Zu wenig Torchancen für ein Tor / FCZ – FCB 0:0 Highlights

Der FCZ kommt gegen Basel zu Hause nicht über sieben Abschlüsse hinaus und liegt damit unter der Marke von 11 Torchancen, die der Limmatstadtclub in dieser Saison für ein Tor benötigt. Da gleichzeitig der Gegner aus Basel ebenfalls nicht viel mehr Torchancen hat, bleibt es beim zweiten 0:0 hintereinander für die Rot-Blauen im Letzigrund, nachdem sie sich bereits mit dem gleichen Resultat von GC getrennt haben. Die Hereinnahme von Brunner in die Startformation erweist sich als richtig. Zusammen mit Bangura schafft es der Zürcher, Dimitri Oberlin in den Griff zu bekommen, der bereits mit 16 Jahren im Letzigrund im Dress des FCZ gegen den FC Aarau sein Super League-Début gefeiert hatte. Auch die Hereinnahme von Pa Modou für den zuletzt formschwachen Kay Voser zahlt sich aus. Die Partie und auch die Leistung der beiden Teams war nicht mehr auf dem Niveau des Spiels im St. Jakobs Park vor einem Monat. Der FCZ fällt weiterhin selten unter ein gewisses Niveau, hat aber noch einiges an Verbesserungspotential. So ist man zur Zeit der Remis-König der Liga mit bereit sechs Unentschieden in 13 Runden.

FCZ – FCB 0:0 (0:0)

Tore: Je eines stand auf beiden Seiten des Platzes.

FC Zürich: Vanins; Brunner, Bangura, Thelander; Winter (88. Nef), Rüegg, Palsson (85. Sarr), Pa Modou; Dwamena (69. Koné), Frey, Rodriguez.

FC Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Petretta; Xhaka, Zuffi; Steffen, Elyounoussi (83. Fransson), Oberlin (61. Bua); Ajeti (88. Itten).

 

 

Bammel vor dem Matchball: FCZ – Servette 1:1 Stats und Spielinfos

1705-fcz-servette-match-performanceGegen Servette hätte der FCZ mit einem Sieg den Aufstieg angesichts des grossen Vorsprungs bei der Tordifferenz bereits praktisch klar machen können, zog aber ausgerechnet an diesem Abend den bisher schwächsten Auftritt der Challenge League-Saison ein – wie ein Tennisspieler mit Bammel vor dem Matchball. Die ungenügende Durchschnittsnote 4,6 für die eingesetzten 14 Akteure spricht dabei Bände. Raphael Dwamena wirkte ungewohnt fahrig und auch ein Marco Schönbächler konnte seine Nomination in der Startformation nicht rechtfertigen.

1705-fcz-servette-match-statsDer 18-jährige Kevin Rüegg hingegen hatte mit seiner erneut starken Leistung grossen Anteil daran, dass der FCZ trotzdem im Spiel blieb und am Ende noch ein Unentschieden erreichte. Der andere Grund dafür war der Gegner aus Genf, der bei weitem nicht mehr so zwingend auftrat, wie noch zu Beginn der Rückrunde. Das Spiel riss die Fans zwar von den Sitzen – aber nur um sich vorzeitig am Wurst- oder Bierstand zu verpflegen.

Forte überrumpelt Yakin mit taktischer Umstellung: Schaffhausen – FCZ 0:4 Stats und Spielinfos

1705-schaffhausen-fcz-match-performanceUli Forte überrascht sein Gegenüber Murat Yakin mit der Umstellung auf Dreierabwehr – die zu Beginn nicht optimal sortierten Schaffhauser müssen früh zwei Kopfballgegentreffer durch Cavusevic und Kecojevic hinnehmen. Noch im Verlauf der Ersten Halbzeit ist Schaffhausen-Coach Yakin neben dem verletzungsbedingten Goaliewechsel zusätzlich zu einer taktischen Umstellung (Wechsel: Taipi für Gonçalves) gezwungen. Insgesamt überzeugt der FCZ wiedermal mit Effizienz, kreiert aus elf Torchancen vier Treffer und lässt von Seiten Schaffhausens abgesehen von einem Pfostentreffer Tranquillis, als Torhüter Brecher sich nicht vorteilhaft bewegte, kaum etwas zu.

1705-schaffhausen-fcz-match-statsFür einmal ist es Aussenverteidiger Kay Voser, welcher die grösste Anzahl Torchancen auf seinem Konto verzeichnet, sich aber in diesen Situationen nicht als heimliches Sturmtalent entpuppt. Ganz anders Raphael Dwamena, der sich im Duett der Linksfüsser erneut sehr gut mit dem eingewechselten Michael Kempter versteht, und seine beiden Einschusschancen beide nutzt. Der Ghanaer überzeugt zudem in weiteren Szenen offensiv sowie defensiv und ist der Züri Live-MVP der Partie.

Xamax – FCZ 1:1 Highlights und Spielbericht

Um dieses 1:1-Unentschieden in Neuenburg zu holen, musste sich der FCZ im Vergleich zu den letzten Spielen steigern und hat dies auch getan. Die Partie in der Maladière hatte für die Challenge League eine sehr hohe Intensität mit zwei Teams, die beide von der ersten Minute an für diese Affiche bereit waren. Es war noch nicht alles picobello, aber trotzdem sah man das beste FCZ-Wettbewerbsspiel seit dem 4:0-Auswärtssieg am 20. November bei Servette.

Wie so häufig führte die hohe Intensität zweier sich auf Augenhöhe begegnender Teams zu einer eher kleinen Zahl an Torchancen. Entscheidend für den Punktgewinn war, dass der FCZ die Xamaxiens gleich zu Beginn der 2. Halbzeit nicht ins Spiel kommen liess. Normalerweise agieren die Neuenburger zu Hause nach der Pause fast unwiderstehlich.

Marco Schönbächler machte sein Sache im offensiven Zentrum gut. Trotzdem brachte Oliver Buff bei seinem Comeback noch einmal neuen Schwung ins Zürcher Spiel. Raphael Dwamena war zuvor bereits mit seinem schwächeren rechten Fuss der Führungstreffer nach einer optimalen Vorlage von Gilles Yapi auf Adrian Winter gelungen. Der Ausgleich in der 87. Minute war dann schwer zu verteidigen, denn der grossgewachsene und robuste Frédéric Nimani schraubte sich nach dem ideal getretenen Freistoss Velosos aus dem Mittelfeld heraus so hoch, dass ihm kaum beizukommen war – die ideale Kopfballweiterleitung in die Tiefe verwertete dann der 18-jährige Pedro Teixeira aus kurzer Distanz.

Xamax – FCZ 1:1 (0:0)

Tore: 50. Dwamena (Winter) 0 :1, 87. Teixeira (Nimani) 1 :1.

Xamax: Walthert; Gomes, Sejmenovic, Witschi, Gonçalves; Di Nardo (70. Qela), Veloso; Ramizi (72. Teixeira), Doudin, Nuzzolo (78. Nimani); Karlen.

FCZ: Vanins; Brunner, Nef, Bangura, Voser; Winter, Yapi, Kukeli, Rodriguez (86. Stettler); Schönbächler (64. Buff), Dwamena (74. Koné).

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