Ein mässiger und ein guter Auftritt gegen den HFC

Der FC Zürich gewinnt seine beiden Testspiele gegen den Halleschen FC (3. Liga in der Spitzengruppe) mit 4:3 und 2:1. Die beiden heutigen Kontrahenten haben sich erstmals zu einem Test getroffen, hatten aber schon letzte Saison miteinander zu tun, als Kilian Pagliuca vom FCZ nach Sachsen-Anhalt ausgeliehen wurde. Mittlerweile ist der Genfer Stürmer Stammspieler beim stark abstiegsgefährdeten Ligakonkurrenten Carl Zeiss Jena.

Die erste der beiden Partien (4:3) gewinnt der FCZ eher glücklich. Halle hatte in einer eher niveauarmen Partie ein klares Chancenplus zu verzeichnen – beide Teams verteidigten nachlässig. Der FCZ ist nur zu Beginn der Partie und in den Schlussminuten die bessere Mannschaft. Benjamin Kololli gelingen drei Abstaubertreffer im Strafraum und profitiert dabei auch von Fehlern gegnerischer Verteidiger oder des Ersatzkeepers Müller. Dies ändert nichts daran, dass diese Partie einmal mehr gezeigt hat, dass Kololli eine echte Alternative auf der Mittelstürmerposition wäre. Erstens gibt es im Kader kaum einen Spieler, der im Strafraum so abschlussstark ist. Zweitens liegt dem Waadtländer die Rolle des Ballhaltens in zentraler Position besser, als die fleissige offensive und defensive Beackerung der Seite.

In der Testspielstatistik hat er mit jetzt insgesamt sechs Treffern zu Assan Ceesay aufgeschlossen, welcher erst in der Schlussphase der zweiten Partie zu ein paar Einsatzminuten kam. Ganz gefehlt hat in den beiden Partien Pa Modou Jagne (nicht im Aufgebot). In Abwesenheit des immer noch rekonvaleszenten Levan Kharabadze verteidigt auf dessen Seite zuerst Willie Britto, dann wird der vorgestern 25 Jahre alt gewordene Reservespieler Michael Kempter in der Pause des ersten Spieles eingewechselt. Kempter vermochte sich aber nicht nachhaltig zu empfehlen. Im zweiten Spiel agierten auf der Linksverteidigerposition erst Stephan Seiler und später Ilan Sauter.

Der FCZ hat in beiden Partien mit den Angriffen Halles über beide Seiten Mühe. Dies ist schon seit einiger Zeit die wohl grösste Schwachstelle des FC Zürich und die insgesamt schwächer einzustufenden Sachsen-Anhalter zeigten dies mit ihrem Spielstil brutal auf. Gefordert, sich defensiv zu verbessern, sind beim FCZ nicht nur die Aussenverteidiger, sondern vor allem auch die Flügelspieler. In der Zweiten Partie hinterliess der FCZ einen besseren Eindruck und gewann verdient, obwohl beim Gegner da eher die etwas stärkere Elf angetreten war. Das Zentrum mit Janjicic (wie Winter mit seinem ersten Testspiel der Saison) und Hekuran Kryeziu vermochte zeitweise das Spiel an sich zu reissen. Adi Winter feierte ein zufriedenstellendes Comeback. Marco Schönbächler (vor drei Tagen 30 geworden) vermochte zwei Treffer zu erzielen.

Das erste bereits nach anderthalb Minuten, aufgelegt von Lavdim Zumberi, welcher später angeschlagen ausgewechselt werden musste. Der zweite Schönbi-Treffer war ein souverän verwandelter Penalty, nachdem Popovic Seiler in die Gasse geschickt und dieser durch Washausen zu Fall gebracht worden war. Der Halle-Defensivmann tat sich bei seinem Foul selber weh, wollte aber wie ein Teil seiner Teamkollegen in der Aktion trotzdem keine Berührung gesehen haben. Spieler und die zahlreich mitgereisten Fans des ambitionierten HFC hatten sich schon zuvor während 180 Minuten über viele Schiedsrichterentscheidungen zum grössten Teil zu Unrecht aufgeregt, so dass es sogar, für ein Testspiel ungewöhnlich, Verwarnungen wegen Reklamierens absetzte.

FCZ – Halle 4:3 (2:1) – 1. Partie

FCZ: Vanins; Rüegg, Omeragic (46. Kempter), M. Kryeziu, Britto; S. Sohm, Domgjoni; Tosin, Marchesano, Kololli; Mahi.

HFC: Müller; Lindenhahn, Mai, Hansch, Galle; Papadopoulos, Syhre, Jopek, Drinkuth; P. Sohm, Nietfeld.

Tore: 6. Kololli (Tosin) 1:0, 14. Nietfeld 1:1, 18. Kololli (Mahi) 2:1; 48. P. Sohm (Jopek) 2:2, 59. Mahi (Kempter) 3:2, 62. P. Sohm 3:3, 74. Kololli (Mahi) 4:3.

FCZ – Halle 2:1 (1:1) – 2. Partie

FCZ: Brecher; Winter (61. Sauter), Nathan, Bangura, Seiler; H. Kryeziu (61. Ceesay), Janjicic; Aliu, Zumberi (42. Popovic), Schönbächler; Kramer.

HFC: Eisele; Landgraf, Kastenhofer, Vollert, Mast; Göbel, Bahn Baxter, Washausen, Guttau; Fetsch, Boyd.

Tore: 2. Schönbächler (Zumberi) 1:0, 26. Fetsch (Mast) 1:1; 84. Schönbächler (Penalty, Seiler) 2:1.

Wie viele Fans sind heute dabei? FCZ – Servette Vorschau

Im Duell zweier formstarker Teams und Tabellennachbarn sollte beim FCZ Becir Omeragic gegen Servette wieder einsatzbereit sein. Für die gesperrten Blaz Kramer und Aiyegun Tosin würden in der Hierarchie Assan Ceesay und Benjamin Kololli nachrücken. Kololli hat allerdings auch bei seinem Kurzeinsatz in Neuenburg defensiv nur alibimässig mitgearbeitet, über seine Seite wurde es von Seiten Xamax unnötig gefährlich. Sicherlich viel disziplinierter mitarbeiten würde der 18-jährige Henri Koide aus der U21, welcher sich in dieser Vorrunde weiter gut entwickelt hat. Mimoun Mahis Einsatz wird noch als fraglich gemeldet – er könnte auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden. U21-Stürmer Shpetim Sulejmani wird zudem vermutlich auf der Bank Platz nehmen. Der 24-jährige (11 Tore in der Vorrunde) war ja bereits vor dem Auswärtsspiel in Bern (0:4) in welchem er schlussendlich nicht eingesetzt worden war, auf die Kontingentsliste genommen worden. Kommt Sulejmani oder allenfalls Koide zum Super League-Début?

Servette hat mit Sébastien Wüthrich nur einen gesperrten Spieler. Ausserdem fehlt Captain Anthony Sauthier genauso wie dessen Ersatz Michael Gonçalves verletzt. Letzterer musste bei der 0:1-Niederlage in Lugano kurz nach der Pause angeschlagen ausscheiden. Für ihn kam der gelernte Innenverteidiger Rayan Souici auf den Platz, wurde bereits nach drei Sekunden von Balint Vecsei getunnelt und Carlinhos traf zum einzigen Treffer des Spiels. Die Alternative zu Souici wäre mit Christopher Routis ein erfahrenerer ebenfalls gelernter Innenverteidiger. Der „logische“ Ersatz für Sébastien Wüthrich ist Kastriot Imeri. Allerdings kann es auch gut sein, dass sich Trainer Alain Geiger mit Boris Cespedes für eine etwas defensivere und stabilere Variante entscheidet.

Im Duell zwischen dem FCZ und Servette gab es am 26. April 1998 zum letzten Mal eine fünfstellige Zuschauerzahl, als gegen Saisonende im Letzigrund der Drittplatzierte auf den Zweiten der Tabelle traf und Grégory Paisley sowie Rasheed Yekini per Penalty die Tore zum 1:1 Schlussresultat erzielten. Zuletzt hatte der FCZ gegen Sion und Luzern nur rund 8’500 Zuschauer im Letzigrund. Gibt es im letzten Heimspiel vor der Winterpause nochmal eine Steigerung?

Wie viele Fans verfolgen heute das letzte Heimspiel des Kalenderjahres im Letzigrund?

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Thun – FCZ Vorschau: Punktet der FCZ im Berner Oberland?

Zwei Cupverlierer treffen in der Stockhorn Arena aufeinander. Beim FC Thun fehlt dabei mit den gesperrten Stillhart, Castroman und Fatkic und der immer noch verletzungsbedingten Abwesenheit Denis Hedigers das gesamte Zentrale Mittelfeld.

Wahrscheinlich wird Roy Gelmi daher aus der Innenverteidigung auf die Sechserposition vorrücken und im Abwehrzentrum durch Nikki Havenaar ersetzt werden. Auf den beiden Achterpositionen könnten Grégory Karlen und Justin Roth auflaufen. Letzterer hat bei der 0:2-Niederlage gegen den FCZ im September sein bisher einziges Super League-Spiel absolviert und war ein entscheidender Schwachpunkt im Thuner Kollektiv, von welchem der FCZ profitieren konnte.

Beim FCZ sind trotz Cup-Partie am Donnerstag wohl nicht viele Wechsel zu erwarten. Es könnte sogar sein, dass der FCZ genau gleich aufläuft, wie im Wankdorf. Pa Modou wäre ein Alternative für den in Bern nicht überzeugenden Kololli, aber der Kunstrasen spricht eher dagegen.

Frage zum Spiel: Punktet der FCZ im Berner Oberland?

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Match-Vorschau: findet der FCZ bei Servette die Balance?

FCZ-Trainer Ludovic Magnin kündigt vor der Partie in Genf Umstellungen in der Startformation an. Die beste Punktebilanz der häufig eingesetzten Spieler haben Toni Domgjoni, Mirlind Kryeziu, Marco Schönbächler und Simon Sohm mit zwischen 1,75 und 1,63 Punkten insgesamt sowie 1,33 und 1,17 Punkten in Meisterschaftsspielen. Am wenigsten Punkte geholt haben in (mindestens drei) Super League-Partien Benjamin Kololli, Blaz Kramer, Willie Britto und Assan Ceesay. Trotz der vergleichsweise positiven Bilanz und starken Partien unter anderem in Luzern oder gegen St. Gallen könnte es in Genf Mirlind Kryeziu treffen, welcher durch den defensiv solideren Nathan ersetzt werden könnte. Für Popovic könnte Domgjoni, für Kharabadze Pa Modou und für Blaz Kramer Tosin in die Startelf rücken.

Mit Denis Popovic, Mimoun Mahi, Antonio Marchesano und je nach Aufstellung Benjamin Kololli, Blaz Kramer, Umaru Bangura, Levan Kharabadze oder Assan Ceesay hat der FCZ zu viele Spieler auf dem Platz, die wenig zur defensiven Stabilität beitragen. Es fehlt die richtige Balance zwischen defensiven und offensiven, technischen und physischen Elementen. Im heutigen Fussball verträgt es im Normalfall höchstens einen solchen Spieler gleichzeitig auf dem Platz – wenn alle Anderen dafür sehr diszipliniert arbeiten. Denis Popovic beispielsweise hat in Orenburg umringt von neun echten “Arbeitern“ in einer “Kontermannschaft“ erfolgreich seine Rolle als Spielgestalter und Standardspezialist umsetzen können. Umringt von einem Marchesano, Mahi, Bangura, Kharabadze und Co, funktioniert dies aber nicht.

Aufsteiger Servette hat diese Saison zu Hause noch kein Spiel verloren. Zuletzt beim 0:0 gegen Lugano stellte Trainer Alain Geiger nach der ernüchternden Niederlage in St. Gallen das System auf ein 4-4-2 mit Raute um. Dies war allerdings gegen ein im 3-5-2 auch eher praktikabel, als gegen einen FCZ, den Geiger wohl weiterhin mit je zwei Aussenspielern erwarten wird. Die würde für eine Rückkehr des zur Zeit etwas ausser Form geratenen Tasar und zum 4-2-3-1 System sprechen. Falls Captain Anthony Sauthier (der mit dem Traumtor gegen den FCZ in der Challenge League-Saison) nicht rechtzeitig fit wird, wird wohl mit Steve Rouiller ein anderer Walliser auf rechts verteidigen und die Captainbinde übernehmen.

 

Frage zum Spiel: Schafft es Servette als erster Aufsteiger nach Aarau 2013 den FCZ in der ersten Begegnung zu bezwingen?

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Marathonprogramm der U18-Jungs – FCZ mit letztem Aufgebot bei FCWB zum 1:1

Die Nationalteam-Aufgebote hatten vor Wochenfrist sicherlich die eine oder andere Augenbraue eines FCZ-Fans nach oben ziehen lassen. Denis Popovic: bisher mit dem FCZ noch überhaupt nicht in die Gänge gekommen – aber Slowenien wollte ihn unbedingt aufbieten. Assan Ceesay: Ladehemmungen beim FC Zürich, aber für Gambia so wie es aussieht unverzichtbar. Pa Modou Jagne: bis vor wenigen Tagen noch vertragslos, trotzdem für die Nati aufgeboten – genauso wie der in der U21 eher zur zweiten Garde zählende Michael Kempter. Willie Britto agierte bisher bemüht, aber Bäume ausgerissen hat der junge Ivorer in Zürich noch nicht: die Elfenbeinküste bot ihn auf. Umaru Bangura natürlich mit Sierra Leone unterwegs.

Auch für das zuletzt aufstrebende Georgien musste trotz zuletzt sehr schwankender Auftritte Levan Kharabadze natürlich mitkommen.  Mirlind Kryeziu feierte auf der Ersatzbank von Kosovo einen historischen 2:1-Sieg gegen Tschechien in der EM-Qualifikation. Sohm, Sauter, Janjicic und Domgjoni sind mit der Junioren-Nati unterwegs. Neben Winter, Rüegg sowie Hekuran Kryeziu werden zudem Kramer, Brecher, Mahi und Omeragic als verletzt gemeldet. Neuverpflichtung Tosin Aiyegun konnte noch nicht aufgeboten werden. Und Izer Aliu mit Lavdim Zumberi verhalfen parallel der U21 im Heerenschürli gegen Köniz (4:2) zum ersten Saisonsieg, womit das Team von Marinko Jurendic über den „Strich“ sprang.

Aus der U21 für das Testspiel gegen Wettswil-Bonstetten abgestellt wurden hingegen mit Marvin Graf, Doriano Tanzillo und Arlind Dakaj drei Spieler, die im Heerenschürli wohl auf der Bank begonnen oder gar überzählig bzw. gesperrt gewesen wären. Graf zeigte sich auf der ungewohnten Rechtsverteidigerposition engagiert und vermochte über rechts mit seiner Geschwindigkeit Druck zu machen. Das Gegentor in der Nachspielzeit durch den aufsässigen ehemaligen FCZ-Junior Philipp Allemann fiel dann aber ebenfalls über seine Seite. In der 1. Halbzeit hatte zudem Routinier Nikola Marjanovic für das Heimteam einen (annullierten) Treffer aus Offsideposition erzielt. Fans von Mihai Tararache werden hoffen, dass es Arlind Dakaj in die 1. Mannschaft schaffen wird, denn seit dem Rumänischen Mittelfeldspieler hatte der FCZ nicht mehr einen Spieler, welcher im Mittelfeld dem Gegner so auf die Pelle rückt, wie Dakaj. Zusätzlich schlug der 17-jährige Defensive Mittelfeldspieler auch die Eckbälle mit Links von der rechten Seite und spielte die vollen 70 Minuten plus Nachspielzeit.

Tanzillo konnte sich hingegen nur in Szene setzen, wenn man ihm Raum liess. Das war aber in der 1. Halbzeit mehrmals der Fall, denn der ehemalige FCZ-Junior Luca Rüegger agierte bei „WB“ für einen Linksverteidiger ziemlich offensiv und konnte seine Seite häufig nicht „zumachen“. Neben Allemann und Rüegger wurde beim die Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes und gleichzeitig das 40 Jahr-Vereinsjubiläum feiernden FCWB vor einer schönen Kulisse für die 2. Halbzeit im Sturm auch noch Milos Grujicic eingewechselt, der bis vor zwei Monaten in der FCZ U18 gespielt und den Sprung in die U21 nicht geschafft hatte.

Weder der Tabellenführer der 1.Liga Gruppe 3, noch der Gast von der anderen Seite des Üetlibergtunnels spielte sich, zumal in der 1. Halbzeit. viele Torchancen heraus. Aufgrund der Personalsituation des FCZ wurde die Spielzeit der Partie auf 2×35 Minuten verkürzt. Auf der FCZ-Bank sassen nur zwei Feldspieler – als Ersatzkeeper auf dem Matchblatt als einsatzbereit gemeldet wurde Goalie-Trainer Davide Taini. Anders als unter der Woche in Schaffhausen Novem Baumann wurde Taini in Wettswil aber nicht (als Feldspieler) eingewechselt.

Die verkürzte Spielzeit war vor allem wegen dem Marathonprogramm der vier beim FCZ eingesetzten U18-Spieler Andi Hoti, Silvan Wallner, Diego Corvalan und Kedus Haile-Selassie notwendig. Um 14 Uhr standen die vier im Heerenschürli in der U18-Partie gegen den FC Thun in der Startformation. Nach dem klaren 5:0 blieb weniger als eine halbe Stunde Zeit, um das Quartett quer durch die Stadt und auf die andere Seite des Üetlibergs zu verfrachten und dort angekommen gleich wieder zum Warmlaufen zu schicken. Wallner agierte ansprechend,  der 16-jährige Andi Hoti war bereits in Schaffhausen zum Einsatz gekommen und agierte auch auf dem „Moos“ für sein Alter solide. Mit dem ein Jahr älteren Silvan Wallner (ebenfalls gelernter Innenverteidiger) tauschte Hoti zur Pause die Position, so dass beide eine Halbzeit als Linksverteidiger agierten. Diego Corvalan hatte in der 1. Halbzeit auf rechts relativ viel Ballbesitz, konnte aber weniger überzeugend auftreten, als seine U18-Kollegen, zu welchen Kedus Haile-Selassie gehörte. Der Mittelfeldspieler agierte im Zentrum spielerisch mit guten Ansätzen, ballsicher und wurde seinem Ruf als der „talentiertere Haile-Selassie“ gerecht.

Mit Kedus Haile-Selassie, Corvalan, Dakaj und Tanzillo kamen vier Talente zu ihrem Début in der 1. Mannschaft des FCZ. Von den wenigen eingesetzten arrivierten Spielern kam hingegen wenig Erspriessliches. Marco Schönbächler verlor viele Bälle, Benjamin Kololli agierte gewohnt schlampig, unter anderem in einer vier gegen zwei-Kontersituation nach einem WB-Corner, als sein Pass auf Tanzillo viel zu unpräzise gespielt wurde. Immerhin vermochte der zuletzt angeschlagen gewesene Kosovarische Nationalspieler wieder mal einen Penalty zum 1:0 zu verwandeln, nachdem Claudio Thalmann knapp innerhalb des Strafraums mit ausgetrecktem Arm eine Flanke Marvin Grafs abgefälscht hatte. Antonio Marchesano versuchte immer wieder etwas spielerisches Flair in die Partie zu bringen, allerdings häufiger erfolglos als erfolgreich. Einzig Nathan wurde den Erwartungen gerecht, und bestätigte den Eindruck als aktuell konstantester Zürcher.

Wettswil-Bonstetten – FCZ 1:1 (0:0) – 2×35 Minuten

Tore: 38. Kololli (Handspenalty) 0:1, 70.+2 Allemann 1:1.

FCZ: Hadzikic; Corvalan (36. Graf), Wallner, Nathan, Hoti; Dakaj, Marchesano; Tanzillo (36. K. Haile-Selassie), Schönbächler, Kololli; Kasai.

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