Mit Dreimannsturm zum Testsieg – 6:1 vs. Göztepe

Der FCZ gewinnt in der Sommervorbereitung zum ersten Mal gegen ein Profiteam, und zwar mit 6:1 gegen Göztepe aus der drittgrössten Türkischen Stadt Izmir. Der Traditionsklub von der Mittelmeerküste zog auch im Liechtensteinischen Ruggell mehrere hundert Fans an. Ein Stadtderby im Jahre 1981 gegen Karsiyaka gilt mit 80’000 Fans als das weltweit zuschauerreichste Zweitligaspiel aller Zeiten. Wie der FCZ ist Göztepe diesen Frühling in die Süper Lig aufgestiegen, allerdings nach vierzehnjähriger Absenz.

Nach Racing Strasbourg (1:1) spielte der FCZ somit zum zweiten Mal im Verlaufe der Sommervorbereitung gegen einen Aufsteiger – in beiden Fällen hatte das Team von Uli Forte den Vorteil, dass man sich in der Vorbereitung in einem weiter fortgeschrittenen Stadium befand. Dies war gerade auch gegen Göztepe (Meisterschaftsstart drei Wochen später als der FCZ mit Heimspiel gegen Fenerbahce) offensichtlich. Über weite Strecken der Partie wirkten die Zürcher spritziger und eingespielter. Vom Resultat sollte man sich somit nicht blenden lassen. Im Derby in einer Woche wird es mehr benötigen, um zu gewinnen.

Die Partie wurde mit einer halben Stunde Verspätung angepfiffen, weil die aus ihrem Trainingslager in Österreich angereisten Türken am Zoll aufgehalten worden waren. Zu Spielbeginn schüchterte 1707-fcz-goeztepe-einlauf-mannschaftenneben dem Platz Kooki gleich mal den Hund eines Türkischen Fans ein, und auch auf dem Platz wurde nicht lange Ringelreihen getanzt. Koné lancierte Pa Modou links in den Strafraum – dieser kam an der Grundlinie zu Fall – Schiedsrichter Erlachner entschied in der 5. Minute auf Penalty. Koné überliess die Ausführung dem in der Vorbereitung bisher noch torlos gebliebenen Michi Frey. Dieser verlud den gegnerischen Keeper souverän mit seinem Schuss in die linke untere Ecke. In der 17.Minute kam der FCZ wieder mit einer ähnlichen Aktion über halblinks in den Strafraum durch – diesmal bediente Sarr Dwamena in die Tiefe, und der Ghanaer traf.

Das 3:0 in der 35. Minute fiel dann mit einem Angriff wie aus dem Lehrbuch über rechts mit Ausgangspunkt Nef, dann Winter, Koné und dessen Hereingabe verwertete erneut Dwamena. Ähnliche Angriffe über die rechte Seite wurden ein paar Mal initiiert, aber bei diesem stimmte schliesslich im Timing alles. Kurz vor der Pause nochmal eine Druckphase des FCZ. Erst kam Dwamena alleine über links durch und bediente im Strafraum Koné mit einer weiten Flanke – aber dessen Kopfball geriet eher quer zum Feld anstatt geradeaus Richtung Tor. Nur zwei Minuten später in der 45.Minute klappte es dann – Dwamena links im Doppelpass mit Pa Modou – flache Hereingabe auf Koné und dieser reüssierte zum 4:0 – mit dem Fuss geht es halt besser…

Nach der durch den FCZ dominierten Ersten Halbzeit glich sich das Spiel im Zweiten Durchgang aus. Göztepe kam nun auch zur ein oder anderen Möglichkeit und konnte ein, zwei Mal sogar ein kurzes Pressing aufziehen. In der 54. Minute konnten die Gelb-Roten dann gar das 1:4 bejubeln – eine Hereingabe von rechts lenkte Bangura ins eigene Netz. Nur knapp an einem Tor auf der richtigen Seite schrammte der Innenverteidiger in der 72. Minute mit seinem guten Kopfball nach Yapi Cornerflanke vorbei. Ganz allgemein war bei den Standards das Ausprobieren der ein oder anderen kleinen Variante zu beobachten.

In der 74. Minute musste Andris Vanins zum zweiten Mal in der 2. Halbzeit Kopf und Kragen riskieren und ausserhalb des Strafraumes rettend eingreifen. In der 85. Minute zog ein Türkischer Spieler Bangura so lange an der Hose, bis dieser sich lautstark darüber erzürnte. Nach dem Ansatz einer „Rudelbildung“ beruhigten sich die Gemüter wieder, der Schiedsrichter gab das Spiel frei und Kukeli spielte den Freistoss sofort lange nach rechts vorne – Brunner lenkte den Ball an der Strafraumgrenze per Kopf zu Cavusevic und wurde dabei gleichzeitig von einem überrumpelten gegnerischen Verteidiger auf Kopfhöhe getroffen (konnte aber anschliessend ohne Probleme weiter spielen) – Cavusevic übernahm den Ball und umspielte den gegnerischen Torhüter rechts herum – 5:1.

Forte nahm sofort den enervierten Bangura vom Platz und brachte für die letzten fünf Minuten trinkpause-1707-fcz-goeztepe-pa-modouSadrijaj. Fabian Rohner initierte in der 87. Minute eine weitere gute Aktion über Dwamena inklusive Aussenristflanke Cavusevics an den entfernten Pfosten, wo Rohner bereits wieder aufgetaucht war, und den Ball nur knapp verpasste. Kurz vor dem Schlusspfiff sorgte schlussendlich Dwamena mit seinem dritten Tor dafür, dass der FCZ auch die Zweite Halbzeit gewann – Rohner war halblinks steil in den Strafraum lanciert worden und bediente den Ghanaer ideal mit seinem Querpass.

Taktisch agierte der Stadtklub wie schon die ganze Vorbereitung (Ausnahme: Rüti) mit Dreierabwehr – diesmal aber mit nur zwei statt drei Zentralen Mittelfeldspielern und dafür vorne mit dem Dreimannsturm Koné/Frey/Dwamena beziehungsweise später Koné/Cavusevic/Rohner. Burim Kukeli wurde erneut als linker Innenverteidiger eingesetzt und ist auf dieser Position zur Zeit eigentlich nicht verzichtbar (Lugano soll Interesse haben) – umso mehr, als Kryeziu und Alesevic verletzt/angeschlagen fehlen. Eindeutig noch nicht mitzuhalten mit dem Rhythmus vermochte der eingewechselte Yassin Maouche. Aus dem gleichen Grund war Neuverpflichtung Victor Palsson gar nicht erst zum Testmatch mitgereist – der Isländer ist auch für den Auftakt gegen GC wegen Trainingsrückstand fraglich.

FC Zürich – Göztepe 6:1 (4:0)

Tore: 5. Frey (Penalty, Pa Modou) 1:0, 17. Dwamena (Sarr) 2:0, 35. Dwamena (Koné) 3:0, 45. Koné (Dwamena) 4:0; 54. Bangura (Eigentor) 4:1, 85. Cavusevic (Brunner) 5:1, 90. Dwamena (Rohner) 6:1.

FC Zürich: Vanins; Nef, Bangura (85. Sadrijaj), Kukeli; Winter (46. Brunner), Rüegg (63. Maouche), Sarr (46. Yapi), Pa Modou (46. Rodriguez); Koné, Frey (63. Cavusevic), Dwamena (63. Rohner).

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Palsson, Maouche, Pa Modou débutieren bei erster Testspielniederlage

In der vierten Testpartie der Saisonvorbereitung 2017/2018 fährt der FCZ mit 1:2 gegen den Deutschen Zweitligisten Sandhausen die erste Niederlage ein – genau mit dem gleichen Resultat hatte Luzern zuvor gegen diesen Gegner verloren. Mit der Ersten Halbzeit war anschliessend an die Partie Trainer Uli Forte nicht zufrieden:

Zwar begann diese ausgezeichnet mit einer Zürcher Druckphase und der Führung bereits in der 2. Minute gegen diejenige Mannschaft, die in der abgelaufenen Saison von allen Teams der 2.Bundesliga aus dem Spiel heraus am wenigsten Gegentore kassiert hat. Fabian Rohner hatte den Turbo gezündet und den Ball an die Strafraumgrenze getrieben und dann wie bei einem 4x100m Rennen den ebenfalls nicht zu bremsenden Moussa Koné als „Schlussläufer“ in den Strafraum lanciert.

Der FCZ schaffte es aber nicht, den Schwung aus dieser Anfangsphase mitzunehmen und überliess stattdessen Sandhausen die Initiative. Die Badener dominierten in der Folge die Erste Halbzeit und glichen wenn auch in der Entstehung etwas glücklich, aber sicherlich verdient, mit einem abgefälschten (und für Vanins unhaltbaren) Weitschuss aus 20 Metern genau in die rechte obere Ecke zum 1:1 aus. Zur Halbzeit wechselten beide Trainer (praktisch) komplett. Der FCZ war nun die etwas bessere Mannschaft (obwohl bei Sandhausen in der Zweiten Halbzeit mehr Stammspieler auf dem Platz standen), das Chancenverhältnis glich sich aus, es gab aber weiterhin nur wenige Tormöglichkeiten. Die besten vergaben Frey nach guter Vorarbeit von Winter aus kurzer Distanz und spitzem Winkel gegen Sandhausen-Keeper Schuhen und Bangura mit einem Kopfball an die Latte. Das Siegestor erzielte am Ende aber Sandhausen. Nach einem fairen Tackling von Cédric Brunner, der im eigenen Strafraum den Ball spielte, zeigte der Schiedsrichter zum Erstaunen aller auf den Punkt. Höler liess sich aus 11 Metern nicht zwei Mal bitten.

Gleich drei Jungs kamen beim FCZ in Auswärtstrikots zu ihrem Début. In der 1. Halbzeit agierte Victor Palsson halbrechts neben dem zentral spielenden Gilles Yapi und Izer Aliu (halblinks) in einem Mittelfeld, welches mit der Raum- und Aufgabenverteilung Mühe bekundete. Palsson agierte in den meisten Aktionen solide – nicht mehr und nicht weniger – und brachte eine gewisse Physis ein. Yapi und Aliu spielten nach einem intensiven Morgentraining von zwei Stunden bei weitem nicht auf dem Niveau wie noch beispielsweise gegen Thun. Auch bei Alain Nef schien das Morgentraining seine Spuren hinterlassen zu haben, und am Ende der Halbzeit humpelte er dann sogar noch nach einem Zweikampf im Mittelfeld mit Problemen am linken Knie vom Platz.

Nach der Halbzeitpause feierten ihrerseits Pa Modou Jagne und Yassin Maouche ihre ersten Einsätze im FCZ-Trikot. Pa Modous Auftritt war ganz ordentlich, während Maouche zwar seine Kreativität nach vorne andeutete, im allgemeinen aber vor allem noch Probleme mit der Physis und dem Tempo des Gegners hatte. Der junge Franzose aus der Region Genf zeigte sich in seinem ersten Interview beim FCZ angesichts des Trainingsrückstandes zufrieden mit seiner Leistung, sieht seine Stärken im Dribbling sowie im Passspiel, und sprach zudem kurz über seinen Transfer von Servette: „Es war kompliziert…“.

Der ebenfalls zur Halbzeit eingewechselte Adi Winter zeigte sich wie immer auch in einem Testspiel ehrgeizig. Am konstantesten im positiven Sinne setzt sich in dieser Vorbereitung aber bisher der nach Izer Aliu Zweitjüngste in Szene: Maren Haile-Selassie kann auf seiner linken Seite nichts erschüttern. Erneut etwas zu wenig Durchschlagskraft ging aber in der Zweiten Halbzeit von der Zentralen Offensive mit Dwamena, Frey und später Pagliuca aus.

Der FCZ hat am kommenden Sonntag 16.Juli um 17 Uhr in Ruggell (Liechtenstein) gegen den Türkischen Süper Lig-Aufsteiger Göztepe Izmir ein weiteres Testspiel geplant. Göztepes Mittelfeldspieler Murat Akin ist bereits zum achten (!) Mal mit einem Verein von der Zweiten in die oberste Türkische Liga aufgestiegen. In der Schweiz gelang ihm dies mit dem FC Wil letzte Saison aber nicht. Ausserdem ist bei den sich in Österreich im Trainingslager befindlichen Türken auch Ex FCZ-Stürmer Adis Jahovic engagiert.

SV Sandhausen – FC Zürich 2:1 (1:1)

Tore: 2. Koné (Rohner) 0:1, 13. Vollmann 1:1; 81. Höler (Penalty) 2:1.

Sandhausen: Knaller (46. Schuhen); Gipson (46. Klingmann), Kister (46. Seegert), Karl (46. Knipping), Rossbach (46. Paqarada); Stiefler (46. Kulovits), Zenga (46. Linsmayer); Daghfous (46. Ibrahimaj), Vollmann (46. Aygünes), Born (46. Derstroff); Wooten (46. Höler).

FC Zürich: Vanins; Nef (46. Brunner), Kukeli (46. Bangura), Sadrijaj (46. Pa Modou); Rohner (46. Winter), Yapi (46. Sarr), Rodriguez (46. Haile-Selassie); Palsson (46. Rüegg), Aliu (46. Maouche); Koné (46. Dwamena), Frey (69. Pagliuca).

Bemerkungen: FCZ in den neuen Auswärtstrikots – Débuts von Palsson, Maouche und Pa Modou – Comeback von Sarr – Voser (angeschlagen) und Cavusevic (Vaterfreuden) aktuell nicht im Training – Alesevic als verletzt gemeldet, aber mit der Mannschaft dabei – Baumann nicht eingesetzt – Brecher nicht im Matchaufgebot mit einem Spezialtraining vor Ort – verletzt: Schönbächler, Marchesano, Kempter, Kryeziu.

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Aufstiegssaison im Rückblick: FCZ – Wohlen 3:0 zur Aufstiegsfeier

Trotz einem durchzogenen Auftritt konnte der FCZ die erfolgreiche Aufstiegssaison mit einem 3:0 gegen den FC Wohlen abschliessen und schoss damit in den vier Begegnungen gegen die Freiämter vier Tore pro Match.

Einzelne Highlights wie das schön herausgespielte 1:0 durch den abtretenden Oliver Buff, der dieses Tor unbedingt wollte, der direkt verwandelte Corner von Antonio Marchesano (dank gütiger Mithilfe von Wohlen-Keeper Joël Kiassumbua) und die Feierlichkeiten rund um die zurücktretende FCZ-Legende Hermann Burgermeister und den Challenge League-Titel (FCZ Museumsleiter Saro Pepe begeistert: „Diesen Pokal hatten wir noch nie!“) übertünchten ein typisches Kehrausspiel, welches bei weitem nicht an das von Trainer Uli Forte an der Generalversammlung versprochene „Super League-Zeichen“ herankam, und wo Florian Stahel (wechselt zurück in den Stammklub zur FCZ Reserve) bester Mann auf dem Platz war und anschliessend als Erster in die Südkurve ging.

Einzelne Spieler sträubten sich allerdings gegen die Kehrausstimmung und wollten unbedingt einen Top-Saisonabschluss hinlegen. Neben Flo Stahel war dies vor allem Marco Schönbächler, der gerade auf das Ende der Saison hin immer besser in die Gänge gekommen ist und für den die Sommerpause im falschen Moment zu kommen scheint. Waren zuvor während der ganzen Saison jeweils nur einzelne Funken des „alten“ Schönbi zu sehen gewesen, begann im Mai das Feuer langsam wieder zu brennen an. Vor allem die Spielfreude gegen Wohlen war erfrischend und lässt für die kommende Saison hoffen.

1706-fcz-wohlen-performanceSchönbi ging gegen Wohlen mit einem Seitfallzieher in den Abschluss, war an der Hälfte der 20 Torchancen beteiligt, kam in der Vorbereitung des 3:0 im Mittelfeld gut dem Ball entgegen und leitete diesen auf Rodriguez weiter, und hatte insgesamt neun Top-Aktionen, davon vier defensive!

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FCZ – Wohlen  3:0 (1:0)

Tore: 10. Buff (Koné) 1:0; 84. Marchesano 2:0, 87. Dwamena (Kempter) 3:0.

FCZ: Vanins; Brunner, Nef, Kecojevic, Voser (53. Kempter); Winter, Rüegg, Marchesano, Schönbächler; Buff (63. Rodriguez), Koné (53. Dwamena).

Wohlen: Kiassumbua; Loosli, Stahel, Schmid; Von Niederhäusern, Muslin (81. Giampà), Kamber; Seferi (60. Marjanovic), Castroman; Tadic (81. Dangubic), Schultz.

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Le Mont bis zum 2:0 mit bewundernswerter Leistung

Der FC Le Mont wurde bei seinem zweiten und vorläufig letzten Auftritt im Letzigrund angesichts der turbulenten Woche mit einer für die Profis schwierig zu verdauenden plötzlichen Kehrtwende ihres Präsidenten Serge Duperret in der Lizenzfrage von den Trainern John Dragani und Claude Gross hervorragend auf die Partie eingestellt. Bis zum 2:0 von Raphael Dwamena in der 58. Minute rannten, spielten und verteidigten die Waadtländer diszipliniert auf hohem Niveau. Es wurde ein Abnützungskampf, in welchem sich der FCZ trotz klarer Leistungssteigerung im Vergleich zum Aarau-Spiel sich jede Torchance lange und hart erarbeiten musste.

Der von Dzengis Cavusevic gut per Kopf aufgelegte zweite Treffer liess dann die Dämme beim Gegner etwas brechen – die schnellen Schönbächler, Koné und Rohner kamen nun zum Zug, und konnten die offensivere Ausrichtung des Gegners zu drei weiteren drei Toren nutzen – auch weil man konsequent nachsetzte und den Gegner nicht zum Verschnaufen kommen liess. In den letzten fünf Minuten liess das Letzigrund-Team dann doch noch etwas nach, was der eine Minute vor Schluss eingewechselte Patrick Bengondo nach einem von Torhüter Brecher etwas zu stark nach vorne abgewehrten Abschluss Cabrals per Kopf noch zum Ehrentreffer nutzte. Das einzige Tor der 1. Halbzeit hatte in der 15. Minute Cédric Brunner mit seinem ersten Meisterschafts- und Kopfballtor nach einer Freistossflanke Marchesanos erzielt, nachdem Kopfballspezialist Alain Nef mit seinem Lauf an den nahen Pfosten die Le Mont-Abwehr düpiert hatte.

FCZ – Le Mont 5:1 (1:0)

Tore: 15. Brunner (Marchesano) 1:0; 58. Dwamena (Cavusevic) 2:0, 61. Dwamena (Schönbächler) 3:0, 83. Schönbächler (Koné) 4:0, 85. Koné (Schönbächler) 5:0, 90. Bengondo (Cabral) 5:1.

FCZ: Brecher; Brunner, Nef, Bangura, Stettler; Winter, Rüegg (84. Rohner), Marchesano, Schönbächler; Cavusevic (74. Buff), Dwamena (67. Koné).

Le Mont: Favre; Epitaux, Tall, Rogulj, Marazzi; Krasniqi (71. Titié), Ndzomo, Cabral, Kilezi (62. Mobulu); Sessolo; Cortelezzi (89. Bengondo).

Interviews mit Yanick Brecher, Cédric Brunner, Umaru Bangura, Moussa Koné

Nach dem 5:1-Heimsieg gegen Le Mont sprach Züri Live mit Comebacker Yanick Brecher, Kopfballungeheur Cédric Brunner, dem in seiner Heimat populären Umaru Bangura, und Moussa „Travailler, Travailler, Travailler,…“ Koné:

https://soundcloud.com/fcz-radio/yanick-brecher-50-ware-schoner-gewesen

https://soundcloud.com/fcz-radio/cedric-brunner-war-im-strafraum-weil-le-mont-nur-einen-offensiven-vorne-liess

 

 

Chiasso – FCZ 1:2 Highlights und Spielbericht

Beim erneut sehr engagiert auftretenden Chiasso holt der FCZ den siebten Sieg in der elften Rückrundenpartie und hält den Neunpunktevorsprung gegenüber dem zweitplatzierten Xamax. Das Team von Trainer Forte spielte über weite Strecken der Partie Pressing gegen auf einen gepflegten Aufbau setzende Südtessiner. Beim schnellen Umschaltspiel wurde vorne das Sturmduo Dwamena/Koné gesucht, welches aktuell aber weiterhin etwas seiner Form hinterherläuft. Die Spritzigkeit und Präzision fehlte im Sturm in vielen Aktionen. Nach der Führung durch Moussa Koné konnte Marzouk mit der einzigen Chiasso-Chance der Ersten Halbzeit per Kopf ausgleichen, allerdings aus offsideverdächtiger Position.

Das Gegentor hatte sich aber trotzdem etwas angedeutet, war doch das Heimteam ab Minute 20 besser in die Partie gekommen. Kurz vor der Pause erzielte Dwamena das vermeintliche 2:1, aber Schiedsrichter Schärer anerkannte dieses nicht und entschied stattdessen unverständlicherweise auf angebliche Schwalbe von Moussa Koné. Dieser war kurz vor dem Strafraum von Monighetti zurückgehalten worden und gleich anschliessend warf sich ihm Guatelli, wie es dessen Art ist, ungestüm mit dem ganzen Körper in den Laufweg und trifft den FCZ-Stürmer mit der Hand am Fuss, ohne den Ball auch nur zu berühren. Auf ähnliche Art und Weise, wenn auch mit noch etwas mehr Wucht, hatte Guatelli zuletzt in Schaffhausen einen Penalty verursacht, und war danach zwei Spiele gesperrt gewesen. In der Zweiten Halbzeit erzwang der initiative Adrian Winter nach einem Doppelpass mit Moussa Koné diagonal von halblinks im Strafraum das Game Winning Goal.

Chiasso – FCZ 1:2 (1:1)

Tore: 11. Koné (Kecojevic) 0:1, 33. Marzouk (Urtic) 1:1, 76. Winter (Koné) 1:2.

Chiasso: Guatelli; Urtic, Cinquini, Monighetti, Belometti; Abedini (82. Mujic); Padula, Palma (67. Ramadani), Simic, Regazzoni (67. Inters Gui); Marzouk.

FCZ: Vanins; Brunner, Bangura, Kecojevic, Voser; Winter, Rüegg, Kukeli (46. Marchesano), Rodriguez (71. Schönbächler); Koné (78. Buff), Dwamena.

 

 

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