Forte mit Vierer- oder Fünferabwehr in Bukarest?

Wenige Stunden bis zum Anpfiff durch den Ungarischen Schiedsrichter Tamas Bognar im Nationalstadion von Bukarest. Steaua ewartet rund 13’000 Fans – also etwa gleich viele wie gegen Villarreal – 9’000 Tickets sind im Vorverkauf weg. Beim letzten Ligaheimspiel kamen 1’500 Zuschauer ins Nationalstadion. Nachdem der angeschlagene Umaru Bangura beim FCZ nicht mitgereist ist, scheint es logisch, dass der FCZ mit Nef und Kecojevic in der Mitte mit einer Viererabwehr antreten wird.

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Allerdings hat Uli Forte in Villarreal den FCZ auswärts mit einer Fünferabwehr antreten lassen. Beim starken Rumänischen Tabellenführer und Traditionsverein Steaua, der zuletzt regelmässig Champions League gespielt oder im Europacup überwintert hat, ist diese Formation sicherlich auch Teil der Überlegungen des Zürcher Trainerteams. Denn mit Armin Alesevic hat man eine weitere Innenverteidigungsoption im Köcher – der Glarner hat zuletzt bei seinen Teileinsätzen überzeugt. Auch Sangoné Sarr könnte in einer Dreierabwehr eingesetzt werden.

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Steaua bringt trotz einiger Absenzen ein international sehr konkurrenzfähiges Team auf den Platz, welches in den ersten beiden Europa League-Spielen bei Osmanlispor und gegen Villarreal mit insgesamt nur einem Punkt viel zu schlecht für die Leistung belohnt worden ist.

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Saisonminusrekord bei Heimtorchancen: FCZ – Le Mont 1:1 Stats & Spielinfos

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9 Torchancen zusätzlich zum Tor von Dzengis Cavusevic – das ist so wenig wie bisher noch nie in einem Heimspiel in dieser Saison. Dabei gibt es Phasen, in denen der FCZ durchaus flüssig kombiniert. Oliver Buff hat gar über das ganze Spiel hinweg immer wieder aussergewöhnliche Offensivaktionen. Wegen der verschlafenen 1.Halbzeit und zu viel Hektik nach dem eigenen Ausgleich kommt am Ende unter dem Strich zu wenig raus.

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Sangoné Sarr kommt nach seiner Verletzungsabsenz (Schulter) nicht in die Gänge und hat mit 4,6 nach Michael Kempter (4,5, allerdings aus nur zwei Einsätzen) über alle Wettbewerbe den bisher schlechtesten Notenschnitt im FCZ-Kader. Chiumiento (4,8) und Cavusevic (4,9) sind die weiteren Spieler mit aktuell (knapp) ungenügendem Notenschnitt. Positiv fällt auch gegen Le Mont erneut auf, dass die 17 geschlagenen Flanken von 10 verschiedenen Spielern stammten.

FCZ-Neuigkeiten vor dem Steaua-Duell, Aufarbeitung Le Mont

Für den FCZ nahmen an der Pressekonferenz vor dem Europa League-Spiel in der Nationalarena in Bukarest Burim Kukeli und Trainer Uli Forte teil. Ein Indiz, dass Kukeli morgen in der Startaufstellung stehen wird? Der Albanische Nationalspieler gibt sich angriffig: „Ich bin nach der Verletzung einsatzfähig. Die Antwort ist immer auf dem Platz, und die will ich morgen geben.“

Uli Forte schaut im Gespräch mit Züri Live anschliessend nicht nur voraus auf das Spiel von morgen, sondern lässt nochmal die mit kleinen Komplikationen verlaufene Reise nach Bukarest und die teilweise aufwühlende Partie gegen Le Mont vom Wochenende Revue passieren, sagt, was sein Team in Zukunft besser machen muss, und wie der Stand ist bezüglich allfälligem Rekurs gegen die Sperre von Alain Nef.

https://soundcloud.com/fcz-radio/uli-forte-durfen-uns-nicht-aus-der-ruhe-bringen-lassen

Definitiv nicht mit dabei in Bukarest ist der angeschlagene Umaru Bangura. Dafür sind von den Jungen Nicolas Stettler und Michael Kempter im Kader. Im Verlauf der Pressekonferenz erwähnte Uli Forte, dass er gehört habe, der Präsident/Besitzer von Steaua sei nicht zufrieden gewesen mit den letzten Liga-Heimspielen. Auf die Frage eines Rumänischen Journalisten, wie er denn reagieren würde, wenn der Besitzer in die Mannschaftsaufstellung reinreden würde, wie dies bei Steaua der Fall sei, klärte Forte die erstaunten einheimischen Medienleute darüber auf, dass das Besitzerehepaar des FCZ hier mit im Saal sitze. Und natürlich würden sie nicht in die Aufstellung oder das System reinreden.

In der folgenden Minute der Pressekonferenz waren dann die Kameras der zahlreichen Photographen hauptsächlich auf Familie Canepa gerichtet. Klubbesitzer à la Suisse wie Canepa oder Heusler, die sich zwanglos unter die Leute mischen, ist man sich in Rumänien nicht gewohnt. Forte lobte auch die Offensive von Steaua, er wolle mit seinem Team aber trotzdem aus Bukarest Punkte mitnehmen. Ob er auch mit einem Punkt zufrieden wäre? Die Beantwortung dieser Frage hänge vom Spielverlauf ab, meinte der Zürcher Trainer.

Anschliessend konnten sich die gerade frisch in Bukarest angekommenen Spieler mit den Verhältnissen in der neu gebauten National Arena vertraut machen. Es ist ein schöner Kessel mit sehr guter Akkustik, und eines der Stadien der in mehreren Ländern ausgetregenen EM 2020. Die mitgereisten FCZ-Fans werden beste Bedingungen vorfinden, um das Team zu unterstützen. Die Zahl der Steaua-Fans wird sich in gewissen Grenzen halten. Beim letzten Liga-Heimspiel kamen 1’500 Fans. Ein paar mehr werden es gegen den FCZ natürlich schon werden.

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U19 qualifiziert sich für 2.Runde der UEFA Youth League

Die von Academy-Leiter Heinz Russheim betreute „U19“ gewinnt nach dem 3:0 im Hinspiel in Mostar das Rückspiel auf dem Utogrund noch deutlicher mit 6:0 – Domgjoni und Ribeiro trafen dabei je zweimal. Das Gros der Youth League-Mannschaft hat diesen Sommer von der U18 in die U21 gewechselt. Sadrijaj und Ribeiro spielten schon letzte Saison U21, obwohl sie noch für die U18 spielberechtigt gewesen wären. Kamberi und Volkart gehörten letzte Saison in der U18 zu den jüngeren und sind in dieser Mannschaft geblieben.

In der 2.Runde trifft der FCZ auf das Rumänische Team Viitorul Constanta vom Schwarzen Meer – zuerst am 2.November auswärts, dann am 23.November zu Hause. Wie für die 1.Mannschaft in der Europa League kommt der aktuelle Kontrahent also ebenfalls aus Rumänien. Der Rumänische Jugendmeister Constanta hat sich in der 1.Runde mit dem Gesamtskore von 5:1 gegen das benachbarte Sheriff Tiraspol (Moldawien) durchgesetzt.  Der Sieger der 2.Runde qualifiziert sich für die Play-Off Runde.

FC Zürich U19 – Zrinjski Mostar 6:0 (2:0)

Tore: 20. Domgjoni 1:0, 24. Ribeiro 2:0, 68. Ribeiro 3:0, 82. Kurtovic 4:0, 85. Rexhepi 5:0, 92. Domgjoni 6:0

FC Zürich: Milosavljevic; Kamberi, Xhemajli, Sadrijaj; Sadiku, Domgjoni, Aliu (62. Rexhepi), Antoniazzi (69. Jovanovic); Rüegg, Volkart (46. Kurtovic), Ribeiro

HSK Zrinjski Mostar: Medan; Krstanovic, Vulic, Bosnjak; Bubalo, Sunjic (69. Dzida), Rozic, Setka; Cavar (75. Milicevic), Ljubic (58. Bozic), Albijanic

Steaua-Trainer Reghecampf: „Wie ein Final“

Das Interesse für die Pressekonferenz von Steaua vor dem Europa League-Heimspiel gegen den FCZ im Nationalstadion ist gross – von Seiten der Rumänischen Medien. Von Schweizer Seite ist nur Züri Live da. Häufig überbieten sich an solchen Veranstaltungen die Klubrepräsentanten in nichtssagenden Phrasen und versuchen wenn immer möglich schon nach zwei Minuten sich wieder aus dem Staub zu machen. Hier lässt man sich hingegen Zeit, auf die vielen, auch witzig formulierten Fragen zu antworten. Schliesslich nimmt Fussball in der Medienlandschaft Rumäniens einen sehr hohen Stellenwert ein.img_0748

So erfährt man von Trainer Laurentiu Reghecampf, dass er trotz zuletzt unbefriedigender Bilanz in den Liga-Heimspielen (1-2 gegen CFR Cluj, 0:1 gegen Gas Metan Medias) mit dem gleichen System weiterspielen will, auch wenn es einzelne personelle Änderungen geben wird. Der ebenfalls anwesende erfahrene Verteidiger Gabriel Tamas beklagt, dass die Gegner in der Liga gegen Leader Steaua sich vor dem eigenen Tor verbarrikadieren. In der Europa League werde hingegen ein anderer Fussball gespielt, da wollten alle Teams gewinnen. Tamas erwartet deshalb gegen den FCZ ein anderes Spiel: «Ein Punkt wäre okay, mit drei Punkten hingegen hätten wir eine grosse Chance, uns zu qualifizieren». Steaua kann trotz bisher nur einem Punkt in zwei Spielen optimistisch sein – bis zum Ausschluss von Verteidiger Enache kurz vor der Pause waren die Rumänen gegen Osmanlispor (0:2) das bessere Team, und gegen Villarreal (1:1) schrammte man unglücklich an einem Sieg vorbei.

Bei allen Klubs ausser Real oder Bayern gehört zu den nicht zu missenden Elementen jeder Pressekonferenz die Disziplin «Favoritenrolle dem Gegner zuschieben». Dafür scheint bei Amtsantritt jeder Trainer vom Medienchef eine Beige Antwortkarten zugesteckt zu erhalten, von der er dann situativ jeweils die richtige ziehen und ausspielen muss. Irgendeine davon passt immer. Sonst wäre es nicht möglich, in der Europa League einem Zweitligisten die Favoritenrolle zuzuschieben. Osmanlispor-Coach Mustafa Akcay sah den FCZ als Favoriten «weil man jeden Gegner respektieren muss», Reghecampf hingegen hat herausgefunden, dass «der FCZ mehr Punkte hat».

Der Rumänische Coach sieht das Heimspiel vom Donnerstag «wie einen Final», in welchem sein Team unbedingt drei Punkte holen muss, während der FCZ unbedingt mindestens einen Punkt aus Bukarest entführen will. Er hat vor allem Respekt vor den «grossen Jungs» beim FCZ und ist sich sicher, dass sein Team speziell bei Standardsituationen aufpassen muss. Verzichten muss Reghecampf voraussichtlich auf Verteidiger Enache, die Mittelfeldspieler Pintilii und Moke, sowie den nach dem Abgang von Stanciu im Sommer zu Anderlecht prominentesten Stürmer Florin Tanase.

Mittelfeldspieler Antonio Jakolis ist froh, dass Armando Sadiku verletzt ist und sieht diesen als den Schlüsselspieler beim FCZ an: «Gegen einen FCZ ohne Sadiku wird es für uns etwas leichter werden» meint Jakolis in einem ausserhalb der Pressekonferenz geführten Interview mit «Dolce Sport». Sadikus entscheidendes Tor zum 1:0-Sieg gegen Rumänien an der EM ist hier in Bukarest natürlich noch in frischer Erinnerung. Dafür, lässt sich aus Zürcher Sicht anfügen, reist der FCZ mit einem Dzengis Cavusevic an, der in den letzten drei Spielen gegen Osmanlispor, in Wohlen und gegen Le Mont insgesamt vier Mal getroffen hat. Denn mittlerweile wissen die Zürcher Mittelfeldspieler, wie sie den Slowenen einsetzen müssen, und wie nicht.

Monsieur Duperret, terminez le contrat!

Einmal mehr (Grether, Grippo, Wieser, Itten,…) geht mit François Marque ein ehemaliger FCB-Spieler in gesundheitsgefährdender Weise auf FCZ-Spieler los. Die Frage muss erlaubt sein, ob die offensichtliche klubinterne Anti-Zürich Indoktrination beim FCB nicht schon längst jedes Mass überschritten hat. Wie viele Fälle muss es noch geben, bis hier mal von Seiten der Liga oder warum nicht auch von Seiten der Klubführung des FCB selbst eingeschritten wird und klare Zeichen gesetzt werden? 6? 7? 10? 15? 100?

Die Attacken von François Marque gegen FCZ-Spieler vom Samstag kamen alles andere als überraschend. Schon während der Partie hatte Marque Adrian Winter und Alain Nef in Zweikämpfen im Gesicht getroffen. Kurz vor dem Schlusspfiff provozierte dann Hélios Sessolo eine Rudelbildung, in dem er sich vor Kecojevic aufbaute und diesen beschimpfte, weil der Montenegriner nach einer «Verletzungsunterbrechung» den Ball Le Mont nicht genau so zurückgab, wie sich dies Sessolo persönlich gewünscht hatte (ins Seitenaus, anstatt beispielsweise zum Torhüter). In dieser Rudelbildung war Marque sofort an vorderster Front dabei, baute sich vor Marco Schönbächler auf und verpasste diesem eine angedeutete Kopfnuss. Dafür muss es im Normalfall direkt Rot geben – die Unparteiischen hatten diese Aktion aber offensichtlich live nicht gesehen.

Als kurz danach Schiedsrichter Tschudi die Partie abpfiff, bewegte sich Marque erneut schnurstracks auf direktem Weg in Richtung Zürcher Spielerbank und attackierte Schönbächler zum zweiten Mal, diesmal nicht nur angedeutet. Dieser wurde von Konditionstrainer Philippe Hasler festgehalten und an einer Reaktion gehindert. während alle anderen sich in der Nähe befindlichen FCZ-ler aufgebracht in Richtung Marque bewegten.

Als Vize-Captain Alain Nef dies sah, stürmte er sofort herbei, schob seine Teamkollegen weg, legte die Arme auf die Schultern von Marque und versuchte diesen zu beruhigen, was im ersten Moment auch funktionierte. Dann trat allerdings aus dem Pulk heraus Rodriguez als «Schönbi-Rächer» auf und verpasste Marque eine Ohrfeige, worauf dieser völlig durchdrehte, in Kampfsport-Angriffsstellung ging und Nef mit einem gezielten Tritt in den Bauch attackierte. Dieser reagierte glücklicherweise richtig und konnte mit einer Schutzbewegung die Wucht von Marques Angriff etwas mindern.

Schiedsrichter Tschudi gab nach Diskussion mit seinen Assistenten sowohl Marque wie auch Nef die Rote Karte. Bei Marque, der vor drei Jahren in Saarbrücken eine Dopingsperre absitzen musste (nachgewiesen Glukortikoide: euphorisierend und Verminderung Schmerzempfindlichkeit, in Kortison enthalten), wäre alles andere als eine lange Sperre ein Skandal. Nef wurde hingegen unschuldig Rot gezeigt, genauso wie Kecojevic davor bei der Provokation von Sessolo fälschlicherweise Gelb sah. Wenn neben Marque noch weitere Spieler bestraft werden sollten, dann müssten dies Sessolo und Rodriguez sein. Ausgelöst wurde das Ganze von Sessolo und Marque, die am Ende der Partie offenbar anderes im Sinn hatten, als mit ihrem Trainer John Dragani über den Punkt zu jubeln.

In einem gleichentags erschienenen Tages-Anzeiger Interview nannte GC-CEO Manuel Huber als Illustration für konsequenteres Handeln, welches bei GC in Zukunft Einzug halten soll, folgendes Beispiel als Episode:

«Im Frühling fand auf dem Campus ein Nachwuchsspiel statt. Einer unserer Spieler tickte aus, als spät das entscheidende Gegentor fiel. Anhänger des Gegners stürmten auf den Platz, und unser Spieler wurde handgreiflich. Er sah folgerichtig Rot, ging vom Platz und zertrümmerte aus Wut die Cornerfahne, direkt vor mir. (…) Wir haben dem Spieler, der durchaus ­talentiert ist, erklärt, dass er sich einen neuen Club suchen muss. Bei GC können wir ein Verhalten, wie er es gezeigt hat, nicht dulden.»

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Mitte Juni, wo dieses Spiel stattfand, ist zwar technisch gesehen nicht mehr ganz „Frühling“, trotzdem meint Huber ganz offensichtlich den U18-Meisterschaftsfinal auf dem Campus in Niederhasli gegen den FCZ, als nach dem von FCZ-Captain Toni Domgjoni erfolgreich abgeschlossenen Konter zum 4:2 in der 120.Minute FCZ-Fans jubelnd auf den Platz stürmten und GC-Verteidiger und Schweizer Nachwuchsnationalspieler Leotrim Nitaj, der zu Beginn der Verlängerung die 2:1-Führung für GC erzielt hatte, austickte und vom Platz gestellt wurde. Nitaj ist tatsächlich auf der GC-Homepage nicht mehr im U18- oder U21-Kader zu finden.

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François Marque freut sich beim Verlassen des Stadions diebisch über das doppelte Opfer Nef, der einen Fusstritt in den Bauch und obendrein auch noch ungerechtfertigt Rot erhalten hat. 

Monsieur Duperret, seien Sie konsequent, tun Sie sich als Präsident des FC Le Mont und dem Schweizer Fussball einen gefallen, und lösen Sie den Vertrag mit François Marque per sofort auf! Da Sie gute Beziehungen zu Christian Constantin haben, werden Sie wissen, wie Sie dies bei vereinsschädigendem Verhalten eines Spielers selbst bei einem befristeten Vertrag ohne Kostenfolge tun können. Einen Wiederholungstäter, der weiterhin agiert, als sei er auf Drogen, können Sie sich finanziell, image-mässig und ethisch nicht leisten! Verpflichten Sie mit dem eingesparten Geld aus den vielen vertragslosen Spielern oder starken Jungtalenten auf dieser Position einen Ersatz, der nicht lange Sperren absitzen muss. Mit Lucas aus der Konkursmasse des FC Biel haben Sie ja bereits ein entsprechendes „Schnäppchen“ getätigt. Dessen Bieler Partner in der Innenverteidigung, Mirlind Kryeziu, zeigt zur Zeit in der 2.Mannschaft des FCZ in der Promotion League gute Leistungen und könnte durchaus für eine Leihe zu haben sein.

Marque im Letzigrund vor und nach dem Schlusspfiff:

Marque – Ausschnitt 1

Marque – Ausschnitt 2

Manuel Huber im Tages-Anzeiger:

Huber im Tagi vom Samstag

FCZ zu hektisch: FCZ – Le Mont 1:1 Highlights und Low-Points

Der FCZ kommt nach der Länderspielpause zu Beginn nicht in die Gänge und vergeigt erstmals in dieser Saison eine komplette Halbzeit. Auch wenn es einzelne gute Aktionen gibt, fehlt doch häufig die Bereitschaft, mit und ohne Ball immer in Bewegung zu sein, und so ein mit der neuen 5-er Abwehr sehr gut ein- und aufgestelltes Le Mont in Verlegenheit zu bringen. Die Waadtländer konnten als Auswärtsmannschaft so den FCZ mit einem aggressiven Pressing zurückdrängen und kamen in der 1.Halbzeit zu mehr Strafraumszenen und Eckbällen.  Einer dieser Eckbälle führte dann auch zum Führungstreffer für die Gäste durch den wiedergenesenen Mobulu. 

Man spürte schon vor dem Spiel, dass die Partie im Letzigrund für die Waadtländer ein absoluter Höhepunkt darstellt. Nach der Halbzeitpause zeigte der FCZ aber eine Reaktion und spielte bis zum 1:1-Ausgleich stark. Idealerweise hätte der FCZ jetzt genau gleich weiterspielen müssen. Stattdessen verfiel er für den Rest der Partie in übertriebene Hektik, was viele Ballverluste zur Folge hatte. Das Team spielte nun plötzlich ein Spiel, welches die Stärken von Le Mont bevorzugte, und nicht die eigenen Stärken. Die spielerischen Qualitäten mit der notwendigen Grundaggressivität zu verbinden, ist dem FCZ in dieser Saison bisher gut gelungen – im Heimspiel gegen Le Mont nicht. Nicht hilfreich war zudem, dass beispielsweise ein Sangoné Sarr wie schon in den letzten Partien auch diesmal wieder von Beginn weg eine sehr hohe Fehlpassquote aufzuweisen hatte. 

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Homepage FC Le Mont: die Waadtländer freuten sich schon vor dem Spiel auf ein Feuerwerk im Letzigrund.

FC Zürich – FC Le Mont LS 1:1 (0:1)

Stadion Letzigrund – 8’489 Zuschauer – SR Tschudi

Tore: 25. Mobulu (Sessolo) 0:1, 49. Cavusevic (Schönbächler) 1:1

Zürich: Vanins; Brunner, Nef, Kecojevic, Voser; Schönbächler (67. Winter), Sarr, Yapi, Rodriguez (80. Koné); Buff (74. Chiumiento), Cavusevic.

Le Mont: Kostadinovic; Lucas, Tall, Marque; Lawson, Zambrella, Ndzomo, Titié; Mobulu (78. Feuillassier), Sessolo; Pimenta (92. Bengondo).

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