ vor zwei Jahren zu Hause gegen ein Zypriotisches Team mit 3:1 dank zwei vom häufig verletzten Starspieler getretenen Elfmetern.

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Aufgrund der Story von Kay Voser war das 1:1 eigentlich fast schon „voraussehbar“. Hellsichtige hätten in Rumänischen Wettbüros mehr als das 6-fache zurückerhalten. Das von den Buchmachern als am wahrscheinlichsten angesehene Resultat war 1:0 für Steaua. 

FC Steaua Bukarest – FC Zürich 1:1 (0:0)

Tore: 63. Golubovic (Popa) 1:0, 86. Koné (Cavusevic) 1:1

Bukarest: Nita; Ov.Popescu, Tamas, Tosca, Momcilovic; Bourceanu, Sulley (83. Jakolis); Popa, Boldrin, William Amorim; Golubovic (79. Tudorie).

Zürich: Vanins; Brunner (84. Marchesano), Nef, Kecojevic, Voser; Winter (73. Schönbächler), Yapi, Sarr (78. Cavusevic), Rodriguez; Buff, Koné.

Simonyan zu Challenge League-Konkurrent?

Nach U21-Stürmer Kilian Pagliuca, der zum kommenden Challenge League-Gegner Wohlen ausgeliehen wurde, sucht der FCZ auch für Artjom Simonyan eine Lösung. Simonyan hat beim FCZ einen Vertrag bis 2018. Ein möglicher Leihtransfer könnte noch heute unter Dach und Fach gebracht werden. Zu den Interessenten gehört unter anderem der FC Le Mont.

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Der Armenische U21-Nationalspieler wartet immer noch auf seinen ersten Einsatz in der Challenge League. Zu Beginn der letzten Saison hatten die damaligen Trainer Meier und Rizzo auf ihn gesetzt und gegen GC (2:3-Derbyniederlage) und in St.Gallen (2:0-Auswärtssieg) zwei Mal von Beginn weg gebracht. Unter Trainer Hyypiä kam der heute 21-jährige dann aber nur noch zu zehn weiteren Teileinsätzen. In der Sommervorbereitung unter dem neuen Trainer Uli Forte wurde Simyonan 303 Minuten eingesetzt (mehr als Winter, nur knapp weniger als Schönbächler und Rodriguez), konnte seine Chance in diesen Partien aber trotz eines Tores gegen Austria Lustenau nicht nutzen.

Vierer- oder Fünferkette: Verwirrung in Villarreal

Bei UEFA-Spielen wird den Journalisten (und dem jeweiligen Gegner) vor der Partie jeweils nicht nur ein simples Matchblatt mit der Startelf und den Ersatzspielern ausgehändigt – die Startaufstellung wird jeweils zusätzlich in der taktischen Formation dargestellt. Höchst selten gibt es kurz vor Anpfiff noch eine Änderung in der Startelf – nämlich nur dann, wenn sich ein Spieler beim Einlaufen verletzt. Die taktische Darstellung ist hingegen immer wieder mal falsch – sei es wegen Kommunikationsproblemen oder aus Absicht, um den Gegner über die eigenen Pläne im Dunkeln zu lassen.  Welche der beiden Varianten es diesmal bei der Partie Villarreal – FCZ war, lassen wir mal offen. Die Aufstellung der Zürcher wurde im 4-4-1-1 angegeben, mit Bangura als rechtem und Brunner als linkem Aussenverteidiger, Voser am rechten Flügel und Roberto Rodriguez als hängende Spitze. Das Photo des entsprechenden Aufstellungsblattes wurde vor der Partie unter anderem von Züri Live auf Twitter verbreitet, und einige Medien reportierten die Aufstellung selbst nach der Partie noch so.

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Tatsächlich spielte der FCZ aber hinten mit einer Fünferkette, Brunner wie üblich auf rechts und Voser auf links in der Rolle als Aussenläufer, womit Winter rechts und Rodriguez links ein wenig einrückten, um diesen beiden Platz zu machen. Im Offensivzentrum agierte alleine Sadiku. Die Aufstellung entsprach damit beinahe exakt einer der beiden von „Züri Live“ in der Matchvorschau prognostizierten Varianten – mit der etwas defensiveren Variante Sarr statt Buff neben Kukeli im Mittelfeldzentrum.

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Erst gegen Ende der Partie agierte das Team von Trainer Uli Forte dann in einem risikoreich ausgerichteten 4-3-3 mit immer noch offensiven Aussenverteidigern, dem Dreiermittelfeld Yapi-Kukeli-Schönbächler und dem physisch starken Dreimannsturm Sadiku-Nef-Cavusevic. MVP beim FCZ war in dieser Partie Burim Kukeli mit seinem selbstbewussten Auftreten, den vielen starken Pässen in die Spitze und dem untrügerischen Antizipationsgefühl war der Solothurner der Spieler, welcher das Mittelfeld beherrschte. Der FCZ profitiert zudem immer mehr vom  unter anderem in der Albanischen Nationalmannschaft entwickelten Spielverständnis Kukelis mit Sadiku.

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Interviews nach Villarreal: Canepa, Yapi, Schönbi, Winter und Forte

Nach dem starken Auftritt im Madrigal äussern sich Ancillo Canepa („Eine der besten Niederlagen der letzten 10 Jahre“), Gilles Yapi („In der Schweiz wollen wir jedes Spiel gewinnen“), Marco Schönbächler („Wir müssen uns rasch umstellen, Bellinzona wird ein ganz anderes Spiel“), Adrian Winter („Am Schluss hatten wir sogar mehr Power, als Villarreal“) und Uli Forte („Wenn wir weiterhin solche Leistungen bringen, werden wir am Ende auch belohnt“) gegenüber Züri Live.

Villarreal – FCZ: Schliesst sich für Schönbi ein Kreis?

Nach zwei Jahren darf der FCZ in der Europa League-Gruppenphase erneut gegen Villarreal antreten. Der Klub aus der Kleinstadt in der Nähe von Valencia, finanziert von einem lokalen Industriemagnaten, hat letzte Saison mit tollem Fussball in der Europa League den Halbfinal erreicht, und erst beim Auswärtsspiel in Liverpool (0:3) die Segel streichen müssen. In der Meisterschaft war das Team des damaligen Trainers Marcelino als «Best of the Rest» hinter Barcelona, Real und Atlético Vierter geworden – noch vor weiteren viel beachteten Grossklubs wie Europa League-Sieger Sevilla. Diese Saison wird es erneut die Europa League, da das «Yellow Submarine» in der Champions League-Qualifikation am wiedererstarkten Monaco scheiterte.

Beim 3:2-Heimsieg zeigte der FCZ im Duell mit Villareal einen offensiven Schlagabtausch der oberen Güteklasse. Die 1:4-Auswärtsniederlage zuvor in Villarreal wiederspiegelte das Spielgeschehen nicht adäquat. Das Team des damaligen Trainers Urs Meier konnte recht gut mithalten, musste dann aber wegen dem an diesem Tag völlig indisponierten Berat Djimsiti drei Gegentreffer und zwei weitere Grosschancen zulassen. Der vierte Gegentreffer war ein fälschlicherweise gepfiffener Freistoss durch Bruno Soriano, welcher als Captain immer noch das Spiel bei Villarreal bestimmt.

Aus der Startformation jenes Oktoberabends 2014 sind mehr als die Hälfte der Akteure immer noch im FCZ-Kader dabei: Nef, Buff, Kukeli, Yapi, Schönbächler und Chiumiento. Letzterer ist nicht mit nach Spanien gereist, genauso wenig wie die Jungen Kempter, Stettler, Aliu, Simonyan oder Pagliuca. Am speziellsten wird das Wiedersehen wohl für Marco Schönbächler werden. Vor zwei Jahren war der flinke Flügel in der Form seines bisherigen Fussballerlebens. Im El Madrigal liess er mit einem frechen Übersteiger gleich zwei Gegenspieler ins Leere laufen und erzielte auf Vorlage von Chikhaoui das zwischenzeitliche 1:1.

Video: Don Ursulo Youtube-Channel

Es war voraussehbar, dass der fliessend Spanisch sprechende Roberto Rodriguez zusammen mit Trainer Uli Forte zur Pressekonferenz im Stadionbauch des Madrigal vor dem Abschlusstraining erscheint. Wirklich erfreut darüber wirkte er dabei aber nicht. Der von einem Mittelhandbruch genesene Mittelfeldspieler wollte die Sache so schnell wie möglich hinter sich bringen und auf den Platz. Wie der Rest des Teams wirkte er mental bereit, mit der richtigen Mischung aus Lockerheit und Fokus. Vor zwei Jahren war sein jüngster Bruder Francisco hier im Madrigal im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt worden. Er selbst hatte im Jahr davor in der Europa League Gruppenphase im nahen Valencia mit St.Gallen bei der damaligen 1:5-Niederlage 65 Minuten auf dem Platz gestanden. Mit einem sensationellen Auswärtssieg bei Spartak Moskau hatten sich die Ostschweizer für die Gruppenphase qualifiziert.

Trainer Uli Forte sprach im anschliessenden Interview mit Züri Live davon, dass er nur «ein oder zwei» Änderungen vornehmen will, um von den nun seit Saisonbeginn eingespielten Automatismen profitieren zu können. Der Zürcher Übungsleiter betont die defensive Kompaktheit, welche gegen ein konterstarkes Villarreal, welches seiner Meinung nach aber meist in Ballbesitz sein wird, der entscheidende Faktor werden soll.

Aus Sicht von Züri Live möglich ist daher die Variante, dass Gilles Yapi wie schon in der Schlussphase gegen Chiasso die Position von Oli Buff als hängende Spitze hinter Armando Sadiku einnehmen wird, um so im Zentrum mit Sarr und Kukeli für zusätzliche Stabilität zu sorgen. Die Flügel Winter und Rodriguez haben sich bisher als sehr kampfstark erwiesen, werden aber wohl etwas defensiver agieren, als in der Meisterschaft üblich, und häufiger die Hinteren Aussenspieler unterstützen. Für diese Positionen wurden mit Brunner und Voser nur zwei Spieler mitgenommen. Bei einer allfälligen Auswechslung eines der beiden könnten Sarr, Nef oder Bangura die Position übernehmen. Im Tor wird es eher keinen Wechsel geben. Vielleicht bekommt der letztjährige erfolgreiche Cupgoalie Anthony Favre in Bellinzona Einsatzzeit. Dieser stand ja ebenfalls im Tor, als mit Lausanne-Sport letztmals ein Challenge League-Team in der Europa League spielte.

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Die gegen Chiasso nach ihrem zweitägigen Nationalteam-Einsatz zu Beginn geschonten Burim Kukeli und Armando Sadiku haben gute Chancen, in Villareal wieder in der Startaufstellung aufzutauchen. Eine Alternative wäre eine Fünferabwehrkette mit Umaru Bangura in der Mitte, wie in der Schlussphase gegen Xamax praktiziert. In diesem Fall könnte Buff neben Kukeli ins Zentrale Mittelfeld zurückgezogen werden, um aus der Tiefe heraus Sadiku, Rodriguez oder Winter zu lancieren. Schönbächler, welcher defensiv noch nicht so sicher, und im Abschluss bisher noch mit wenig Selbstvertrauen wirkt, wird wohl eher wieder von der Bank kommen.

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Bei Villarreal wird Europacupgoalie Andres Fernandez für Stammkeeper Sergio Asenjo im Tor stehen. In der Innenverteidigung könnte 4 Mio-Einkauf Alvaro Gonzalez neben Stammkraft Victor Ruiz zu seinem Début kommen. Auf den Aussenverteidigerpositionen werden die Stammkräfte Jaume Costa (Torschütze zuletzt beim 2:0-Sieg in Malaga) und Gaspar erwartet.

Dass die «Amarillos» sehr heimstark sind, muss man eigentlich nicht mehr speziell erwähnen. Letzte Saison haben sie im Madrigal gegen die grossen Drei Barça, Real und Atlético 7 von 9 möglichen Punkten geholt. Im Europacup waren sie vor der 1.2-Heimniederlage im August gegen Monaco gleich sieben Mal in Folge als Sieger vom Platz gegangen. Neben Captain und Schlüsselspieler Bruno Soriano könnte der für 8 Mio Franken von Betis Sevilla verpflichtete Senegalese Alfred N’Diayé im Zentralen Mittelfeld auflaufen.

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Denis Cheryshev und Jonathan Dos Santos wird von den fünf täglich erscheinenden Sportzeitungen unter dem Strich als die wahrscheinlichste Flügelzange angesehen. Beide waren schon vor zwei Jahren dabei. Der aus der Real Madrid-Jugend stammende Cheryshev damals noch als Leihspieler – nun wurde er vo den Madrilenen für 8 Mio Franken fix übernommen. Jonathan bringt ähnlich viel Qualität mit, wie sein berühmterer Bruder Giovanni Dos Santos, der mittlerweile zu Los Angeles Galaxy weitergezogen ist.

Am wenigsten einig sind sich «AS», «Sport», «Super Deporte», «Mundo Deportivo» und «Marca» was das Sturmzentrum betrifft. Der ehemalige Milan-Star Pato stand bisher in vier von fünf Pflichtspielen von Beginn weg auf dem Platz und könnte nach dem Aussetzen wegen einer leichten Verletzung in Malaga nun wieder in die Startelf zurückkehren. Neben dem Brasilianer könnte in Abwesenheit der verletzten Soldado und Bakambu (Villarreal verlangt für ihn mehr als 50 Mio Franken, Manchester United hat Interesse) der Kolumbianer Santos Borré oder der Italiener Roberto Soriano (nicht verwandt mit Captain Bruno Soriano) spielen. Züri Live tippt aber auf Nicola Sansone – von Bayern München ausgebildet und von Sassuolo für 14 Mio Franken verpflichtet. Sansone hat im August noch im Europacup zwei Mal gegen Luzern gespielt. Am Samstag gelang ihm in Malaga erstmals für Villarreal in der Liga ein Tor.

In einer Kleinstadt steht man zu seinem Verein – Villarreal: 

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Vor zwei Jahren besetzten 600 FCZ-Fans den oberen Rang hinter dem Tor und sorgten trotz Niederlage mehrheitlich für die Stimmung im Madrigal: 

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Knäbel: „Gute Einstellung des FCZ“

Der ehemalige Direktor Profifussball und Trainer des Hamburger SV, Peter Knäbel, verfolgte in Baulmes interessiert den Auftritt des FCZ. Gerüchteweise wird Knäbel als neuer Berater des Verwaltungsrates beim FC Zürich gehandelt. Er wünschte daher für das Pausengespräch mit Züri Live ausdrücklich nur Fragen zum Spiel. Der ehemalige Bundesligaspieler (Bochum, St.Pauli, 1860), der seit rund 18 Jahren seinen Lebensmittelpunkt in der Schweiz hat, lobte die gute Einstellung und richtige Taktik in der 1.Halbzeit in Baulmes. Wie er den FCZ und die Challenge League sieht, und was es aus seiner Sicht braucht, um den Spagat Challenge League/Europa League zu schaffen, ist in der Aufzeichnung des kompletten Interviews zu hören:

 

Groundhog Day in der Saalsporthalle

Die Challenge League-Saison beginnt für den FCZ in drei Tagen. Alles neu in einer neuen Liga? Nicht was die Medienkonferenz betrifft. Vollversammlung in der Saalsporthalle. Es ist Groundhog Day. Dieselben grimmigen Gesichter. Dieselben grimmigen Fragen. Einer will wissen, ob die Profis den Ernst der Lage begriffen hätten. Dieselbe Frage stellt er schon seit Jahren – in guten, wie in schlechten Zeiten. Aussagen von Forte und Bickel werden mit abschätzigen Lauten aus der hinteren Reihe kommentiert. Wie schon bei Fischer. Wie schon bei Meier. Wie schon bei Hyypiä. Man wähnt sich in einer pubertierenden Schulklasse. Hyypiä hat sich dies jeweils nicht gefallen lassen. Mehrmals hat sich der Finne während seiner Amtszeit über die Respektlosigkeit von Schweizer Fussball-Journalisten beklagt, und diese dann jeweils zum Vieraugengespräch zitiert. Die Medienkonferenzen waren in der Folge schlechter besucht, aber deutlich informativer. Einerseits entspricht die ehrliche und direkte Kommunikation der Mentalität des grossen Finnen, vor allem aber spielt die Gunst der Schweizer Journalisten für seine berufliche Zukunft keine Rolle. Für einheimische Trainer ist dies anders. Deutlich mehr als 100 von ihnen haben die UEFA Pro Lizenz.

Wirklich neue Informationen gab es wenig zu berichten. Der Dominguez-Transfer zu Lausanne ist definitiv, und es wird noch weitere Zu- und Abgänge geben. Mit Cabral «wird eine Lösung gesucht», so Bickel. Yapi und Kukeli sind weiterhin fraglich und Winter sowie Voser haben am Uhrencup einen Schlag kassiert. Der FCZ habe nicht nur ein Transferplus erwirtschaftet, sondern die Lohnsumme der Spieler ist gemäss Bickel zur Zeit auch tiefer, als im letzten Jahr. Aber mit Betonung auf «zur Zeit». Sie kann sich derjenigen des letzten Jahres wieder angleichen, wenn vor allem der zusätzliche Verteidiger, der noch gesucht wird, verpflichtet werden kann. Man wolle aber auf keinen Fall einen Schnellschuss machen, es müsse mittel- bis langfristig passen. Zudem müssen die Kandidaten auch die finanziellen Rahmenbedingungen akzeptieren – zwei gute interessierte Kandidaten seien aus diesem Grund leider ausgeschieden. Zum Thema fehlender Hauptsponsor zum Saisonstart meint Uli Forte: «Das hatten wir bei YB auch. Es ist nicht mehr so einfach wie früher, Sponsoren zu finden. Aber generell ist das nicht meine Baustelle.» Winterthur schätzt Forte als guten Auftaktgegner ein: „Silvio ist auf Challenge League-Niveau für 15 bis 20 Tore gut. Auch die Qualität von Spielern wie Radice oder Russo ist bekannt.“

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