Derby-Countdown, Teil 3: Gavranovic vs. Bürki, Rizzo vs. Skibbe, Toko vs. Chikhaoui, Piu gegen alle

Das 3:1 am 1. März 2014 (Tore: Rikan, Gavranovic (2)) ist der erste Derby-Sieg im dritten Duell der Saison 13/14 und der fünfte Sieg in Folge nach der Winterpause. Die Assists liefern Chiumiento und Schönbächler (2). Am Ende der Saison wird GC mit Grichting, Salatic, Dabbur und Co. zum zweiten Mal in Folge Liga-Zweiter, der FCZ gewinnt seinen ersten Schweizer Cup-Titel seit neun Jahren.

Züri Live-Reporter Alessandro Di Fante: mein denkwürdigstes Zürcher Derby

FCZ Derby-Tore vom 1.3.2014 auf Züri Live (FCZ Radio)

fcz.ch über die Derby-Emotionen der Teams

Es sind nicht die Szenen einer Ehe, sondern der Rivalität. Toko mäht Yassine Chikhaoui nieder, Michael Dingsdag rammt Mario Gavranovic den Ellbogen ins Gesicht. In der Pause geraten im Kabinengang zwei Trainer, GC-Chef Michael Skibbe und FCZ-Assistent Massimo Rizzo, lautstark aneinander. Nach dem Spiel klopft David Da Costa, nicht nur Goalie des FCZ, sondern bekennender GC-Feind, an die Kabinentür des Gegners und löst damit eine kleinere Rauferei zwischen diversen Spielern aus, der Teammanager von GC mittendrin.

fcz.ch über die GC-Reaktion

Einmal im Rückstand wirft Goalie Bürki seine Gesichtsmaske weg. Die Grasshoppers verlieren den Kopf, «zu sehr», wie auch Bürki bekennt, «wir haben zu sehr nur am Schiedsrichter herumstudiert». Auch Skibbe bleibt nicht verborgen: «Wir haben viel lamentiert, auch von aussen.»

fcz.ch über Yassine Chikhaoui

Die 14 000 Zuschauern sehen den Chikhaoui seiner allerbesten Tage. Die Leichtigkeit seines Spiels ist grandios, seine Laufbereitschaft erstaunlich. Er spielt mit einem Charisma, wie er es in seinen sechseinhalb Zürcher Jahren viel zu selten getan hat. Im Sommer geht er. Meier hält fest: «Das ist klar so besprochen. Daran ändert sich nichts mehr.»

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FCZ feiert Derby-Sieg gegen GC (SRF)

FCZ schliesst nach 3:1 zu GC auf – Aarau gewinnt Kellerduell in Lausanne (Watson)

3:1-Derbysieg für den FCZ gegen GC (FCZ)

Mit Gift, Galle und Gavranovic (FCZ)

SRF Spielbericht

Derby-Countdown, Teil 2: Alli in wiiss

Am 24. Mai 2007 ist der Hardturm in FCZ-Hand. Das Team von Coach Lucien Favre gewinnt den zweiten Meistertitel in Folge mit dem dritten Sieg im vierten Derby der Saison (bei einem Unentschieden). Jeder einzelne dieser zehn Punkte gegen den Stadtrivalen war in dieser Saison entscheidend bei einem Punkt Vorsprung und der leicht schlechteren Tordifferenz im Vergleich zum FC Basel. Vpn den 14 eingesetzten Spielern standen neun schon ein Jahr davor in der Finalissima am 13. Mai 2006 auf dem Platz.

Züri Live-Reporter Toni Gassmann: mein denkwürdigstes Zürcher Derby

Weitere Berichte

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FC Zürich – GC (Südkurve)

Live-Highlights kommentiert vom heutigen Medienchef

EFZEZET Meisterfilm

Das neue FCZ-Kader unter der Lupe: Analyse der ersten 15 Partien 24/25

Dem FC Zürich gelingt 24/25 zum dritten Mal in den letzten vier Saisons ein hervorragender Saisonstart. Mit 18 Punkten aus den ersten neun Runden hat das Team einen Punkt weniger auf dem Konto als zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr. Gleichzeitig ist es ein Punkt mehr als 21/22, als man den Meistertitel vor allem durch Topleistungen im zweiten und dritten Saisonviertel, also im Winterhalbjahr, nach Zürich holen konnte. Letzte Saison hatte man den Eindruck, dass die Mannschaft in den ersten Monaten (keine Niederlage bis Anfang November) am oberen Rand ihrer Möglichkeiten performte:

  • viele Standardtore
  • treffsichere Offensivspieler Marchesano und Okita
  • ein Fabio Daprelà, der in dieser Phase so lange es gesundheitlich ging der Mannschaft mit seiner italienisch geprägten Verteidigungsleidenschaft helfen konnte
  • Daniel Afriyie traf doppelt gegen Lugano, überzeugte als Stammspieler aber vor allem mit seiner Defensivarbeit als Manndecker des gegnerischen Sechsers

Trotz dünner Personaldecke lag vor einem Jahr sogar eine makellose Bilanz in den ersten neun Spielen im Bereich des Möglichen – fragwürdige Schiedsrichter- / VAR-Entscheide gegen St. Gallen und in Genf, sowie ein Last Minute-Gegentreffer in Basel und -Big Save von Letica gegen Wallner in Lausanne führten zu Unentschieden in den vier Partien, die man gut und gerne ebenfalls hätte gewinnen können. Und vor der Winterpause war man mit nur einem Punkt aus den erfreulichen Auftritten gegen Luzern, in Winterthur und in St. Gallen schlecht bedient. Letztendlich wäre es aber mit dem letztjährigen Kader eine riesige Sensation gewesen, über eine ganze Saison hinweg vorne in der Tabelle mitreden zu können.

Gomez überzeugt als Rechtsverteidiger mehr denn als Abwehrchef

Diese Saison sind die personellen Voraussetzungen vorteilhafter. Mit Juan José Perea hat man den ersten echten Mittelstürmer seit Assan Ceesay, der regelmässig trifft. Fernand Gouré und Labinot Bajrami wären zudem gute Alternativen, kommen zur Zeit aber wegen Verletzung / Leihe nicht in Betracht. Die Verteidigungsreihe wurde ebenfalls gestärkt. Mirlind Kryeziu bringt konstant gute Leistungen und der Fitnessstand und damit auch die Auftritte von Nikola Katic haben sich im Vergleich zur letzten Saison deutlich verbessert. Eine Viererreihe zusammen mit den beiden Neuverpflichtungen Mariano Gomez und Nemanja Tosic auf den Aussenpositionen wie beim Startspiel in Yverdon wäre ein Abwehrblock, der den Mittelfeldspielern und Stürmern mehr offensive Entfaltung ermöglichen und gleichzeitig bei Standards im gegnerischen Strafraum eine grosse Gefahr für den Gegner darstellen würde.

Tosic musste allerdings schon im ersten Saisonspiel verletzungsbedingt ausgewechselt werden und ist bis heute noch nicht richtig in der Saison angekommen. Gomez hat als Rechtsverteidiger gute bis sehr gute Leistungen erbracht. Aufgrund seiner Schnelligkeit stellte ihn Ricardo Moniz zuletzt auf die zentrale Position in der Dreierabwehr. Diese Rolle liegt ihm bisher aber weniger gut. Gomez scheint zumindest auf den ersten Blick dann am stärksten zu sein, wenn er sich voll auf seine Zweikämpfe, Laufduelle und Zuspiele fokussieren kann, und nicht noch zusätzlich die Abwehr als Ganzes im Blick halten und ordnen muss. Silvan Wallner ist für die eigentlich auf der LInksverteidiger-Position vorgesehenen Tosic und Leidner eingesprungen und entwickelte dabei erstmals im Dress der 1. Mannschaft eine gewisse Konstanz. Damit verdiente er sich seinen Wechsel zu Blau-Weiss Linz, wo er zuletzt bei der Partie bei WSG Tirol bereits erstmals in der Startformation stand. Lindrit Kamberi hingegen kommt bisher weniger zum Zug als letzte Saison und überzeugt dabei jeweils auch nicht in einer Weise, dass ihn Ricardo Moniz zwingend häufiger einsetzen müsste.

Chouiar: viele Torbeteiligungen und effektive Defensivaktionen

Im Mittelfeldzentrum sieht die personelle Situation ebenfalls gut aus, wobei mit dem 27-jährigen Ifeanyi Mathew und dem 17-jährigen Cheveyo Tsawa der Älteste und der Jüngste die grösste Konstanz aufweisen. Tsawa ist nach seiner Gesichtsverletzung auf dem Weg zurück. Der Sohn des ehemaligen FCZ-Spielers, erfolgreichen FCZ Frauen-Coaches und heutigen Athletiktrainers Dorjee Tsawa spielt einen erstaunlich reifen Fussball, ist zweikampfstark, spielintelligent, hat zudem eine gute Technik und ist mit Distanzschüssen auch offensiv gefährlich. Er wirkt wie ein Spieler auf den man sofort bauen könnte. Mathew und Bledian Krasniqi waren in den letzten Wochen die Optionen des Trainers für die Position neben dem gesetzten Cheick Condé. Krasniqi hatte in St. Gallen, wo er normalerweise seine besten Leistungen abzurufen pflegt, Ende September einen völlig verpatzten Einsatz in der 2. Halbzeit. Condé wiederum schien lange nicht 100% fokussiert in die Partien zu gehen. Zwei Tage nach Schliessung des internationalen Transferfensters stand gegen den FC Luzern dann aber plötzlich wieder der Cheick Condé seiner besten Tage auf dem Platz. Seit diesem Spiel ist er wieder zu einem wichtigen Stabilitätsfaktor geworden – und war auch beim 2:0-Sieg in Basel der beste Mann im FCZ-Trikot. Noch nicht zu einem Wettbewerbseinsatz mit der 1. Mannschaft kam bisher der wie Condé aus Conakry (Guinea) stammende Mohamed Bangoura (18), der zudem ein ähnlicher Spielertyp ist, und im Frühling am Blue Stars / FIFA Youth Cup im FCZ U19-Team für gut befunden worden war. Bei seinem Promotion League-Début flog er Mitte September gegen den FC Baden nach 38 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz. Seither folgten vier weitere Einsätze in der U21.

In der Meistersaison waren Antonio Marchesano und Assan Ceesay die Offensivtrümpfe des FC Zürich, bei der starken ersten Saisonhälfte vor einem Jahr das Duo Marchesano / Okita – nun sind es Marchesano und Perea. Das Muster ist erkennbar: Marchesano gut – FCZ gut. Dazu kommt mit Mounir Chouiar nun aber noch ein dritter Mann. Die elf Torbeteiligungen des Franzosen sind aktuell der Spitzenwert im Kader. Unter mehreren Standardspezialisten ist Chouiar im Moment die Nr. 1. Seine Eckbälle und Freistösse sind häufig hervorragend geschlagen. Der von Ludogorets Razgrad ausgeliehene 25-jährige ist spielerisch stark, darüber hinaus aber auch handlungsschnell und mit einem soliden Support in der Defensivphase. Beides im Gegensatz zu manchem früher vom FCZ verpflichteten Spieler vom Typus “Techniker‘ wie Ole Selnaes, Mimoun Mahi, Moritz Leitner, Ante Coric, Denis Popovic, Gregory Sertic oder Benjamin Kololli. Während Marchesano zu Beginn der Saison teilweise auch in einer Doppelspitze eingesetzt worden war, spielt der FCZ aktuell mit Marchesano / Chouiar als Doppel-10 auf den Halbpositionen und Perea als einzige Spitze, die sich flexibel in der ganzen gegnerischen Platzhälfte bewegt.

Ligue als Linker Aussenläufer? Keine neue Idee

Durch die Verletzung von Gouré und die Leihe Bajramis nach Winterthur sind aktuell Daniel Afriyie und Umeh Emmanuel die Alternativen für Perea. Der 23-jährige Ghanaer Afriyie schiesst aber bisher keine Tore und der 20-jährige Nigerianer Emmanuel ist ein anderer Stürmertyp. Marchesano sprüht vor Tatendrang. Sein Notenschnitt bewegt sich konstant auf hohem Niveau zwischen 7 und 9. Die Alternativen für Marchesano und Chouiar auf den Halbpositionen (Doppel-10) sind neben Bledian Krasniqi Nevio Di Giusto, Joseph Sabobo, Jonathan Okita und Armstrong Oko-Flex. Di Giusto hatte bisher durchwegs vielversprechende Teileinsätze, sich aber gegen Sion scheinbar ohne Fremdeinwirkung wieder verletzt. Okita fiel nach anfänglich ansprechenden Leistungen zuletzt wieder ins gleiche Fahrwasser wie bei den wenig erbaulichen Auftritten der vergangenen Rückrunde. Der 18-jährige Sambier Joseph Sabobo wiederum scheint noch nicht bereit für die Liga zu sein. Eine baldige Leihe in die Challenge League oder eine vergleichbare Liga wäre bei ihm sicherlich angebracht.

Zu Beginn der Saison trat der FCZ vorwiegend mit Viererabwehr an. Mariano Gomez (rechts) und Silvan Wallner (links) zeigten dabei gute Leistungen. Lindrit Kamberi ist hingegen ausser Form und Daniel Denoon wurde nach einer längeren Verletzungspause und ohne echte Promotion League-Spielpraxis in der Super League gegen Luzern ins kalte Wasser geworfen, was schief ging. Die dedizierten Linksverteidiger Nemanja Tosic und Dorin Leidner hatten ebenfalls mit Problemen zu kämpfen. Mittlerweile wurde das System auf Dreierabwehr umgestellt. Das Stammduo auf der Aussenläufer-Position sind innert kurzer Zeit Neuverpflichtung Samuel Ballet (rechts) und Eigengewächs Junior LIgue (links) geworden. Ballet füllt diese Rolle bisher dank seiner mittlerweile gewonnenen Reife zufriedenstellend aus. Der gelernte Stürmer Ligue macht sich als LInker Aussenläufer ebenfalls gut. Er hat auf dieser Position in der Vergangenheit bereits bei den Junioren (unter anderem am Blue Stars / FIFA Youth Cup 2022) und bei Testspielen mit der 1. Mannschaft unter Bo Henriksen Erfahrungen gesammelt. Die Idee, dass die Zukunft von Ligue möglicherweise auf dieser Position liegen könnte, existiert beim FCZ also schon seit mehreren Jahren. Ein Beispiel für einen solchen Prozess aus der Vergangenheit ist der FCZ-Junior Miro Muheim, der ursprünglich im Offensiven Mittelfeld spielte. Als er von Chelsea zum FCZ zurück wechselte und zum Linksverteidiger umfunktioniert werden sollte, sträubte sich Muheim erst dagegen. Als dann aber sein nächster Verein FC St. Gallen ihm diesen Positionswechsel ebenfalls nahelegte, willigte er ein.

Brecher noch unter dem Leistungsniveau von 23/24

Doron Leidner als Alternative auf der Linken Seite war zu Beginn der Saison überfordert. Der 22-jährige Israeli hat sich zuletzt zwar etwas verbessert präsentiert, strahlt aber weniger Ballsicherheit aus als der drei Jahre jüngere Ligue, welcher zudem physische Vorteile mitbringt. Nemanja Tosic ist eher ein Linksverteidiger in einer Vierer- oder Innenverteidiger in einer Dreierabwehr als ein Aussenläufer. Rodrigo Conceição wirkt in seinen Auftritten nicht solide und verlässlich. Der jeweilige Gegner bekommt sofort Aufwind auf seiner Seite, wenn der Portugiese eingewechselt wird. Selmin Hodza hat schon bewiesen, dass er mithelfen kann, Druck zu machen, wenn in einer Schlussphase ein Rückstand aufgeholt werden soll. Um ein Kandidat für die Startaufstellung zu werden, müsste er aber mehr Konstanz an den Tag legen – nicht zuletzt bei seinen Einsätzen in der Promotion League. Im Tor zeigte sich Zivko Kostadinovic im Vergleich zu seinen Cup-Auftritten der letzten Jahre verbessert – fokussiert und sicher. So machte er in Le Locle unter anderem eine Topchance Christophe Mokranis zunichte. Yanick Brecher wiederum gehört zu den wenigen Spielern beim FCZ, die in der laufenden Saison bisher unter der letztjährigen Form spielen. Allerdings gab es bei ihm in den letzten Partien eine Aufwärtstendenz und zuletzt gegen den FC Lugano war Brecher erstmals diese Saison Züri Live-MVP.

Derby-Countdown, Teil 1: Cédi Brunners Siegtor zum Finaleinzug in der 92. Minute

Ludovic Magnin startet seine Zeit als FCZ-Trainer im Februar 2018 mit zwei Derbys! Das erste geht nach einer Gelb-Roten Karte gegen Cédric Brunner mit 0:1 verloren. Beim zweiten erzielt derselbe Cédric Brunner in der 92. Minute das Siegtor zum Cupfinaleinzug auf spektakuläre und emotionale Art und Weise. Adi Winter hatte den Freistoss herausgeholt, Fabian Rohner kam für ihn rein und durfte ohne einen Ball berührt zu haben als erste Amtshandlung in die Südkurve rennen zum Mitjubeln, wie er danach im Züri Live-Interview schmunzelnd bemerkte. Den Freistoss trat Antonio Marchesano. Den Assist lieferte Kevin Rüegg, welcher bereits mit seinem Début-Tor den 1:1-Ausgleich erzielt hatte.

Züri Live-Reporter Sven Stadelmann: mein denkwürdigstes Zürcher Derby

„Pures Handwerk! Purer Wille!“ – Siegtor von Cédric Brunner auf Züri Live

Während Winter ausgewechselt wurde, legte sich Marchesano den Ball zum Freistoss doch einige Meter von der Seitenlinie entfernt in einer zentraleren Position hin. Andersen reklamierte als einziger GC-ler halbherzig. Anstatt den Ball auf grosse Distanz in den Strafraum zu dreschen, und den GC-Verteidigern damit Zeit für ihre Abwehrmassnahmen zu geben, wählte der Tessiner die einstudierte Variante mit der Kopfballweiterleitung des vor dem Strafraum postierten Rüegg. So war es für den durch Frey bedrängten Bergström unmöglich, den Ball weit aus dem Strafraum rauszuköpfen. An der Strafraumgrenze war erneut Taipi zu wenig wach, und Nef überliess klugerweise Brunner, der profitierte. Es war übrigens in seinen fünf Jahren in der 1. Mannschaft Brunners erstes Tor gegen ein Super League-Team. (Züri Live zur Entstehung des Siegtores)

Gezimmert? Genagelt? Geschweisst? Cédric Brunner und die Handwerkerfrage

Interview mit Fabian Rohner nach dem Derby-Sieg im Cup-Halbfinal

FCZ – GC 2:1 Cup-Halbfinal Highlights auf Züri Live

„Mir händs i de Hand“ – Choreo der Südkurve

Züri Live: Spielanalyse & Highlights

Cupfinal dank Magnin-Handschrift und Forte-Erbe / FCZ – GC Analyse & Highlights (Züri Live)

Cédric Brunner im Cup „on fire“ / FCZ – GC 2:1 Stats & Spielinfos (Züri Live)

Auffällig vor allem das deutlich schnellere und direktere Spiel, welches immer wieder ermöglichte, auch in der Nähe des gegnerischen Strafraumes Räume zu finden und zu nutzen. Ausserdem gefiel die Spielintelligenz – die richtige Mischung zwischen Aggressivität und innerer Ruhe, zwischen Schnelligkeit und überlegtem Handeln.

Ancillo Canepa als Erfolgscoach: im Trubel nach dem Derbysieg ging wohl auch beim Tages-Anzeiger einiges drunter und drüber

NZZ über Yanick Brechers Anteil am Gegentor

Zehn Minuten waren gespielt, als den Grasshoppers die Führung gelungen war. Einen wesentlichen Anteil hatte allerdings der FCZ-Goalie Yanick Brecher. Dieser lenkte einen scharfen Volleyschuss von Numa Lavanchy ins eigene Tor. Der 24-jährige Keeper gab mit der missglückten Aktion keine Empfehlung ab, künftig Andris Vanins zu ersetzen.

Blue über die letzte halbe Stunde

In der letzten halben Stunde der Partie, die vom Kampfgeist beider Mannschaften lebte, hatte der FCZ die deutlich besseren Torchancen. GC-Keeper Heinz Lindner musste in der 84. Minute einen Kopfball stark parieren, um sein Team im Spiel zu halten. Acht Minuten später war er gegen Brunners Schuss dann machtlos.

Blick über Cédric Brunner und GC

Ausgerechnet Brunner. 2005 kickt er noch beim Zürcher Oberländer 5.-Liga-Klub FC Maur. Der damals 11-Jährige, ein Jahr jünger als die meisten Team-Kollegen, ist beidfüssig, dribbelstark und hat für sein junges Alter eine unglaubliche Übersicht.

Der Vater eines Mannschaftskollegen, der geschäftlich mit GC zu tun hat, empfiehlt den Junior GC-Nachwuchschef Piet Hamberg. Zweimal. Nichts passiert. GC verschläft das Ausnahme-Talent sträflich. Am Mittwoch, 13 Jahre danach, gibts die teure Quittung.

Weitere Berichte

Brunners Kracher in der Nachspielzeit schockt GC – der FCZ steht im Cup-Final (Watson Live-Ticker)

Telegramm (dbfcz)

Telegramm (Transfermarkt)

FC Zürich – Grasshopper Club Zürich: Stimmen zum Cup-Halbfinale (FC Zürich)

Dank Brunner-Knaller: FCZ folgt YB in den Cupfinal (SRF)

Der FCZ belohnt sich spät (NZZ)

Brunner schiesst den FCZ in letzter Sekunde in den Cup-Final! (Blue)

Brunner hämmert den FCZ in den Cupfinal! (Blick)

Vorschau vor dem damaligen Cup-Halbfinal Derby mit Thomas Renggli auf Züri Live

Vorschau auf fcz.ch

Cup 1/16 Final-Matchblatt: FCZ Frauen in Winterthur mit routiniertem Grundgerüst, einige Talente erhalten Chance in der Startformation

Die FCZ Frauen sind nach dem Überraschungssieg in der Meisterschaft in Genf heute in Winterthur (NLB) Favorit. Der gesperrte Captain Naomi Mégroz kehr dabei in die Startformation zurück. Im Tor erhält heute Riana Gmür eine Chance. Auch die in der Women’s Super League noch nicht häufig von Beginn weg eingesetzten eigenen Nachwuchsspielerinnen Bürge, Lysser, Degirmenler, Ibishaj und Rama erhalten eine Chance von Beginn weg.

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