Kategorie: Cup
Brecher oder Kostadinovic? / ACB – FCZ VORSCHAU
Direktbegegnungen im Überblick (dbfcz)
Die Gegner des FCZ im Schweizer Cup stellen einen Steigerungslauf dar. Erst Red Star (2. Liga Interregional), dann Tuggen (1. Liga) und nun mit der AC Bellinzona (Challenge League) ein nochmal deutlich stärkerer Gegner. Dementsprechend hat FCZ-Coach Bo Henriksen bereits angekündigt, dass er von der Stammelf im Tessin sicher nicht mehr alle elf auf der Bank oder Tribüne lassen wird. Daprelà fehlt nach seiner frühen Auswechslung gegen Stade Lausanne-Ouchy verletzungsbedingt. Denkbar ist, dass Adrian Guerrero von Anfang an spielt und Dauerläufer Nikola Boranijasevic auf der Bank beginnt. Marc Hornschuh könnte für Cheick Condé reinkommen. Die grösste personelle Frage betrifft die Torhüterposition. Kommt wie in den ersten beiden Cup-Runden Zivko Kostadinovic mit dem Trikot Nummer 1 zum Einsatz – oder baut Henriksen gegen einen Challenge League-Gegner auf die nominelle Nummer 1?

Letze FCZ-Pleite in Bellinzona nach legendärem Tihinen-Siegtreffer im San Siro
Die letzte Cup-Begegnung des FCZ mit Bellinzona gab es am 18. September 2016 (2:0 durch Koné und Winter). Damals war Bellinzona gerade von der 2. Liga Interregional in die 1. Liga aufgestiegen. Der FCZ spielte also trotz Abstiegs in die Challenge League zwei Ligen höher. Das letzte Liga-Duell fand schon vor mehr als einem Jahrzehnt mitten im Kampf um die Meisterschaft unter Coach Urs Fischer (1. Mai 2011, 1:0, Torschütze: Mehmedi) statt. Das letzte Mal geschlagen hat die AC Bellinzona den FCZ am 4. Oktober 2009, als die Zürcher vier Tage davor im nahegelegenen San Siro in der Champions League die AC Milan dank einem Hackentrick-Tor von Hannu Tihinen besiegt hatten. Für die ACB traf neben dem Wädenswiler Gürkan Sermeter und Mauro Lustrlinelli der ehemalige FCZ-Junior Shkelzen Gashi. Der zweitletzte Sieg der Tessiner rührt vom 16. April 1983 – mit den ehemaligen FCZ-lern Winfried Kurz und Roger Kundert in den Reihen Bellinzonas. Kurz lebt heute noch im Tessin und betreibt ein Gartenbauunternehmen.
Auch diesmal ist bei Bellinzona wieder viel “FCZ-Stallgeruch“ vorhanden. Innenverteidiger Ilan Sauter hat zwölf Jahre und damit mehr als die Hälfte seines bisherigen Lebens täglich beim FCZ trainiert und gespielt, bis er im Sommer eigene Wege ging. Genauso bei Stephan Seiler, für den ein Jahrzehnt lang fast ununterbrochen das Heerenschürli sein zweites Zuhause war. Der Ernst des Fusballprofi-Lebens hat für die beiden definitiv begonnen! Der ebenfalls langjährige FCZ-Junior Fabio Dixon wechselte bereits im Winter nach einem Jahr in Schweden zur AC Bellinzona zurück. Davor war er bereits zweieinhalb Jahre im Tessin (Chiasso, Bellinzona) aktiv. Auch ACB-Mittelfeldspieler Valentino Pugliese war einst im FCZ-Nachwuchs, wenn auch erst ab der U18 und nur zwei Jahre lang. Einer von vier Uruguayern bei Bellinzona ist Rodrigo Pollero, der als Leihspieler vom FC Schaffhausen gekommen, zu jenen Spielern gehörte, die sich in der Vorrunde der Meistersaison 21/22 unter André Breitenreiter nicht durchsetzen konnten.
Matteo Tosettis wiederentdeckte Standardqualitäten
Unter dem ehemaligen FCZ-Assistenztrainer Sandro Chieffo ist die ACB mit nur zwei Punkten aus sechs Partien in die neue Saison gestartet. Mittlerweile heisst der ACB-Trainer Manuel Benavente. Erst hatte zum dritten Mal in 15 Monaten Assistenztrainer und Klubführungs-Vertrauensperson Ferdinando Cocimano die Rolle des Interimstrainers übernommen, ist aber mittlerweile wieder ins zweite Glied zurückgekehrt. Zum neuen Cheftrainer wurde eigentlich der Spanier Mario Rosas ernannt und dieser coachte das Team auch beim Auswärtssieg in Aarau – allerdings ohne das dazu notwendige Diplom zu besitzen (siehe Blick-Artikel dazu). Der ebenfalls aus Spanien stammende Benavente hatte zuvor auf verschiedenen Stationen als Spielanalyst, Scout, Chefscout, Jugendtrainer, Teamkoordinator, Torwart-Trainer, Technischer Mitarbeiter und Assistenztrainer gearbeitet, letzteres auch in den ersten Tagen in Bellinzona. Nun wurde er kurz nach seinem 50. Geburtstag erstmals offiziell Chefcoach. Der Trainerwechsel gestaltet sich bisher erfolgreich. Unter Interimstrainer Cocimano gab es nach einer 0:4-Klatsche gegen Vaduz ein 0:0-Unentschieden in Schaffhausen und dann den ersten Liga-Saisonsieg mit dem 1:0 zu Hause gegen Stade Nyonnais. Unter Benavente / Rosas folgten dann sieben Punkte aus drei Spielen mit dem 2:1-Auswärtssieg in Aarau, einem weiteren 0:0 gegen Schaffhausen und und am Freitag ein dramatisch errungener 3:2-Auswärtssieg bei Stade Nyonnais.

Schaut man sich die bisherigen Saison-Resultate der Tessiner an, stellt man fest, dass sie gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte jeweils punkten, während die Partien gegen Kontrahenten aus der oberen Tabellenhälfte verloren gehen. Dies ist für den FCZ eher ein gutes Zeichen. Gegen Schaffhausen hat man zuletzt in Cup und Meisterschaft innerhalb eines Monats drei Mal nach 90 Minuten Unentschieden gespielt, eh man in der Verlängerung der Cup-Partie von einer Überzahl profitierte. Gegen Stade Nyonnais hat Bellinzona kurz hintereinander zwei Mal knapp gewonnen. Die ACB ist ein Team geworden, das auf Challenge League-Niveau kompakt stehen und mit Kampfgeist verteidigen kann. Was an individuellen Defensivqualitäten etwas fehlt, kompensiert man als Mannschaft. Bellinzona war seit Saisonbeginn offensiv fast ausschliesslich auf Konter gefährlich, kassierte dabei gleichzeitig aber auch die Gegentore in erster Linie durch gegnerische Umschaltsituationen. Im Spiel nach vorne ist unter den neuen Trainern in der kurzen Zeit ganz offensichtlich an den Standards gearbeitet worden. Wie aus dem Nichts hat Captain Matteo Tosetti (in der Saison 17/18 bester Assistgeber der Super League) plötzlich wieder seine alten Qualitäten bei Eckbällen und Freistössen ausgegraben. Davon profitiert Ilan Sauter, dem in Aarau und Nyon total gleich drei Standardtore gelangen! Zwei Mal traf Sauter per Kopf am nahen Pfosten, einmal aus naher Distanz per Abstauber nachdem Mittelstürmer Dieye den Eckball in die gefährliche Zone weitergeleitet hatte. Sauter war zuvor in seinen mehr als fünf Jahren im Profibereich erst ein einziges Tor gelungen.
AC Bellinzona: zu wenig Flügel, zu viele Mittelstürmer
Im Team des peruanischen Klubbesitzers Pablo Betancur hat von den vier Uruguayern im Kader aktuell nur der Aussen-Mittelfeldspieler Thomás Chacón einen Stammplatz. Er besetzt mit Tosetti die Flügelpositionen, wobei beide eher spielerische Qualitäten mitbringen als Speed. Das Zentrum wird durch Stephan Seiler und dem aus dem Nachwuchs des Team Ticino stammenden Tommaso Centinaro gebildet. Innenverteidiger spielen Sauter und der vom Alter her erfahrenere, aber verletzungsanfällige Rodrigues. Rechts verteidigt der von PSG gekommene Lamy und links üblicherweise der Tessiner Routinier Dragan Mihajlovic (Ex-Lugano, – APOEL, – Levski), der manchmal aber auch in der Mittelfeldzentrale gebraucht wird. Im Tor steht mit dem Italiener Iacobucci ein für Challenge League-Verhältnisse eher überdurchschnittlicher Torhüter. Vorne hat sich zur Zeit das Duo Mahmoud / Dieye durchgesetzt. Der von Alaves ausgeliehene mauretanische Nationalspieler Abdallahi Mahmoud ist nicht nur physisch stark, sondern kann auch gute Bälle in die Tiefe spielen. Der senegalesische Mittelstürmer Matar Dieye hat in den obersten Ligen der Ukraine, Kroatiens, Finnlands und Ungarns bei guten Vereinen gespielt. Während auf den Aussenpositionen im Mittelfeld die Kadertiefe etwas fehlt, gibt es auf der Mittelstürmerposition eher zu viele Stammplatz-Kandidaten: Yvan Alounga (Ex- Aarau, – Luzern), Tresor Samba (Ex-FCB), Rodrigo Pollero (Ex-FCZ) oder auch das zuletzt angeschlagene vielversprechende eigene Talent Ranjan Neelakandan würden alle gerne mehr Einsatzminuten erhalten.

FCZ – SLO 1:1
YB – FCZ 0:0
Besserer Auftritt als im Hinspiel, aber es fehlt noch an vielem / AJax – FCZ Frauen Spielbericht und Analyse
Die FC Zürich Frauen verlieren in den Champions League-Playoffs auch das Rückspiel ohne ein Tor erzielt zu haben. Die Ajax-Topskorerin Romée Leuchter erzielte beim Rückspiel in Amsterdam beide Treffer zum 2:0 und erzielte damit sage und schreibe fünf der acht Treffer dieses Duells. Die FC Zürich Frauen haben schon fünf Mal den Sprung unter die besten 16 Teams Europas geschafft, darunter auch letztes Jahr – diesmal aber nicht. Knapp 2’000 Zuschauer sahen im Amsterdamer „De Toekomst“ (Hinspiel im Letzigrund: 3’500) die Qualifikation ihres Ajax-Frauenteams für die Champions League-Gruppenphase. In dieser wird die Mannschaft von Trainerin Suzanne Bakker dann auch im benachbarten Ajax-Hauptstadion (Jonan Cruijf-Arena) antreten dürfen.
Das erste Gegentor wieder auf einen Torhüterinnenfehler
Qualifiziert haben sich für die Runde der besten 16 Teams Europas ausserdem FC Barcelona, Olympique Lyonnais, Bayern, Chelsea, PSG, Slavia, Real Madrid, Rosengard, St. Pölten, SL Benfica, BK Häcken, AS Roma, Paris FC, SG Eintracht und SK Brann. Aufsehen erregend sind die Resultate des Paris FC, der nach dem letztjährigen Halbfinalisten Arsenal nun auch noch den Finalisten Wolfsburg schon vor der Gruppenphase ausgeschaltet hat. Damit sind zwei Teams aus Paris bei den besten 16 mit dabei. Paris FC (bis Sommer mit der Zürcherin Eseosa Aigbogun, die sich mit der Roma für die Gruppenphase qualifiziert hat) ist schon seit Jahrzehnten die in der öffentlichen Wahrnehmung etwas stiefmütterlich behandelte Nummer 3 des französischen Frauenfussballs. Das früher in Juvisy südlich von Paris beheimatete Team konnte sich in der Saison 2012-13 gegen die FCZ Frauen knapp durchsetzen (Gesamtskore: 2-1).
Die FCZ Frauen traten in Amsterdam nicht so extrem hoch angreifend wie im Hinspiel an und dementsprechend konnte Ajax nicht von den sich im Letzigrund bietenden Räumen profitieren. Der FCZ verteidigte aber bei weitem nicht so tief wie die Gegnerinnen von Ajax in der holländischen Meisterschaft. Aus dem Angriffspressing wurde eher ein Mittelfeldpressing, so dass Ajax trotzdem immer noch Räume für lange Bälle hinter die meist weit vor dem eigenen Strafraum stehende Zürcher Abwehrreihe fand. Die 1. Halbzeit endete aber 0:0, wobei der FC Zürich im zweiten Spielviertel sogar leichte Vorteile hatte. Wie schon im Hinspiel war es dann wieder ein Torhüterfehler von Noemi Benz (19), welcher für Ajax in der 73. Minute zum „Dosenöffner“ wurde. Im Vergleich zur letzten Saison ist die Defensivzentrale der Zürcherinnen aktuell schlechter besetzt. Es fehlt mit Seraina Friedli die solide Torhüterin und mit Laura Vetterlein die Vollblut-Verteidigerin, welche fast jede brenzlige Situation auszubügeln vermochte. Julia Stierli braucht zudem noch ein wenig Zeit, um nach ihrer Verletzungspause in die Saison zu finden.
Zukunftsweisende Aufstellung?
Dem Zürcher Mittelfeld, welches über viele Jahre das Herzstück der Mannschaft mit dem grössten Konkurrenzkampf gewesen war, fehlt es aktuell an Profil, wobei man Romy Baraniak (20) in beiden Partien eine ordentlich bis gute Leistung attestieren kann. Die früher vorwiegend weiter vorne eingesetzte Deutsche agierte in Amsterdam auf der 6er-Position in einem 4-3-3 mit Seraina Piubel und Viktoria Pinther auf den beiden Achterpositionen vor sich. Ein Modell und eine Zusammensetzung, welche auf Sicht in der Super League durchaus funktionieren könnte. Im Sturm sind die Zürcherinnen hingegen nicht schlechter geworden. Aber es fehlt wie schon letzte Saison gegen europäische Gegnerinnen von hohem Niveau etwas an Präzision und Kaltblütigkeit. In der heimischen Liga fällt dies weniger ins Gewicht, weil den Zürcher Stürmerinnen da viel mehr zweite Bälle vor die Füsse fallen und sie so zu einer grösseren Zahl an Abschlusschancen kommen – und dies gegen im Vergleich mit der Champions League schwache Torhüterinnen. In Amsterdam stellte Ajax die rechte Zürcher Angriffsseite häufig zu, aber mit Seitenwechseln nach Links auf Alayah Pilgrim konnte der FCZ ein paar Mal gute Gegenstösse fahren. Die beste Torchance vergab Pilgrim aus etwa 14 Metern allein mit freier Schussbahn vor dem gegnerischen Tor, da ihr Abschluss nicht präzis genug war und von Torhüterin Van Eijk entschärft werden konnte.
Die Begegnungen mit AJax waren speziell für die jungen Spielerinnen im Zürcher Kader lehrreich. Sie konnten erfahren, was noch fehlt, um sich auf höherer Stufe als der nationalen Meisterschaft durchsetzen zu können. Dazu braucht es als ersten Schritt in der Women’s Super League ein solideres und souveräneres Auftreten als bisher in dieser Saison. Bereits am Samstag treten die FCZ Frauen auf dem Nebenplatz der Swissporarena gegen die kampfstarken Luzernerinnen an, gegen die man immer auf die spieltintelligente Stürmerin Sina Cavelti achtgeben muss. Das Spiel findet um 18:00 zeitlich parallel mit dem Super League-Spitzenspiel YB – FCZ in Bern statt.
Ajax – FCZ Frauen Match-Infos (UEFA)
Ajax – FCZ Frauen Highlights im Video (Ajax)
Ajax – FCZ Frauen 2:0
Spieltagsplanung auf Holländisch / Champions league Playoff-Rückspiel in der Züri Live-Vorschau
Die Spielplaner der Vrouwen Eredivisie haben alles dafür getan, dass ihre beiden Vertreter Ajax und Twente den Sprung in die Champions League-Gruppenphase schaffen. Schon vor den Playoff-HInspielen sorgte man dafür, dass die beiden Holländischen Spitzenteams ausgeruht in die Partie gehen können. Und die Meisterschaftsrunde des Wochenendes zwischen Hin- und Rückspiel fand ebenfalls ohne Ajax und Twente statt. Die jeweiligen Spiele wurden verschoben. Geholfen hat dies sicherlich. In den HInspielen haben beide Vertreter vom Resultat her eher über den Erwartungen abgeschnitten.
Der eigene Verband erschwert den FCZ Frauen den Vorstoss in die Gruppenphase
Das pure Gegenteil in der Schweiz: die Spielplaner der Women’s Super League haben den FCZ Frauen vor dem wegweisenden Hinspiel im Letzigrund den Kalender bis oben hin vollgestopft. Zuerst mit einer im Schweizer Frauenfussball höchst seltenen Englischen Woche im Meisterschaftsbetrieb. Das Hinspiel gegen Ajax war das vierte Spiel in 10 Tagen. Zwischen den Champions League-Playoff Partien wurde noch eine Cuprunde reingedrückt und drei Tage danach folgt auch noch die Auswärtspartie in Luzern: insgesamt sieben Partien in 22 Tagen! Und dies bei einem Kalender, der im Rest des Jahres viel mehr Pausen bietet, als bei den Männern (wo YB und Lugano dieses Jahr für ihre Europacup Playoff-Partien eine Spielverschiebung zugesprochen erhalten haben).
Natürlich hat Ajax auch bei den Frauen generell das bessere Team als der FCZ, aber die Differenz im Hinspiel war grösser als sie hätte sein müssen. Fürs Rückspiel (heute live ab 18:50 auf Züri Live) im Amsterdamer Kleinstadion „De Toekomst“ (die Zukunft) bleibt den Zürcherinnen eine Chance aufs Weiterkommen, die wohl kleiner als bei 1% liegt. Zumal wenn man zusätzlich auch noch die Qualitätsunterschiede berücksichtigt. Trotzdem darf man gespannt sein, wie sich die Frauen von Jacqueline Dünker schlagen. Geht man in Führung, kehrt nochmal ein klein wenig Hoffnung zurück. Im Hinspiel hatten die FCZ Frauen auf dem grossen Platz im Letzigrund ihr Pressing nicht in jeder Szene durchziehen können und wurden von den Niederländerinnen bei vier Gegentreffern ausgekontert. Dann kamen auch noch ein schönes Freistosstor von Mittelstürmerin Romée Leuchter und ein Tor gegen tief stehende, aber nicht mehr konsequent verteidigende Zürcherinnen dazu.
Wenig Rotationen zu erwarten
Bei den Niederländerinnen könnte es angesichts des Hinspiel-Resultates auf zwei oder drei Positionen eine Chance für ein weiteres aufstrebendes Talent geben.

Die FCZ Frauen gewannen am Samstag in der 2. Cup-Runde mit einer Mannschaft mit Durchschnittsalter 19,7 Jahre bei Châtel St-Denis mit 13:0. Alayah Pilgrim (5) und Monika Ibishaj (4) waren dabei die erfolgreichsten Torschützinnen. In Amsterdam wird grösstenteils aber wohl wieder die gleiche Startformation wie im Hinspiel auflaufen. Vorstellbar ist, dass Chiara Bücher für die im Hinspiel zur Pause ausgewechselte Vanessa Bernauer beginnt und dadurch die offensive Ausrichtung noch mehr betont wird. In der Sturmspitze würde es zudem ziemlich sicher Sinn machen, eine Spielerin aufzustellen, welche die im HInspiel überragende De Sanders und Routinier Spitse von der 1. Minute an etwas mehr beschäftigen kann – wie Alayah Pilgrim oder Oliwia Wòs.
