Der heutige Gegner Lugano hat einen neuen (Internet-)Präsidenten

Heute spielt der FCZ sein letztes Meisterschaftsspiel der Saison im Tessin beim FC Lugano. Der Klub von Präsident Angelo Renzetti, welcher sich auch diese Saison wieder für die kommende Super League-Saison 2018/2019 qualifizieren konnte. In der ersten Spielzeit zurück im Oberhaus hatte Lugano 2015/16 den FCZ im Abstiegskampf hinter sich gelassen – und in der zweiten Saison gar den dritten Platz und die Europa League-Gruppenphase erreicht.

Präsident Angelo Renzetti? Nicht mehr – wenn man den Angaben auf der englischsprachigen Wikipedia-Seite glauben schenkt. Da lautet der Name des Präsidenten des FC Lugano seit vorgestern Deniz Kizilöz. Dieser behauptet auf Social Media-Kanälen an diesem Tag den Klub von Renzetti gekauft zu haben. Ausserdem werde er in den kommenden Tagen auch den FC Winterthur übernehmen, und er flirte «offiziell» mit dem Spanischen Elche FC. Als ersten Transfer für den FC Lugano habe er Loic Rémy von Getafe ein Angebot unterbreitet. Die Substanz dieser Aussagen darf mit Skepsis betrachtet werden.

Vor drei Jahren tauchte der türkisch-stämmige und teilweise in der Schweiz sesshafte Kizilöz bereits einmal in Sofia auf und behauptete unter anderem in einer Sendung des Bulgarischen Senders «Nova TV», er sei sich mit den Verantwortlichen des schuldengeplagten Traditionsklubs CSKA Sofia über einen Kauf einig. Als es dann doch nicht klappte, wollte er anschliessend stattdessen angeblich Lokomotive Plovdiv übernehmen. Und ein Jahr später traf er sich mit den Verantwortlichen des Österreichischen Austria Klagenfurt zu Gesprächen.

Zumindest ein gewisser Unterhaltungswert ist diesen Geschichten nicht abzusprechen und so wollen wir Kizilöz hier an dieser Stelle schon mal ehrenvoll vorläufig zum «Internet-Präsidenten» des FC Lugano küren. In der realen Welt trifft der Stadtklub im Cornaredo heute aber ohne den gesperrten Cédric Brunner auf eine Mannschaft, welche ihre letzten beiden Heimspiele unter dem neuen Trainer Guillermo Abascal gegen Lausanne und St. Gallen beide gewonnen hat. Nach den beiden Siegen in Thun und gegen Basel wird im Zürcher Lager mit Spannung der letzte Auftritt vor dem Cupfinal erwartet.

3:0 – aber kaum Offensivaktionen / FCZ – Lugano Stats & Spielinfos

Zum zweiten Mal in dieser Saison 3:0 zu Hause gegen Lugano. Mehrere Faktoren führen dazu, dass es aus FCZ-Sicht in den meisten Kategorien (Freistösse, Eckbälle, Steilpässe, Flanken,…) tiefe Zahlen oder gar Minusrekorde zu verzeichnen gibt. Erstens tut man sich gegen die Tessiner allgemein schwer, zu vielen Tormöglichkeiten zu kommen. Zweitens ist der FCZ mitten in einem tiefgreifenden Entwicklungsprozess und in den neuen Konstellationen alles andere als eingespielt. Drittens musste das Team von Trainer Magnin nach der frühen 3:0-Führung auch nicht mehr allzu viel fürs Spiel tun. Diesbezüglich erinnerte die Partie etwas an den 4:1-Sieg im Cup-Achtelfinal bei Stade Lausanne-Ouchy.

https://soundcloud.com/fcz-radio/mariani-ware-eine-verstarkung-fcz-lugano-spielinfos

Mit ihrem «pochi tocchi»-Spiel ist und bleibt Lugano ein unbequemer Gegner. Fabian Rohner ist der Spieler des Spiels und nach dem «Lausanne-Debakel» unmittelbar vor sowie der Heimniederlage gegen Thun unmittelbar nach der Winterpause zum dritten Mal insgesamt und nun zum ersten Mal bei einem Sieg Züri Live-MVP. Nicht nur gelingt dem schnellen Offensivmann beim 1:0-Führungstreffer die Szene des Spiels, er kann auch als einziger FCZ-ler über die ganze Spieldauer hinweg immer wieder positive Akzente setzen.

Der 18-jährige Izer Aliu spielt von Beginn an und ist mit seinem Entwicklungspfad aktuell im Plan. Auch wenn der Auftritt über die gesamten 90 Minuten hinweg noch durchschnittlich ist, ist der Mittelfeldakteur an allen drei Zürcher Treffern beteiligt. Der FCZ gewinnt, obwohl seine besten Akteure aus dem Cuphalbfinal, Cédric Brunner und Raphaël Dwamena nicht dabei sind und dazu der eingewechselte Stephen Odey diesmal eher unglücklich kämpft. Der Nigerianer kam zur Pause für Adrian Winter rein, was das Trainerduo Magnin / Van Eck zu einer taktischen Umstellung von 4-4-1-1 auf 3-4-1-2 nutzt. Winter hatte sich beim 2:0 von Alain Nef leicht am Kopf verletzt und musste an der Seitenlinie gepflegt werden.

Fabrikumbau bei laufender Produktion mit vielen Lehrlingen / FCZ – Lugano 3:0 Analyse & Highlights

Die Mannschaft des FCZ ist zur Zeit wie eine Belegschaft, welche die eigene Fabrik komplett umbaut unter der Vorgabe, dass die Produktion gleichzeitig parallel weiterlaufen soll. Einzelne Abschnitte von Produktionslinien fehlen, es muss improvisiert werden. Der Mitarbeiter orientiert sich jeden Morgen wieder neu und versucht herauszufinden, welche Rolle und Aufgaben er heute übernehmen soll. Aber das ist noch nicht alles: gleichzeitig ist auch der Lehrlingsanteil an der Belegschaft drastisch erhöht worden. Viel frischer Elan wuselt durch die Fabrikhallen, die erfahreneren Arbeiter fühlen sich durch die vielfältigen Herausforderungen (Umbau, Produktion, Integration der Jungen) herausgefordert.

Für die laufende (Tor-)Produktion fokussiert man daher erstmal auf einfache Rezepte, wie: finde die Schwachstelle beim Gegner und nutze sie konsequent. Die ausgemachte Schwachstelle bei Lugano ist ein gebürtiger Walliser und heisst Steve Rouiller. Gleichzeitig werden die Lehrlinge und ihre Talente ins Zentrum gestellt. Fabian Rohner spielt seine Schnelligkeit aus, Izer Aliu (an allen drei Toren beteiligt) schlägt einen seiner Eckbälle mit spezieller Flugbahn, bei welcher der Ball auf Höhe des gegnerischen Tores aus grosser Höhe urplötzlich runterfällt wie eine reife Frucht – und Alain Nef am schnellsten erfasst, wo das sein wird. Mit Beginn der Partie gegen Lugano ist klar, dass Trainer Ludo Magnin sein Team in Basel wie vermutet im 4-4-1-1 hätte spielen lassen. Er bringt nochmal das gleiche Personal und dieselbe Taktik.

Die Anfangsphase ist ausgeglichen und von wenig zusammenhängenden Aktionen auf beiden Seiten geprägt. Lugano hat Mühe, sich mit dem teilweise unbekannten Personal und der neuen Taktik des Gegners zurechtzufinden. Aber auch beim FCZ selbst gibt es immer wieder Probleme mit der Zuordnung. Spielerisch überzeugen die Luganesi in mehreren Phasen des Spiels mit ihrem Direktspiel mit «pochi tocchi» (Zitat: Mattia Bottani). Ihre Vordermannschaft gehört schliesslich auch zu den individuell am besten besetzten der Liga. Während aber der improvisierende FCZ (in der Halbzeitpause vom 4-4-1-1 auf ein 3-4-1-2 umstellend) im Abschluss konsequent agiert, fehlt dem in unveränderter Art und Weise spielenden Lugano der Fokus am und im gegnerischen Sechzehner, so dass drei Viertel ihrer Abschlüsse entweder danebengehen oder geblockt werden.

FCZ-Torhüter Brecher muss trotz mehrerer brenzliger Situationen in Strafraumnähe kaum einmal selbst eingreifen. Antonio «Tonino» Marchesano gelingt derweil mit 27 Jahren ausgerechnet gegen ein Tessiner Team sein erster Super League-Treffer. Erneut kann der FCZ gewinnen, ohne dass ein Stürmer ein Tor erzielen muss. Michi Frey wartet seit dem Cup-Viertelfinal gegen Thun Ende November auf einen eigenen Treffer. Gegen seinen Stammklub YB nächsten Samstag kann er seine Bilanz wegen Sperre nicht aufbessern. Er hat in seiner Karriere bisher aber noch nie mehr als neun Super League-Tore pro Saison erzielt. Aktuell sind es sechs – ausserdem hat Frey schon jetzt beinahe seinen Rekord an Spielminuten aus der Saison 13/14 bei YB unter Trainer Uli Forte geknackt.

https://soundcloud.com/fcz-radio/fcz-lugano-30-highlights-1

FCZ – Lugano 3:0 (3:0)

Tor: 9. Rohner (Aliu) 1:0, 15. Nef (Aliu) 2:0, 19. Marchesano (Frey) 3:0.

FC Zürich 1. Halbzeit: Brecher; Rüegg, Nef, Bangura, Pa Modou; Winter, Aliu, Palsson, Rohner; Marchesano; Frey.

FC Zürich 2. Halbzeit: Brecher; Nef, Bangura, Palsson; Rohner, Aliu (62. Thelander), Rüegg, Pa Modou; Marchesano (67. Rexhepi); Odey, Frey.

Lugano: Kiassumbua; Yao, Sulmoni, Rouiller; Crnigoj (71. Carlinhos), Ledesma (46. Piccinocchi), Mihajlovic; Sabbatini, Mariani; Gerndt (46. Janko), Bottani.

Davide Mariani: «Ich wünsche mir, dass der FCZ im Cup wieder etwas reisst»

Nach zwei Saisons als Stammspieler des FC Schaffhausen in der Challenge League ist Davide Mariani nun auch in der Super League beim FC Lugano die zweite Saison in Folge im Mittelfeld nicht wegzudenken. Von Trainer Pierluigi Tami wird der Zürcher in fast allen Spielen über 90 Minuten eingesetzt, ist der gefährlichste Weitschütze der Liga und liegt in der Rangliste der Assistgeber nach Matteo Tosetti (Thun) und Mohamed Elyounoussi (Basel), und gemeinsam mit Samuele Campo (Lausanne) an dritter Position. Im letzten Spiel vor der Winterpause in Thun sind die Berner Oberländer in der Ersten Halbzeit etwas druckvoller.

Nach der Pause kehrt die Partie dann aber. Lugano kann im Gegensatz zu den Berner Oberländern zulegen. Carlinhos mit einer herrlichen Direktabnahme und der eingewechselte Alexander Gerndt mit einem «Break Away» stellen den Sieg der Tessiner sicher, die auf dem 7. oder 8. Platz überwintern werden. Auch weil die Bianconeri mit David Da Costa im Vergleich mit dem Thuner Francesco Ruberto den erfahreneren, solideren und  fussballerisch stärkeren Torhüter zwischen den Pfosten haben. Bereits im Winterschlaf scheint sich Schiedsrichter Lionel Tschudi zu befinden, der die Partie eher nach dem Prinzip «Handgelenk mal Pi» anstatt auf der Basis von genauem Hinschauen zu leiten scheint. Die Luganesi bringt dies nicht ganz zu Unrecht mehrmals auf die Palme. Nach der Partie ist es darum höchste Zeit, neben der Freude über den Sieg auch etwas Dampf abzulassen.

Züri Live: Hallo Davide, wie fühlst du dich?

Davide Mariani: Sehr gut.

ZL: Logisch nach diesem Match!

DM: Bist Du extra nach Thun gekommen?

ZL: Klar. Heute ein 2:0-Sieg gegen den FC Thun. Wie hast du das Spiel erlebt?

DM: Thun war zuletzt eines der formstärksten Teams der Liga. Wir haben uns darauf eingestellt. Nach unserem ersten Tor konnten wir kontern und schlussendlich dann mit dem 2:0 die Entscheidung realisieren.

ZL: Thun scheint euch aber diese Saison zu liegen, sieben Punkte in drei Partien?

DM: Schaut man nur auf die Resultate, dann scheint dies so zu sein. Aber die Partien gegen Thun sind immer sehr eng.

ZL: Es war allgemein eine gute und vor allem ereignisreiche Vorrunde…

DM: Es war nicht einfach. Wir hätten noch mehr Punkte holen können. Aber wir hatten immer wieder Pech mit Schiedsrichterentscheiden – Offsidetore, seltsame Penaltyentscheidungen,..auch heute wieder.

ZL: Was mich beeindruckt hat, waren neben euren Auftritten in der Liga auch die Leistungen in der Europa League. Im Gegensatz zu anderen Schweizer Teams habt ihr Vollgas gegeben, drei Siege geholt,…

DM: Es gab Leute, die gesagt haben, es sollte besser eine andere Mannschaft die Schweiz vertreten. Wir haben diese Leute Lügen gestraft. Es freut mich ungemein, dass wir für die Schweiz Punkte für das UEFA Ranking holen konnten.

ZL: Wie war die Erfahrung für dich persönlich?

DM: Es war auch für mich persönlich speziell und schön. Zum Beispiel das Tor (gegen Viktoria Plzen). Sonst sind die Höhepunkte jeweils die Spiele gegen den FCZ, GC, Basel, YB. Diesen Herbst hatten wir mit der Europa League zusätzliche Highlights.

ZL: Ich hatte das Gefühl, die Europacuppartien haben euch auch für die Meisterschaft Schwung gebracht…

DM: Ja, der Heimsieg gegen Viktoria Pilsen brachte für uns auch in der Meisterschaft eine Wende, es war ein wichtiger Schritt.

ZL: Was sagst du zur Vorrunde des FCZ mit Platz 3 als Aufsteiger?

DM: Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass es so gut läuft. Das freut mich natürlich ausserordentlich für meine Kollegen und meinen Ex-Verein, auch die Qualifikation für den Cup-Halbfinal. Ich wünsche mir sehr, dass der FCZ diese Saison im Cup wieder etwas reissen wird.

 

Forwards überzeugen / FCZ – Lugano Stats & Spielinfos

Mit der Rückkehr von Raphael Dwamena zeigt die Leistungskurve des FCZ nach oben, und dies zahlte sich nun auch erstmals in Form von drei Punkten aus. Der Ghanaer war erneut der wichtigste Mann in der Zürcher Offensive und nach den Partien in Lausanne und Basel zum dritten Mal in Folge der Züri Live-MVP. Wenn die Angriffe über Dwamena laufen, kommt zur Zeit fast immer etwas gescheites dabei raus. Der Ghanaische Nationalteamstürmer war nicht nur an zwei Toren, sondern auch an der Mehrheit der weiteren Torchancen beteiligt – und hatte die meisten Top-Offensivaktionen.

Ebenso wichtig war in der vorderen Reihe aber auch die klare Leistungssteigerung von Michi Frey (inklusive Traumtor) nach einer Mini-Krise von vier Partien und die weiterhin Spiel für Spiel leicht steigende Leistungskurve von Roberto Rodriguez. Dass dieser nun wieder vermehrt die Standards ausführt, zahlte sich unter anderem beim 1:0-Führungstreffer aus.

Mit 6,6 hatte die Mannschaft gegen Lugano den bisher besten Notenschnitt der Saison (knapp vor dem 2:0-Auftaktderby und dem 10:0-Sieg in Chippis), wobei zu berücksichtigen ist, dass Lugano diesmal in einer deutlich schlechteren Verfassung antrat, als noch im August beim 0:0 im Cornaredo. Trotzdem war diesmal auch Andris Vanins wieder mal gefordert und konnte einen wichtigen Teil zum am Ende ungefährdeten Sieg beitragen.

Ein Anschlusstreffer der Luganesi zum 1:2 hätte diesen aber nochmal in Gefahr bringen können. Der FCZ konnte dies aber mit diszipliniertem Auftreten des ganzen Teams nach den Einwechslungen erst im 3-4-1-2 und später sogar in einem 6-3-1 System verhindern. Auf der linken Seite wirbelten im Umschaltspiel Kay Voser und Pa Modou Jagne, welcher nach guter Vorarbeit Dwamenas schlussendlich mit dem 3:0 den «Sack zumachte».

Frey’s 2:0 setzt Energien frei / FCZ – Lugano 3:0 Highlights

Lugano ist in einer Formkrise: der Auftritt im Letzigrund war die vierte Meisterschaftsniederlage in Folge (davon drei Mal 0:3). Nach der «Heimniederlage» in Luzern (1:2) gegen den letzjährigen FCZ- Europa League-Gegner Steaua Bukarest sassen drei Tage später im Letzigrund die Stammkräfte Bnou Marzouk, Sabbatini, Ledesma und Crnigoj vorerst nur auf der Ersatzbank, Rouiller und Piccinocchi fehlten verletzt. Der FCZ konnte dies zu seinem vierten Saisonsieg in 10 Partien nutzen. In der guten ersten halben Stunde der Partie ging der Stadtclub mit einem Rodriguez-Corner durch ein Eigentor Milosavljevics verdient in Führung. Etwas Glück benötigte das Forte-Team, dasmit das Nachlassen vor der Pause im Gegensatz zum Lausanne-Spiel diesmal nicht bestraft wurde.

Sechs Minuten nach Wiederbeginn gelang dem im Vergleich zu den letzten Partien wieder verbessert auftretenden Michi Frey mit einem Hammerweitschuss das wichtige 2:0. Dies setzte zusätzlich Energien frei. Der FCZ drängte auf den entscheidenden dritten Treffer und gewann dank einer konzentrierten Leistung weiter an Sicherheit. Trotzdem brauchte es auch Andris Vanins, der in der 1. Halbzeit gegen Bottani und im Zweiten Durchgang gegen Gerndt (beim schnell ausgeführten Freistoss Luganos ruhte der Ball nicht) zwei Mal stark parieren konnte. Neben Frey bestätigten in der vorderen Reihe auch Rodriguez und vor allem Dwamena ihre Aufwärtstendenz. Der FCZ kommt zu seinem bisher höchsten Saisonsieg und feiert am Ende auch noch den ersten Pflichtspieltreffer Pa Modou Jagnes mit dessen schwächerem Rechten Fuss, mit welchem der Gambier während der Woche im Training häufig den Abschluss geübt hatte.

FCZ – Lugano 3:0 (1:0)

Tore: 20. Milosavljevic (Eigentor, Rodriguez) 1:0; 51. Frey (Rodriguez) 2:0, 89. Pa Modou (Dwamena) 3:0.

FC Zürich: Vanins; Nef, Bangura, Thelander; Brunner (62. Winter), Rüegg, Palsson, Voser; Dwamena, Frey (82. Pa Modou), Rodriguez (73. Sarr).

Lugano: Da Costa; Golemic (58. Carlinhos), Sulmoni, Daprelà; Mihajlovic (73. Yao), Vécsei (46. Sabbatini), Mirosavljevic, Amuzie; Bottani, Mariani; Gerndt.

 

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