Abschlusstraining: die „Alten“ machens vor, die Jungen ziehen nach

Züri Live guckt beim Abschlusstraining vor dem Luzern-Match durchs Schlüsselloch…

IMG_0284

Mätschli auf kleinem Raum – Alain Nef stürmt nach vorne – Christian Bösch hält den Dummy in Schach…

IMG_0297

Blickfang Leonardo Sanchez beim Abschluss – der Ball spricht Spanisch…

???????????????????????????????

Sonnenschein Moussa Koné steckt mit seiner Fröhlichkeit alle an – auch den gesperrten Philippe Koch – das Début des Senegalesen im FCZ-Dress könnte unmittelbar bevorstehen….

???????????????????????????????

 Bua, Dominguez, Koné,… – die Jungen blühen auf…

IMG_0205

Während der 19-jährige Koné Fröhlichkeit ausstrahlt, ist es bei Yapi in erster Linie Seriosität und Zielstrebigkeit – der Ivorer nimmt das Captain-Amt immer mehr an…

???????????????????????????????

Alleine auf dem Nebenplatz unterwegs: Artjom Simonyan. In einer kurzen Pause zwischen den Läufen meint der Mittelfeldspieler gegenüber Züri Live: „Am 20.Februar spielen wir an meinem Geburtstag in Lugano. Da will ich unbedingt dabei sein, und dem Team helfen. Aber wegen meinen Knieproblemen wird es eng.“

IMG_0310

Nach dem Training bleiben die Freistoss-Spezialisten Grgic und Kerzhakov für Schussübungen noch weiter auf dem Platz. Bei Grgic keine Seltenheit: wenn Simonyan gesund ist, übt er gerne mit diesem noch länger…

IMG_0321

Bereits während dem Training wurde auf den Abschluss viel Wert gelegt. Buff und Dominguez zeigten dabei viel Talent, Nef glänzte mit seinem im Training fast schon obligaten Seitfallziehertor. Es wurden drei Teams gebildet: die „Alten“ um Nef, Sanchez, Kukeli und Chiumiento erzielten am meisten Treffer vor den „Mittleren“ mit Buff, Koch, Etoundi und Co.. Gerade die erfahrenen Verteidiger überzeugen vor dem Tor mit Kaltblütigkeit und gutem Timing. Am schlechtesten schnitten die Jungen mit Dominguez, Grgic, Koné und Bua ab. Diese mussten sich dann anschliessend vom Rest „abschiessen“ lassen. Nicht auf dem Trainingsplatz dabei waren Marco Schönbächler, Armin Alesevic und Cabral. Auch die U21-Spieler Turkes und Janjicic waren nicht anwesend.

Idealduo Yapi/Grgic

Zentrum (2-3 Positionen): 

Ein zentrales Mosaiksteinchen im aktuellen FCZ ist Captain Gilles Yapi, dessen verletzungsbedingtes Fehlen in drei Vorbereitungsspielen, nach einem Schlag, den er im ersten Spiel gegen die Azeris vom FC Qäbälä erwischt hatte, spürbar war. In der Schlussphase der Vorrunde hatte sich das Duo Yapi/Grgic als ideale Kombination im Zentrum etabliert.

Das Zentrum ist entscheidend für Wohl und Wehe eines jeden Teams und speziell dasjenige des FCZ. Letzte Saison hatte man dank dem starken Duo Kukeli/Yapi einen Top-Start in die Saison. Mit den Verletzungen der beiden kam der Bruch im Zürcher Spiel. Kukeli schleppt auch heute noch  die Folgewirkungen des Schien- und Wadenbeinbruchs mit sich herum, den ihm der frühere FCB-Junior Grether zugefügt hatte. In der aktuellen Vorrunde kam er daher nie richtig in die Gänge – es zwickte mal hier, dann wieder da.

Yapi hat mit seiner Rückkehr auf die Super League-Plätze zum positiven Trend im Verlauf des Herbstes beigetragen, auch wenn er noch nicht ganz wieder der „alte Yapi“ ist. Für die zentralen Positionen stehen grundsätzlich drei Alternativen zur Verfügung: Burim Kukeli, Sangoné Sarr und Cabral. Kukeli ist weiterhin angeschlagen. Der vielseitige Sarr hat in der Vorbereitung auf dieser Position viel Spielzeit erhalten, konnte seine taktischen Defizite aber immer noch nicht ganz abstreifen. Cabral hat bisher mit seiner Mentalität und einer Myriade von Fehlern rundweg enttäuscht. Zusätzlich könnte im Notfall auch Oliver Buff auf einer dieser Positionen eingesetzt werden.

Startformation oder Herausforderer: wer hat zum Rückrundenstart die Nase vorn?

Mit Sami Hyypiä ist seit September ein von aussen gekommener Trainer für die Mannschaft verantwortlich, der ohne Vorurteile (seien es negative oder positive) jedem Spieler im Verlauf der Vorrunde eine Chance gegeben hat, sich zu beweisen. Durch so einen Prozess rückt natürlich die aktuelle Leistung in den Vordergrund, vergangene Meriten oder Fehler spielen eine untergeordnete Rolle.  Ausserdem setzt Hyypiä bei den Anforderungen an Spieler auf bestimmten Positionen etwas andere Prioritäten. Dies zusammen mit den personellen Veränderungen führt zu einer neuen Dynamik und Rollenverteilung im Team. Wie sieht das neue Gesicht des FCZ aus?

442fczrueckrunde

Kerzhakov soll neu die FCZ-Vorderreihe anführen, und wird dabei von Buff und allenfalls auch noch Etoundi unterstützt. Im System mit vier Verteidigern liegt der Fokus stärker auf dem Flügelspiel mit dem Vorrunden-Aufsteiger Kevin Bua und wenn möglich dem wiedergenesenen Marco Schönbächler in der Offensive. Spielt der FCZ mit Dreierabwehrkette, liegt der Fokus mehr auf der Verhinderung und Kreierung von Torchancen durchs Zentrum – von einer 3-5-2 Formation können Spieler wie Brunner oder Etoundi profitieren. Das Duo Yapi/Grgic hat sich im Zentrum bewährt, hinten kämpft Neuverpflichtung Sanchez um einen Platz in der Startelf, und auf den aussen macht der wiedergenesene Mike Kleiber dem Brasilianer Vinicius das Leben schwer. Wer im Tor stehen wird, ist noch nicht entschieden.

352fczrueckrunde

Armin Alesevic, Burim Kukeli und Artjom Simonyan konnten verletzungsbedingt keines der vier Vorbereitungsspiele bestreiten. Auch Gilles Yapi musste nach einem Schlag im ersten Spiel gegen Qäbälä für die nächsten drei Partien passen. Marco Schönbächler wird mit zwei 45 Minuten-Einsätzen langsam wieder an die 1.Mannschaft herangeführt. Am meisten Testspielminuten spielte Alain Nef vor Ivan Kecojevic, Anto Grgic und Sangoné Sarr.

Spielminuten Wintertests

Aleksandr Kerzhakov – für den FCZ ein Risikotransfer

Kurz vor der Winterpause schien sich alles wieder einzurenken. Es war in der zweiten Halbzeit in Thun eine Mannschaft auf dem Platz zu sehen, die auf technisch gutem Niveau schnell nach vorne spielte, und solidarisch für einander kämpfte. Es wirkte wie ein Befreiungsschlag. Cabral stand da bezeichnenderweise nicht mehr auf dem Platz. Der Waadtländer hatte seit seiner Ankunft im Sommer mit seiner Egozentrik und Selbstüberschätzung nicht nur einen schlechten Einfluss auf den Teamgeist gehabt, sondern auch im Spiel mit seiner Behäbigkeit und den vielen Fehlpässen einem schnellen und erfolgreichen Fussball im Weg gestanden. Und so wie er häufig im Mittelfeld wenig inspiriert umherirrte und den Zweikämpfen manchmal richtiggehend aus dem Wege ging, war er auch defensiv mehr ein Leck, als die erhoffte Barriere. Genauso nicht auf dem Platz stand mit dem Anpfiff zu Halbzeit zwei der technisch und taktisch limitierte Sadiku mit welchem das Team zuvor immer wieder an Kompaktheit und spielerischer Qualität verloren hatte.

Eine Mannschaft hatte sich gefunden

Stattdessen im Zentrum an der Radnabe des Zürcher Spiels agierte Anto Grgic neben Gilles Yapi. Der 18-jährige zog die gegnerischen ersten Pässe im Mittelfeld wie magisch an, stand immer richtig, und konnte dank seiner Technik und Handlungsschnelligkeit schnell auf Gegenangriff umschalten – genau die Art von Spiel, welche Trainer Sami Hyypiä vorschwebt. Vorne hat zudem der lange Zeit divenhaft agierende Mario Gavranovic in den letzten Monaten eine positive Entwicklung zum Teamspieler genommen. Zudem ergänzt sich der Tessiner immer besser mit Stoss-Stürmer Franck Etoundi, und macht Oliver Buff in der Rolle als zurückhängender Stürmer Konkurrenz. Der Weg, wie man in der Rückrunde dem Abstiegsgespenst erfolgreich entkommen kann, war somit klar vorgezeichnet.

Man nehme die Mannschaft der zweiten Halbzeit in Thun, und addiere den von Trainer Hyypiä gewünschten zweiten schnellen Flügel (neben Kevin Bua) in der Form von Marco Schönbächler, Marvin Graf oder Moussa Koné. Als allfällige Verstärkung in der Winterpause hätte man sich am ehesten einen Verteidiger oder sogar Torhüter vorstellen können. In Idealformation kann die FCZ-Abwehrreihe nach der Rückkehr von Kecojevic zwar einigermassen bestehen, aber fällt nur ein Spieler daraus wegen Verletzung oder Sperre aus, ist die vorhandene Qualität für Super League-Verhältnisse ungenügend.

Kerzhakov ist kein Källström

Eine Basis war aber gelegt, um wieder auf den von Lucien Favre initiierten Weg zurückzufinden, und mit technisch gut ausgebildeten, handlungsschnellen und solidarischen Spielern moderneren und damit erfolgreicheren Fussball zu spielen. Einen Fussball, welcher die Gegner in der Super League vor Probleme stellt. Es sollte wieder ein Herkulesaufgabe werden, gegen den FCZ antreten zu müssen.

Und jetzt Kerzhakov. Noch ein Stürmer. Für die viertbeste Offensive der Liga. Und dass er vorne als erster Verteidiger mit aller Kraft hilft, die Defensive zu stabilisieren, ist eher nicht zu erwarten. Etoundis wertvolles Pensum an Pressingarbeit wird Kerzhakov kaum leisten können. Schon bei den deutlich jüngeren Halbstars wie Gavranovic oder Chermiti dauerte es Jahre, bis sie sich endlich mehr an der Defensivarbeit beteiligten. Kerzhakov ist zudem sicherlich ein Akteur, welchem zuzutrauen ist, das nun mühsam wieder zusammengeflickte Teamgefüge eher zu stören, als noch mehr zu kitten. Einer, der den jungen Spielern Flausen in den Kopf setzen und ein schlechtes Vorbild abgeben kann. Nicht, was den Einsatzwillen betrifft – aber in Bezug auf das Verhalten im Team. Ein zweiter „Kim Källström“ ist Kerzhakov auf keinen Fall. Källström hat in seiner ganzen Karriere in allen Teams immer integrativ gewirkt, Kerzhakov eher das Gegenteil davon. Vielleicht kommt ja alles gut, die individuellen Qualitäten Kerzhakovs sind unbestritten – aber ein Risiko ist es auf jeden Fall, in einer so kritischen Phase einen solchen Spieler mit ins Boot zu nehmen. Kann sich der FCZ dieses Risiko leisten?

„Forward to the Past“ für den FCZ und Kerzhakov

Nach der Verpflichtung von Spielern wie Sadiku, Schneuwly, Cabral oder Marchesano ist der russische Rekordtorschütze ein weiteres Puzzleteil in der neuen FCZ-Transferpolitik, welche immer mehr an die irrationalen späten 80-er und 90-er Jahre erinnert. Mit dem steigenden Einfluss von Ancillo Canepa auf die sportlichen Entscheidungen ist dies auch nicht erstaunlich, denn dieser erinnert in vielen Belangen durchaus stark an den unverwüstlichen Sven Hotz. Der Stadtclub ist so auf direktem Weg nicht „Back to the Future“, sondern „Forward to the Past“, in die Zeit eines Tomas Brolin, John Jairo Trellez oder Adrian Illie, welche alle im heutigen gnadenlos schnellen und taktisch geprägten Spitzenfussball keine Chance mehr hätten, mitzuhalten.

Sollte sich Kerzhakov mit seinem neuen Klub und der Liga identifizieren können, hätte er als kämpferischer Wirbelwind, welcher immer auf seine Chance lauert, und keinen Ball per se verloren gibt, durchaus Potential, ein bei den Fans beliebter Stürmer zu werden. Das primäre Ziel von Aleksandr Kerzhakov ist es allerdings, sich in Zürich fit zu halten, um anschliessend zu Zenit St.Petersburg zurückkehren zu können. Denn sein Erzfeind, Trainer André Villas Boas, wird den Klub aus der nördlichsten Millionenstadt der Welt aller Voraussicht nach spätestens im Sommer verlassen. Einen Wechsel Kerzhakovs innerhalb Russlands liess Zenit nicht zu. Offiziell meldete Kerzhakov zudem Ambitionen auf die Teilnahme an der EM 2016 an, wobei seine Chancen darauf wohl als eher gering einzuschätzen sind, zumal aktuell der Trainer von Zenits Rivalen ZSKA Leonid Slutski gleichzeitig in Personalunion auch für das Nationalteam verantwortlich ist.

Kerzhakovs Kulturschock steht noch aus

Auch über weitere Gründe für Kerzhakovs Wechsel in die Schweiz wird spekuliert. So soll er für die Zeit nach Beendigung seiner Karriere bereits vom Russischen Fussballverband und von Zenit ein Angebot haben, sich strategisch um die Entwicklung des Russischen Fussballs zu kümmern. In dieser Funktion war Kerzhakov dieses Jahr bereits einmal in Spanien auf Erkundungstour. Er schaute sich bei seinem ehemaligen Klub Sevilla und bei Real Madrid die Infrastrukturen an, und auch die Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen (Trainer 1.Mannschaft, Juniorentrainer, Sportdirektor, Präsident…). In der Schweiz soll Kerzhakov erkunden, wie es der hiesige Fussballverband schafft, mit einer so kleinen Bevölkerungszahl so viele gute Fussballer zu produzieren. Seine Bezugsperson Vitali Mutko war früher Präsident von Zenit, der Russischen Profiliga und des Fussballverbandes, und ist heute in einer eher unüblichen Kombination gleichzeitig Russischer Minister für Sport, Tourismus und Jugendpolitik – und Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees.

Dazu kommen als dritter Faktor allenfalls auch noch private Gründe. Mit seiner zweiten Lebensabschnittspartnerin ging es im November in St.Petersburg vor Gericht in einer weiteren Runde um das Sorgerecht für den zweijährigen Sohn Igor (welches zum wiederholten Male Kerzhakov zugesprochen wurde). Die Angelegenheit wurde auf dem ersten Kanal des staatlichen russischen Fernsehens in einer 70-minütigen „Diskussionssendung“ mit Involvierung von Ex-Partnern, Freunden, Bediensteten und Anwälten ausführlich und lautstark breit getreten. Kerzhakov hat zudem eine Tochter, welche bei seiner ersten Frau lebt. Gemäss dem Russischen Boulevard steht es zudem um die dritte Ehe des Russischen „Bombardirs“ zur Zeit nicht zum besten.

Der Trainingsstart am 4.Januar in Zürich wird für den Zenit-Star dann sicherlich zu einem kleinen Kulturschock werden, wenn er erstmals Ivan Kecojevic in dessen Smart und Alain Nef auf dem Velo vorfahren sieht – und sich mit den schmucklosen, einfachen städtischen Infrastrukturen in der Saalsporthalle und der angrenzenden Allmend Brunau bekannt machen wird. Kein abgegrenzter klubeigener Campus, wie es Kerzhakov sein ganzes Sportlerleben lang gekannt hat, und wie es auch schon zu Sowjetzeiten üblich war, sondern ein Training mitten unter Freizeitsportlern, Spaziergängern, Hunden, Skatern und Besuchern des nahen Einkaufszentrums. Selbst der bestverdienende FCZ-Akteur erhält einen Klacks im Vergleich zum Salär Kerzhakovs, welches mit Sicherheit weiterhin (grösstenteils) von Zenit überwiesen wird. In diesen Momenten wird sich wohl mitentscheiden, ob die Leihe für Kerzhakov und den FCZ zum Erfolg wird – oder nicht.

Image on front page is Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons based on „AKerzh“ by Mikhail Slain – foto.mail.ru. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons – https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AKerzh.JPG#/media/File:AKerzh.JPG

Gelungenes Comeback Ivan Kecojevics: FCZ – Sion 1:0 Spielinfos + Analysen

1512 fcz sion match performance

Aus einer durchzogenen Mannchaftsleistung beim glücklichen 1:0-Heimsieg gegen den FC Sion ragen die Leistungen von Gilles Yapi (zum zweiten Mal hintereinander MVP) und Rückkehrer Ivan Kecojevic heraus. Der Innenverteidiger aus Montenegro zeigte sich defensiv aufmerksam und schaltete sich in den richtigen Momenten auch in die Offensive ein, und stand so mit seiner guten Spieleröffnung aus dem Mittelfeld heraus auch am Ursprung des einzigen Treffers der Partie durch Franck Etoundi.

1512 fcz sion match stats

Dem Kamerunischen Sturmtank gelang nicht nur endlich wieder einmal ein Tor, sondern er hatte auch sonst dank seinem Kampfgeist und der Zielstrebigkeit die meisten Top-Aktionen (8) von allen Zürcher Akteuren. Der FCZ kam in der ganzen Partie insgesamt nur zu vier Offensivstandards, welche alle von unterschiedlichen Spielern getreten wurden (Buff, Vinicius, Di Gregorio, Schneuwly). Assistgeber Mario Gavranovic kämpft weiterhin mit grossen Problemen im Abschluss – gegen Sion konnte der Tessiner 5 Abschlussmöglichkeiten, beinahe die Hälfte aller FCZ-Chancen, nicht nutzen.

 

FCZ – Lugano 5:3: Highlights des ersten Heimsieges 15/16

FC Zürich – FC Lugano 5:3 (3:2) 

Letzigrund – 7277 Zuschauer – SR San

Tore: 15. Yapi 1:0, 27. Culina (Sabbatini) 1:1, 30. Djimsiti (Etoundi) 2:1, 38. Urbano 2:2, 42. Grgic (Bua) 3:2, 60. Bua (Vinicius) 4:2, 64. Culina (Sabbatini) 4:3, 68. Gavranovic (Nef) 5:3

Zürich: Favre; Koch, Nef, Djimsiti, Vinicius; Buff (84. Di Gregorio), Grgic, Yapi, Bua (89. Simonyan); Gavranovic (81. Chermiti), Etoundi. 

Lugano: Valentini; Markaj, Urbano, Datkovic, Veseli; Sabbatini, Rey (74. Pusic), Crnigoj; Tosetti (82. Donis), Rossini (74. Susnjar), Culina.

1 3 4 5 6 7