Vorschau FCB – FCZ

Die fraglichen Nef, Chiumiento und Buff machten alle im Abschlusstraining am Samstag Vormittag mit. Gut möglich, daher, dass der FCZ während der letzten Spielsperre Yassine Chikhaouis mit der gleichen Startelf antritt wie im Cup-Halbfinal gegen Sion, inklusive dem gegen die Walliser besten Zürcher, Cédric Brunner. Vielleicht gibt Urs Meier auch einem oder zwei zusätzlichen jungen Kadermitgliedern eine Chance von Beginn weg. Fällt Alain Nef aus, könnte er von Nico Elvedi ersetzt werden, oder Philippe Koch rückt in die Abwehrreihe, und Francisco Rodriguez oder Mike Kleiber kommen über rechts.

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Auch die Variante Maurice Brunner für Asmir Kajevic auf links könnte durchaus Sinn machen. Möglich aber auch, dass der FCZ wie schon so häufig diese Saison gegen starke Gegner (Villareal zu Hause, Gladbach und YB auswärts) mit einer Viererabwehrkette antreten wird. Chermiti könnte zudem für den nach der Asienreise (Indonesien, Thailand) mit dem Nationalteam zuletzt etwas kraftlos wirkenden Etoundi beginnen.

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Während der FCZ im Vergleich mit dem formstarken FC Thun Punkte gut machen will, kann der FC Basel nach der Niederlage YB’s in St.Gallen einen grossen Schritt Richtung Meistertitel machen. In der Rückrunde gabs bisher nur eine Niederlage – in Bern im Direktduell. In den letzten drei Heimspielen gegen Vaduz, Thun und Aarau liessen die Rotblauen mit einem Gesamtskore von 10:0 und neun Punkten gar nichts anbrennen.

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Matias Delgado kommt in der zweiten Hälfte der Saison langsam in die physische Verfassung, in der er für den FCB ein zusätzlicher Trumpf im Offensivspiel sein kann, Breel Embolo ist drauf und dran noch vor dem letzten Spiel von Captain Marco Streller fussballerisch bereits aus dessen Schatten zu treten, und der aus dem FCZ-Nachwuchs stammende Zürcher Shkelzen Gashi wird aller Voraussicht nach auch im rotblauen Trikot den Titel des Torschützenkönigs holen.  Winter-Neuzugang Adama Traoré hat in seinen bisherigen Einsätzen zudem gezeigt, dass er das Zeug hat, Behrang Safari als Linksverteidiger zu verdrängen.

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Saisonende für Schönbi?

Marco Schönbächler steht nicht im Aufgebot für den wichtigen Cup-Halbfinal gegen den FC Sion. Nach Angaben von Cheftrainer Urs Meier ist es sogar möglich, dass der Offensiv-Stammspieler für den Rest der Saison ausfällt. Die Adduktoren- und Leistenprobleme traten bereits gegen Ende der Vorrunde auf. Mit zwei Super-Standards gleich zu Beginn der Partie in St.Gallen sorgte Schönbi im Februar für einen Top-Auftakt in die Rückrunde. Er spielte aber bereits da mit Schmerzen und konnte nicht sein volles Leistungsvermögen abrufen. Im Cup-Viertelfinal gegen GC war er trotzdem noch die vollen 120 Minuten auf dem Platz.

 

Seit seiner Auswechslung in der 75.Minute im Meisterschaftsheimspiel gegen Sion vor drei Wochen (Francisco Rodriguez kam für ihn rein) konnte der Urdorfer keine Einsätze mehr bestreiten. Die Verletzung wird vorläufig weiterhin konservativ behandelt, aber es werden alle Optionen offengelassen. Schönbächler ist unserer Einschätzung nach der konstanteste FCZ-Spieler der letzten 2 Jahre, welcher gerade auch in der Vorrunde in vielen Spielen den Unterschied zugunsten des FCZ ausgemacht und hochverdient den Sprung in die Nationalmannschaft gepackt hat. Neben Gilles Yapi und dem häufig zwischen Fussballplatz und Lazarett hin- und herpendelnden Burim Kukeli ist Schönbi ein weiterer Leistungsträger, welcher lange körperlich nicht voll leistungsfähig war, und nun gar ganz ausfällt.

Eventuell hat die Leidensgeschichte am Ende aber noch ein Happy End. Schönbi hat nie Zweifel darüber gelassen, dass für ihn ein Wechsel ins Ausland nur in Frage kommt, wenn dabei wirklich alles stimmt, ansonsten er viel lieber als Leistungsträger den FCZ der nächsten Jahre mitprägen wolle. Die Verletzung könnte nun natürlich dazu führen, dass die ihm vorliegenden Angebote von der sportlichen Perspektive und dem sportlichen Status innerhalb eines allfälligen neuen Vereines her nicht attraktiv genug sein werden, und Schönbi das Projekt FCZ (mit dem Halten der jungen Leistungsträger eine erfolgreiche Mannschaft aufbauen) vorzieht.

Brunner vor Halbfinal

Cédric Brunner kam am Samstag gegen Luzern für den angeschlagenen Burim Kukeli in die Partie, welcher auch für den Cup-Halbfinal gegen den FC Sion fraglich ist. Züri Live befragte Brunner im Vorfeld des Duells zweier Cup-Teams über seine Erwartungen fürs Spiel (wie schon letztes Jahr gegen Thun wieder eine sehr enge Kiste?), seinen Einsatz gegen Luzern, und warum er zur Zeit

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Cédric Brunner: „Es wird sehr eng“

Cédric Brunner kam am Samstag gegen Luzern für den angeschlagenen Burim Kukeli in die Partie, welcher auch für den Cup-Halbfinal gegen den FC Sion fraglich ist. Züri Live befragte Brunner im Vorfeld des Duells zweier Cup-Teams über seine Erwartungen fürs Spiel (wie schon letztes Jahr gegen Thun wieder eine sehr enge Kiste?), seinen Einsatz gegen Luzern, und warum er zur Zeit in der Promotion League als zentraler Verteidiger aufläuft.

Yanick Brecher: „Es kam sehr überraschend“

Yanick Brecher äussert sich nach dem Match gegen Luzern über sein erstes Spiel als nominelle Nummer 1 des FCZ, die Umstände seiner Rückkehr, und den anstehenden Cup-Halbfinal gegen den FC Sion:

Züri Live war etwas mehr als 10 Tage davor noch beim Challenge League-Spiel Wil – Servette (0:0)  mit der neuen FCZ-Nummer 18 Yannick Brecher über seine Fortschritte gesprochen. Dass er nur  wenig später mit dem FCZ-Trikot gegen Luzern im Letzigrund auflaufen wird, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellbar.

Keine Angst vor dem Angstgegner

Die letzten drei Heimspiele hat der FCZ gegen Luzern alle verloren und aus den sechs Direktbegegnungen seit Sommer 2013 resultierte nur ein einziger Punkt. Kann der FCZ nach dem schlechten Auftritt in Bern eine Reaktion zeigen und es besser machen, als Cup-Halfinalgegner Sion gestern gegen GC?

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Neben den gesperrten Yassine Chikhaoui und Franck Etoundi wird auch der immer noch angeschlagene Avi Rikan und möglicherweise auch Marco Schönbächler fehlen. Yannick Brecher wird im Tor beginnen. Burim Kukeli äusserte sich im Vorfeld des Duells gegen seinen Ex-Verein gegenüber Züri Live zur Ausgangslage:

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Yanick Brecher

Yanick Brecher äussert sich nach dem Match gegen Luzern über sein erstes Spiel als nominelle Nummer 1 des FCZ, die Umstände seiner Rückkehr, und den anstehenden Cup-Final gegen den FC Sion: Züri Live war letzte Woche beim Challenge League-Spiel Wil – Servette (0:0)  und hat im Anschluss mit der neuen FCZ-Nummer 18 Yannick Brecher über seine Fortschritte gesprochen. Dass er

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